ich habe vor, mir Dragon NaturallySpeaking 11.5 Premium anzuschaffen (bin nach Jahren auf die Idee gekommen, doch mal wieder NaturallySpeaking 9 rauszuholen, ärgere mich jetzt, dass ich das nicht schon viel früher getan habe, und möchte nun die Verbesserungen der Version 11.5 haben, zumal Version 9 unter meinem Win7 auch gar nicht läuft) und will mir gleich ein neues Mikrofon oder Headset dazukaufen, weil mein Sennheiser PC 25 hinüber ist (vermutlich Tod durch Langeweile).
Allerdings habe ich Schwierigkeiten, ein passendes Gerät zu finden.
Am liebsten würde ich gar kein Headset kaufen, sondern nur ein Mikrofon, weil ich den Sound ohnehin über meine Lautsprecher laufen lassen möchte. Ein Hand- oder Tischmikrofon kommt nicht infrage, weil ich für ersteres meine Arme nicht ausreichend bewegen kann und für zweiteres zu weit vom Schreibtisch entfernt sitze (beides hängt mit meiner Behinderung zusammen). Es bliebe also meines Wissens nur ein Mikrofon, dass sich am Ohr befestigen lässt, wie z.B. dieses Ohrbügelmikrofon, allerdings weiß ich nicht, ob es soetwas für den PC gibt (vor allem noch mit eigener USB-Soundkarte, wie ich es gern haben würde) und falls ja, ob es für NaturallySpeaking geeignet wäre.
Meine erste Frage ist also: Kennt jemand ein solches Mikrofon?
Wenn es ein solches Mikrofon nicht gibt (per Suchmaschine habe ich bisher keines gefunden), müsste ich mit einem monauralen Headset vorlieb nehmen (mit einer Hörmuschel könnte ich noch leben). Eigentlich würde ich in diesem Fall das Sennheiser PC 26 kaufen, allerdings fand ich schon das PC 25 nicht unbedingt angenehm zu tragen und war auch von dem eher minderwertigem Kopfbügel nicht sehr angetan. Deshalb habe ich nach einem anderen Modell gesucht. In diesem Post wird ja das Plantronics Audio 610 gelobt. Allerdings steht im selben Post auch, dass das Headset im Bundle mit Dragon NaturallySpeaking vertrieben werde, und ich habe an verschiedenen Stellen gelesen, dass das mit der Software gelieferte Headset nichts tauge (ich beziehe mich auf das kabelgebundene Modell). Diese Aussagen widersprechen sich ja. Ich konnte aber auch nicht herausfinden, ob mit der Premium-Version wirklich das besagte Audio 610 geliefert wird, denn überall ist nur von einem ominösen "mitgelieferten Headset" die Rede.
Weiß jemand, welches Headset nun tatsächlich bei der Premium-Version dabei ist und, falls es sich wirklich um das Audio 610 handelt, warum es einerseits lobend erwähnt und andererseits als untauglich bezeichnet wird?
Und falls das Audio 610 untauglich ist: Gibt es ein Headset, das die gleichen Eigenschaften wie das Sennheiser PC 26, aber einen besseren (sprich: bequemeren und stabileren) Kopfbügel hat?
Erste Wahl wäre natürlich ein Mikrofon wie das erwähnte Ohrbügelmikrofon, aber wenn es das nicht gibt bzw. es nichts taugt, wäre die zweite Wahl ein monaurales Headset.
Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt und es kann mir hier jemand bei meiner Kaufentscheidung helfen.
Am liebsten würde ich gar kein Headset kaufen, sondern nur ein Mikrofon, weil ich den Sound ohnehin über meine Lautsprecher laufen lassen möchte. Ein Hand- oder Tischmikrofon kommt nicht infrage, weil ich für ersteres meine Arme nicht ausreichend bewegen kann und für zweiteres zu weit vom Schreibtisch entfernt sitze (beides hängt mit meiner Behinderung zusammen). Es bliebe also meines Wissens nur ein Mikrofon, dass sich am Ohr befestigen lässt, wie z.B. dieses Ohrbügelmikrofon, allerdings weiß ich nicht, ob es soetwas für den PC gibt (vor allem noch mit eigener USB-Soundkarte, wie ich es gern haben würde) und falls ja, ob es für NaturallySpeaking geeignet wäre.
Dies ist prinzipiell möglich. So eine Lösung ist aber etwas teurer. Wichtig ist, dass man bei so einem Mikrofon eine USB-Soundkarte mit Phantomspeisung (USB Audio Interface) braucht. Ich weiß, das Carsten aus dem Forum mit dem folgenden Mikrofon sehr zufrieden ist: http://www.thomann.de/de/the_tbone_earmic_headset_863mhz.htm
Stimmt! Vor allem, weil ich solche Monstren wie ein PC 26 oder gar das Zeugs von Plantronics unter gar keinen Umständen einen ganzen Tag lang tragen könnte. Da habe ich schon nach wenigen Minuten Druckschmerzen. Der Kopfbügel des Earmic wiegt 3 Gramm, da gibt es keine Probleme.
Und von der akustischen Leistungfähigkeit liegt ein solches Mikro ohnehin weit über dem, was Dragon fordert.
Einschränkend muss man lediglich sagen, dass die Mikrofonkapsel eine Kugelcharakteristik hat und und daher nicht optimal für laute Umgebungen geeignet ist. Außerdem arbeitet der Sender im UHF-Band und ist daher nicht abhörsicher.
Wenn man den Funksender nicht benötigt, kann man ein solches Mikro auch direkt anschließen. Dafür benötigt man aber - wie Jörg schon sagte - eine USB-Soundkarte mit dem passenden Eingang (Mini-XLR) und Phantomspeisung. Die dürfte kaum zu finden sein.
Dass man ein Ohrbügelmikrofon an einen PC anschließen kann, ist erst mal eine gute Nachricht (hatte eigentlich damit gerechnet, dass das nicht möglich ist). Eigentlich möchte ich ungern ein weiteres Gerät (wie das verlinkte von Thomann) herumstehen haben, aber da es offenbar keine andere Möglichkeit gibt, das Earmic 500 für Spracherkennung einzusetzen, würde ich das in Kauf nehmen (scheinbar ist ja bisher kein Hersteller auf die Idee gekommen, ein Mikrofon zu erfinden, dass wie z.B. das PC 26 funktioniert [also auch kein Kondensatormikrofon ist] und eine Form wie das Earmic 500 hat - kann natürlich sein, dass das technisch aus irgendeinem Grund nicht geht, ich kenn mich damit nicht aus). Auf den Funksender könnte ich tatsächlich verzichten, aber eine geeignete Soundkarte scheint es nirgends zu geben. Von daher würde ich das akzeptieren. Wegen der Abhörsicherheit mache ich mir erst Sorgen, wenn schwarze Limousinen mit abgedunkelten Scheiben in meiner Straße parken. ^^
Eine Verständnisfrage: Wie genau wird das ganze System mit dem PC verbunden? Über USB? Oder über die Soundkarte (in meinem Fall eine Creative X-Fi Titanium)? Ich habe ein solches System zum ersten Mal gesehen und habe deshalb nicht wirklich Ahnung von diesen Dingen. ^^
Den Empfänger des Thomann-Systems muss man an die Soundkarte anschließen. Da benötigt man einfach ein Kabel XLR auf Miniklinke oder Klinke auf Miniklinke.
Alrenativ käme - wie schon gesagt ein USB-Audiointerface infrage, das über einen Eingang entsprechend dem Ausgang des Earmic verfügt. Da gibt es drei Möglichkeiten (Mini XLR (AKG), Shure oder Sennheiser). Bei Interesse einfach mal bei Thomann anrufen, ob die sowas anbieten.
Ist allerdings bei Dir vemutlich nicht praktikabel, da das Earmic für den Einsatz mit einem Taschensender gedacht ist und daher nur ein kurzes Anschlusskabel hat.
Ich habe mal per Mail bei Thomann nachgefragt und die Antwort erhalten, dass ich für mein Vorhaben (also Earmic 500 nur per Kabel anschließen) folgendes Equipment brauche:
Ich nehme mal an, dass der Phantomspeiseadapter zwischen Earmic und USB-Audiointerface kommt, damit man sich die Funkverbindung sparen kann.
Was meint ihr dazu? Würde das theoretisch funktionieren?
Und wie lang ist eigentlich das Kabel des Earmic 500, zu dem ja, falls diese Variante funktionieren sollte, die 50 cm Kabel des Phantomspeiseadapters kämen?
Meinst Du wirklich, dass man Dir bei größten Fachhändler in Europa eine Lösung empfielt, die nicht funktionieren wird? Wenn die Geräte alle in Ordnung sind, wird das so klappen.
Das Anschlusskabel des Earmic ist incl Stecker ca 1,15 m lang. Das Kabel des Earmic ist allerdings nur 1 mm dick und da würde ich es lieber nicht dauerhaft auf Zug belasten. Aber das hat man ja eh nicht vor, weil man den Zug sonst auch am Ohr hat.
Ich hatte die Befürchtung, dass der zuständige Mitarbeiter angesichts der Mailflut, die jeden Tag bewältigt werden muss, möglicherweise nicht richtig gelesen haben könnte. Aber stimmt schon, eigentlich ist das sehr unwahrscheinlich. Außerdem gibts Thomann schon seit 1954, also müssten die Mitarbeiter auch wissen, was sie einem empfehlen. ^^
Auf jeden Fall werde ich mir das von Thomann empfohlene Equipment anschaffen und dann schauen, wie ich damit zurechtkomme. Die Kabellänge sollte kein Problem sein, denn ich habe noch mal bei Thomann nachgefragt und es hieß, es sei problemlos möglich, das Ganze mit einem zusätzlichen XLR-Kabel zu verlängern (was ich auch machen werde, wenn das Kabel nicht ausreicht).
Danke für die Hilfe noch mal und ich werd dann, sobald ich das Mikrofon getestet habe, berichten, ob das alles zu 100 % funktioniert.
Das Mikrofon inklusive USB-Soundkarte, Phantomspeiseadapter und zusätzlichem XLR-Kabel ist heute angekommen und die ganze Kombination funktioniert einwandfrei. Die Kabellänge ist auch absolut ausreichend. Das Diktieren mit dem ebenfalls angekommenen NaturallySpeaking ist auch kein Problem. Ich muss sagen, dass ich sowohl vom Mikrofon als auch von der Spracherkennung sehr angetan bin.
Die Variante mit der USB-Soundkarte ist auf jeden Fall empfehlenswert, wenn man aus irgendeinem Grund die Funkverbindung nicht haben will oder nicht benötigt.
Ich bin nur froh, dass ich hier nachgefragt habe, denn von allein wäre ich nicht darauf gekommen, dass man ein Ohrbügelmikrofon tatsächlich mit dem PC verbinden kann.
Danke nochmal (hatten wir zwar schon im vorherigen Beitrag, aber kann ja nicht schaden ^^).
Diesen Beitrag hier habe ich natürlich mit NaturallySpeaking geschrieben.
Tolle Sache! Und ich schreibe immer noch mit nerviger Tastatur Danke für dein Feedback - damit hast du mir auch schon die ein oder andere Entscheidung abgenommen
Guten Tag, ich bin neu hier, kann aber ein HeadSet empfehlen, welches ich seit 2009 benutze und welches immernoch einwandfrei funktioniert. Ist zwar kein Tischmikrofon, aber dennoch eine sehr gute und guenstige (unter 30 Euro) Investition. Es handelt sich dabei um das eDimensional AudioFX 2. Wie gesagt, ich benutze es seit Jahren, derKlang ueberzeugt, ich habe keine Probleme mit dem Geraet. Sehr robust und ueberlebt vielen Gebrauch ohne Schwierigkeiten. Hier ein Testbericht dazu: eDimensional AudioFX 2 Stereo-Headset