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Dieses Thema hat 6 Antworten
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 Fragen zur Anwendung
a.wagner Offline



Beiträge: 432

18.05.2010 09:37
RE: Tastenbefehle versus Sprachbefehle Zitat · Antworten

Hallo Herr Wilke,

Ich habe jetzt mal die Version 24.9 entwickelt. Problem der Befehle "Streich das" beziehungsweise "lösch das" ist immer, das gleich ein ganzes Textstück, das gerade diktiert wurde, wieder gelöscht wird. Ich möchte aber meist nur das letzte Wort löschen. Deswegen habe ich jetzt einen Befehl mit dem Namen "ändre" vorgesehen, der dann einfach bloß die Tastenfolgen für das Markieren des letzten Wortes und dessen Entfernen eingibt. Das scheint ganz ordentlich zu funktionieren. Jetzt werde ich mal in der nächsten Zeit noch ausprobieren, wie weit ich die Pause für die Befehlseingabe verkürzen kann, um so noch schneller zu diktieren und zu korrigieren.

Grüße

A. Wagner

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R.Wilke Offline



Beiträge: 6.334

18.05.2010 12:54
#2 RE: Tastenbefehle versus Sprachbefehle Zitat · Antworten

Sehr kreativ! Wenn dies mit Ihrem Arbeitsstil am besten passt, warum nicht. Bedenken Sie bloß, dass auf diese Weise der Zusammenhang zwischen Text und Audiopart verloren geht, besser wäre es dann meines Erachtens, folgenden Sprachbefehl in ein Skript einzubinden - auf die Gefahr hin, dass er ein paar Bruchteile von Sekunden länger dauert, was aber noch zu prüfen wäre:

HeardWord "letztes", "Wort", "löschen"

Wenn Sie Fragen dazu haben, lassen Sie es uns wissen. Was die Länge der Pause vor Befehlen betrifft, die Sie auch an anderere Stelle aufgeworfen haben, da sind die Geschmäcker wohl sehr unterschiedlich. Dem einen ist die Voreinstellung zu kurz, dem anderen zu lang, und nicht zuletzt hängt es auch vom System ab. Mit einem etwas schnelleren System sollten Sie vermutlich keine störenden Latenzzeiten wahrnehmen, sowohl bei der Umsetzung von Text, als auch bei der Ausführung von Befehlen, aber die Pause an sich ist nun mal fundamental für die Unterscheidung zwischen Text und Befehl.

Viele Grüße
Rüdiger Wilke

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a.wagner Offline



Beiträge: 432

18.05.2010 13:32
#3 RE: Tastenbefehle versus Sprachbefehle Zitat · Antworten

Hallo Herr Wilke,

Das mit dem Sprachbefehl habe ich jetzt nicht verstanden. Ich hatte gedacht, dass mein kleiner Befehl im Prinzip dasselbe macht als würde ich per Sprache einfach lösche und dann das Wort sagen. Ich schneide ja einfach nur das letzte Wort wieder weg. Ähnlich ist es ja auch, wenn ich mitten im Text ein Wort löschen lasse, da springt der Cursor beim hin und entfernt das jeweilige Wort - wahrscheinlich auch mit der entsprechenden Sprachinformation.

Es wäre sehr schön, wenn Sie mir das erklären könnten, das wäre dann ein nächster Schritt zur Optimierung. Ich habe Ihnen mal vorsichtshalber einen Bildschirmausschnitt meines Befehls beigefügt, da können Sie genau sehen, was ich eigentlich angestellt habe.

Grüße

A. Wagner

PS: wenn Sie wollen, können sie das natürlich auch in einen neuen Beitrag einfügen, das wäre vielleicht besser und für andere Nutzer auch einfacher aufzufinden.

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R.Wilke Offline



Beiträge: 6.334

18.05.2010 13:54
#4 RE: Tastenbefehle versus Sprachbefehle Zitat · Antworten

Hallo Herr Wagner,

gerne erkläre ich Ihnen den Unterschied. Der von Ihnen definierte Schritt-für-Befehl ruft Tastenanschläge auf, die Sie ansonsten manuell ausführen würden. Der Effekt ist aber derselbe, dass dabei das Play-back auseinander gerissen wird, also der Zusammenhang zwischen Text und Audiopart. Nur wenn Sie Textänderungen mittels "reinen" Sprachbefehlen ausführen, wird das Play-back "ordnungsgemäß" aktualisiert (sollte so sein, ist aber meistens).

Mit anderen Worten, um bei dem Beispiel zu bleiben, wenn Sie das letzte Wort mittels Tasten löschen, auch mit Ihrem Befehl, fehlt das Wort im Text, ist aber noch im Play-back drin, wenn Sie dagegen den Sprachbefehl "letztes Wort löschen" verwenden, wird es auch im Play-back gelöscht. Testen Sie das mal gegenseitig. Es kann sein, dass es sich bei einzelnen Worten nicht unbedingt bemerkbar macht. Aber ersetzen Sie mal eine Phrase oder einen ganzen Satz, werden Sie beim Play-back die Unterschiede je nach Methode sicherlich erkennen.

Dass der Zusammenhang zwischen Audio und Text aber wichtig ist, nicht nur für das evtl. Play-back, sondern auch für die Wirksamkeit der Korrektur, für die Optimierung und in Ihrem Fall auch für die DRA-Dateien, ist an anderer Stelle schon erläutert worden.

Was ich nun mit meinem Vorschlag beabsichtige, ist die Umlenkung des Sprachbefehls "letztes Wort löschen" in ein Skript durch Einbindung über HeardWord. Das ist nichts anderes als eine interne Simulierung des gesprochenen Befehls, auf diese Weise können alle Befehle aufgerufen werden, aber auch Text eingegeben, beachten Sie nur die Syntax: jedes Wort einzeln und in Anführungszeichen, und durch Kommata abgetrennt, mit oder ohne Leerzeichen hinter dem Komma.

Sie müssen dafür nur den Befehlstyp "Skripterstellung" wählen, dann erscheinen automatisch die Zeilen "Sub Main" und "End Sub", dazwischen geben Sie die o.g. Zeile ein.

Wenn Sie den Skriptbefehl aufrufen, können Sie sogar die "interne" Erkennung des Befehls im Erkennungsfenster sehen. Aus diesem Grund wird der Befehl möglicherweise etwas länger brauchen, da hier ein zweifacher Erkennungsprozess im Gang ist, aber wie groß der Zeitunterschied ist, weiß man nicht. Gewaltig aber ist er jedenfalls in Ansatz und Wirkung, wie oben beschrieben.

Hoffe, das war einigermaßen verständlich.
Rüdiger Wilke

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a.wagner Offline



Beiträge: 432

18.05.2010 14:53
#5 RE: Tastenbefehle versus Sprachbefehle Zitat · Antworten

Hallo Herr Wilke,

Vielen Dank für den Hinweis. Ich habe den Befehl entsprechend geändert und man sieht nun, wie der zweite Befehl erkannt wird. Es dauert auch nicht wesentlich länger als mit der Tastenkombination. Ich habe fast das Gefühl, dass es sogar schneller geht. Bei den Tastenkombinationen dauert es irgendwie immer ein klein wenig, bis der Computer sie ausgeführt hat. Mit meiner neuen Einstellung für die Länge der Pause vor dem Ausführen von Befehlen geht alles recht flott. Gibt es eigentlich einen Grund, warum die Pause standardmäßig so lang eingestellt ist?

Grüße

A. Wagner

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R.Wilke Offline



Beiträge: 6.334

18.05.2010 15:19
#6 RE: Tastenbefehle versus Sprachbefehle Zitat · Antworten

Zitat
Gibt es eigentlich einen Grund, warum die Pause standardmäßig so lang eingestellt ist?



Ja, um Verwechselungen zu vermeiden, z.B. das Wort "Datei" ist in allen Textverarbeitungssystemen mit dem Menüpunkt oben links verknüpft. Wenn Sie das Wort isoliert diktieren, wird das Menü aufgerufen, wenn sie das Wort im Satz diktieren wollen und die Pause sehr kurz eingestellt ist, genügt ein kurzes Zögern im Diktat, und schon springt das Menü auf. Bei anderen Befehlen können noch viel gravierendere Effekte entstehen.

Deshalb, noch mal mein (gut gemeinter) Rat: achten Sie auf den richtigen Rhythmus beim Diktieren und stellen Sie die Pause nicht zu kurz!

Rüdiger Wilke

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R.Wilke Offline



Beiträge: 6.334

18.05.2010 15:44
#7 RE: Tastenbefehle versus Sprachbefehle Zitat · Antworten

... Und wo wir einmal dabei sind: beim Anlegen eigener Befehle sollte man bei der Auswahl der Befehlsnamen sehr behutsam vorgehen. Generell sind alle Befehlsnamen, die nur aus einem einzigen Wort bestehen, sehr anfällig für "Fehlzündungen", vor dem Hintergrund des zuletzt Ausgeführten. Wenn Sie Ihren Befehl also beispielsweise "ändere" genannt haben, kann es insbesondere bei sehr kurz eingestellter Pausen passieren, dass sie dieses Wort im Diktat so gut wie nicht mehr verwenden können, ohne dass sofort der Befehl ausgeführt wird.

Ich sage dies nur vorsorglich, denn früher oder später wird dies eintreten. Man muss halt bei diesen Dingen immer abwägen zwischen Komfort und Geschwindigkeit beim Diktat einerseits und Zuverlässigkeit und Sicherheit andererseits, und meine Erfahrung ist, dass auf Dauer etwas mehr Zuverlässigkeit auf Kosten von Geschwindigkeit insbesondere im ständigen Einsatz des beruflichen Alltags einen größeren Wert hat, und letztendlich effizienter ist.

Wenn Sie gestatten, werde ich Ihnen als nächstes vorführen, wie Sie diesen Befehl noch durch Hinzufügen von Listen ausbauen können, in der Form von "ändere eins, ändere zwei,...", für den Fall, dass Sie nicht nur das letzte, sondern noch weitere zusammenhängende Wörter rückwärts löschen möchten. Dazu später mehr.

Rüdiger Wilke

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