Häufig besteht aber Korrekturbedarf, weil DNS mangels Kenntnis der Grammatik offenbar mit einem Zufallsgenerator zwischen das und dass auswählt. Sicher geht das nicht nur mir so.
Gibt es irgendeinen Trick, etwa über abgewandelte Aussprache, der die oft peinlichen Fehler vermeidet?
Zitat von mbmzHäufig besteht aber Korrekturbedarf, weil DNS mangels Kenntnis der Grammatik offenbar mit einem Zufallsgenerator zwischen das und dass auswählt. Sicher geht das nicht nur mir so.
Gibt es irgendeinen Trick, etwa über abgewandelte Aussprache, der die oft peinlichen Fehler vermeidet?
Kein Zufallsgenerator. Dragon entscheidet anhand der umgebenden Wörter, ob "das" oder "dass" das Wahrscheinlichste ist. Deshalb wird nach Komma für "dass" entschieden und bei fehlendem Komma eben "das".
Man könnte als "Trick" ein Wort "dass mit eszett" zusätzlich einführen oder "das mit S" - aber ob sich das lohnt? Gruß, Pascal
Zitat von P.RochKein Zufallsgenerator. Dragon entscheidet anhand der umgebenden Wörter, ob "das" oder "dass" das Wahrscheinlichste ist. Deshalb wird nach Komma für "dass" entschieden und bei fehlendem Komma eben "das"
„Es scheint mir nicht so zu sein, dass das das Problem, dass ich gerade auch hier habe, angemessen lösen kann. Das es so ist, stört mich. Aber das muss wohl so bleiben. Aber dass es so bleiben muss (richtig!), Veranlasst mich, dass nun zu sprechen als das mit S.“
Also in Sachen Zuordnung von "dass" und "das" ist DPI 15 schon richtig gut geworden. Den von MBMZ im Beitrag 3 angegebenen Beispielsatz konnte ich heute Nachmittag auf Anhieb fehlerfrei diktieren. Nicht, dass dabei gar keine Fehler mehr auftauchen würden, aber nur noch sehr wenige, so dass meines Erachtens keine besonderen Maßnahmen erforderlich sind.
Im Übrigen, eine irgendwie geartete "abgewandelte Aussprache" ist keine Option. Die Aussprachen sind absolut identisch.
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Zitat von R.WilkeAlso in Sachen Zuordnung von "dass" und "das" ist DPI 15 schon richtig gut geworden. Den von MBMZ im Beitrag 3 angegebenen Beispielsatz konnte ich heute Nachmittag auf Anhieb fehlerfrei diktieren.
Also bei mir mit Dragon 14 ist das so, dass ich den Beispielsatz auf Anhieb fast fehlerfrei diktieren konnte, nur das „das“ als Relativpronomen hinter „Problem“ wurde fälschlich mit Doppel-S geschrieben. Generell ist die Unterscheidung Relativpronomen/Konjunktion in dem Zusammenhang die schwierigste – in beiden Fällen folgt das Wort ja einem Komma. Selbst das klappt aber eigentlich ganz gut: „Das beste Haus, das man bauen kann, ist das eigene, vorausgesetzt, dass man es wirklich selbst baut.“ Ob Dragon 15 mit "Deep Learning" da noch besser ist, das kann ich noch nicht sagen. Und wenn man auf Nr. sicher gehen will: Zum Glück gibt es ja noch andere Relativpronomen, welche man einsetzen kann.
Merkwürdig, dass heute alles richtig erkannt wird, Obwohl ich alles normal diktierte, mit und ohne Pause nach dem KOMMA:
Das Haus, das ich sehe, ist grün. Das Haus, das ich sehe, ist grün. Ich warte im Haus, dass sich etwas ereignet. Ich warte im Haus, das ich gebaut habe, dass es warm wird. Ich warte im Haus, dass es warm wird. Ich warte im Haus, das gestern warm war, dass es heute wieder warm wird.
Gefühlt ist für mich die Version 15 beim Erraten, wann „das" mit Doppel s und mit einfachem s geschrieben wird, schlechter geworden. Beispiel (nach Diktat nicht korrigiert):
Dass das das, und zwar dass das, dass mit Doppel s geschrieben wird, uns so viel Schwierigkeiten macht, das hätte ich nicht gedacht.
Fehlerquote rund 30 %.
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Zitat von HaraldGefühlt ist für mich die Version 15 beim Erraten, wann „das" mit Doppel s und mit einfachem s geschrieben wird, schlechter geworden. Beispiel (nach Diktat nicht korrigiert):
Dass das das, und zwar dass das, dass mit Doppel s geschrieben wird, uns so viel Schwierigkeiten macht, das hätte ich nicht gedacht.
Fehlerquote rund 30 %.
Na ja, für repräsentativ halte ich das nicht. Mit ein wenig Probieren kann man Dragon unschwer zu katastophalen Erkennungsergebnissen verführen. Dragon orientiert sich nun mal am "üblichen" Sprachgebrauch. Haralds Beispiel erinnert mich an eine Präsentation, die ich vor längerer Zeit mal vor einem illustren Kreis Münsteraner ... (Beruf ist hier unwichtig) gehalten habe. Fragte doch ein Zuhörer allen Ernstes, ob die Erkennungsgenauigkeit meines Beispiel-Textes genauso gut wäre, wenn ich ihn rückwärts läse. Schönes Wochenende! Gruß, Pascal
Zitat von P.RochNa ja, für repräsentativ halte ich das nicht. Mit ein wenig Probieren kann man Dragon unschwer zu katastophalen Erkennungsergebnissen verführen. Dragon orientiert sich nun mal am "üblichen" Sprachgebrauch.
Der Einwand drängt sich gegen Haralds Beispiel in der Tat auf! Solche Wortfolgen haben im "linguistischen Modell" (so hieß das zumindest in der alten Hidden Markov Model-Welt bis Version 14) sicher keine hohe Wahrscheinlichkeit.
Die Frage von Pascals Zuhörer finde ich eigentlich sehr gut - wenn man sie so versteht, dass die Sätze Wort für Wort rückwärts gelesen werden (also keine Umkehrung auf Buchstabenebene). Denn sie verdeutlicht eben die Bedeutung des linguistischen Modells.
Ich habe aber einfach die Probe aufs Exempel gemacht und Pascals Absatz einmal vorwärts und einmal (im genannten Sinne) rückwärts diktiert (das Diktat rückwärts nicht etwa mit Pause nach jedem Wort, sondern in einem Zug). Das relativ erstaunliche Ergebnis:
Vorwärts mit zwei Fehlern:
ZitatHaralds Beispiel erinnert mich an eine Präsentation, die ich vor längerer Zeit mal vor einem illustren Kreis Münsteraner… (Beruf ist hier unwichtig) gehalten habe. Fragte doch ein Zuhörer allen ernstes, ob die Erkennungsgenauigkeit meines Beispiel-Textes genauso gut wäre, wenn ich ihn rückwärtsläse.
Und jetzt rückwärts:
ZitatLäse rückwärts ihn ich wenn, wäre gut genauso Beispiel-Textes meines Erkennungsgenauigkeit die ob, ernstes allen Zuhörer ein doch fragte. Habe gehalten (unwichtig hier ist Beruf)… Münsteraner Kreis illustren einem vor Mahlzeit längerer vor ich die, Präsentation eine an mich erinnert Beispiel Haralds.
Gar nicht so schlecht, nicht wahr? Besonders lustig ist natürlich "Mahlzeit". Sooo groß ist die Bedeutung des "linguistischen Modells" in diesem Beispiel also nicht. Aber sie ist eben unterschiedlich groß, in der das/dass-Frage eigentlich 100%.
Zitat von MeinhardGar nicht so schlecht, nicht war? Besonders lustig ist natürlich "Mahlzeit".
In dem Sinne: Prost Mahlzeit!
Ob die Fragestellung jedoch wirklich so hintersinnig war, wage ich zu bezweifeln, zumal bei Münsteranern, die auszurechnen mir einfach nicht gelingen will, insbesondere wenn möglicherweise der Versuch unternommen wird, Humor ins Spiel zu bringen.
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Die „unwissenschaftliche“ Art der Reaktion lässt mich vermuten, dass meine Erkenntnisse für belanglos gehalten werden. Möglicherweise wurde die Antwort aber auch rasant abgesetzt, bevor mein Beitrag final editiert war
Und überhaupt: Erst die Dortmunder, jetzt die Münsteraner. Westfalen scheinen keinen guten Stand zu haben bei unserem Administrator. Und das Nordlicht dachte, die wären alle so "lustig" wie im "Tatort".
Zitat von MeinhardDie „unwissenschaftliche“ Art der Reaktion lässt mich vermuten, dass meine Erkenntnisse für belanglos gehalten werden. Möglicherweise wurde die Antwort aber auch rasant abgesetzt, bevor mein Beitrag final editiert war
Und überhaupt: Erst die Dortmunder, jetzt die Münsteraner. Westfalen scheinen keinen guten Stand zu haben bei unserem Administrator. Und das Nordlicht dachte, die wären alle so "lustig" wie im "Tatort".
Richtig daran ist hauptsächlich der Hinweis auf die rasante Absetzung der Antwort. Das Experiment an sich ist äußerst interessant und ein Indiz wahrer Kennerschaft. Und im Ergebnis stimme ich der in der Editierung eingefügten Analyse vollends zu. Das linguistische Modell, oder was immer an der Stelle aktuell am Werke ist, kommt sicherlich allenfalls in Zweifelsfällen zum Tragen, bei phonetischer Ambiguität, wofür das hier diskutierte Thema ganz klar ein Paradebeispiel ist.
Es trifft auch zu, dass ich mit den Westfalen schlechthin so meine kommunikativen und kulturellen Schwierigkeiten habe.
Und was den Münsteraner Tatort angeht, die wirklich lustigen darin sind eben keine Einheimischen.
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Zitat von R.Wilkedie wirklich lustigen darin sind eben keine Einheimischen
Sondern Nord- und Ostlichter! Tatsächlich kenne ich aber mindestens zwei wirklich witzige und nette Westfalen (Bielefelder - aber die Stadt gibt es ja auch nicht wirklich).
Zitat von MeinhardTatsächlich kenne ich aber mindestens zwei wirklich witzige und nette Westfalen
Mein „dienstältester“ Freund kommt aus der westfälischen Provinz, hat allerdings auch mittlerweile mehr als 30 Jahre Düsseldorfer Assimilation auf dem Buckel.
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