Aber das ist ja an sich doch schon etwas problematisch. Es kann meiner Meinung nach nicht sein, dass der "normale" Nutzer, der sich mit den Besonderheiten von DNS oder einem Computer überhaupt nur wenig beschäftigt, entscheiden muss, ob er im Taskmanager von Windows, nachdem er DNS eigentlich geschlossen hat, noch die natspeak.exe beenden muss, um das Programm wirklich zu beenden, ohne sich extra von Windows abzumelden. So etwas mag ja bei einem kleinen Programm gehen, nicht aber bei einem Programm, das mehr als 200 MB in meinem Arbeitsspeicher belegt, obwohl ich es gerade gar nicht benutze und dem Programm ausdrücklich mitgeteilt habe, dass es beendet werden soll. Es kann ja durchaus sein, dass ich danach ein Video bearbeiten will, wo ich wohl nach meiner Kenntnis auch eine gehörige Portion Arbeitsspeicher benötige.
Vielleicht sollten wir ja den Beitrag hier in die Rubrik Programmfehler verschieben, weil ich nach dem, was ich dazu bisher erfahren konnte, davon ausgehe, dass zumindest in DNS 11 wohl ein Fehler vorliegt. Aber das dürfen und sollten Sie bitte selbst entscheiden.
Grüße
A. Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]
Ob es ein "Programmfehler" ist oder nicht, darüber sollen andere sich den Kopf zerbrechen, ich maße es mir nicht an, und irgendwie ist es mir auch egal. Wenn Sie z.B. den Quickstart-Modus aktiviert haben, startet natspeak.exe ohne weiteres Zutun, in minimaler Form (ohne Profildaten). Wenn Sie Zusatz-Software wie z.B. das PDCC verwenden, wird natspeak.exe von dort gestartet, und andere Zusatz-Programme verhalten sich ähnlich. Wenn Sie ein Profil beenden, oder Dragon schließen, kann es immer vorkommen - nach meiner Beobachtung -, dass Reste der Daten im Arbeitsspeicher verbleiben, und das war auch schon in den Vorversionen so. So richtig gestört hat es mich aber nie. Und den Hersteller anscheinend auch nicht. Ernsthafte Konflikte dadurch kann ich jedenfalls nicht erkennen.
Grüße, R. Wilke
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Zitata.wagner Dazu kommt, dass mein Problem nicht gelöst ist
Sehr geehrter Herr Wagner,
konnten sie dieses Problem bereits lösen?
Ich konnte den Quickstart folgendermaßen bei mir zum Laufen bekommen. Ich habe die folgende Verknüpfung im Autostartordner erstellt. "C:Program Files (x86)NuanceNaturallySpeaking11Programnatspeak.exe" /User "Ihr username"
Dies funktioniert unabhängig davon, ob man einem Benutzernamen oder mehrere benutzt.
Ich habe zuerst eine Verknüpfung mit DNS auf dem Desktop erstellt, dann mit rechten Mausklick unter Ausführen dem Benutzernamen hinzugefügt. Nachdem diese Verknüpfung getestet wurde, Dragon NaturallySpeaking also über diese Verknüpfung gestartet wurde, habe ich diese Verknüpfung in den Autostartordner verschoben.
Hallo Jörg, was Sie beschreiben, ist nicht der Quickstart-Modus, sondern der Start des Programms mit einem bestimmten Nutzerprofil über eine neue Verknüpfung, genauso, wie Rüdiger es empfohlen hat. Aus mir unerfindlichen Gründen scheint das aber nicht zu sein, was Sie, Herr Wagner, wollen.
Herr Wagner: Dass der Quickstart-Modus möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktioniert, kann schon sein, ganz generell teilt NaturallySpeaking das Schicksal der meisten Software: In jeder Version werden Fehler ausgemerzt, dafür gibt es neue (in Version 11 z.B. den übereifrigen Diktiermodus oder das langsame Buchstabierfenster). Da gibt es nichts zu beschönigen. Etwas unfair wäre es allerdings, dafür hilfsbereite Geister in diesem Forum verantwortlich zu machen, die sich alle Mühe geben, notfalls mit „Würgarounds“ aufzuwarten - wo es sich lohnt oder interessant ist. Beide Kriterien scheinen mir auf das möglicherweise bestehende Quickstart-Problem nicht zuzutreffen.
Ich für meinen Teil jedenfalls finde einen möglicherweise erratischen Quickstart-Modus eine vergleichsweise lässliche Sünde – er ist m. E. sowieso überflüssig wie ein Kropf. Denn die Teile des Programmstarts, die am längsten dauern, nämlich das Laden der Benutzerdateien und die Initialisierung, werden ohnehin nicht vorweggenommen.
Obwohl der Drachen bei mir lockere 500 MB Arbeitsspeicher belegt (das hängt von der Konfiguration des Rechners ab, bei Big Chuck mit seinem 12 GB-Boliden sind es bekanntlich 900 MB), läuft er bei mir immer im Hintergrund, damit er stets scannen kann, welche Anwendungen geöffnet werden – und damit ich jederzeit sofort zum Mikrofon greifen kann, um eine Ansage zu machen.
Dass der Drache beim Beenden des Programms nur unwillig seine Höhle (Arbeitsspeicher) verlässt, ist ein altbekanntes Phänomen. Es stört aber nur in den seltensten Fällen (z.B. wenn man unbedingt sicherstellen möchte, dass der Drache mit den Profildateien von der Festplatte neu gestartet wird und nicht mit möglicherweise noch im Arbeitsspeicher hängenden Daten aus einer nicht ganz so erfolgreichen Sitzung).
Wenn Sie sich die „Arbeit“ machen, mal auf KnowBrainer nachzulesen – dort ist sogar ein Trick unter Einsatz von „taskkill“ beschrieben, mit dem man per Sprachbefehl den Drachen in den Selbstmord treiben kann (unter Inkaufnahme des Datenverlusts, wenn man zuvor das Profil nicht gespeichert hat).
Wenn Sie derart maliziös nicht sein mögen (wenn PDCC oder andere Zusatzprogramme laufen, wäre das auch keine gute Idee), noch ein Tipp: Wenn ich am Ende eines langen Tages genug diktiert habe, schließe ich immer zunächst das Benutzerprofil, bevor ich NaturallySpeaking beende und den Rechner schlafen schicke. Dann bleibt, weil PDCC noch läuft, die natspeak.exe mit zwischen 7 und 60 MB im Speicher - je nachdem, ob das "Beenden" gelingt. Beschwerden über misslungene Programmbeendigungen nimmt sicherlich gerne die Nuance-Support-Hotline entgegen
Beste Grüße, Marius Raabe
Dragon NaturallySpeaking 11.5 Legal Windows 7 Prof. 64-Bit, Office 2010, Jarte Plus Philips SpeechMike II Pro Plus, SpeechMike III, SpeechMike Air, PDCC 2.8 Intel Core2 Quad Q9550, 2,83 GHz, 2x6MB L-2, 8 GB RAM
Ich wollte hier im Forum niemanden dafür verantwortlich machen, wenn das Programm Fehlers hat. Falls das bei jemanden so angekommen ist, entschuldige ich mich ausdrücklich dafür.
Ich muss auch an dieser Stelle sagen, dass ich mit DNS 11 im Hinblick auf die Erkennung des Genauigkeit und die Handhabbarkeit noch ein Stück zufriedener als mit der vorangegangenen Versionen bin. Die Sache mit dem Quickstartmodus habe ich nur bemerkt, weil ich bei der Version 10.1 die Erfahrung gemacht hatte, dass es dann doch ein Stück schneller geht, wenn lediglich Benutzerprofile geladen werden.
Im Prinzip haben sie ja auch recht, dass DNS praktisch fast immer läuft, wenn ich den Computer benutze. Aber gerade wenn man, so wie ich, einen Laptop hat, der auch mal ohne Netzteil betrieben wird, ist es ganz praktisch, wenn nicht so viel im Arbeitsspeicher rumschwirrt und den Prozessor doch hin und wieder mal beschäftigt. Zumindest habe ich bei mancherlei Programmen das Gefühl, dass es für eine lange Akkulaufzeit günstig ist, sie nicht im Computer laufen zu haben.
Ich werde wohl den Quickstartmodus einfach nicht benutzen und mir wieder ein Symbol auf die Schnellstartleiste legen. Im Bedarfsfall starte ich dann einfach DNS. Das führt dann zwar dazu, dass ich es manchmal nach anderen Programmen starte, bei DNS 10.1 hatte ich jedoch mit solch einer Konstellation auch nie ein Problem und hoffe mal, dass das funktioniert, auch wenn hier im Forum die generelle Empfehlung anders lautet. Aber da die Software, die ich ja bekanntermaßen so benutze, sowieso nur mit dem Diktierfenster und mit Befehlen, die Direkttastenkombinationen bzw. das Menü aufrufen, funktioniert, wird sich sicherlich in DNS 11 nichts anderes ergeben.
Vielen Dank auch für die Hilfe.
Grüße
A. Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]
Zitat von Marius RaabeObwohl der Drachen bei mir lockere 500 MB Arbeitsspeicher belegt [...], läuft er bei mir immer im Hintergrund, damit er stets scannen kann, welche Anwendungen geöffnet werden – und damit ich jederzeit sofort zum Mikrofon greifen kann, um eine Ansage zu machen.
Um diesen Gedanken noch einmal aufzugreifen, an und für sich betrachtet ist der Drachen nichts anderes als eine reine Hintergrundanwendungen, nur dazu da, uns die Möglichkeit zu verschaffen, das Betriebssystem und die Anwendungen zu bedienen. Und wie er das macht!
Dass es aus dieser Perspektive programmiertechnisch vorteilhaft ist, wenn er möglichst permanent zumindest im Stand-by läuft, liegt meines Erachtens auf der Hand. Leistungseinbußen dadurch, dass der Drachen gestartet ist und läuft, obwohl ich ihn nicht verwende, in Zusammenhang mit anderen Anwendungen kann ich jedenfalls nicht feststellen. Das mag daran liegen, dass mein Arbeitsspeicher ohnehin ausreichend bemessen ist, so dass ich ihn quasi nie erschöpfen kann. Bei knappem Arbeitsspeicher könnte ich mir schon vorstellen, dass es eng werden kann. Aber mit zu geringen Ressourcen macht Drachenfahren sowieso keinen Spaß, im Gegenteil, es kann dann auch schon mal zur Strafe werden.
Grüße, Rüdiger
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