Ich komme nicht dahinter, wo die Ursache dafür liegen könnte. Ich habe „?" sowohl als Befehl als auch als griechischen Buchstaben ins Vokabular eingegeben (Befehl bzw. Aussprache hilfsweise „Pihzeichen"), in Word und diversen Textbearbeitungsprogrammen wird es auch brav geschrieben, in Excel und im Browser hingegen nicht. Die Aussprache wird exakt erkannt (entweder als Befehl oder als „Wort" im Vokabular), geschrieben aber wird p. Wird das ? in den Browser oder in ein Excel-Slot kopiert, wird es anstandslos akzeptiert. Nur eben diktieren lässt es sich nicht. Was könnte die Ursache sein?
DNS 15.3 Professional Individual auf Windows 10 Home (64-bit) Plantronics PLT Savi W440 Intel (R) Core (TM) i7-7500 2,7 GHz 8 GB RAM 64 Bit
Wie gibst Du denn das Pi-Zeichen überhaupt ein, und hast Du es im Vokabular-Editor eingegeben?
Gruß, Rüdiger
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
ZitatWie gibst Du denn das Pi-Zeichen überhaupt ein, und hast Du es im Vokabular-Editor eingegeben?
…ganz normal aus dem Windows-Zeichensatz, und wie ein normales Wort ins Vokabular:
Wenn ich Pi als Befehl angebe, das habe ich gerade eben aber erst festgestellt, wird das Zeichen zwar bei der Erstellung des Befehls vom Fenster angenommen ...
…aber nicht abgespeichert, wie nachfolgendes Bild zeigt, erneut aufgerufen wird aus "?" "p" (so dass ich Pi als Befehl wieder gelöscht habe):
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da Dragon 12 im Vokabular auch in der geschriebene Form Unicode zulässt, ist es kein Problem, fremde Zeichensätze zu benutzen. Ich habe z.B. das griechische Alphabet, auch mal kyrillische oder tcheschische Zeichen etc. Das Pi-Zeichen, wie im ersten Screenshot angezeigt, funktioniert bei mir in allen Anwendungen und Textfeldern, sofern dort Unicode unterstützt wird.
Pi kann, wie gezeigt, auch als Befehl angelegt werden. Das ist möglich, wenn auch nicht sehr elegant, zumal vor und nach dem Befehl die bekannte Sprechpause gemacht werden muss. Auf keinen Fall darf aber für den Befehl "Nur Text" angehakt werden, weil damit der Text auf den reinen ANSI-Zeichensatz reduziert wird. Damit entsteht natürlich das nächste Problem der Befehlslösung: das Format des Pi-Zeichens stimmt evtl. nicht mit dem Format im Zielfenster überein.
Fazit: In Dragon 12 ist die Vokabularlösung die bessere. Und sie funktioniert auch in Excel, ob im Browser, hängt davon ab, ob das Textfeld den Unicode kennt.
wie sieht es aus, wenn man das Zeichen mit der Codierung "Alt 960" eingibt? Bei mir jedenfalls bleibt dann die Formatierung im Befehlseditor erhalten.
Gruß, Rüdiger
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Zitat von R.Wilkewie sieht es aus, wenn man das Zeichen mit der Codierung "Alt 960" eingibt? Bei mir jedenfalls bleibt dann die Formatierung im Befehlseditor erhalten.
Hallo Rüdiger, "Alt 960" (ist Alt+0960 gemeint?) kann ich unter Windows 7 / 8 nicht nachvollziehen, meine DELL-Notebooks haben keine numerische Tastatur, die Zeichensätze sind über Sondertaste sehr bequem erreichbar. Auf einem anderen Rechner unter XP bringt "Alt+0960" nichts.
Wie kommst Du überhaupt auf die 960? Das Pi-Zeichen ist im Unicode unter U+03C0 eingetragen (griechisches Alphabet), und das ist mit Alt-Taste wohl nicht zu erreichen(?).
Das Pi (wie auch immer es in das Inhaltsfeld eingefügt wird) bleibt doch im Befehlseditor auf jeden Fall erhalten, wenn man "nur Text" nicht aktiviert.
Nein, ich meinte schon "Alt+960", und auf meinem Notebook mit numerischer Tastatur kann ich es ganz gut verwenden. Siehe hier, ziemlich weit unten im Abschnitt "Griechisches Alphabet":
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Zitat von P.RochDas Pi (wie auch immer es in das Inhaltsfeld eingefügt wird) bleibt doch im Befehlseditor auf jeden Fall erhalten, wenn man "nur Text" nicht aktiviert.
Gruß, Pascal
Das stimmt. Aber in der Beschreibung des Befehlseditors, wenn man dort "?" eingibt, steht beim nächsten Aufruf auch wieder p, und der Eintrag in Excel ist und bleibt – ganz unabhängig von der Konfiguration in Dragon – unverändert p.
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Zitat von Harald… die einzige Möglichkeit scheint das Diktierfenster zu sein. Wenn ich dort ? diktiere wird es auch geschrieben. Und übertragen.
Nein, und hier wiederhole ich mich, die beste Lösung ist, Sonderzeichen wie Pi usw. in das Vokabular aufzunehmen. Da gibt es auch in Excel keine Schwierigkeiten. Voraussetzung: Dragon 12.
Harald, dass im Beschreibungsfenster des Befehlseditors kein Unicode angenommen wird, ist unschön, aber kein Beinbruch. Anders sieht es mit Excel aus. In der Tat wird das Pi, so es per T+G-Sprachbefehl übertragen wird, in Excel nicht korrekt übernommen. Interessanterweise funktioniert dort auch nicht Rüdigers Vorschlag Alt+960.
Rüdiger, Alt+960 funktioniert in der Tat - nicht aber in Word 2003 und wie gesagt in Excel (alle Versionen). Jedenfalls auf meinen Rechnern ist das so. Ich habe nicht versucht, nach irgendeinem tieferen Grund in diesem Durcheinander zu suchen.
Zitat von P.RochNein, und hier wiederhole ich mich, die beste Lösung ist, Sonderzeichen wie Pi usw. in das Vokabular aufzunehmen. Da gibt es auch in Excel keine Schwierigkeiten. Voraussetzung: Dragon 12.
Bei mir funktioniert es die Sonderzeichen so wie Pascal es beschreibt ins Vokabular aufzunehmen. Wenn ich diese Sonderzeichen aber exportiere (als TXT) und in ein anderes Profil wieder importiere klappt es nicht mehr. Wenn ich die Sonderzeichen aber als .XML exportiere funktioniert auch in einem anderen Profil. Deshalb stellt sich mir die Frage, ob es Unterschiede zwischen den verschiedenen Dragon-Versionen diesbezüglich gibt. Denn ein XML-Export ist meines Wissens nur in der Professional Version möglich. Kann jemand das Verhalten bezüglich Sonderzeichen in verschiedenen Versionen überprüfen?
Zitat von P.Roch... die beste Lösung ist, Sonderzeichen wie Pi usw. in das Vokabular aufzunehmen. Da gibt es auch in Excel keine Schwierigkeiten. Voraussetzung: Dragon 12
... Excel ist auch dann noch immun gegen das Diktieren von ?, wenn dasselbe in das Vokabular aufgenommen ist. Die Angelegenheit ist unverständlich und unlogisch, weil das ?, aus dem Vokabular kopiert und manuell in Excel eingefügt, dann auch als solches geschrieben wird. Wird es allerdings aus dem Vokabular eingefügt, indem es diktiert wird, wird es wiederum nicht geschrieben. Vermutlich stehen wir hier von einem der großen Welträtsel
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Zitat von HaraldVermutlich stehen wir hier von einem der großen Welträtsel
Das scheint mir langsam auch so. Bevor wir das Dragon-Pi in die Liste der Welträtsel aufnehmen, ein letzter Versuch: Haben Sie, Harald, vielleicht sowohl einen Befehl "pihzeichen" als auch ein Wort "pihzeichen" eingerichtet? In dem Fall wird Dragon den Befehl bevorzugen, was auch aus der Erkennungsansicht hervorgehen sollte.
Zitat von JoeBuWenn ich diese Sonderzeichen aber exportiere (als TXT) und in ein anderes Profil wieder importiere klappt es nicht mehr. Wenn ich die Sonderzeichen aber als .XML exportiere funktioniert auch in einem anderen Profil. Deshalb stellt sich mir die Frage, ob es Unterschiede zwischen den verschiedenen Dragon-Versionen diesbezüglich gibt. Denn ein XML-Export ist meines Wissens nur in der Professional Version möglich.
Dieser Umstand erklärt sich daraus, dass der Export per "benutzerdefinierte Wörter und Ausdrücke exportieren" eine .txt-Datei im ANSI-Format erzeugt, wobei Unicode-Zeichen auf 8 Bit reduziert werden. Deshalb muss man im .XML-Format exportieren. Tja, an irgendeiner Stelle muss die Premium-Edition sich von den "höheren" Editionen unterscheiden. (Kann die Premium wirklich keinen .XML Export/Import?)
Tipp: Wer das Arbeitsbuch "Schritt für Schritt" zu Dragon 12 aufmerksam gelesen hat, findet unter dem Stichwort "Unicode" auch die entsprechenden Hinweise zu Thema (S. 50). Der folgende Hinweis ist auch für "niedere" Editionen anwendbar: (S. 137) "desgleichen können Wortlisten mit Unicode-Zeichen importiert werden, wenn die .TXT-Datei vom Typ UTF-8 ist." Mit anderen Worten: wenn man Wortlisten mit Unicode-Zeichen per Texteditor (bzw. Word) erstellt und abschließend nicht "Speichern", sondern "Speichern unter..." wählt, erhält man das erforderliche UTF-8-Format.
Grüße, Pascal
P.S. Wie ich von H. Meltzer erfuhr, hat er das "Arbeitsbuch" für Version 12.5 überarbeitet, es ist seit Anfang Dezember lieferbar.
Zitat von P.RochHaben Sie, Harald, vielleicht sowohl einen Befehl "pihzeichen" als auch ein Wort "pihzeichen" eingerichtet? In dem Fall wird Dragon den Befehl bevorzugen, was auch aus der Erkennungsansicht hervorgehen sollte.
Das ist in der Tat richtig beobachtet. Da aber auch die Einrichtung eines Befehls nicht dazu führte, dass Excel ein diktiertes ? annimmt, habe ich denselben gelöscht und habe nunmehr ? lediglich noch im Vokabular. Was das Ganze für mich so wenig nachvollziehbar macht, ist die Tatsache, dass Word (Office 2013) das diktierte ? annimmt, Excel der gleichen Generation hingegen nicht. Man sollte doch wohl annehmen, dass beide bei der Verarbeitung von Texten letztlich auf die gleichen Module zurückgreifen.
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Zitat von HaraldWas das Ganze für mich so wenig nachvollziehbar macht, ist die Tatsache, dass Word (Office 2013) das diktierte ? annimmt, Excel der gleichen Generation hingegen nicht.
In der Tat, wir kommen dem Welträtsel immer näher: Auf meinem Notebook, genauer unter Windows 8.1, wird das Pi auch in Excel 2013 korrekt geschrieben. (Abgesehen davon, dass der erste Buchstabe in einer Zelle - und damit auch das Pi -Zeichen - ungewollt groß geschrieben wird.)
Zitat von HaraldMan sollte doch wohl annehmen, dass beide bei der Verarbeitung von Texten letztlich auf die gleichen Module zurückgreifen.
Nach vielen Jahren an IT-Erfahrung würde ich diese Annahme für sehr kühn erachten.
Eine besinnlichen 3. Advent trotz Welträtsel wünscht Pascal