Liebe Forumsmitglieder! Bei DNS 13 ist ein für mich nerviges Problem aufgetaucht: nachdem zunächst die Version ohne Probleme lief, ich auch Befehle in Feldern anwenden konnte, für die keine volle Sprachunterstützung angezeigt war, inaktiviert sich das Mikrofon neuerdings nach längerer Zeit, in der ich nicht diktiere. D.h., das Symbol bleibt grün, aber wenn ich diktiere, rührt sich nichts. Ich kann das beheben, indem ich das Benutzerprofil neu lade, das ist natürlich ziemlich unpraktisch. Zunächst war das so, wenn ich den Laptop in den Energiesparmodus versetzt habe, da ich im Lauf des Tages häufiger Gespräche führe, die ich im Anschluss dokumentiere, der Laptop dazu während des Gesprächs inaktiv sein sollte, damit mein Gesprächspartner das Display nicht sehen kann.. Das habe ich jetzt mit schwarzem Bildschirmschoner umgangen.
Gibt es Ideen für das „Lebendig-Halten“ des Mikrofons?
Schalten Sie das Mikrofon auf jeden Fall aus, wenn Sie längere Zeit nicht diktieren, und ganz besonders wenn Sie den Computer in Stand-by oder ähnlich versetzen.
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Barbarine, haben Sie tatsächlich bei geöffnetem Mikrofon den PC in den Energiesparmodus versetzt? Es wäre nicht verwunderlich, wenn das bei der Reaktivierung zu Problemen führt. Best Practice ist es, vor der Aktivierung des Energiesparmodus Dragon komplett zu beenden. Mindestens sollte aber das Mikrofon ganz ausgeschaltet werden. Grundsätzlich gilt ohnehin: Wenn nicht diktiert wird, sollte das Mikrofon am besten ganz und gar ausgeschaltet werden.
Nur um sicher zu gehen: Sie meinen nicht etwa den Effekt, dass sich Dragon nach längerer Inaktivität in den Schlafmodus versetzt? Das lässt sich steuern (jedenfalls bei 12.5) in den Optionen/Weitere Einstellungen „Mikrofon nach XX Minuten Stille ausschalten“.
Zitat von BarbarineBei DNS 13 ist ein für mich nerviges Problem aufgetaucht: ...inaktiviert sich das Mikrofon neuerdings nach längerer Zeit, in der ich nicht diktiere. D.h., das Symbol bleibt grün, aber wenn ich diktiere, rührt sich nichts.
Ich kenne das auch. Allerdings nutze ich noch 12.5. Insoweit ist die Vergleichbarkeit vielleicht gar nicht gegeben. Bei mir jedenfalls liegt es daran, dass nach längerer Zeit der Nichtnutzung von Dragon mein PC beginnt, Dateien von Dragon auszulagern. Es gibt zwei Möglichkeiten, wie ich mir in diesem Fall behelfe. Witzigerweise reicht es fast immer, das Mikrofon herauszuziehen und neu einzustecken oder, was dann leider etwas länger dauert, mein Nutzerprofil neu zu laden. In beiden Fällen holt sich Dragon, wie man im Taskmanager sehr schön verfolgen kann, seine Dateien zurück und ich kann danach ganz normal weiter diktieren.
DNS 15.3 Professional Individual auf Windows 10 Home (64-bit) Plantronics PLT Savi W440 Intel (R) Core (TM) i7-7500 2,7 GHz 8 GB RAM 64 Bit
Harald, das eine hat mit dem anderen m. E. nichts zu tun. Kann schon sein, dass das erste Diktat nach längerer Pause eine gewisse Latenz mit sich bringt, wenn die Hardware insuffizient ist. Aber das Mikro wird dadurch nicht inaktiv. Nur die Verarbeitung dauert länger. Mit adäquater Hardware übrigens kein Problem (sprach der Angeber)....
Zitat von MeinhardHarald, das eine hat mit dem anderen m. E. nichts zu tun. Kann schon sein, dass das erste Diktat nach längerer Pause eine gewisse Latenz mit sich bringt, wenn die Hardware insuffizient ist. Aber das Mikro wird dadurch nicht inaktiv. Nur die Verarbeitung dauert länger. Mit adäquater Hardware übrigens kein Problem (sprach der Angeber)....
Meinhard
Ja, klar, das Mikrofon wird nicht inaktiv, es reagiert nur mit so extremer Zeitverzögerung, dass man geneigt ist anzunehmen, es reagiert überhaupt nicht. Das alles kann man, nebenbei bemerkt, im Taskmanager recht gut verfolgen. Von den üblichen rund 600 MB, die Dragon normalerweise bei mir im Arbeitsspeicher belegt, bleiben manchmal gerade mal noch 80 MB, und die Wiedereinlagerung braucht ihre Zeit. Ob ein größerer Arbeitsspeicher das Problem lösen würde, weiß ich nicht. Denn die Auslagerung ist bei mir zumindest, gemessen an der Gesamtbelegung des Arbeitsspeichers, völlig unnötig. Das Speichermanagement scheint ziemlich willkürlich zu entscheiden: was 2 oder 3 Stunden nicht genutzt wird, wird ausgelagert - völlig unabhängig davon, dass auch ohne Auslagerung noch genügend Speicherplatz vorhanden wäre.
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Ich kann Ihnen versichern, dass das nicht zu den normalen Effekten bei hinreichender Hardware gehört.
An solche Anfangslatenzen nach längerer Pause kann ich mich jedenfalls nur aus grauer Vorzeit erinnern (sowie beim Einsatz von DragonDictate für Mac auf schwacher Hardware). In der Vergangenheit wurde von anderen empfohlen, in solchen Fällen die Auslagerungsdatei einfach abzuschalten.
Ich kenne mich zu wenig aus um beurteilen zu können, ob bezüglich solcher "Auslagerungseffekte" wirklich nur der Arbeitsspeicher relevant ist oder auch der Smart Cache. In jedem Fall empfehlen kann ich eine SSD (auch wenn die theoretisch dann keinen Unterschied macht, wenn alles Benötigte im Arbeitsspeicher ist, läuft einfach der ganze Rechner gefühlt schneller und flüssiger).
Letztlich kann nur jeder aus seiner (wirtschaftlichen) Situation heraus entscheiden, ob er in einen größeren Rechner investieren mag oder solche Effekte in Kauf nimmt.
Zitat von MeinhardIn der Vergangenheit wurde von anderen empfohlen, in solchen Fällen die Auslagerungsdatei einfach abzuschalten.
Das habe ich jetzt mal gemacht, mal sehen, ob es etwas bringt. Wie man übrigens im Netz nachlesen kann, ist diese unnötige und anscheinend ziemlich willkürliche Auslagerung bei win 7 allgemein ein Thema. Und den Erfahrungsberichten zufolge kann sie tatsächlich ab einem Arbeitsspeicher größer oder gleich 4 MB entfallen.
Dann schauen wir mal!
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4 GB, aber das war wohl ein Schreibfehler. - Ich weiß nicht viel über das Speichermanagement in Windows, aber wohl, dass es äußerst kompliziert ist, und der Tipp, die Auslagerungsdatei ab einer gewissen Speichergröße zu deaktivieren, ungefähr seit Vista veraltet ist, weil Windows Inhalte sowieso auf die Festplatte auslagert, wenn es das will. Davon abgesehen, kann man sicher nicht sagen, dass 4 GB eine vernünftige Grenze dafür wäre, weil in Windows 64-Bit sehr schnell belegt sind, im Unterschied zu 32-Bit. Meine Beobachtung ist, dass Windows stets bemüht ist, den verfügbaren Speicher zwischen 40 % und 60 % auszulasten, unabhängig von der realen Größe des Speichers.
Was ich allerdings noch nie beobachtet habe, im Unterschied zu Harald, dass der Dragon zugewiesene Speicher in Zeiten der Inaktivität zurück gefahren wird, nicht mal auf einer VM, die dafür eher in Betracht zu ziehen wäre, wobei ich es allerdings auch zugegebenermaßen nie systematisch beobachtet habe. Jedenfalls kenne ich die berichteten Latenz-Probleme nicht.
Wer sich ernsthaft für das Thema interessiert, und ein wenig masochistisch veranlagt ist, dem seien die Artikel von Mark Russinovich, einem Hyper-Spezialisten auf dem Gebiet, anempfohlen:
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Zitat von R.Wilke4 GB, aber das war wohl ein Schreibfehler... Jedenfalls kenne ich die berichteten Latenz-Probleme nicht.
Stimmt, ein Diktierfehler, um genau zu sein. Und diese Latenzprobleme hatte ich bisher auch bei allen meinen dienstlichen Laptops, auch bei meinem letzten, das ich jedoch nicht mehr nutze, weil ich seit einigen Monaten im Ruhestand bin. Eine mögliche Erklärung wäre, dass die Auslagerung eine Macke meines individuellen Profils wäre - das könnte ich mir aber eigentlich nicht vorstellen.
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Zitat von MeinhardIn der Vergangenheit wurde von anderen empfohlen, in solchen Fällen die Auslagerungsdatei einfach abzuschalten.
Das habe ich jetzt mal gemacht, mal sehen, ob es etwas bringt. Wie man übrigens im Netz nachlesen kann, ist diese unnötige und anscheinend ziemlich willkürliche Auslagerung bei win 7 allgemein ein Thema. Und den Erfahrungsberichten zufolge kann sie tatsächlich ab einem Arbeitsspeicher größer oder gleich 4 MB entfallen.
Dann schauen wir mal!
Hat leider nichts gebracht. Mal abgesehen davon, dass mir gelegentlich von Windows empfohlen wurde, einige Anwendungen zu schließen, was jetzt nicht so das Problem war, wurde die Belegung des Speichers durch Dragon, wenn ich es (geschätzt) länger als eine Stunde nicht genutzt hatte, ganz allmählich geringer. Also erstaunlicherweise trotz „Auslagerungsverbot" keine Änderung im Verhalten.
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Hallo Barbarine, nervigerweise habe ich dasselbe Problem. Haben die vorstehenden Tipps dir geholfen? Bei mir ist es allerdings so: wenn ich länger nicht diktiere, schalte ich das Mikrofon in der Dragon-Leiste aus. Möchte ich dann wieder diktieren, schalte ich das Mikrofon in der Dragon-Leiste wieder an, sodass das Symbol grün wird. Das Mikrofon funktioniert aber dann nicht mehr. Obwohl mein Laptop zwischendurch nicht in irgend einem Ruhezustand oder Schlafmodus war. Die Lautsprecher im Headset hingegen funktionieren ganz wunderbar weiter. Das Problem tritt auch nur bei meinem Plantronics Audio 400 DSP Mikrofon auf. Ich denke, es liegt daran, dass das Headset direkt am USB-Anschluss hängt. Wie von Harald beschrieben muss sich ebenfalls den USB-Stecker ziehen und erneut rein stecken, um das Problem zu beheben. Das ist nicht wahnsinnig zeitaufwendig, aber doch ganz schön nervig.
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