Hallo, nachdem mit dem beiliegenden Mikrofon von Dragon 12, welches gut funktionierte, ein Brummen in der angeschlossenen Stereoanlage aufgetreten war, habe ich mir nach der Empfehlung von Dragon das USB-Headset "NC-185VM" zugelegt. Ich musste doch rasch feststellen, dass die Erkennungsgenauigkeit zwar gut ist, aber eine Korrektur des geschriebenen nur schlecht möglich ist. Wie sich herausstellte, war der Grund, dass Dragon alle Nebengeräusche, wie zum Beispiel Tastaturanschläge, Mausklicks und Atemgeräusche erfasst und zu erkennen versucht. Das sieht man daran, dass dabei in der Statusleiste das grüne Feld der Spracherkennung ausschlägt. Damit ist in dieser Zeit keine manuelle Korrektur des geschriebenen möglich. Ich hab noch versucht, in den Systemeinstellungen von Windows den Aufnahmepegel herunter zu stellen, jedoch ohne großen Erfolg. Ein Test mit dem Gaming-USB- Mikrofon meines Sohnes ergab, dass dieses problemlos funktioniert und auch Korrekturen ohne Schwierigkeiten durchführbar sind. D.h., das Problem liegt nicht am Rechner bzw. an der Software sondern am Mikrofon. Gibt es hierfür eine Lösungsmöglichkeit? Und treten diese Probleme auch bei anderen USB Mikrofon auf?
Hallo, ich habe das genannte Headset über Jahre hinweg benutzt, ich kann absolut bestätigen, dass das Mikrofon bei korrekter Anwendung sehr gut mit dem Drachen zusammenarbeitet. Ich habe es dann leider aufgeben müssen, weil nach dem 4. Kabelbruch und daraus resultierenden 4. Neukauf mich die Geduld verlassen hatte und ich nun ein anderes USB Headset benutze. Tip: Sein sie sanft zum Kabel
Grundsätzlich wäre mein 1. Tipp über die Lautstärke von Dragon kalibrieren zu lassen ("Audio" > "Mikrofon prüfen")
Damit lässt sich die Überempfindlichkeit des Mikrofons etwas eindämmen.
Ich würde auch empfehlen - falls Sie dies noch nicht getan haben - die Software "Audio Commander" des Headset Herstellers installieren, da sie so Zugriff auf die Rauschunterdrückung bekommen, die sich in 2 Stärken einstellen lässt. Auch darüber können Sie versuchen die Problematik abzuschwächen.
Was die Lautstärkeeinstellungen angeht, reichte Dragon bei mir meistens zwischen 4-8% (laut Audio Commander) aus, um eine optimale Genauigkeit zu erreichen. Das sollten Sie auf jeden Fall mal kontrollieren. Denn manche Windowsprogramme die im Hintergrund laufen schleichen sich mal gerne in die Audioeinstellungen und regeln die Mikrofonlautstärke, obwohl Dragon diese vorher eingestellt hatte. Großer Kandidat sind hier Skype, Teamspeak und ähnliche Software, die das Mikro benutzen. Diese Software sollte optimalerweise sowieso nicht im Hintergrund laufen. Ansonsten auf jeden Fall "automatische Mikrofoneinstellung" "automatische Lautstärkenregelung" und dergleichen direkt in Skype usw. ausschalten.
Falls alles dies nicht für sie funktioniert, würde ich empfehlen noch mal die Platzierung des Mikrofons zu überprüfen und anzupassen. Das NC-185VMhat einen recht überlangen Mikroarm, der eine Fehlplatzierung leicht macht. Ich musste den Arm in eine S-Form biegen um den Arm zu verkürzen, damit das Mikrofon wirklich seitlich auf Höhe des Mundwinkels und nicht vorm oder unterm Mund platziert ist. Sprich so nahe wie möglich am Mundwinkel, aber eben nicht im Luftstrom.
Dadurch erreicht man, dass man mit einem relativ niedrigen Aufnahmepegel arbeiten kann, sodass weniger Hintergrundgeräusche aufgenommen werden, da Dragon über die besagte "Mikrofon prüfen"Option dann hier entsprechend einen niedrigen Pegel wählen kann.
Falls dies alles nicht hilft, bleibt nur die Brachialmethode also direkt mit dem Mute-Button selektiv das Mikro auszuschalten solange getippt wird..
Ich hoffe damit etwas weitergeholfen zu haben, Gruß