Zitat von Lupus BetaGibt es eigentlich ein Analogon zur „Rainbow Passage“ auch in deutscher Zunge (also eine Standard-Leseübung mit allen Lauten),
Meiner Erinnerung nach wurde es schon mal behauptet, es soll sich dabei wohl um eine phonetische Leseübung handeln. Die Musterhaftigkeit der "Rainbow Passage" möchte ich allerdings vom Grunde her bezweifeln und eher als legendär einstufen. Ich könnte mir vorstellen, dass die davon ausgehende Faszination mehr auf einer gewissen Exotik, wenn nicht gar auf der teilweise zungenbrecherischen Qualität beruht.
Am Ende geht es doch nur darum, einen Text mittlerer Länge und mit mehr als einer Handvoll verschiedener Wörter zu verwenden, weil man doch davon ausgehen kann, dass die Phoneme der Sprache, deren Inventar sehr begrenzt ist, darin wohl alle vorkommen werden.
Viel Lärm um Nichts.
RW
PS: jetzt könnte man mal überprüfen, welche Phoneme im oben stehenden Text noch fehlen ...
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Vielen Dank für all die interessanten Beiträge. Inzwischen habe ich mir DNS12 zugelegt, und daher möchte ich kurz schreiben, wie es sich nach etwa einer Stunde Test anfühlt. Zu meiner großen Erleichterung läuft DNS zum Diktieren durchaus ausreichend schnell. Ich schreibe üblicherweise mit LibreOffice und finde die Schreibgeschwindigkeit völlig befriedigend. Klar, das Buchstabieren und Befehle absetzen könnte etwas schneller gehen, aber wenn man nichts anderes gewohnt ist, ist es ok. Und es ist deutlich schneller als Tippen. Was ich halt besonders hervorheben möchte, ist die Tatsache, dass ein Rechner für diese Zwecke nicht mehr als 350 Euro gekostet hat, nach einer Anleitung aus der Computerzeitung c't.
Nachdem ich mir vor kurzem die Premium Version 12.0 gekauft habe, musste ich feststellen, dass diese nicht zügig auf meinem Rechner lief. Die Wartezeit zwischen sprechen und erscheinen auf dem Bildschirm lag bei 5-15 Sekunden. Es handelte sich dabei um einen Dual Core I3 530 mit 3 GHz und 4 GB Speicher. Die Windows Gesamtbewertung lag bei diesem System bei 5,0. Das System lag über der Hardwareausstattung die von Dragon empfohlen wird.
Da ich so oder so ein neues Notebook kaufen wollte habe ich mich dann grundlegend informiert, auch hier und mich letztlich entschieden ein Ultrabook mit Core i7 3517 U , 8 GB, 32 GB SSD zu kaufen. Zum gleichen Preis hätte es auch einen wesentlich stärkeren Prozessor gegeben, aber mit einem Stromverbrauch von 35-45 W, der sich zum Teil auch auf Notebooks sehr schnell erhitzt. Es handelt sich dabei um einen Intel Core i7 3036 QM mit einem Benchmark von 7764. Ermutigt zu diesen Schritt hat dann die Usererfahrung in diversen amerikanischen Foren.
Der Vorteil dieses Prozessortyps U ist es, dass er nur 15 W benötigt, womit eine sehr lange Laufzeit des Ultrabooks von über 6 Stunden möglich ist. Das System verfügt nur über einen Benchmark von 3.758 aber scheinbar ist Dragon so gut angepasst das es mit Core i7 in dieser Konfiguration sehr zügig und schnell läuft. Die Wartezeit zwischen sprechen und erscheinen auf dem Bildschirm liegt bei rund ein bis 2 Sekunden. Also bevor der Satz zu Ende ist, ist der Satz schon präsent. Dieser Text wurde auch mit Dragon gesprochen.
Die Windows Gesamtbewertung liegt bei diesem System auch nur bei 5,9, der Prozessor bekommt dabei eine 7.1 unter Windows 8. Ich vermute das diese sehr schnelle Systemkonfiguration mit dem Eve Bridge Prozessortyp zusammenhängt, womit Dragon NaturallySpeaking 12.5 exzellent zusammenarbeitet. Der andere Prozessor hatte hier eine Bewertung von 6,9.
Also grundsätzlich denke ich das es nicht nur auf dem Prozesse ankommt, sondern auf das Gesamtsystem. Die 32 GB SSD sind dabei wohl ein erheblicher Beschleuniger, der einen höheren Benchmark ausgleicht. Auch die neue Prozessorgeneration scheint wesentlich besser mit Dragon NaturallySpeaking zu harmonisieren.
Zitat von porroAlso grundsätzlich denke ich das es nicht nur auf dem Prozesse ankommt, sondern auf das Gesamtsystem. Die 32 GB SSD sind dabei wohl ein erheblicher Beschleuniger, der einen höheren Benchmark ausgleicht. Auch die neue Prozessorgeneration scheint wesentlich besser mit Dragon NaturallySpeaking zu harmonisieren.
Man kann die Performanz von Dragon nicht losgelöst bewerten, das entscheidende Merkmal dabei ist die Diktierqualität. Genauigkeit und Geschwindigkeit gehen immer Hand in Hand und sind in der Summe primär vom Input des Anwenders abhängig. Ein einziges vernuscheltes Wort in einem Satz führt dazu, dass Dragon umso länger darauf herumkaut, was sofort spürbare Latenz zur Folge hat.
Deshalb haben wir (überwiegend Phil Schaadt und ich) ausschließlich Systeme im direkten Vergleich gegeneinander getestet, indem wir auf allen Systemen dasselbe Audiomaterial verwendet haben, sowohl bei der Anlage der Profile als auch bei den Testläufen.
So kann man dann sagen, wie sich die Systeme A, B und C zueinander verhalten, mehr auch nicht.
Ein guter Diktierer kann also aus einem schwächeren System genau so viel oder mehr heraus holen wie ein mittelmäßiger Diktierer aus einem stärkeren System, wenn man so will. Die SSD hat keine Auswirkung darauf.
Gruß, RW
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Zitat von porroAlso grundsätzlich denke ich das es nicht nur auf dem Prozesse ankommt, sondern auf das Gesamtsystem. Die 32 GB SSD sind dabei wohl ein erheblicher Beschleuniger, der einen höheren Benchmark ausgleicht. Auch die neue Prozessorgeneration scheint wesentlich besser mit Dragon NaturallySpeaking zu harmonisieren.
Man kann die Performanz von Dragon nicht losgelöst bewerten, das entscheidende Merkmal dabei ist die Diktierqualität. Genauigkeit und Geschwindigkeit gehen immer Hand in Hand und sind in der Summe primär vom Input des Anwenders abhängig. Ein einziges vernuscheltes Wort in einem Satz führt dazu, dass Dragon umso länger darauf herumkaut, was sofort spürbare Latenz zur Folge hat.
Deshalb haben wir (überwiegend Phil Schaadt und ich) ausschließlich Systeme im direkten Vergleich gegeneinander getestet, indem wir auf allen Systemen dasselbe Audiomaterial verwendet haben, sowohl bei der Anlage der Profile als auch bei den Testläufen.
So kann man dann sagen, wie sich die Systeme A, B und C zueinander verhalten, mehr auch nicht.
Ein guter Diktierer kann also aus einem schwächeren System genau so viel oder mehr heraus holen wie ein mittelmäßiger Diktierer aus einem stärkeren System, wenn man so will. Die SSD hat keine Auswirkung darauf.
Gruß, RW
Den Test kenne ich leider nicht....
Meine Erfahrung war halt die, dass mein mittelmäßiges System einfach zu schwach war. Ich denke das die SSD das Gesamtsystem mit CPU erheblich beschleunigt. In der SSD sollen nach Angaben des Herstellers die gesamten Windowsarbeitsdateien gespeichert sein. Auf der SSD sind auch nur noch 2 GB frei und 19 GB belegt. Das gleiche Prinzip wird ja auch zum Teil bei Server werden.
Was mich wirklich wundert ist, das die CPU nur maximal 20-30 % beim Diktat benötigt. Also mein jetziger Prozessor scheint nicht wirklich belastet zu sein. Ich habe eben auch kurz einen Test gemacht um einmal mehr als 100 Wörter zu diktieren, selbst dann bleibt der Prozessor bei unter 30 %. Nach dem Taskmanager von Windows hat meine CPU beim Diktat eine maximal Leistung von 2,4 GHz..... also noch Luft nach oben, maximal sind ja 3 GHz drin. Interessant ist auch, dass der Arbeitsspeicher nur 3,8 GB benötigt. Das zeigt wie wichtig 8 GB RAM sind. Wenn Windows noch dazu kommt, d.h. ohne SSD braucht der Arbeitsspeicher wahrscheinlich noch mehr. Bei meinem Desktopsystem speichert er alles auf die Festplatte. Und das kostet sicherlich sehr viel Geschwindigkeit.
Auf jeden Fall, das ist die Hauptsache bin ich glücklich dass das System für mich perfekt funktioniert. Ich hätte sonst das Ultrabook gegen eines mit stärkeren Prozessor getauscht.......
Ihre Ausführungen entbehren in einigen Punkten der Logik. Wieso sollte daraus, dass der Arbeitsspeicher nur zur Hälfte belegt ist, folgen, dass die doppelte Menge wichtig ist? Auch zeigt gerade der Umstand, der Sie so wundert, nämlich dass die CPU nur zu 20-30 % ausgelastet ist, dass die CPU als solche kaum der limitierende Faktor ist. Abgesehen davon sollte man die Angaben im Taskmanager nicht allzu ernst nehmen. Dragon belastet die einzelnen Prozessorkerne nämlich unterschiedlich; im Taskmanager werden aber nur aggregierte Werte angezeigt. Woran auch immer es gelegen hat, dass Sie mit dem alten System so schlechte Erfahrungen gemacht haben, an der Hardware eher nicht. Wie Lupus' obige Ausführungen und Vergleichstests zeigen, kann man auch mit einem System, welches einen geringeren Passmark-Wert hat als Ihr altes (der liegt bei 2593), sehr rasch arbeiten. Viel wichtiger ist die Qualität des Audio-Inputs und damit des Diktats, wie Rüdiger schon ausgeführt hat. Aber wie auch immer, Hauptsache es läuft jetzt zu Ihrer Zufriedenheit.
Was die Verwendung des physikalischen Speichers (RAM) betrifft, ist meine Beobachtung, unterstützt durch Messungen mit meinem Tool, dass Windows von selbst darauf achtet, dass davon immer zwischen rund 40 % bis rund 60 % maximal verwendet werden, und der Rest ausgelagert wird, so lange keine exotischen Programme laufen, die bewusst so konstruiert sind, dass alles in den RAM geht. Im übrigen sollte man sich über die Größe des RAM nicht so einen großen Kopf machen, auch nicht in Verbindung mit Dragon, wie es in manchen US-Foren suggeriert wird. Die Speicher- und Festplattenverwaltung in Windows ist viel komplizierter, als oberflächliche Diskussionen darüber vermuten lassen. Wen es interessiert, dem würde ich zum Einstieg mal das hier empfehlen:
Wenn die CPU-Auslastung bei porro im Zusammenhang mit Dragon bei ca. 20 % bis 30 % im Maximum liegt, ist das okay. Ich habe selbst Zeiten hinter mir (zum Glück für immer), als ich es auf einem abschussreifen System im Büro locker mal auf 80 % und mehr gebracht habe. Bei meinem aktuellen i7 QuadCore mit 8 MB L3-Cache schaffe ich es maximal auf 15 % - immer kurz vor dem Abschluss der Umsetzung, wenn überhaupt.
Was letztlich die SSD betrifft, ein klassischer Topos ist ja, dass die Arbeitsdaten für Dragon allesamt in den RAM geladen werden, und die Geschwindigkeit der Festplatte dann keine Rolle mehr spielt - was nicht ganz stimmt, aber einigermaßen. Weil aber im Windows-Betrieb permanent Zugriffe auf die Festplatte stattfinden, kann eine SSD insgesamt, nicht nur beim Booten oder Laden von Programmen, aber dort primär, dazu beitragen, dass alles etwas geschmeidiger geht. Die unmittelbare Performanz von Dragon, im Akt der Erkennung, sozusagen, ist davon unbeeinflusst.
Gruß, RW
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Zitat von R.WilkeWas die Verwendung des physikalischen Speichers (RAM) betrifft, ist meine Beobachtung, unterstützt durch Messungen mit meinem Tool
Wo kann man das "Testing Performance and Accurancy-Tool" denn her bekommen? Denn ich möchte auch gerne mal ermitteln, wie gut Dragon 11.5 auf meinem PC läuft und ob ich noch etwas verbessern kann.
Zitat von R.WilkeWas die Verwendung des physikalischen Speichers (RAM) betrifft, ist meine Beobachtung, unterstützt durch Messungen mit meinem Tool
Wo kann man das "Testing Performance and Accurancy-Tool" denn her bekommen? Denn ich möchte auch gerne mal ermitteln, wie gut Dragon 11.5 auf meinem PC läuft und ob ich noch etwas verbessern kann.
Das Tool ist derzeit nicht mehr im Umlauf.
Gruß, RW
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Ohne mich weiter in die Diskussion einmischen zu wollen: ich kann für mich bestätigen, dass Dragon auch auf schwächeren Systemen gut läuft. Mein Notebook hat sogar nur einen i3-Prozessor (380M) und 4 GB RAM. Ich bin mit der Geschwindigkeit völlig zufrieden, und weder CPU noch RAM sind damit ausgelastet. Die einzige Einschränkung ist, dass ich BestMatch IV nehmen muss (BestMatch V funktioniert zwar auch, ist dann aber wirklich sehr langsam - wobei ich bei der Erkennungsgenauigkeit keinen oder nur einen minimalen Unterschied festgestellt habe). Außerdem diktiere ich nicht in Word o.ä., sondern immer in DragonPad, was für mich aber keine Einschränkung ist.
DNS Professional Individual 15.61, Windows 11 Insider Preview Version 21H2, Mac Mini M1 mit 16 GB RAM, Parallels Desktop Pro 17.0.0; iPad Pro 2020 mit Parallels Access 6.5.2