Dieses Angebot erhielt ich neulich von meinem freundlichen Drachen-Dealer:
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Heftig, oder? Und wahrscheinlich ist das Programm abgesehen von der datenschutzmäßigen/berufsrechtlichen Cloud-Problematik schlechter, weil weniger gut zu personalisieren ("aufs Wesentliche reduzierte Anwendung").
höhere Preise bei weniger Leistung, passt irgendwie in diese Zeit. Nun verstehe ich auch, warum es so lange kein Update für die Desktop-Anwendung gegeben hat.
Mehr als heftig, und wenn das die Zukunft des Drachens sein sollte, bin ich lieber kein Teil davon. :-(
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Und was wäre dann eine sinnvolle Alternative? Ich habe ja mal ein bisschen mit der Diktierfunktion in Office rumprobiert, das ist meilenweit von DNS 15 entfernt. Und vor allem kann man damit nicht so gut per Sprache korrigieren.
Mir würde ja ein Update der Desktopversion reichen, aber vermutlich hat Nuance keine rechte Lust mehr auf Desktop-Anwendungen am Einzelplatz. So bin ich ratlos und hoffe, dass Windows nicht irgendwann so weit entwickelt wird, dass DNS nicht mehr drauf läuft.
Gruß
A.Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]
Ich mache mir da ehrlich gesagt auch schon Sorgen. Zwar ist die Alternative der Google Spracherkennung mittlerweile recht gut. insbesondere ist die Kontextsensitivität bei Google mittlerweile meiner Meinung nach sogar besser als beim Drachen (die fehlende Kontextsensitivität war ja schon immer eine Schwäche vom Drachen. Er vermag halt nicht (Beispiel) zwischen Lehre und Leere anhand des Inhalts zu unterscheiden). Wie sehr inzwischen die Google Spracherkennung kontextsensitive arbeitet, kann man übrigens gut daran erkennen, dass Google beim Diktieren oft schreibt und löscht, und sich dann für eine Variante entscheidet, die mit ziemlicher Sicherheit die beste ist und sich (Respekt!) am Inhalt orientiert – KI eben. Und auch die Alternativen, die Google zur Korrektur anbietet, die man bei der Korrektur auswählen kann, sind nicht an der Lautmalerei orientiert, sondern am Kontext. Aber nach wie vor ist Google kein Ersatz für Dragon. Vor allem aber lässt sich Google nicht individualisieren, und Texte kann man nur mit Netzanbindung diktieren. Außerdem ist die Möglichkeit, Kommandos per Spracheingabe zu erteilen, noch immer unterentwickelt– was mich wundert, weil es doch nicht so schwer sein sollte, Kommandos zu programmieren. Besonders wenn man bedenkt, welche gewaltiges Entwicklungspotential Google hier investieren könnte. Und die Windows Spracherkennung klappt so einigermaßen, ist aber ganz weit abgeschlagen.
DNS 15.3 Professional Individual auf Windows 10 Home (64-bit) Plantronics PLT Savi W440 Intel (R) Core (TM) i7-7500 2,7 GHz 8 GB RAM 64 Bit
Das ist wirklich krass. Spiele gerade mit dem Gedanken mir Dragon zu holen, jedoch scheint es so, als ob nuance irgendwie ein bisschen größenwahnsinnig geworden ist. Eine solch drastische Erhöhung des Preises bei gleichbleibender Leistung ist nur schwer zu verstehen. Natürlich hat alles seinen Preis, aber das ist wirklich der Hammer. Ich denke auch, dass nuance sich wohl auf die Cloud-Geschichte und anywhere einschießen wird, sodass die Desktop Variante dasselbe Schicksal ereilen wird, wie die Mac-Version. Nun stellt sich die Frage, ob es daher überhaupt noch Sinn macht in die Software zu investieren. Die anywhere-Preise zum Mieten sind ja wirklich nicht mehr erklärbar, weshalb Nuance immer unsympathischer wird. Leider gibt es aber wohl keine ernstzunehmende Alternative, was ein bisschen schade ist. Wie seht ihr daher die Zukunft der Desktop Version zum jetzigen Zeitpunkt? Lohnt sich noch ein Kauf, z.B. der Home Edition oder nicht?
Was hier über die Zukunft der Desktop-Version fabuliert wird, ist reine Spekulation. Kein Mensch, jedenfalls keiner, der darüber redet, weiß irgend etwas. Die Anschaffung der Home-Edition allerdings lohnt sich indessen nicht mehr: nicht updatefähig, wie schon immer, aber jetzt auch kein Vokabular-Editor mehr usw.
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Zitat von R.Wilke im Beitrag #7Was hier über die Zukunft der Desktop-Version fabuliert wird, ist reine Spekulation. Kein Mensch, jedenfalls keiner, der darüber redet, weiß irgend etwas. Die Anschaffung der Home-Edition allerdings lohnt sich indessen nicht mehr: nicht updatefähig, wie schon immer, aber jetzt auch kein Vokabular-Editor mehr usw.
Lieber Rüdiger, natürlich ist das ziemlich spekulativ. Ich halte solche Fragestellungen und Einschätzungen, wiewohl spekulativ, hier für sinnvoll, um auch weniger Erfahrenen die Problematik zu verdeutlichen. Der erste Beitrag in diesem Gesprächsfaden in diese Richtung („wenn das die Zukunft des Drachen sein sollte“) kam denn auch aus Deiner Feder. Und wo wir schon beim Spekulieren sind: Dass das Servicepack auf 15.5 so lange schon nur für Group-Versionen (mit VLA-Lizenz) verfügbar ist, könnte auch in Indiz sein, dass der Hersteller nur noch die teuren Editionen der Front-End-Version (=mit lokaler Umsetzung) unterstützen will.
Das verblüffende ist ja, dass Nuance in diesem Sektor immer noch so eine Art Monopolstellung besitzt, obwohl in Zeiten von Spracherkennung und Co. ganz andere Kaliber am Werke sein sollten. Ich denke, dass Nuance den Wandel langsam erkennt und Google und Co. auf kurze oder lange Sicht auf deren Level spielen wird. Dann sind die abstrusen Melkzeiten (über 600€ für die Individual version und die wahnwitzigen Mietpreise) der Käufer Vergangenheit. Bis es dazu aber irgendwann Mal kommt, vergeht bestimmt leider noch einiges an Zeit.
Das die Home Edition nicht updatefähig ist, ist ja krass, danke für die Info, die werde ich mir dann bestimmt nicht holen, aber die individual version bei diesem Wucherpreis mit Sicherheit auch nicht. Schade dass dieser Laden echt keine Konkurrenz hat.
Und danke Meinhard für die Klarstellung, dachte auch es wäre eher ein spekulativer Beitrag
Danke, Meinhard, für den Einwand, die Tendenz des Themas, und insbesondere der unterirdische Einsatz von "Seto", der sich hier nur zum Nuance bashing angemeldet hat, aber bringt uns nicht weiter.
Was denkst Du, Meinhard, als Kollege, sollen wir "Seto" hier entfernen? (Meine Güte, früher hätte ich gar nicht erst gefragt.)
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Ich pack mich weg. Nuance bashing? Das sind absolute Fakten. Sieht doch jeder die Mondpreise und wegen einer ganz normalen Aussage und Meinung gleich mit einer Entfernung zu drohen und persönlich zu werden, spricht ganz klar für sich. Bitte daher um die Entfernung, mit solch einem Gesprächspartner will ich auch nichts zu tun haben.
Zitat von Seto im Beitrag #11Ich pack mich weg. Nuance bashing? Das sind absolute Fakten. Sieht doch jeder die Mondpreise und wegen einer ganz normalen Aussage und Meinung gleich mit einer Entfernung zu drohen und persönlich zu werden, spricht ganz klar für sich. Bitte daher um die Entfernung, mit solch einem Gesprächspartner will ich auch nichts zu tun haben.
"Absolute Fakten"? - Das ist hier keine umfunktionierte Demoveranstaltung. Die Bitte um Entfernung trifft sich gut. Mit solchen Proleten wollte ich hier auch nie zu tun haben. Früher habe ich so etwas einfach gelöscht. Jetzt überlasse ich das mal meinem liberaleren Kollegen Meinhard.
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Aufgrund meiner mir zugeschriebenen Liberalität verzichte ich auf einen Beitrag zur Sperrdebatte.
Was die Preispolitik angeht, war ich schon immer der Auffassung, dass die Software eigentlich viel zu billig angeboten wurde. Angesichts der umfangreichen Möglichkeiten zur Personalisierung des Vokabulars und der Befehlsfunktionen habe ich sie immer als ein Produktivitätstool für Profis (sowie eine Hilfe für Menschen, die körperlichen Einschränkungen unterliegen) wahrgenommen. Hier sehe ich nach wie vor auch das Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu Systemen wie von Google oder Microsoft, die doch stärker an den Bedürfnissen von Privatpersonen, insbesondere Smartphone-Nutzern, orientiert sind und nicht der professionellen Produktion von meist fachlich orientierten Texten dienen. Natürlich ist es sehr schwer, ein einmal zu billig angebotenes Produkt später zu verteuern. Die Reaktionen zeigen das. Ich jedenfalls wäre notfalls auch mit einem Mietmodell einverstanden, wenn die Umsetzung weiter lokal möglich wäre und die Möglichkeiten der Personalisierung nicht eingeschränkt würden. Die Kosten sind Betriebskosten, da zahlt der Finanzminister kräftig mit. Zudem stehen Einsparungen beim Personal gegenüber. Mir ist klar, dass nicht alle so kalkulieren können. Aber die Marktnische von Dragon sehe ich eben in diesem Bereich.
Ich bin zunehmend auf die Spracherkennung angewiesen, wegen einer voranschreitenden Muskelerkrankung. Ich täte mir sehr leid, wenn Dragon vom Markt verschwindet oder unbezahlbar wird.
Allerdings muss ich sagen, dass ich mit der Version 15.3 gut leben kann. Ein Problem wird es nur, wenn in Windows 10 oder einem allfälligen Nachfolger allzu große Veränderungen eine weitere Benutzung unmöglich machen. Einige Jahre kann man das ja noch hinauszögern, aber irgendwann geht das dann nicht mehr.
Kosten von jährlich mehr als € 500,00 finde ich völlig unangemessen! Es würde mich sehr interessieren, wer sich das leisten könnte von versammelten Herrschaften!