mich interessiert, wer im Forum die neuen SmartFormat-Regeln nutzt und welche Erfahrungen er/sie damit macht. Mir hat sich der Nutzen dieser Regeln bis jetzt noch nicht erschlossen.
Viele Grüße, Hans Löhr
DPI 15 auf Windows 10 Professional (64-bit) SpeechMike Premium. Intel i7 Core 4x2.67 GHz, 6 GB RAM
ich habe auch keine echte Naherfahrung damit, halte es aber für einen Gimmick. Als Beispiel, möglicherweise konstruiert, wenn man eine diktierte Zahl von 1-10 korrigiert und dabei daraus eine Ziffer macht, wird man gefragt, ob man alle Zahlen als Ziffern schreiben möchte.
Meine Vermutung ist, dass man sich die smarten Regeln sparen und stattdessen selber smart werden sollte.
Gruß, Rüdiger
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
ich finde, dieses Feature ist eine Neuerung so recht im Microsoft'schen Sinne: es gängelt den Anwender mehr als das es ihm hilft, es hilft Probleme lösen, die er eigentlich nicht hat. Anfänger, die dadurch bei der Anpassung ihres Profils in Sachen ITN unterstützt werden sollen, begreifen noch garnicht, was da mit ihrem Profil passiert und was da konfiguriert wird, und "eingerichtete" Anwender kriegen lästige Fragen gestellt, wenn sie z.B. "2" statt "zwei" geschrieben haben wollen. Also schalten sie die Smart Format Regeln schnellstens ab. Wie ich.
Die Medical-Edition kennt die Smart Format Regeln auch nicht. Ist das schon eine hauseigene Bewertung?
Ich habe diese Option bei mir deaktiviert. Hin und wieder verhält sie sich zwar recht intelligent, insbesondere wenn es um die Großschreibung von sie und Sie geht, aber dann auch wieder völlig unerwartet nervig. Und da ich ein ganz schlechter Korrekturleser bin, diktiere ich dann lieber die jeweilige Formatregel direkt.
DNS 15.3 Professional Individual auf Windows 10 Home (64-bit) Plantronics PLT Savi W440 Intel (R) Core (TM) i7-7500 2,7 GHz 8 GB RAM 64 Bit
An verschiedenen Stellen habe ich diese Funktionalität schon benutzt. Bei den Zahlen, zum Beispiel 1. und erster ist es aber ziemlich lästig, weil jedes Mal, wenn man da etwas korrigiert ein Hinweis kommt. Für dieses Problem muss mal jemand eine richtige Idee haben, die über solch eine Regel hinausgeht. Bei den einstelligen Zahlen kommen ja eigentlich laufend Schreibweisen als Ziffer oder als Zahlwort vor.
Praktisch fand ich es aber beispielsweise bei so einem Vorschlag wie „Nummer“, dass das vor Zahlen mit einem Punkt abgekürzt geschrieben wird. Allerdings habe ich jetzt beim Diktieren gerade festgestellt, dass natürlich nur vorgeschlagen wird „immer alternative Schreibweise Nr. verwenden“. Das ist natürlich Quatsch, weil man das wurde dann wieder doch einmal ausschreibt.
Also, vielleicht ist es gut, um zu wissen, dass man über alternative Schreibweisen das System gut anpassen kann an die eigenen Bedürfnisse. Es wäre aber schön, wenn man das dann mit einem Link direkt ins Vokabular macht, um richtige alternative Schreibweisen einstellen zu können und es nach der ersten Einstellung nicht ohne weiteres wieder neu angezeigt wird.
Gruß
A. Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]
Lupus hat nach anfänglicher Hoffnung schnell wieder die Finger von den Smartformat-Regeln gelassen.
Zunächst einmal sind sie nicht wirklich smart, so wird z.B. nicht die Möglichkeit berücksichtigt, eine bestimmte alternative Schreibweise nur vor oder nach Ziffern umzustellen.
Des Weiteren kommt es zu Konflikten mit der seit Version 12.0 erfolgenden Berücksichtigung der AutoFormat-Regeln von Word. So soll die korrekte Umsetzung typografischer Anführungszeichen eigentlich durch Word erfolgen, Dragon „denkt“ aber beim ersten nicht korrigierten Versuch, man wolle nicht-typographische Anführungszeichen und stellt über die Smartformat-Regel eine entsprechende Schreibweise ein, was sich beim Diktat außerhalb von Word rächt (two times smart makes dumb).
Auch wenn es zu loben ist, dass der Hersteller sich bemüht, gerade die oftmals beklagten Hindernisse in der Alltagstauglichkeit aus dem Weg zu räumen, um die Software auch für Ungeübte zum Werkzeug statt Spielzeug zu machen, ist das erstmal nur ein zaghafter Ansatz.
Der hier herrschenden Empfehlung, die gewünschten Formate usw. entweder händisch über das Vokabular einzustellen oder mit zu diktieren, folgt auch
Zitat von HaraldIch habe diese Option bei mir deaktiviert. Hin und wieder verhält sie sich zwar recht intelligent, insbesondere wenn es um die Großschreibung von sie und Sie geht, aber dann auch wieder völlig unerwartet nervig. Und da ich ein ganz schlechter Korrekturleser bin, diktiere ich dann lieber die jeweilige Formatregel direkt.
Halo Harald, exakt an dem Punkt bin ich gerade semantisch verzweifelt: die beiden Alternativen "automatische kontextabhängige Großschreibung des Pronomens deaktivieren" und "immer die Form 'sie' verwenden" - das sind doch nicht wirklich Alternativen, das macht doch eher einen Knoten im Kopf, –oder sitzt das Problem wieder mal vor dem Bildschirm? Nach dem Lesen dieses Threads bin ich jedenfalls ganz erleichtert, dass man offenbar auch überleben kann, wenn man diese eigentlich so verheißungsvoll klingende Funktion deaktiviert.