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Dieses Thema hat 8 Antworten
und wurde 79 mal aufgerufen
 Fragen zur Anwendung
wawo Offline



Beiträge: 21

03.10.2012 13:10
RE: Korrektur bei Offlinediktaten Zitat · Antworten

Liebe Dragonbenutzer,

leider bin ich aus der Suche nicht schlau geworden, wie man am besten die Umsetzung eines Offlinediktats korrigiert. Wenn ich es übertragen habe, wozu ich ja ein eigenes erstelltes Profil benutze, habe ich ja an sich nur die Möglichkeit, falsch Geschriebenes mit der Tastatur zu überschreiten. Gibt es dann einen Lerneffekt?

Bitte um Hinweise, wie ich am geschickstesten die Erkennungsgenauigkeit von Offlinediktaten verbessern kann. Ich benutze übrigens das Diktiergerät Olympus DS-7000, falls das irgend eine Rolle spielen sollte.

Vielen Dank für die Hilfe.

Beste Grüße,

Wawo

R.Wilke Offline



Beiträge: 6.334

06.10.2012 22:21
#2 RE: Korrektur bei Offlinediktaten Zitat · Antworten

Zitat von wawo
Gibt es dann einen Lerneffekt?



Ja, unter Umständen, aber nur sehr begrenzt, auf keinen Fall aber mittels "Drüberschreiben". Markieren Sie die Textpassage, die den Fehler enthält, und öffnen Sie das Korrekturfenster. Wenn unter den Alternativen die gewünschte Lösung erscheint, können Sie sie übernehmen. Wenn die Alternativen zwar nahe dran sind, aber keine die richtige ist, können Sie diejenige nehmen, die der Lösung am nächsten kommt, und sie mittels Buchstabierfenster editieren.

Bei dieser Art der Korrektur besteht eine gewisse Chance, dass Dragon daraus lernt - überprüfen Sie es einfach, indem Sie die Audiodatei noch mal umsetzen.

Eine andere Technik ist die, dass Sie mit dem Diktiergerät als Mikrofon verwendet ein USB-Mikro-Profil anlegen und dieses Profil zum Umsetzen der Audiodateien verwenden. Dann können Sie die Texte auch editieren, indem Sie die Korrekturen diktieren.

Gruß, RW

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wawo Offline



Beiträge: 21

03.05.2013 21:39
#3 RE: Korrektur bei Offlinediktaten Zitat · Antworten

Guten Abend,

vor längerer Zeit habe ich mich mit einigen Fragen zu dem Thema Diktiergerät und Verarbeitung in Dragon Naturally Speaking an Euch gewandt. Ich erhielt wenige, aber hilfreiche Hinweise. Tenor der Diskussion in verschiedenen Threads war – so ist es zumindest bei mir angekommen – dass das Diktieren mit Diktiergerät nur ein Notbehelf sein könne.
Nachdem ich doch sehr viel unterwegs bin und nicht immer über mein Notebook verfüge, aber auch, weil ich als langjähriger Benutzer einer Grundig Stenorette so sozialisiert bin, wollte ich die Grenzen dieser Vorgehensweise (Diktieren und Übertragen) austesten.
Ich muss dazu noch ergänzend vorausschicken, dass mir bewusst ist, dass die Erkennungsgenauigkeit mit dem Diktieren ganzer Sätze ansteigt. Ich kann mich aber nicht so weit disziplinieren, dass ich erst die Sätze im Kopf formuliere und dann spreche. Diese Vorgehensweise unterscheidet sich für mich deutlich vom Diktat in ein Diktiergerät, bei dem ich beliebig Pausen machen kann und dann doch „einen ganzen Satz“ habe. Insofern ist der Gebrauch eines Diktiergeräts für mich auch am Arbeitsplatz durchaus der Kreativität dienlich.

Langer Rede, kurzer Sinn: Diktieren in ein Olympus DS-7000 und anschließende Weiterverarbeitung in Dragon funktioniert ganz tadellos. Die Ergebnisse bei der Anlage eines eigenen Profils waren nicht berauschend. Als ich jedoch mein Profil, dass ich stationär am Computer benutze, kopierte und dann benutzte, um hier die Diktate umzusetzen, waren die Ergebnisse „out of the box“ hervorragend. Nicht ganz so gut, wie bei der Benutzung eines Handmikrofons, aber doch so, dass ich mit geringer Nacharbeit für mich hervorragende Ergebnisse erzielen. Neue Wörter werden bei mir mit DNS local in meinen Pool gespeichert, so dass auch Nacharbeit in diesem „Wegwerfprofil“ lohnt.

Natürlich setzt diese Vorgehensweise ein Profil voraus, dass bereits etwas ausgereifter ist. Seither ist mein DS-7000 eine vollwertige Arbeitsalternative im Alltag.

Herzliche Grüße,

Roland

R.Wilke Offline



Beiträge: 6.334

03.05.2013 23:47
#4 RE: Korrektur bei Offlinediktaten Zitat · Antworten

Zitat von wawo
Ich erhielt wenige, aber hilfreiche Hinweise. Tenor der Diskussion in verschiedenen Threads war – so ist es zumindest bei mir angekommen – dass das Diktieren mit Diktiergerät nur ein Notbehelf sein könne.



Es gibt Foren, wo Sie noch viel weniger Hinweise erhalten. Davon abgesehen, ist es ein Forum, wo Leute nicht schreiben, weil sie etwas verkaufen wollen, sondern weil sie von der Sache überzeugt sind, und da es hier einige echte, hochkarätige Profis gibt, sind viele Beiträge mehr als Geld wert (so hat es mir jedenfalls neulich ein Leser des Forums am Telefon bestätigt).

Vielleicht ist das der Grund dafür, dass das Forum in der Beliebtheitsskala weltweit auf Rang 2 liegt, hinter dem in der Hinsicht unerreichbaren KnowBrainer-Forum aus USA.

Was das oben zitierte Verständnis angeht, ein Diktiergerät sei nur ein Notbehelf, das hat, denke ich, niemand behauptet. Die Unterschiede zwischen Online- und Offline-Diktat haben Sie ja schon selbst angesprochen.

Gruß, RW

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wawo Offline



Beiträge: 21

04.05.2013 00:23
#5 RE: Korrektur bei Offlinediktaten Zitat · Antworten

Zitat von R.Wilke

Es gibt Foren, wo Sie noch viel weniger Hinweise erhalten. Davon abgesehen, ist es ein Forum, wo Leute nicht schreiben, weil sie etwas verkaufen wollen, sondern weil sie von der Sache überzeugt sind, und da es hier einige echte, hochkarätige Profis gibt, sind viele Beiträge mehr als Geld wert (so hat es mir jedenfalls neulich ein Leser des Forums am Telefon bestätigt).



Ich verstehe den Bezug zu meinem Beitrag nur eingeschränkt.

A. Diktiergeräte stehen im Forum nicht unbedingt im Mittelpunkt, daher auch eher wenige Beiträge, die mir aber hilfreich waren.
B. Ich habe für mich eine gut funktionierende Lösung gefunden, die ich weitergeben möchte, um vielleicht anderen behilflich sein zu können. Sollte das nicht auch ein Zweck des Forums sein?
C. In diversen Beiträgen in diesem Forum wird darauf hingewiesen, dass die Erkennungsgenauigkeit beim Diktieren über Mikrofon deutlich höher ist. Dass Diktieren über ein Diktiergerät ein Notbehelf sei, ist meine Schlussfolgerung und ist auch so gekennzeichnet.

Das Forum schätze ich sehr, es war mir bereits häufig als stillem (und täglichem) Mitleser behilflich. Auch Ihnen, Herr Wilke, bin ich zu Dank verpflichtet für Ihren unkomplizierten telefonischen „Support“. U.a. schätze ich den Ton in diesem Forum und bin deshalb umso mehr irritiert über diese Antwort.

Viele Grüße,

Roland

R.Wilke Offline



Beiträge: 6.334

04.05.2013 00:37
#6 RE: Korrektur bei Offlinediktaten Zitat · Antworten

Roland,

haben wir miteinander telefoniert? Wann?

Es trifft zu, dass Diktiergeräte in diesem Forum wahrscheinlich in weniger als 5 % der Beiträge thematisiert werden. Das liegt wohl daran, wenn die Zahl zutrifft, dass der Einsatz von Diktiergeräten weniger als 5 % im Alltag der Anwender ausmacht. Bei mir selbst noch deutlich weniger. Dass Sie das Diktiergerät fast ausschließlich einsetzen, wenn ich es richtig verstehe, ist sicherlich eine Ausnahme.

Außerdem, man sollte sich darüber im Klaren sein, dass bestimmte Funktionalitäten, die beim Online-Diktat gegeben sind, beim Offline-Diktat nicht zur Verfügung stehen, aber das ist ein anderes Thema. Für Anfänger ist es wichtig, die Erfahrung der Umsetzung von Diktat in Text unmittelbar am Bildschirm zu erleben, bevor sie ein Diktiergerät verwenden.

Und das wären dann schon im Wesentlichen die Unterschiede, aber ohne jede Wertung, auch nicht in Richtung "Notbehelf". Mehr wollte ich nicht sagen.

Gruß, RW

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Lupus Beta Offline



Beiträge: 293

04.05.2013 17:54
#7 RE: Korrektur bei Offlinediktaten Zitat · Antworten

Zitat von wawo
U.a. schätze ich den Ton in diesem Forum und bin deshalb umso mehr irritiert über diese Antwort.



Mit dem Ton ist so eine Sache, in diesem Forum wie in jedem schriftlichen Austausch – ein „falsches“ Wort (in diesem Fall „wenige“), und schon ist der Ton für manchen Empfänger vielleicht ein anderer als vom Sender beabsichtigt und ab da gerät alles auf eine schiefe Ebene – RW und Lupus könnten davon gemeinsam ein Lied singen.

Vielleicht sehen Sie RW nach, dass dieser mit seinem allzeit pädagogischen Impetus vor allem darauf bedacht ist, dass die Leser des Forums die Standard-Anwendungssituation im Blick haben, für die Dragon geschrieben ist, und das ist nicht in erster Linie das Offline-Diktat per Diktiergerät.

Lupus stimmt ihm völlig zu, dass jedenfalls Anfänger mit dem Online-Diktat beginnen sollten, um den Einsatz der Software zu erlernen. Erfolgreich ist das Offline-Diktat nach Lupus' Erfahrung nämlich nur dann, wenn man sich geistig in die Online-Diktiersituation versetzt.

Lupus fand Ihren Bericht gleichwohl interessant und hat mit seinem Phillips-Diktiergerät auch ganz gute Erfahrungen gemacht.

Lupus glaubt allerdings nicht, dass die Verwendung des Diktiergeräts für den Spracherkenner Pausen im Sprachfluss unterdrückt, also längere Ausdrücke erzeugt. Bei der Umsetzung des Diktats achtet Dragon auch dann auf Pausen, wenn sie vom Band kommen. Selbst wenn man bei der Denkpause am Diktiergerät dieses aus- und wieder einschaltet, wird die entstehende Pause in aller Regel so lang sein, dass Dragon von einem neuen Ausdruck ausgeht (abhängig natürlich von der Einstellung des entsprechenden Schiebeschalters „Pause vor Befehlen“, standardmäßig 250 ms).
Sie können das selbst ausprobieren, wenn Sie Dragon bei der Umsetzung des Offline-Diktats beobachten oder sich nach der Umsetzung eines Offline-Diktats die einzelnen erkannten Ausdrücke in der Erkennungsansicht anzeigen lassen.


Online-Lupus

Dragon NaturallySpeaking 13 Legal

wawo Offline



Beiträge: 21

07.05.2013 10:24
#8 RE: Korrektur bei Offlinediktaten Zitat · Antworten

Zitat von R.Wilke
Roland,

haben wir miteinander telefoniert? Wann?

Gruß, RW



Telefonieren hätte ich vielleicht in Anführungszeichen setzen müssen. Sie waren mir Ende letzten Jahres per Teamviewer sehr behilflich, um die Performance von Dragon zu testen. Da steht im Übrigen noch ein Essen für Sie aus, wenn es Sie nach München verschlägt!

Zitat von Lupus Beta
Mit dem Ton ist so eine Sache, in diesem Forum wie in jedem schriftlichen Austausch – ein „falsches“ Wort (in diesem Fall „wenige“), und schon ist der Ton für manchen Empfänger vielleicht ein anderer als vom Sender beabsichtigt und ab da gerät alles auf eine schiefe Ebene – RW und Lupus könnten davon gemeinsam ein Lied singen.Online-Lupus



Das Wort „wenige“ war keinesfalls kritisch gemeint, dürfte aber wohl so verstanden worden sein.

Zitat von Lupus Beta
Lupus glaubt allerdings nicht, dass die Verwendung des Diktiergeräts für den Spracherkenner Pausen im Sprachfluss unterdrückt, also längere Ausdrücke erzeugt. Bei der Umsetzung des Diktats achtet Dragon auch dann auf Pausen, wenn sie vom Band kommen. Selbst wenn man bei der Denkpause am Diktiergerät dieses aus- und wieder einschaltet, wird die entstehende Pause in aller Regel so lang sein, dass Dragon von einem neuen Ausdruck ausgeht (abhängig natürlich von der Einstellung des entsprechenden Schiebeschalters „Pause vor Befehlen“, standardmäßig 250 ms).
Sie können das selbst ausprobieren, wenn Sie Dragon bei der Umsetzung des Offline-Diktats beobachten oder sich nach der Umsetzung eines Offline-Diktats die einzelnen erkannten Ausdrücke in der Erkennungsansicht anzeigen lassen.
Online-Lupus



Zumindest beim Abhören des Diktats meine ich, dass die Wiedergabe flüssiger ist, als ich es in der Regel bei online-Diktaten produzieren.
Allerdings ist es nicht so, dass ich überwiegend mit dem Diktiergerät arbeite. Alles zu seiner Zeit. Wenn ich einen Widerspruch zu bearbeiten habe, der aus einem Widerspruchsschreiben und zahlreichen Anlagen besteht, in denen ich zu blättern habe, ist es für mich angenehmer, dies mit dem Diktiergerät in der Hand zu tun. Ansonsten halte ich mich natürlich sehr häufig am PC auf.

Viele Grüße,

Roland

R.Wilke Offline



Beiträge: 6.334

07.05.2013 20:56
#9 RE: Korrektur bei Offlinediktaten Zitat · Antworten

Zitat von wawo
Telefonieren hätte ich vielleicht in Anführungszeichen setzen müssen. Sie waren mir Ende letzten Jahres per Teamviewer sehr behilflich, um die Performance von Dragon zu testen. Da steht im Übrigen noch ein Essen für Sie aus, wenn es Sie nach München verschlägt!



Ach du meine Güte! Meine Gedächtnislücken geben mittlerweile Anlass zur Sorge. Immerhin weiß ich noch, mit wem ich telefoniert habe, und mit wem nicht...

Zitat
Zumindest beim Abhören des Diktats meine ich, dass die Wiedergabe flüssiger ist, als ich es in der Regel bei online-Diktaten produzieren.



Ich denke, das kann ich bestätigen. Längere Pausen werden sowieso geschluckt, und das digitale "Abhören" einer Audiodatei bei der Umsetzung ist von Grund auf verschieden von der Verarbeitung des Audiosignals bei Live-Input, jedenfalls, was das Timing angeht.

Gruß, RW

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