Liebe Forenmitglieder, ich denke darüber nach, ein Olympus DS-7000 anzuschaffen. Der Test in der FAZ (http://www.faz.net/aktuell/technik-motor...t-11719830.html) war ja sehr gut, aber eine Sache scheint etwas misslungen zu sein. Aufsteckmikrofone müssen nun auf der linken Seite des Geräts angebracht werden, wodurch man – so jedenfalls die Beschreibung im Test – beim Diktieren fast zwangsläufig die Finger über das Mikrofon legen müsse. Ich wollte daher fragen, ob es hier jemanden gibt, der bereits Erfahrungen gesammelt hat mit dem DS-7000. Ist das wirklich ein solches Problem?
Zitat von WalkerTXRangerDer Test in der FAZ ... war ja sehr gut
Wirklich? - Traue keinem Journalisten, oder denen, die dort abschreiben.
Ich habe ein DS-5000, und noch nie ein Aufsteckmikrofon daran anschließen wollen. Beim DS-7000 käme ich erst gar nicht auf die Idee. Vielleicht ist die Mikrofonbuchse für andere Zwecke gedacht.
Gruß, RW
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Bei Herrn Spehr habe ich immer das Gefühl, dass er sich auskennt mit den Dingen, über die er schreibt. Das Mikrofon des DS-7000 ist nach seiner Aussage ausgezeichnet. Aber problematisch könnten nach seiner Aussage Fälle sein, in denen man in lauten Umgebungen diktiert (z.B. beim Autofahren). Die Aufnahme klinge zwar immer noch gut, aber die Nebengeräusche würden die Qualität der Umsetzung durch die Spracherkennung deutlich verringern. Daher empfiehlt er (aber das habe ich in Foren schon öfter gelesen), in solchen Situationen ein Richtmikrofon zum Aufstecken (s. z.B. hier http://www.diktiertechnik.de/Mikro.php) zu nutzen. Das klingt für mich sehr plausibel.
Diktieren Sie öfter in problematischen Umgebungen und sind dennoch zufrieden mit der Umsetzung durch Dragon?
Zitat von WalkerTXRangerBei Herrn Spehr habe ich immer das Gefühl, dass er sich auskennt mit den Dingen, über die er schreibt.
Ich kenne von ihm nur ,Artikel, die irgendwie mit dem Thema Spracherkennung in Verbindung gebracht werden, und kann mir von daher kein Urteil erlauben, zumal das bei ihm wohl auch nur ein Gebiet unter vielen zu sein scheint, wenn ich nicht irre. Ein guter Schreiber aber ist er ganz gewiss, so viel ist sicher.
ZitatDas Mikrofon des DS-7000 ist nach seiner Aussage ausgezeichnet. Aber problematisch könnten nach seiner Aussage Fälle sein, in denen man in lauten Umgebungen diktiert (z.B. beim Autofahren).
Diejenigen, die vorhaben, sich mit dem Diktiergerät in der Hand durch den Straßenverkehr zu bewegen, sind aufgefordert zu benennen, in welchem Gebiet sie sich aufhalten, und ihr Kfz.-Kennzeichen anzugeben. - Das kann doch nicht wahr sein?!
ZitatDiktieren Sie öfter in problematischen Umgebungen und sind dennoch zufrieden mit der Umsetzung durch Dragon?
Die Software ist für "problematische Umgebungen" ungeeignet, und alle "Lösungen", die das Gegenteil suggerieren, sind unaufrichtig.
Gruß, RW
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Zitat von WalkerTXRangerBei Herrn Spehr habe ich immer das Gefühl, dass er sich auskennt mit den Dingen, über die er schreibt.
Ich kenne von ihm nur Artikel, die irgendwie mit dem Thema Spracherkennung in Verbindung gebracht werden, und kann mir von daher kein Urteil erlauben, zumal das bei ihm wohl auch nur ein Gebiet unter vielen zu sein scheint, wenn ich nicht irre. Ein guter Schreiber aber ist er ganz gewiss, so viel ist sicher.
ZitatDas Mikrofon des DS-7000 ist nach seiner Aussage ausgezeichnet. Aber problematisch könnten nach seiner Aussage Fälle sein, in denen man in lauten Umgebungen diktiert (z.B. beim Autofahren).
Diejenigen, die vorhaben, sich mit dem Diktiergerät in der Hand durch den Straßenverkehr zu bewegen, sind aufgefordert zu benennen, in welchem Gebiet sie sich aufhalten, und ihr Kfz.-Kennzeichen anzugeben. - Das kann doch so nicht gemeint sein?!
ZitatDiktieren Sie öfter in problematischen Umgebungen und sind dennoch zufrieden mit der Umsetzung durch Dragon?
Die Software ist für "problematische Umgebungen" ungeeignet, und alle "Lösungen", die das Gegenteil suggerieren, sind meiner Erfahrung nach unbrauchbar.
Gruß, RW
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Unabhängig davon, dass man meiner Meinung nach nicht ganz dicht sein kann, wenn man während des Autofahrens in ein Diktiergerät spricht, hat Rüdiger meiner Erfahrung nach vollkommen recht: wenn man meint, Dragon in "problematischen Umgebungen" einsetzen zu müssen, wird man mit einem solchen Korrekturumfang bestraft, dass sich der vermeintliche Zeitvorteil ganz sicher ins Gegenteil umkehrt.
Die nachträgliche Umsetzung eines in ein Diktiergerät gesprochenen Textes ist ohnehin schon merklich schlechter als beim Online-Diktat. Wie wird dann wohl das Ergebnis aussehen, wenn noch eine problematische Umgebung hinzukommt?
Zunächst einmal vielen Dank für die Antworten! Ob Diktieren beim Autofahren nun tatsächlich so gefährlich ist wie die Bedienung eines Telefon, die ja - anders als beim Diktiergerät - regelm. nicht blind erfolgen kann, oder die Gefährlichkeit über die Bedienung des Radios, das Essen eines Brötchens, ein Gespräch mit dem Beifahrer etc. hinausgeht, möchte ich einmal dahingestellt lassen. Jedenfalls ist es zweifellos empfehlenswert, sich beim Autofahren allein aufs Autofahren zu konzentrieren. Problematische Umgebungen können aber natürlich auch Flughäfen, Bahnhöfe etc. sein. Dass das keine optimalen Bedingungen für Spracherkennung sind, ist klar. Aber es geht ja gerade darum, dass durch die starke Richtcharakteristik von Aufsteckrichtmikrofonen problematische Umgebungen (in Grenzen) zu unproblematischen werden können und die Umsetzungsqualität deutlich erhöht werden kann. Das mag nicht optimal sein, aber man kann sich nicht immer aussuchen, wo man diktiert. Mobile Diktiergeräte sind eben für unterwegs gedacht. Daher bezog sich auch meine Frage nicht darauf, wie gut Dragon noch umsetzen kann, wenn viele Nebengeräusche mitaufgenommen worden sind (das soll ja gerade vermieden werden), sondern darauf, wie störend die neue Platzierung der Mikrofonbuchse tatsächlich ist.
Ich habe allerdings inzwischen von Herrn Spehr dazu eine Antwort erhalten und auch im Knowbrainer Forum dieses Thema behandelt gefunden. Im Endeffekt werde ich es mir wohl einfach selbst ansehen müssen. Sollte aber noch jemand Erfahrungen in Bezug auf diesen Aspekt haben, würde ich mich dennoch sehr über Antworten freuen.
Also, Lupus hat schon mit sehr brauchbaren Ergebnissen im ICE (1. Klasse) und auch im Auto (Fond) auf der Autobahn mit dem SpeechMike diktiert, auch mit dem Philips 9620 ohne Aufsteckmikrofon. Auch Großraumbüros, Besprechungsräume usw. funktionieren, wenn man das Mikrofon entsprechend einstellt (geringer Pegel) und nah am Mund hält. Regionaleilzug ist schon schlechter. Lupus hat auch schon Berichte vom Diktat in Linienflugzeugen gelesen, es aber selber noch nicht ausprobiert. Selbstverständlich sind das aber alles nur Notbehelfe, die für den dauernden Gebrauch nicht zu empfehlen sind, die beste Genauigkeit erzielt man so nicht und muss vielleicht auch mit einer Verschlechterung des Profils rechnen. Der Drachen bevorzugt halt eine ruhige Umgebung, gleiches tut