ich arbeite mich gerade durch die Grundlagen und hätte ein-zwei Fragen:
Zu Erkennungsansicht (Schritt 2)
Was ist für mich als userin der praktische Nutzen des Erkennungsansichts-Fensters (mal abgesehen davon, dass es interessant sein kann, was DNS versucht hat, um mein Gesagtes umzusetzen)?
Zur Korrektur (Schritt 6, Beispiel 'Sprachlauten')
Ich hätte Sprachlauten auch 'trainiert'... warum macht man das nicht, bzw. wann trainiert man denn dann?
Sie markieren immer den ganzen (fast ganzen) Satz, ich hätte das enger eingegrenzt (falsch erkanntes Wort/Worte). Ihr Ansatz ist sicher trainings-effektiver, oder?
das Erkennungsfenster hat so betrachtet keinen praktischen Nutzen außer - und dazu verwende ich es hauptsächlich - einer visuellen Rückmeldung, dass der Erkennungsprozess in Gang gesetzt ist und fortschreitet, was unter bestimmten Voraussetzungen leider nicht immer der Fall ist. Aus diesem Grunde habe ich auch die Anzeigezeit des Fensters auf ein oder zwei Sekunden eingestellt, nur in Ausnahmefällen und zu Testzwecken setze ich es auf "immer angezeigt". Wenn ich aber das Flackern des Fensters aus dem Augenwinkel nicht mehr sehen kann, weiß ich, dass irgendetwas nicht stimmt. Hilfreich allerdings ist auch der Umstand, dass bei der Befehlserkennung das Fenster einen blauen Rand bekommt, was insbesondere dann von Nutzen sein kann, wenn Probleme mit der Erkennung und Umsetzung von Befehlen bestehen.
Was die Frage nach dem Training betrifft, ich trainiere Wörter praktisch so gut wie nie. Die "mitgelieferten" Aussprachen bei den Wörtern im Vokabular sind ohnehin nahezu fehlerfrei, Ausnahmen gibt es bei Wörtern aus fremden Sprachen, und nur bei benutzerdefinierten Wörtern kann es erforderlich werden, dass die automatisch generierte Aussprache mittels Training korrigiert werden muss. Dies trifft immer dann zu, wenn Aussprache und Schreibung nicht kongruent sind, also mit anderen Worten, "wenn man es nicht so spricht wie man es schreibt".
Bei der Korrektur markiere ich nicht ganze Sätze, sondern ganze Äußerungen, und das ist ein fundamentaler Unterschied. Der Spracherkenner arbeitet immer von Äußerung zu Äußerung, was eine Äußerung ist, hängt aber davon ab, wie man diktiert (Pausen). Wenn man das so macht, wie ich es in den Grundlagen beschrieben habe, setzt man am besten den Cursor vor das falsch erkannte Wort oder vor den falsch erkannten Ausdruck, oder mitten darin, und ruft dann den Korrekturbefehl auf. Dadurch wird automatisch die zusammenhängende Äußerung in den Korrekturmechanismus einbezogen, und das bietet grundsätzlich die Möglichkeit eines stärkeren Lerneffekts.
Was eine Äußerung ist, kann man herausfinden, indem man den Cursor an einer beliebigen Stelle des bereits diktierten Textes setzt und dann beispielsweise die Befehle ausführt:
korrigier das - markier das - Auswahl wiedergeben
Viele Grüße Rüdiger Wilke
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Zitat von R.WilkeWenn man das so macht, wie ich es in den Grundlagen beschrieben habe, setzt man am besten den Cursor vor das falsch erkannte Wort oder vor den falsch erkannten Ausdruck, oder mitten darin, und ruft dann den Korrekturbefehl auf. Dadurch wird automatisch die zusammenhängende Äußerung in den Korrekturmechanismus einbezogen, und das bietet grundsätzlich die Möglichkeit eines stärkeren Lerneffekts.
Rüdiger Wilke
ahh, wieder was gelernt. Ich markiere immer die falschen Wörter und sag dann 'korrigier das'.