Den Einleitungstext und den "Hasen und Igel" hatte ich bereits gelesen, wollte aber noch mehr trainieren, weil der Drache und ich noch ein paar Verständigungsprobleme hatten. Nachdem ich angefangen hatte, diesen Computertext von Barry Dave zu lesen, wurde mir das nach einiger Zeit zu viel. Aber bricht man dann ab, erfolgt keine Spachanpassung, man muss quasi mit "Überspringen" bis ans Ende zappen, was etwas leidig ist. Später einsteigen, um nur einen Teil zu lesen, den man noch nicht gelesen hat, kann man auch nur so. Oder geht das auch anders?
Kann man das Trainingsprogramm abkürzen, mal abgesehen von der "Überspringen"-Funktion? Bringt es überhaupt etwas, zum Trainieren wieder und wieder die selben Texte zu lesen?
Gibt es eine Möglichkeit, eigene Texte vorzulesen? Das würde Sinn machen, da man dann das Vokabular diktieren könnte, dass man üblicherweise benutzt.
Wie gehe ich beim Lesen der Probetexte eigentlich damit um, wenn ich mich verhaspele und das Programm trotzdem weiterspringt? Ist es dann besser, zurückzuhüpfen und den Text nochmal lesen? Oder soll man es einfach ignorieren? Das Programm könnte es sich ggf. falsch "merken", oder kann man solche Kleinigkeiten vernachlässigen?
Am besten lesen Sie nur den Einleitungstext, aber kein weiteres Training. Das ist nicht nötig und oft eher schädlich, was die Genauigkeit betrifft. Legen Sie einfach einen neuen Benutzer an. Wenn Sie bei der Verwendung Probleme mit der Erkennung haben, melden Sie sich bitte und schildern Sie genau, worin die bestehen.
Gruß, RW
_______________________________________
Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Zitat von SchreibdracheGibt es eine Möglichkeit, eigene Texte vorzulesen? Das würde Sinn machen, da man dann das Vokabular diktieren könnte, dass man üblicherweise benutzt.
Hallo Schreibdrache, es ist grundsätzlich möglich, auch eigene Texte für das Training zu benutzen.
Bedenken Sie aber folgendes: das Training ist ein akustisches Training. Es dient dazu, das Akustische Modell des Profils an die Sprechweise des Sprechers anzupassen. Zu dem Zweck wird die im Training aufgenommene Aussprache mit der Dragon bekannten Wörtern verglichen. Diese Wörter sind im aktiven Dragon-Vokabular vorhanden. Das stellt an den eigenen Trainingstext die Forderung, dass alle darin vorkommenden Wörter auch im aktiven Vokabular vorhanden sind.
Ansonsten schließe ich mich den Aussagen Rüdigers an. Das einmalige Training beim Anlegen des Profils reicht aus, mehr Training bringt i.d.R. keinen Zugewinn an Erkennungsgenauigkeit. Ausnahmen sind in der Sprechweise begründet: Behinderungen, Fremdsprachler, evtl.Dialekte ... Ein besseres Mikrofon und besseres Sprechen bringen allemal mehr.
Dragon will also während des Trainings weder neue Wörter lernen noch Kontextinformationen sammeln.
Ich empfehle, den allgemeinen Trainingstext "Einführung in die Spracherkennung" einmal nicht nur vorzulesen, sondern mitzulesen. Das meiste, was man über Spracherkennung wissen muss, ist dort zumindest angesprochen. Den vollständigen Text füge ich weiter unten ein. Zu der Frage des Themas ein Zitat daraus:
ZitatFür einen geringen Prozentsatz von Sprechern kann es vorkommen, dass der Computer bei den ersten Diktaten mit Dragon noch viele Fehler macht. In diesem Fall empfehlen wir - nach der Überprüfung des Mikrofons mit Hilfe des Audio-Setup-Assistenten - zusätzliche Zeit in das Lesen weiterer Trainingstexte zu investieren.
... und ich möchte ergänzen: nur in diesem Fall. Aber jeder Anfänger (oder viele zumindest) fallen darauf rein zu denken, man müsste möglichst viel trainieren, damit es richtig gut wird. Ich war auch so einen, bis ich gemerkt habe, dass es gar nicht so ist, ich sollte aber vielleicht mal besser und deutlicher sprechen.
Wenn beim Lesen des Trainingstextes die Anzeige hängen bleibt, am Anfang, ist das normal. Wenn das nicht besser wird, könnte ein Problem mit dem Audiogerät bestehen.
Maßgeschneiderte Trainingstexte waren in der Vergangenheit nützlich, mit dem immer besser aufbereiteten sprecherunabhängigen Modell in den letzten Versionen aber überflüssig.
Und schließlich, man kann das Training auch ganz überspringen und direkt nach dem Audio-Setup mit dem Diktat anfangen. Einfach mal ausprobieren.
Bitte lesen Sie nun einige Minuten lang den folgenden Text laut vor. Der Computer wird Ihnen zuhören und so Ihre Sprechweise erlernen. Wenn Sie mit dem Lesen fertig sind, wird der Computer die gesammelten Daten anpassen. Danach können Sie diktieren.
Bitte versuchen Sie, diesen Text so vorzulesen, wie Sie zukünftig diktieren wollen - nicht übermäßig betont, wie beim Vorlesen eines Märchens. Achten Sie dabei auf konstante Tonhöhe, Geschwindigkeit und Lautstärke. Soweit möglich, empfehlen wir auch, dieses Training in Ihrer zukünftigen Arbeitsumgebung durchzuführen.
Wir möchten Ihnen mit diesem Trainingstext einen Überblick über die ersten Schritte mit Ihrer neuen Software geben.
In dieser Version von Dragon haben wir neben der weiteren Verbesserung der Erkennungsleistung unser Augenmerk auf die einfache Bedienung der Software gelegt. Mit Dragon können Sie in ganz natürlicher Sprechweise die unterschiedlichsten Aufgaben auf Ihrem Computer erledigen.
Sie können z.B. Dokumente schreiben und bearbeiten, E-Mails verfassen, Preise oder andere Zahlen eingeben, Programme starten und steuern, die lokale Suchfunktion nutzen und sogar nach einem beliebigen Begriff im Internet suchen.
Dabei versteht Dragon jede Stimme. Die Qualität der Erkennung hängt nicht vom Akzent oder Stimmtyp ab, sondern ganz einfach von der Sprechweise. Diese ist bei Menschen individuell und unterscheidet sich in Lautstärke, Artikulation, Wortwahl usw. Mit diesem Training lernt Dragon Ihre Stimme kennen.
Eine der effektivsten Methoden, Spracherkennung erfolgreich einzusetzen, liegt in einer deutlichen und konstanten Aussprache beim Diktieren. Versuchen Sie, Ihre Gedanken zu ordnen, bevor Sie mit dem Sprechen beginnen. Das hilft Ihnen, längere und natürliche Sätze zu formulieren.
Sobald - durch das Lesen dieses Textes - genug Informationen gesammelt wurden, verarbeitet Dragon diese in Ihrem Benutzerprofil. Dies kann einige Minuten in Anspruch nehmen.
Auch auf Ihre individuelle Wortwahl passt sich Dragon an. Dies geschieht während des Diktats oder durch die Analyse bereits von Ihnen erstellter Dokumente. Sie können diese Anpassung im Anschluss an dieses Training durchführen oder später aus dem Erkennungscenter starten.
Bitte führen Sie sich vor Augen, dass sich geschriebene Sprache von gesprochener Sprache unterscheidet. Dies geht soweit, dass wir sogar während eines Diktats Ausdrücke verwenden, von denen wir erwarten, dass sie anders dargestellt werden, als wir sie gesprochen haben. Dabei handelt es sich z.B. um Datumsangaben, Abkürzungen oder Währungsbeträge.
Diese Unterschiede zwischen "gesprochener Form" und "geschriebener Form" muss Dragon kennen oder erlernen, um zuverlässig Sprache in Text umsetzen zu können. Eventuelle Schwierigkeiten beim Einsatz von Dragon entstehen also primär nicht bei der Bedienung, sondern eher aus Unkenntnis darüber, wie diese Aspekte im Programm verankert werden können.
Sollten Sie keine individuelle Einführung in die Bedienung und den Einsatz von Dragon geplant haben, empfehlen wir das interaktive Lernprogramm durchzuführen. Es gibt einen Überblick über die Grundlagen des Diktierens mit Dragon sowie über die Bedienung von Dragon selbst.
Auch die Steuerung Ihres Computers per Sprache wird im Lernprogramm erklärt. Sie können dieses Lernprogramm aber auch zu einem späteren Zeitpunkt aus dem Menü "Hilfe" der Dragon-Leiste aufrufen und nur einzelne Lektionen durcharbeiten.
Beim Diktieren versucht Dragon alles in Text umzusetzen, was über das eingeschaltete Mikrofon aufgenommen wird. Machen Sie sich deshalb zu Anfang mit der Steuerung des Mikrofons vertraut.
Sie können das Mikrofon durch Klicken mit der Maus auf das Mikrofonsymbol der Dragon-Leiste oder das Dragon-Symbol rechts unten im Infobereich des Betriebssystems bzw. durch Drücken der entsprechenden Zugriffstaste ein- und ausschalten. Die Zugriffstasten können Sie im Menü "Optionen" an Ihre Anforderungen anpassen.
Beim Einsatz von Dragon möchten wir auch noch auf die Dragon-Randleiste hinweisen. Sie zeigt eine Auswahl der momentan verfügbaren Befehle. Standardmäßig wird sie am rechten Bildschirmrand dargestellt, ist in Größe und Lage individuell anpassbar und ändert ihren Inhalt in Abhängigkeit von der gerade aktiven Anwendung.
Sollte sie einmal einen zu großen Bereich Ihres Bildschirms einnehmen, kann man sie temporär ausblenden. Sobald Sie die Hilfestellung der Dragon-Randleiste nicht mehr brauchen, lässt sie sich auch komplett abschalten.
Für einen geringen Prozentsatz von Sprechern kann es vorkommen, dass der Computer bei den ersten Diktaten mit Dragon noch viele Fehler macht. In diesem Fall empfehlen wir - nach der Überprüfung des Mikrofons mit Hilfe des Audio-Setup-Assistenten - zusätzliche Zeit in das Lesen weiterer Trainingstexte zu investieren.
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit dieser Einführung einen kurzen Überblick über die nun folgenden ersten Schritte mit Dragon geben konnten. Jetzt bleibt uns noch, Ihnen viel Spaß beim Diktieren und viel Erfolg beim Einsatz unserer Software zu wünschen!
_______________________________________
Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Danke für die schnellen Rückmeldungen. Gut zu wissen, dass der Einführungstext ausreicht, denn er lässt sich erstens gut lesen, zweitens ist er vom Umfang her tragbar.
Ich habe bemerkt, dass das Programm (ich habe die Version 11.5, Home) nach einiger Zeit schlechter schreibt als anfangs, und dachte, dass ich das mit regelmäßigem Training anderer Texte, am besten eigener, beheben oder vermeiden kann. Aber das bringt dann wohl nichts. Im Forum wurde bereits angesprochen, dass es von Vorteil sein kann, nach gewisser Zeit ein neues Profil anzulegen. Das ist sicher die einfachste Lösung, wenn irgendwas plötzlich nicht mehr funktioniert.