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Dieses Thema hat 1 Antworten
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 Geräte und Hardware
Alexandra Offline



Beiträge: 72

12.01.2013 12:13
RE: Testbericht Logitech H800 Zitat · Antworten

Ich freue mich nach der vielen Unterstützung die ich hier im Forum erhalten habe, nun einmal eine Erfahrung zurückgeben zu können.

Ich war auf der Suche nach einer Lösung die Soundausgabe des PCs nutzen zu können ohne jedes Mal das Mikrofon oder die Spracherkennung von DNS deaktivieren zu müssen. So kam ich auf das drahtlose Headset Logitech H800. Bislang benutze ich das Logitech Desktop Mikrofon mit DNS 11.5.

http://www.logitech.com/de-de/product/wi...et-h800?crid=36

Es bietet neben einer Bluetooth Funktionalität auch die Möglichkeit eines Betriebs am PC mittels eines mitgelieferten USB-Nanodongles.

Die Mikrofonqualität des Headsets ist zwar sehr gut aber durch die Funkverbindung zum Nano Empfänger die laut einem Logitech Techniker ebenfalls von Bluetooth Natur ist wird das Signal naturgemäß verschlechtert. WAV-Aufnahmen meiner Stimme mit dem Logitech Desktop USB Mikrofon und dem H800 haben ergeben, daß die beim PC ankommende Sprachqualität des H800 deutlich schlechter ist. Trotzdem lassen sich in der Spracherkennung zwischen beiden Systemen kaum Unterschiede ausmachen.

Gelegentlich hatte ich das Gefühl dass die Spracherkennung mit dem Haar 800 immer langsamer wird und auch die natspeak.exe *32 im Taskmanager eine höhere CPU-Last verursacht. Einmal hatte ich sogar zwei natspeak.exe *32 im Taskmanager. Diese Probleme waren aber schwer reproduzierbar.

Die Entscheidung das H800 zu retournieren basiert vielmehr auf der Erfahrung, daß die zwar sehr weichen Ohrpolster mit der Zeit doch recht warm werden. Darüber hinaus ist erstaunlicherweise das H800 im Bluetoothmodus nicht in der Lage SIRI (die Spracherkennung des iPhones) zu aktivieren. Das schafft nicht nur der Standardkopfhörer von Apple sondern auch die meisten 3rd-party Bluetooth Headsets! Nachteilig ist auch das sich oft tagsüber am Telefon hänge und dazu ein Bluetooth Headset mit meinem Gigaset Telefon gekoppelt habe. Zur Benutzung dieses müsste ich das Logitech H800 jedes Mal abnehmen.
Daher hat sich letztlich folgendes Setup als zweckmäßiger erwiesen:

Zur Spracherkennung für DNS dient das Logitech Desktop Mikrofon. Der Ausgang des iPhones geht über einen Griffintalk Mikrofon/Taster in das Logitech Z3 Lautsprechersystem an dem ebenfalls die Soundausgabe des PCs angeschlossen ist. Am Z3 ist ein In-Ear Kopfhörer angeschlossen von dem ich nur ein Ohrstöpsel ins rechte Ohr stecke. So habe ich die Soundausgabe des PCs und des iPhones im rechten Ohr und das linke Ohr frei für die Festnetztelefonie bzw. die Büroumgebung. Dieses Setup ist ergonomisch und dank des Griffintalk Mikrofon/Taster den ich an die Tastatur geklebt habe auch voll funktional was die Bedienung und das Telefonieren/Freisprechen mit dem iPhone angeht. Ich bin am überlegen, ob ich das Kabel gebundene In-Ear Headset durch ein Bluetooth Headset ersetze. Dazu bräuchte ich aber ein Bluetooth Sender mit 3,5 mm Stereoklinken Eingang. Dies aber nur für den Ausgang des iPhones und des PC! Da ich noch einige Bluetooth Headsets übrig habe bietet sich dies geradezu an.

Idealer wäre natürlich ein kleines In-Ear Funkheadset mit ausreichender Sprachqualität, da so der Abstand Mund - Mikrofon gleich bleibend wäre!

Liebe Grüße
Alexandra

Dragon 15 Professional Individual
Win 7 64 Bit Professional
Office 2016
Logitech Desktop USB Micro

R.Wilke Offline



Beiträge: 6.356

12.01.2013 14:21
#2 RE: Testbericht Logitech H800 Zitat · Antworten

Also hat sich das Logitech H800 doch als suboptimal für die Verwendung mit Dragon heraus gestellt, wenn ich das richtig zusammenfasse.

Auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole, wer einfach mal erfahren möchte, wie unproblematisch das Diktat mit Dragon sein kann (wenn man halbwegs klar und deutlich spricht und keinen Krach im Hintergrund hat), probiere doch mal eines der günstigen Headsets von Sennheiser von unter 50 Euro. Die aktuellen Modelle sind mir nicht präsent, und ich habe keinen Werbevertrag mit Sennheiser (oder sonst jemandem), aber das ist eine Empfehlung, die man immer blind machen kann. Mehr braucht es nicht, ob man damit zurecht kommt, muss man selbst entscheiden.

Alleine schon der Hinweis, dass die Soundqualität beim H800 deutlich schlechter als mit dem Desktop-Gerät, ist K.O.-Kriterium genug, und, ich bitte um Verzeihung, das Desktop-Gerät kann auch nicht das Gelbe vom Ei sein. Einfach deshalb weil es kein Desktop-Gerät geben kann, das eine ähnlich brauchbare (für Dragon) Qualität liefert wie ein vernünftiges "Close-Talk"-Mikrofon. Das hängt mit der Physik zusammen. Die Verzögerungen und der Anstieg der CPU-Last sind übrigens ein Indiz dafür, dass Dragon mit dem Input kämpft.

Also zusammen gefasst: jeder muss es selbst wissen, aber ich habe mich vor langer Zeit entschieden, mich damit nicht mehr herum zu ärgern und keine Kompromisse (mit Multi-Funktionsgeräten die für alles, aber für nichts richtig taugen) einzugehen. Genauso regt es mich auf, wenn mich Leute mit Freisprechanlagen anrufen, wo ich weniger als die Hälfte verstehe. Denen sage ich, dass ich jetzt auflege und sie mich später von einem vernünftigen Apparat aus anrufen können.

Die Verwendung von Diktiersoftware ist schon schwierig genug, auf unbrauchbares Material kann man dabei verzichten.

Gruß, RW

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