Zitat von Dragon-UserEbenso bei diesem thema ging es doch schnell von der eigentlichen frage weg, welches headset gut ist/"erkennt"
Mit welchem Auto kann man am genauesten einparken?
Gruß, RW
PS: Hoffe, der Beitrag war nicht zu lang.
Einem interessierten Fahrzeugkäufer bei der Frage nach einem "geeigneten" Fahrzeug die Funktionsweise einer drehelastischen Kupplung zu erklären, kann weitere Fragen nach sich ziehen.
Nicht böse sein....
Die meisten Menschen wollen lieber durch Lob ruiniert als durch Kritik gerettet werden.
DNS 14 Legal - DNS MedicalPE 13 - Win7/64 - Intel Core i5 @ 2,4GHz - 4 GB RAM
Zitat von Dragon-UserDie meisten Menschen wollen lieber durch Lob ruiniert als durch Kritik gerettet werden.
Ja, aber nur die meisten. ICH bin nicht böse. Aber vielleicht ist die Fragestellung falsch. Also die (meine) Antwort dazu mal anders formuliert:
Erkennungsgenauigkeit hängt nicht (oder nur vernachlässigbar) vom Gerät ab, in der Praxis könnte man den Einfluss des Gerätes dabei nur in einem direkten Vergleich verschiedener Geräte untereinander bestimmen. Oder anders gesagt, wenn Sie etwas mit einem Gerät diktieren, können Sie nie sicher sein, was dabei heraus gekommen wäre, wenn Sie es mit einem anderen Gerät diktiert hätten.
Mir ist schon klar, dass das nicht die Antwort ist, die Sie gerne hätten, aber ich zumindest habe keine andere.
Ich weiß auch sehr wohl, wie schlimm es ist, wenn man auf der Mikrofon-Suche ist, auf der Suche nach dem idealen Gerät, und schätzungsweise 99 % aller Fragen nach Geräten in Foren sind dadurch motiviert, in der Hoffnung, man würde auf dem Weg eine Antwort für sich finden.
Wären es Ihnen lieber, ich würde Ihnen etwas vormachen?
Gruß, Rüdiger
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Ich habe nach zwei Jahren Nutzung von DNS mit verschiedenen Mikrofonen folgende Erfahrungen:
1. Beim kabelgebundenen Handmikrofon verschiedener Hersteller ist die Erkennungsleistung nur wenig besser als beim Plantronics CS 60. 2. Bei kabelgebundenen Handmikrofonen verschiedener Hersteller hatte ich öfter das Problem, dass diese beim Einschalten eine gewisse Zeit brauchen, bis man diktieren kann (so bis zu 5 s würde ich mal sagen ohne einen Stoppuhr daneben liegen zu haben). 3. Ein wesentlicher Aspekt der Erkennungsleistung ist die Beschäftigung des Computers mit anderen Aufgaben. Wenn im Hintergrund eine Datensicherung ausgeführt wird oder man noch andere Programme laufen hat, sinkt die Leistung rapide. 4. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Art und Weise des Diktierens. Wenn ich sehr schnell spreche oder nur wenige Worte sage, kommt ein schlechteres Ergebnis raus. Also am besten in Ruhe hinsetzen und in Ruhe sprechen, gern auch mit Dialekt, das lernt Dragon ziemlich gut. 5. Ich weise darauf hin, dass das alles meine subjektive Erfahrung ist. Für Messungen dazu habe ich mir nicht die Zeit genommen.
UPDATE 23.04.2012 6. Ich habe daneben noch beobachtet, dass sich die Qualität des Benutzerprofils mit der Zeit verändert. Bei mir wird sie in den ersten Wochen nach Neuanlage zunächst erheblich besser. Dann gibt es aber irgendwann einmal den Zeitpunkt, wo ich den Eindruck habe, die Qualität des Benutzerprofils verschlechtert sich. Nach den Hinweisen hier hilft da wohl nur eine Neuanlage des Benutzerprofils und kein neues Mikrofon.
Vielleicht hilft es ja weiter, was ich jetzt zusammengestellt habe.
Gruß
A. Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]
Mein super USB-Mikro hat das Zeitliche gesegnet. Benutze nun das von Dragon mit USB-Adapter - und siehe da - keine Verschlechterung. Ich glaube, im Alltag wird das Mikro überschätzt. So meine Erfahrung nach 7 unterschiedlichen Mikros.
Zitat von DrachenfeeIch glaube, im Alltag wird das Mikro überschätzt. So meine Erfahrung nach 7 unterschiedlichen Mikros.
Exakt! Die Frage ist, in wessen Alltag?
Gruß, Rüdiger
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ZitatIm Alltag jedes Anwenders ... nicht im Kopf ...
Die Problematik ist die: jeder möchte gerne eine bessere Erkennung haben, oder besser noch fehlerfreie Erkennung, und wenn man ihm oder ihr suggeriert, mit ein paar Hundert Euro mehr ist das zu machen, ist man leicht geneigt, Hoffnung darin zu setzen.
Ich weiß selbst, wovon ich rede, und mit Deinen 7 Geräten kann ich locker mithalten.
Gruß, Rüdiger
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Zitat von DrachenfeeMein super USB-Mikro hat das Zeitliche gesegnet. Benutze nun das von Dragon mit USB-Adapter - und siehe da - keine Verschlechterung. Ich glaube, im Alltag wird das Mikro überschätzt. So meine Erfahrung nach 7 unterschiedlichen Mikros.
Ich schließe mich dieser Meinung an. Alles andere kommt daher, dass sämtliche Spracherkennungsprogramme, die auf dem Markt sind, in den Übungstexten behaupten, ein sehr gutes Mikrofon sei ganz wichtig. Das war sicherlich vor 10-15 Jahren, also in den Anfängen der umfangreichen Nutzung von Spracherkennung zur Texterstellung richtig. Die Mikrofontechnik hat sich aber auch wesentlich weiter entwickelt und es wird nur wenige geben, die heute Spracherkennung benutzen und dabei ein Mikrofon haben, das zehn Jahre alt ist.
Vielleicht sollten mal die Texte für das Training bei Spracherkennungsprogrammen überarbeitet werden? Aber da geht es ja eigentlich nicht so sehr um den Inhalt sondern mehr um die Erfassung bestimmter sprachlicher Besonderheiten, um das Erkennungsmodell optimal zu gestalten.
Gruß
A. Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]
Zitat von a.wagnerAlles andere kommt daher, dass sämtliche Spracherkennungsprogramme, die auf dem Markt sind, in den Übungstexten behaupten, ein sehr gutes Mikrofon sei ganz wichtig.
Ich bin verblüfft, denn das habe ich aus dem Dragon-Trainingstext noch nie heraus gelesen, den ich zur Verdeutlichung mal anhänge. Aber schauen wir doch mal nach, was darin zum Mikrofon ausgesagt wird:
ZitatWenn Sie mit einem Computer kommunizieren, müssen Sie deutlich in ein besonderes Mikrofon sprechen, das sich in genau der richtigen Position befindet.
Zugegeben, hier ist die Rede von einem "besonderen Mikrofon", vielleicht mangels besserer Begriffsbestimmung, aber definitiv wird nicht ausgesagt, dass das Mikrofon "besonders teuer" sein muss. Viel wichtiger aber in dieser Aneinanderreihung von Kriterien, und so habe ich es immer gelesen, sind die beiden anderen Bestimmungen davor und dahinter, nämlich dass man "deutlich" sprechen muss und dass sich das Mikrofon in "genau der richtigen Position" befinden muss, worauf auch noch mal mittels Bildern beim Audio-Setup hingewiesen wird.
Des weiteren werden, wie ich finde, die entscheidenden Kriterien für die erfolgreiche Verwendung der Software im Text klar und deutlich benannt, und das mehrmals, z.B. hier:
ZitatEine der effektivsten Methoden, um Spracherkennung zu verbessern, ist eine deutliche und konstante Aussprache beim Diktieren. Versuchen Sie, Ihre Gedanken zu ordnen, bevor Sie mit dem Sprechen beginnen. Das hilft Ihnen, längere und natürliche Sätze zu formulieren. Mit ein wenig Übung werden Sie bald klar und in stets gleicher Stimmlage diktieren und der Computer wird Sie besser verstehen.
Darin steckt alles, was man wissen und internalisieren muss, um vernünftig damit zu arbeiten. Noch besser und anschaulicher hingegen finde ich demgegenüber die Aussage im englischen Trainingstext, dass man am besten so spricht "wie ein Nachrichtensprecher, wenn er die Nachrichten vorliest". Das kann dann wirklich niemand mehr falsch interpretieren, meine ich.
Was die etwas ungenaue Begriffsbestimmung betrifft, wie weiter oben angesprochen, würde ich "besonderes" gegen "geeignetes" austauschen, also von einem "geeigneten Mikrofon" sprechen wollen, denn aus meiner Sicht gibt es nur zwei Klassen von Mikrofonen, für die Verwendung von Dragon: geeignete und ungeeignete.
Also, unter dem Strich würde ich nicht die Auffassung vertreten, die Trainingstexte müssten umgeschrieben werden. Vielleicht aber sollten sie öfter gelesen werden.
Gruß, RW
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Na das ist doch genau meine Meinung auch. Es entspricht auch genau meiner oben geschilderten Erfahrung. Was nicht gesprochen wird, kann auch nicht erkannt werden! Aber das passiert ja in der zwischenmenschlichen Kommunikation auch. Und dann ist man immer verblüfft, was die anderen so aus dem heraus lesen bzw. heraus hören, was da noch ankommt. Wieso sollte das ein Computer besser können?
Aber wenn Sie zwischen geeigneten und ungeeigneten Mikrofonen unterscheiden, wird es vielleicht Nutzer geben können, die nach ungeeigneten Mikrofonen fragen, damit sie nicht das falsche kaufen. Ich würde eher sagen, es gibt wohl Mikrofone, die von Dragon empfohlen werden und Mikrofone, die Dragon nicht überprüft hat. Ob Letztere geeignet sind, wird wohl jeder selbst probieren müssen.
Gruß
A. Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]
Ich bitte um Entschuldigung, dass ich diesen Thread noch einmal hervorhole
Ich möchte dennoch meine Beobachtung bezüglich von mir ausgiebig getesteter Mikrofone/HS hinzufügen:
1. Plantronics CS 60 = ungenügende Audioqualität, bedingt durch dürftige DECT-Übertragung (klingt wie Telefon) 2. Logitech ClearChat Wireless und G930 = rauscharm, jedoch ungenügende Qualität, nur 16kHz Abtastrate 3. mein Favorit: Logitech F540 (klare 48kHz)= mit Abstand beste Erkennungsrate, auch bei "m" oder "n" am Wortende (Ohrumschließend, Mikrofonlautstärke läßt sich am HS nachregulieren) negativ: Größe + helles Grundrauschen.
Bei Beachtung der Grundregel, wie ein Nachrichtensprecher + exakter Mikro-Position zu sprechen, ist ein Arbeiten mit dem F540 von Logitech für mich die beste + nervenschonendste Lösung geblieben. Die Erkennung ist mit Abstand die schnellste + zuverlässigste im direkten Vergleich der 4 erwähnten Kandidaten. Das von Nuance zertifizierte Plantronics CS 60 hat mich dagegen, trotz Tragekomfort & höheren Preises klar enttäuscht.
DNS 13 Premium auf Cintiq Companion II, 8GB, i7, Logitech F540, G930
also ich habe mein CS60 vor ein paar Tagen verkauft. Mit einem Hand- oder Tischmikro kann ich besser arbeiten, weil ich zwischendurch viel telefoniere. Aber eigentlich war ich mit dem CS60 technisch immer zufrieden.
Gruß
A.Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]