Da danach gefragt wurde, hier einige Gedanken meinerseits zum Diktat von juristischen Aktenzeichen und Quellenangaben mit Dragon NaturallySpeaking:
Beispiel für Aktenzeichen sind etwa: X ZR 187/04 oder 5 A 16/09 oder 15 Verg 24/04 oder VK-3 17/05 oder 510 Js 24306/02 oder aber Rs. C-451/08.
Ein Beispiel für juristische Quellenangaben: Heinrichs, in: Palandt, BGB, 68. Aufl. 2009, § 271 Rn. 7 oder Jarass, in: Jarass/Pieroth, GG, 10. Aufl. 2009, Art. 3 Rn. 7.
Dabei ist anzumerken, dass es verschiedene Zitierweisen gibt und keinen absolut einheitlichen Standard wie beispielsweise in den Natur- oder Sozialwissenschaften.
In all diesen Fällen geht es je nach Einzelfall um eine Kombination von Eigennamen, Datumsangaben, Zahlen, Abkürzungen und anderen Buchstaben und Sonderzeichen. Mit diesen Kategorien gesprochener Ausdrücke hat der Drache unterschiedlich stark zu kämpfen. Für den erfolgreichen Workflow ist daher auch eine Kombination verschiedener Methoden im Drachenkampf (genitivus subjektivus) erforderlich. Allzu schwer ist das alles aber nicht.
Um bei den Zahlen anzufangen. Ich empfehle, in der Registerkarte Formatierung sämtlicher Haken zu setzen außer bei den ISO-Währungscodes, dem Erlauben von Pausen in formatierten Ausdrücken sowie dem Schalter für die Großschreibungstaste.
Es ist eine Glaubensfrage, aber ich bin nach langer Zeit zu der Erkenntnis gekommen, dass man angeben sollte, alle Zahlen gleich oder größer als 0 als Zahl zu schreiben. Für Aktenzeichen ist dies jedenfalls die richtige Einstellung, allerdings muss man im Fließtext häufiger mal eine als Ziff. geschriebene Zahl markieren, um dann die ausgeschriebene Form einzusetzen. Vermeiden kann man das, wenn man für die Zahlen bis 12 jeweils einen zusätzlichen Vokabulareintrag mit dem ausgeschriebenen Zahlwort (z.B. "zwei") und der gesprochenen Form ("ausgeschrieben zwei") aufnimmt - das klappt auch bei Ordinalzahlen ("erste" usw.), macht natürlich ein bisschen Aufwand wegen der Flexion ("erste", "erster", "ersten" usw.).
Wem diese Variante nicht gefällt, kann auch umgekehrt vorgehen, der den Schalter auf "größer als 10" zu setzen und bei echten Ziffern das Wort "Ziffer" voranzustellen. Wenn man allerdings, wie in juristischen Texten nicht ganz selten, einen Ausdruck wie „Ziff. 5“ geschrieben sehen will, muss man diktieren „Ziffer Ziffer 5“. Das kann man sich übrigens sparen, wenn man das Wort "Ziffer" händisch ins Vokabular aufnimmt und die Worteigenschaften mit der alternativen Schreibweise (mit Häkchen) "Ziff." sowie der Einstellung, nachfolgende Zahlen als Ziffern zu schreiben, versieht - aber Achtung, keine Haftung für Risiken und Nebenwirkungen, weil "Ziffer" zugleich ein in-line-Befehl ist und damit die Regeln "mehrdeutig" werden.
Römische Ziffern werden vom Drachen gut erkannt, wenn man vor der jeweiligen Zahl einfach das Wort „römisch“ spricht.
Die Sonderzeichen wie Schrägstriche, Bindestriche oder Gedankenstriche werden vom Drachen eigentlich gut erkannt. Kleiner Tipp: Juristen sind es gewohnt, meint die Bestandteile von Aktenzeichen nicht „wörtlich“, sondern mit ihrer systematischen Bedeutung zu zitieren, bestes Beispiel ist es, "aus 09" für "/09" zu sagen statt "Schrägstrich 09". Auch das lässt sich mit etwas Handarbeit bewerkstelligen: In das Vokabular kann man als geschriebene Form jeweils "/09", "/08" usw. eingeben, als gesprochene, man ahnt es "aus 09" usw. Dabei ist allerdings darauf zu 8., die Worteigenschaften so einzustellen, dass vor dem Schrägstrich keine Lehrstelle eingefügt wird.
Einige Aktenzeichen enthalten einen Punkt als Trennzeichen (Beispiel: 4 C 09.468). Wenn man Zahlen wie in dem Beispiel von soeben als zusammenhängenden Ausdruck diktiert, wird das Trennzeichen in der Regel richtig erkannt, also danach kein Leerschritt gesetzt. Bei nachfolgenden Buchstaben klappt das nicht: 4 C 468/09. P, Abhilfe schafft es hier, im Anschluss an das Diktat des Wortes "Punkt" zu diktieren "ohne Leerschritt", dann geht es weiter mit dem Buchstaben. Mit ein bisschen Übung geht auch ein solcher Ausdruck schnell über die Lippen.
Am schwierigsten sind bei Aktenzeichen die Abkürzungen und Buchstabenkombinationen. Einige sind im Programm standardmäßig hinterlegt, "ZR" lässt sich ohne Weiteres als "zet er" sagen und erkennen. Andere lassen sich ins Vokabular einfügen wie zum Beispiel „Verg“. Es gibt aber auch einige wirklich harte Nüsse wie zum Beispiel das Kürzel, das im Aktenzeichen des Bundesverfassungsgerichts für Verfassungsbeschwerden enthalten ist: BvR. Auch wenn es im Vokabular enthalten ist, wird es chronisch schlecht erkannt – ein Schicksal, das es mit einigen anderen Abkürzungen teilt. Hier hilft mehr oder minder gut eine Aufnahme ins Vokabular mit einer gesprochenen Form als phonetische Umschreibung ("be vau er") - am besten gleich einstellen, dass die vorangestellten und nachfolgenden Zahlen stets als Ziffern geschrieben werden.
Es gibt auch andere schwierige Fälle, zum Beispiel, wenn – wie bei EuGH-Entscheidungen üblich – seltene oder ausländische Firmennamen als Entscheidungsnamen herhalten (z.B. EuGH, Urteil vom 13.03.2001 – Rs. C-379/98 PreussenElektra –). Da würde ich im Einzelfall auch mal zur Tastatur greifen, wenn ich mir sicher bin, die Bezeichnung nie wieder zu brauchen.
So „einfach“ ist es – zugegeben, am Anfang muss man etwas basteln und auch üben, nach einiger Zeit geht es aber viel schneller aus dem Mund als von der Hand, wenn man das so sagen darf.
Für juristische Quellenangaben ist natürlich zunächst unabdingbar, häufig wiederkehrende Ausdrücke mit der richtigen Abkürzung zu hinterlegen, entweder dadurch, dass man eine geschriebene Form mit einer gesprochenen verbindet, oder, was eigentlich vorzuziehen ist, unter den Worteigenschaften eine alternative Schreibweise hinterlegt (und auch die Schreibweise von nachfolgenden Ziffern entsprechend anpasst). Das gilt für den "Paragraph" (§) ebenso wie für den "Artikel" (Art.), den "Absatz" (Abs.), die "Randnummer" (Rn. - oder Rdnr., ganz nach Geschmack) und die "Textziffer" (Tz.).
Ein besonders hübscher Fall ist die Auflage, die in juristischen Texten auch sonst vorkommt (im Verwaltungsrecht ebenso wie im Jugendstrafrecht...), und im Fließtext ausgeschrieben werden soll, nicht aber, wenn danach eine Jahreszahl oder davor eine Ziffer steht. Auch das lässt sich in den jeweiligen Eigenschaften der alternativen Schreibweise sehr schön einstellen, indem man eine solche jeweils für den Fall definiert, dass der Ausdruck nach einer Ziffer oder vor einer solchen erscheint und auch dann wieder unter „einstellen“ die Eigenschaften nachfolgender Ziffern setzt.
Abkürzungen finden sich in juristischen Quellenangaben auch noch bei der Bezeichnung von Fundstellen, zum Beispiel Entscheidungssammlungen (BVerfGE, BGHZ usw.). Hier hilft nur probieren, ob der Drache jeweilige Sammlung schon kennt (BGHZ) oder ob man sie händisch oder gar mit gesprochener, lautmalerischer Form hinzufügen muss (BVerfGE als "be verf geh"). Entsprechendes gilt für Fachzeitschriften wie NJW, DVBl., DÖV und dergleichen. Für die Ableger bestimmter Zeitschriften, die ausschließlich Entscheidungen enthalten und bei einem großen Münchner Verlag auf den Zusatz „Rechtsprechungsreport“ hören, habe ich mir gleichfalls eine geschriebene Form „-RR“ definiert, übrigens ohne führende Lehrstelle, damit, wie es sich gehört, der Zusatz nahtlos an die Mutter-Zeitschrift angedockt wird.
Bei den Eigennamen in juristischen Quellenangaben gilt die generell, dass der Drache hier seine Schwierigkeiten hat und naturgemäß auch haben muss. Häufige Namen sind schon im Vokabular enthalten, bei seltenen ist es Sache des Nutzers, entweder zu buchstabieren, zu tippen oder sich einmal der Mühe der Aufnahme ins Vokabular zu unterziehen.
Mein Lieblingsfall ist insoweit ein Autor in einem Kommentar zum Europarecht:
Bär-Bouyssière, in: Schwarze (Hrsg.), EU-Kommentar, Art. 88 EGV Rn. 33 (jaja, schon wieder veraltet).
Man glaubt es kaum: Der Eigenname des Autors wird, einmal ins Vokabular aufgenommen, ohne gesprochene Form auch bei halbwegs französischer Aussprache richtig erkannt. Das lässt sich leider nicht in allen Fällen sagen, ist aber auch wahrlich kein Spezifikum juristischer Zitierweise.
All das ist nur die Hälfte wert, wenn das mühsam gefundene Zitat in juristischen Text nicht auch gebührend gewürdigt, sprich: hervorgehoben wird. Insoweit gibt es je nach der Form des Textes bekanntlich verschiedene Konventionen. Bei wissenschaftlichen Texten werden Fußnoten verwendet – deren Aufruf lässt sich über Sprachbefehle (Profi-Version von NaturallySpeaking unterstellt) sehr schön vereinfachen. Bei Schriftsätzen oder Urteilen werden die Fundstellen teilweise schnöde in Klammern hinter das jeweilige Argument gesetzt. Schöner ist es da, die Fundstelle in einem eigenen Absatz etwas eingerückt zu präsentieren. Hier schlägt die große Stunde von MS Word, will sagen, man schaltet am besten dorthin zurück, wenn man zuvor in einem Hilfseditor wie DragonPad gearbeitet hat. Mit einer Profi-Version von NaturallySpeaking kann man diesen Vorgang nämlich sehr schön mit Sprachbefehlen steuern. So habe ich einer entsprechenden Absatzformatvorlage eine Zugriffstaste zugewiesen und dann einen Sprachbefehl „Neue Zeile eingerückt“ mit einem Miniskript erstellt:
Sub Main SendDragonKeys "{Eingabetaste}{Strg+Z}" End Sub
Wenn dann die Absatzformatvorlage noch so eingestellt ist, dass der folgende Absatz automatisch wieder in einer anderen Absatzformatvorlage gesetzt und wieder ausgerückt wird, geht das zitieren richtig flott.
Auf ähnliche Weise lassen sich natürlich in Word auch andere Formatvorlagen aufrufen, zum Beispiel für Überschriften oder selbst meine Lieblingsformatierung, den dynamischen Querverweis, der zum Beispiel von einer Paragraphen-Angabe auf eine andere verweist und auch bei nachträglichen Verschiebungen der Reihenfolge den Bezug korrekt wahrt. Das führt aber schon in relative Feinheiten der Word-Formatierung, die für die Arbeit mit der Spracherkennung nicht unbedingt spezifisch sind.
Daher lasse ich es mit diesen Anmerkungen zunächst einmal sein Bewenden haben, stelle dem Moderator anheim, ob sie als Tipp Verschub-würdig sind und verbleibe grüßend, Marius Raabe
Dragon NaturallySpeaking 11.5 Legal Windows 7 Prof. 64-Bit, Office 2010, Jarte Plus Philips SpeechMike II Pro Plus, SpeechMike III, SpeechMike Air, PDCC 2.8 Intel Core2 Quad Q9550, 2,83 GHz, 2x6MB L-2, 8 GB RAM
Donnerwetter, Verschub-würdig gewiss, aber wohin?! - Nein, das ist, vermute ich als Nicht-Jurist, eine vollständige Anleitung für die Drachen-Dressur zur juristischen Fachhilfskraft. Ich bin mal gespannt, was die anderen Mitglieder derselben Fakultät dazu sagen werden.
Was die Essenz im Ganzen betrifft: Man sollte sich das Vokabular, die Worteigenschaften, geschriebene vs. gesprochene Formen, und nicht zuletzt die Optionen immer unter EINEM Gesichtsunkt erstellen, nämlich: diktiere so, wie du sprichst!
Allzu oft lese ich von Sonderlösungen, Workarounds, oder dergleichen, die darin münden, Ausnahme an Ausnahme zu reihen, und den Anwender, anstatt ihn in seinem "natürlichen" - von "Naturally" - Diktierfluss zu unterstützen, dazu nötigen, nicht nur den gewünschten Text, sondern nebenher noch das ein oder andere Wort und Wörtchen einzufügen. Herr Raabe, pardon, ich weiß, es geht nicht immer anders, aber "ausgesprochen eins ..." tendiert in diese Richtung.
Singuläre Notlösungen sind aber, wie gesagt, nicht immer zu vermeiden, und zu verkraften, wenn man die Richtschnur nicht aus den Augen verliert, - und sie erst mal kennt!
Dann möchte ich um des Beispiels willen auch noch ein paar Fälle aus meiner täglichen Praxis schildern. Dem System der Vorgangs-Nummerierung zufolge werden die von mir bearbeiteten Fälle, in diesem Jahr, wie folgt genannt:
W 10 1 [001-999] W 10 2 [001-999] ... W 10 5 [001-999]
Für zurückliegende und folgende Jahrgänge gilt analog das selbe. Als ich mit dem Drachen-Diktieren anfing, damals gerade bei "W 04 ..." angelangt, wollte ich natürlich erst mal die Gutachten-Nr. diktieren, und bin daran fast verzweifelt, so dass ich dachte, das taugt doch alles nichts!
Wer sich ein bisschen auskennt, kann ahnen, was ich alles angestellt habe, um das hinzubekommen, vergeblich. Bis ich verstanden hatte, "was Drachen wünschen", sprich "hören wollen". Nämlich: gesprochene Formen und Wörter!
Also, einzelne Buchstaben gibt man am besten als Initialen ein, so ist das nun mal eingestellt, um also das "W" zu bekommen, tippt man "W." als gesprochene Form ein. So dann, wenn darauf z.B. "09" folgen soll, nimmt man dafür "null neun", und fertig ist die Laube. Man nimmt dann etwa:
W 09 1 (geschriebene Form) - W. null neun eins (gesprochene Form) W 08 2 - W. null acht zwei ...
Und das klappt immer! Man diktiert dann z.B. "W. null neun zwei null zwei vier", und bekommt "W 09 2 024", ohne Problem. In unserem Fall ganz praktisch, weil ich nur fünf Einzelformen (pro Jahrgang) eingeben muss, um damit (theoretisch) unendlich viele Aktenzeichen zu produzieren, UND, weil wir genau so im Büro sprechen!
Wie das im Einzelfall gelöst wird, muss man jeweils gesondert heraus finden, aber das ist meines Erachtens die Regel.
Grüße Rüdiger Wilke
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danke - in der Grundaussage stimme ich Ihnen zu, allerdings geht es nicht immer. Das Programm selbst verstößt zuweilen gegen die Regel wie das Beispiel "Ziffer Ziffer 9" zeigt - da denkt der Zuhörer, der Sprecher stottert .... "Ausgesprochen eins" hatte ich nicht vorgeschlagen, "ausgeschrieben" finde ich intuitiv. Die Geschichte mit dem "W." klappt bei mir übrigens nicht so gut - "W wie Wilhelm" hingegen immer (und so habe ich das Diktieren als Referendar auch noch gelernt), die Buchstaben aus dem Funkalphabet ("Whiskey") meistens.
Machen Sie gern einen Thread in den Anwenderempfehlungen draus (vielleicht: Aktenzeichen XY - gelöst) ...
Gruß, MR (gesprochen wie geschrieben - klappt meistens, "Mein Namenszeichen" klappt immer )
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Zitat "Ausgesprochen eins" hatte ich nicht vorgeschlagen, "ausgeschrieben" finde ich intuitiv.
Au weia, habe ich "ausgesprochen" mit "ausgeschrieben" verwechselt! Passiert mir leider öfter, dass ich "sprechen" und "schreiben" verwechsele, das ist ja heute fast das selbe.
Rüdiger Wilke
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Ein kleiner Nachtrag noch zum zum Thema Abkürzungen, die vielleicht in meiner großen Textwüste weiter oben vom 12.04.2010, 20:21 Uhr, etwas untergegangen ist.
Unabhängig von der Aktenzeichen-Problematik ist festzustellen, dass der Drache Abkürzungen sehr unterschiedlich gut erkennt. Es gibt verschiedene Kategorien:
1. Im Vokabular schon eingebaute Abkürzungen (ZR, NJW, USA) – die funktionieren problemlos.
2. Abkürzungen, die im Vokabular nicht enthalten sind, aber einfach hinzugefügt werden können, ohne Training (TTG, CTL, TVL).
3. Abkürzungen, die erst nach einem expliziten Training, also der Hinzufügung einer spezifischen Phonemisierung, korrekt erkannt werden (an ein Beispiel erinnere ich mich gerade nicht).
4. Abkürzungen, bei denen sinnvollerweise noch zusätzlich eine lautmalerische gesprochene Form hinzugefügt und dann trainiert wird (TVöD - gesprochene Form z. B. TV öh de).
5. Abkürzungen, die deshalb in die vorherige Kategorie fallen, weil sie fremdsprachig ausgesprochen werden, etwa DSLAM - gesprochen die slämm. Fremdsprachig ausgesprochene Abkürzungen sind teilweise auch im Vokabular hinterlegt und müssen dann nicht trainiert werden, zum Beispiel: CIA, gesprochen ssie ei ai.
6. Abkürzungen, die manchmal auch ausgeschrieben dargestellt werden sollen und daher am besten nicht direkt als geschriebene Form hinzugefügt werden, sondern als alternative Schreibweise zu der ausgeschriebenen Variante (§, Art.).
7. Die ganz pathologischen Fälle: Einige Abkürzungen lassen sich trotz Hinterlegung einer lautmalerischen gesprochenen Form und Training nach meiner Erfahrung kaum zuverlässig reproduzieren. Mein liebstes Beispiel ist insoweit aus beruflichen Gründen die Abkürzung ÖPP (für Öffentlich-Private Partnerschaft). Während PPP (Public Private Partnership) problemlos funktioniert, habe ich an der eingedeutschten Variante mit diversen lautmalerischen Formen herumgedoktert – erfolglos. Schließlich habe ich in meiner Verzweiflung die gesprochene Form ÖBB - die bekanntlich für etwas gaaanz anderes steht - der geschriebenen Form ÖPP zugeordnet. Das ist zwar alles andere als intuitiv, aber der letzte Notbehelf. Ein anderes Beispiel ist die zugegebenermaßen für die meisten Menschen zum Glück exotische/esoterische Abkürzung SHVgVO - hier hat gar nichts geklappt, so dass ich einen Ausdruck in Langform als geschriebene Form hinzugefügt habe, was das Diktat auch nicht gerade intuitiv macht, in diesem Fall „abgekürzt schleswig-holsteinische Vergabeverordnung“ (der Zusatz abgekürzt soll bewirken, dass ich auch die Langform noch sagen kann, also keine identischen gesprochenen Formen mit unterschiedlichen Schreibweisen vorhanden sind).
Vorsicht bei der Nachahmung – insbesondere von der Kategorie Nr. 7 sollte es in keinem Vokabular allzu viele Fälle geben.
Wer Lust hat, kann sich gerne an einem hiermit ausgelobten Wettbewerb um die skurrilsten Abkürzungen und deren Diktat beteiligen, zu gewinnen gibt es allerdings außer Ruhm und Ehre nix.
Grüße, Marius Raabe
Dragon NaturallySpeaking 11.5 Legal Windows 7 Prof. 64-Bit, Office 2010, Jarte Plus Philips SpeechMike II Pro Plus, SpeechMike III, SpeechMike Air, PDCC 2.8 Intel Core2 Quad Q9550, 2,83 GHz, 2x6MB L-2, 8 GB RAM
Auch zu diesem Thread ist zu ergänzen, dass sich die vorherigen Ausführungen auf die Version 10 von NaturallySpeaking bezogen – das ist wegen der automatischen Aktualisierung von Signaturen in diesem Forum nicht unbedingt erkennbar.
In der Version 11 wurde die Formatierung von Abkürzungen jedoch geändert. Die großen Buchstaben mit einem Punkt danach sind entfallen, stattdessen sollte man normale Großbuchstaben zur Beschreibung der gesprochenen Formen von Abkürzungen verwenden.
Gruß, Marius Raabe
Dragon NaturallySpeaking 11.5 Legal Windows 7 Prof. 64-Bit, Office 2010, Jarte Plus Philips SpeechMike II Pro Plus, SpeechMike III, SpeechMike Air, PDCC 2.8 Intel Core2 Quad Q9550, 2,83 GHz, 2x6MB L-2, 8 GB RAM
SHVgVO wird – zumindest bei mir – ohne die geringsten Probleme erkannt. Und zwar unabhängig davon, ob der Begriff nun nach einer Pause oder mitten im Satz diktiert wird. Bei der Professional Edition-Version ist es lediglich erforderlich, den Begriff folgendermaßen zu definieren:
Ich habe bisher eine ganze Reihe von Abkürzungen in mein individuelles Vokabular übernommen, jeweils unter Verwendung einer Lautschrift wie oben. Ich habe bisher noch nicht einmal das Problem gehabt, dass der Drache eine dieser Abkürzungen partout nicht verstehen will.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, auf einige Punkte hinzuweisen, die in DNS 11 nicht mehr funktionieren:
Bis DNS 10 konnte man bei dem Wort "Auflage" als alternative Schreibweise "Aufl." eingeben, zu verwenden nach Ziffern und Zahlen davor als Ziffer schreiben. DNS 10 hat nach meiner Erinnerung auch Ordinalzahlwörter als Ziffern erkannt, also erste, zweite, dritte Auflage. Es wurde geschrieben "1. Aufl., 2. Aufl., 3. Aufl." usw. DNS 11 erkennt Ordinalzahlwörter nicht als Ziffern. Es bleibt nichts anderes übrig als die diversen Auflagen jeweils als Ausdruck in das Vokabular aufzunehmen. Ich habe das bis zur "20. Aufl." eingegeben.
Wenn man in einem juristischen Text eine Literaturstelle angibt, so schreibt man "(vgl. ...)". Dazu habe ich in DNS 10 diktiert "Klammer auf vergleiche" und Dragon hat geschrieben wie es richtig ist, also "(vgl." DNS 11 schreibt hingegen das Wort "vergleiche" in voller Länge. Ich habe es mit einem neuen Ausdruck "(vgl.\Klammer auf vergleiche" versucht. Es ging nicht, das Wort "vergleiche" wurde nach der diktierten Klammer nicht abgekürzt. Andererseits kann man dieses Wort auch nicht mit der abgekürzten Form als alternativen Schreibweise versehen, denn es soll ja nur nach einer Klammer abgekürzt werden. Es blieb mir nichts anderes übrig als den neuen Ausdruck "vgl.\V G L" einzugeben. Nun muß ich halt beim Beginn einer Literaturstelle statt der natürlichen Asdrucksweiseweise die drei Buchstaben sagen.
es findet sich beim Drachen fast immer ein Weg, die Software an den eigenen Diktierstil anzupassen.
Zur Auflage:
Wenn Sie unter den Formatierungsoptionen "Extras", "Automatische Formatierung" den Eintrag: "Als Zahlen schreiben falls gleich oder größer als" in Null abändern, müsste es mit den gewünschten Auflagen auch so klappen, ohne dass Sie dieser alle in das Vokabular aufnehmen. Beispiel: 1. Auflage, 2. Auflage, 3. Auflage (das habe ich eben somit der entsprechenden Einstellung hintereinander weg diktiert). Ich gebe dabei zu, dass es bei dieser gewählten Option dann wiederum ärgerlich ist, wenn man bei einem Diktat in einem Text einmal ausgeschriebene Zahlen und keine Ziffern wünscht.
Zu vergleiche:
Ich habe es mir etwas einfacher gemacht und als neues Wort: "(vgl."– in der geschriebenen Form sowie "Klammer auf vergleiche" – in der gesprochenen Form in das Vokabular aufgenommen. Nachdem ich die zunächst fehlerhafte Schreibweise einige Male korrigiert habe, erscheint es im Text wie gewünscht: (vgl. – (eben von mir diktiert wie oben beschrieben).
Mit freundlichem Gruß aus Hamburg Malte Rossbach Dragon legal individual 15.0 Windows 10 Prof. 64 bit, MS Office 2013, Intel Core i7 3770K, 16 GB RAM, Asus Xonar Soundkarte, Sennheiser MD 431 II; sowie Notebook, Core i5-6267U, 6 GB RAM, Windows 10 Home 64 bit, MS Office 2015, Sennheiser USB Headset PC 26. http://www.rechtsanwalt-rossbach.de
die Zahlen schon ab Null als Ziffer schreiben, möchte ich nicht. Das ist auch gar nicht das Problem bei dem Wort "Auflage". Das Problem ist nämlich das Ordinalzahlwort, das DNS 11 nicht als Ziffer erkennt. Mein Drache schreibt auch "achtzehnte Auflage" in Langform. Wenn ich "achtzehn Auflage" sage, schreibt Dragon "18 Aufl.", allerdings ohne den Punkt hinter 18. "Achtzehn" wird als Ziffer erkannt, "achtzehnte" nicht. Das war bei DNS 10 anders.
Wie ich in meinem Beitrag geschrieben habe, habe ich das Wort "vergleiche" so wie Sie es gemacht haben als neuen Ausdruck eingegeben. Das hat nicht funktioniert. Ich habe es mit intensivem Training versucht. Einige Male tat der Drache was er sollte, überwiegend aber nicht. Deshalb habe ich es wieder gelassen und habe mich für den geschilderten anderen Weg entschieden, der allerdings nicht ideal ist.
Herr Rossbach, Sie scheinen entweder einen besonderen Drachen zu haben oder Sie sind ein wundersamer Drachenflüsterer. Wo andere Schwierigkeiten haben - Ihnen gehorcht der Drache aufs Wort. Das war schon so bei der merkwürdigen Abkürzung "in Höhe von", worüber es einen anderen Thread gibt.
ich kann mir das auch nicht erklären. Siehe hier: (vgl. 1. Auflage; (vgl. 18. Auflage; (vgl. 2. Auflage; (vgl. 22. Auflage
Ich diktiere hier mit meinem Notebook, mit dem ich nur gelegentlich diktiere. Ich habe erst aufgrund Ihres Beitrages das Wort "(vgl." in das Vokabular meines Notebooks aufgenommen und nach ca. 3-4 Korrekturen der nicht gewünschten Schreibweise in Dragon Pad habe ich das gewünschte Ergebnis erhalten. Auch die oben diktierten verschiedenen Auflagen habe ich gleich so bekommen, nachdem ich die genannte Option hinsichtlich der Ziffern eingestellt habe. Vielleicht müssen Sie ein paar Mal mehr korrigieren?
Vielleicht kann es auch daran liegen, dass ich beim Einrichten eines Benutzers immer zunächst meine alten Benutzer definierten Wörter in das Vokabular importiere und dann mit VocTool ca. 100-200 ausgewählte Word- Dokumente durch das Tool jage (etwa gefundene neue Ausdrücke auf ihre Verwendbarkeit hin sichte und gegebenenfalls hinzufüge – nicht trainiere) und anschließend das Vokabular an den Benutzerstil anpasse und im sogenannten MiddleSlot speichere. Ich glaube nicht, dass es darüber hinaus großartige Unterschiede bei der Verwendung zu anderen Anwendern geben kann.
Mit freundlichem Gruß aus Hamburg Malte Rossbach Dragon legal individual 15.0 Windows 10 Prof. 64 bit, MS Office 2013, Intel Core i7 3770K, 16 GB RAM, Asus Xonar Soundkarte, Sennheiser MD 431 II; sowie Notebook, Core i5-6267U, 6 GB RAM, Windows 10 Home 64 bit, MS Office 2015, Sennheiser USB Headset PC 26. http://www.rechtsanwalt-rossbach.de
Zunächst einmal, lieber Herr Rossbach, glaube ich nicht, dass die Unterschiede irgendetwas mit dem Einsatz von VocTool in der von Ihnen beschriebenen Weise zu tun hat. Damit bewirken Sie nach meinem Kenntnisstand, dass das standardmäßige Sprachmodell im middle slot überschrieben wird anstatt wie beim Einsatz der NaturallySpeaking-internen Funktion zur Anpassung lediglich inkrementell ergänzt wird – Ihre Vorgehensweise scheint mir daher nicht frei von Risiken zu sein und nicht unbedingt jedermann zur Nachahmung empfohlen (ohnehin ist VocTool ja nur noch in der Legal-Version enthalten).
Hinsichtlich der Problematik bezüglich des Worts vgl. meine ich, dass es eine sehr einfache Lösung gibt. Ich habe bei der ausgeschriebenen Variante eine alternative Schreibweise mit den genannten drei Buchstaben und einem Punkt dahinter definiert – das ist alles, dann klappt es anstandslos, natürlich auch unabhängig davon, ob man vorher noch eine geöffnete Klammer diktiert oder was sonst. Einen Nachteil hat das Ganze allerdings: die ausgeschriebene Variante wird dann nicht mehr ausgeworfen. Dine Besonderheit scheint bei dem Wort darin zu bestehen, dass auch bei der Korrektur die jeweils andere Schreibweise nicht im Korrekturdialog erscheint. Das gibt mir auch gerade Rätsel auf. Da ich in der Praxis jedoch die ausgeschriebene Variante selten brauche, stört es mich nicht.
Hinsichtlich der Auflagen-Problematik haben Sie recht, Herr Weber, ebenso wie Sie, Herr Rossbach.
Wenn man die Formatierung von Ziffern ab null einstellt, verschwindet das Problem, allerdings handelt man sich das andere ein, dass man orthographisch nicht korrekt auf Ziffern unter 13 numerisch schreibt. Damit kann man in verschiedener Weise umgehen.
1) Man kann es in Kauf nehmen.
2) Man definiert Sprachbefehle zum Umschalten der Formatierung je nach Anwendungssituation, leider geht das m. E. nicht direkt, sondern nur durch Simulation des Menüaufrufs:
Sub Main HeardWord "NaturallySpeaking-Formatierung", "öffnen" SendDragonKeys "{Tab 8}" SendKeys "{1}" ControlPick "OK" End Sub
Dieser Befehl setzt die Schreibung auf "kleiner 13", mit SendKeys "{0}" werden alle Zahlen als Ziffern geschrieben
3) Man diktiert vor der Zahl, die man numerisch sehen möchte, einfach das Wort „Ziffer“, also z. B. "Ziffer fünfte Auflage 2009", es erscheint dann: 5. Aufl. 2009 - vorausgesetzt, man hat die alternative Schreibweise des Wortes Auflage mit Abkürzung vor Ziffern definiert.
4) Wem das Wort "Ziffer" zu fehleranfällig ist, kann sich die numerische Schreibweise z. B. durch Aufnahme der gesprochenen Form "arabisch fünfte" mit der geschriebenen Form "5." definieren, natürlich auch für alle anderen Zahlen unter 13. Das ist meine Lieblings-Variante.
5) Die „Rossbach-Variante“ funktioniert auch, allerdings m. E. nicht ganz so zuverlässig, da man beim Drachen nie genau vorhersagen kann, ob er eine Phrase oder die einzelnen Bestandteile umsetzt.
Beste Grüße, Marius Raabe
Dragon NaturallySpeaking 11.5 Legal Windows 7 Prof. 64-Bit, Office 2010, Jarte Plus Philips SpeechMike II Pro Plus, SpeechMike III, SpeechMike Air, PDCC 2.8 Intel Core2 Quad Q9550, 2,83 GHz, 2x6MB L-2, 8 GB RAM
an irgendetwas muss es wohl liegen, wenn bestimmte Umsetzungen von Sprache in geschriebene Wörter unter meiner Hardware- und Softwarekonfiguration auf eine bestimmte Art und Weise funktionieren, die bei anderen Anwendern partout nicht klappt. Wie z.B. das von mir diktierte "i.H.v. 315,00 €" oder "(vgl.".
Auch ich stelle mitunter das Phänomen fest, dass bei der Korrektur des von mir nicht gewünschten Begriffs der in das Vokabular neu aufgenommene Begriff zunächst nicht als Variante erscheint. Nach der erneuten Korrektur des Begriffs mit Hilfe des Buchstabierfensters funktioniert es dann aber meistens beim nächsten oder übernächsten Versuch, den Begriff als Korrekturvariante zu erhalten und nach der dann folgenden Korrektur oder der übernächsten wird er auch fortan relativ zuverlässig erkannt und braucht dann nicht mehr korrigiert zu werden. (Auch insoweit gibt es selbstverständlich immer wieder einmal plötzlich auftretende unerwartete "Ausreißer", die ich auf die (unter logischen Gesichtspunkten eigentlich nicht vorhandene) "Laune" der Software zurückführe und dann mittels Korrektur ebenfalls wieder beseitige.)
Hinsichtlich der Formatierung der Zahlen als Ziffern hätte ich noch die Idee beizusteuern, dass zusätzlich die Zahlen (z.B. bis 10) als geschriebene Worte in das Vokabular aufgenommen werden, jeweils verbunden mit der gesprochenen Form "ein als Wort", "eins als Wort", "zwei als Wort" usw. o.ä., weil ich meine, dass ich die Zahlen auch unter 10 deutlich häufiger als Ziffern denn als Wörter verwende. Aber das ist natürlich eine Geschmacksfrage.
Zitat5) Die „Rossbach-Variante“ funktioniert auch, allerdings m. E. nicht ganz so zuverlässig, da man beim Drachen nie genau vorhersagen kann, ob er eine Phrase oder die einzelnen Bestandteile umsetzt.
Wenn etwas nicht zuverlässig funktioniert, lässt es sich meiner bisherigen Erfahrung nach durch stetiges Korrigieren im Kontext mit dem Satzzusammenhang einigermaßen "hinbiegen", von wenigen ganz hartnäckigen Ausnahmen einmal abgesehen. Aber das muss natürlich jeder anhand seiner konkreten Anforderung und unter seiner individuellen Vorgehensweise beim Diktieren für sich entscheiden. Maßgebend kann allein sein, auf welche Art und Weise man möglichst schnell und einfach und dem eigenen Stil entsprechend das gewünschte Ergebnis erzielen kann.
Mit freundlichem Gruß aus Hamburg Malte Rossbach Dragon legal individual 15.0 Windows 10 Prof. 64 bit, MS Office 2013, Intel Core i7 3770K, 16 GB RAM, Asus Xonar Soundkarte, Sennheiser MD 431 II; sowie Notebook, Core i5-6267U, 6 GB RAM, Windows 10 Home 64 bit, MS Office 2015, Sennheiser USB Headset PC 26. http://www.rechtsanwalt-rossbach.de
Zitat von Marius RaabeHinsichtlich der Auflagen-Problematik haben Sie recht, Herr Weber, ebenso wie Sie, Herr Rossbach.
Wenn man die Formatierung von Ziffern ab null einstellt, verschwindet das Problem
Herr Raabe, wie ich bereits gesagt habe, besteht das Problem darin, daß DNS 11 die Ordinalzahlwörter nicht als Ziffern erkennt. Es kommt nicht darauf an, wie die Formatierung von Ziffern eingestellt ist. Jedenfalls bei meinem Programm erkennt Dragon weder das Wort "erste" noch das Wort "achtzehnte" als Ziffer im Sinne der Eigenschaftseinstellungen des Wortes "Auflage", sondern nur "eins" und "achtzehn". Deshalb schreibt Dragon das Ordinalzahlwort aus und folglich auch das folgende Wort "Auflage". Deshalb verschwindet das Problem nicht.
Überhaupt mußte ich feststellen, daß es bei der Einstellung von Zahlen und Ziffern bei den Worteigenschaften Probleme gibt. Ich wollte z.B. einstellen, daß hinter dem Wort "Straße" eine Zahl als Ziffer geschrieben wird. Das hat Dragon nicht angenommen. Ich habe dieses Wort gelöscht, habe es falsch geschrieben als "Strasse" neu hinzugefügt und habe die alternative Schreibweise "Straße" eingegeben. Ferner habe ich bei der alternativen Schreibweise folgende Zahlen als Ziffer schreiben eingegeben. Hier hat Dragon die gewünschte Formatierung der Zahl angenommen, merkwürdigerweise aber nicht bei den allemeinen Eigenschaften.