ich habe hier schon eine ganze Menge über USB- Handmikrofone gelesen. Ich habe seit einiger Zeit DNS 10, habe es über längere Zeit etwas stiefmütterlich behandelt und nutze es in letzter stärker (beruflich), so dass ich mich hier gerne auf den aktuellen Stand bringen möchte. Nach dem Lob über DNS 11 habe ich mir nun dies bestellt und möchte - nachdem ich viele gute Berichte über Handmikrofone gelesen habe (und da mein PC nur einen integrierten Soundchip hat) mir auch ein Handmikrofon zulegen.
Was könnt Ihr mir empfehlen?
Ich habe viel Lob im Bezug auf das Speech Mike II und III gelesen. Wo liegen hier die Unterschiede und wie sind Eure Erfahrungen hiermit?
Eine erste, wenig differenzierte Antwort darauf: wenn man keins von beiden kennt, sind sie ungefähr gleich, und man müsste sie schon besser kennen, um die Unterschiede entsprechend einordnen zu können. Das gilt insbesondere hinsichtlich des Gebrauchswertes und des Nutzens, den man daraus zieht.
Der erste wesentliche Unterschied zwischen den beiden Modellen ist der, dass die Produktion des SpeechMike II kürzlich eingestellt wurde, und das SpeechMike III nun der Nachfolger ist. Der zweite, sehr augenfällige Unterschied besteht im stark veränderten Design, und damit auch in der Handhabung, die aber nur dann ins Gewicht fällt, wenn man zuvor das SpeechMike II über längere Zeit verwendet hat und sich sehr daran gewöhnt hatte.
In der Praxis kann sich das insbesondere bei SpeechMike-Vorkämpfern wie z.B. Marius Raabe und meine Wenigkeit völlig unterschiedlich auswirken, so habe ich z.B. nach einem sehr kurzen Test mit dem SpeechMike III beschlossen, es nicht zu mögen, ganz im Unterschied zu Marius.
Aber, wie schon gesagt, wenn man damit anfängt, ist es nach meiner Einschätzung egal, welches Modell man nimmt.
Grüße, Rüdiger Wilke
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Bevor man sich ein Mikrofon anschafft, sollte man sich fragen, in welcher Form man dieses einsetzen möchte.
Ich z.B. benötige bei meiner Arbeit (Erstellung von technischen Gutachten) die Hände für anderweitige Tätigkeiten vor dem Rechner und möchte daher unter keinen Umständen ständig ein Mikrofon in der Hand halten. Außerdem arbeite ich gerne wechselweise im Stehen und im Sitzen.
Ich diktiere daher in ein mit einem Handgriff zusammen mit der Tastatur und den beiden 22 Zoll-Monitoren höhenverstellbares, professionelles Mikrofon (AKG C 1000). Das Mikrofon ist über den Centrance MicPort (hochwertige USB-Soundkarte mit Phantomspeisung für Kondensatormikrofone) per USB an den Rechner angeschlossen ist. Das Mikrofon verfügt serienmäßig über eine Nierencharakteristik, die mit beiliegenden Adaptern (Präsenzanhebung für Betonung des Frequenzspektrums der Sprache bzw. Supernierenadapter für stärkere Filterung der Geräusche außerhalb der direkten Aufnahmerichtung) noch einmal feinjustiert werden kann. Ein solches hochwertiges Mikrofon ist im Vergleich mit einer SpeechMike prinzipbedingt um Längen toleranter, was Unterschiede im Sprechabstand angeht.
Die Zusatztasten an der SpeechMike sind für mich insofern irrelevant, als dass deren Funktionalität über programmierbare Maus und Tastatur leicht verwirklicht werden kann und ich die Maus und die Tastatur während des Diktats ohnehin benötige, um gleichzeitig in anderen Programmen zu arbeiten.
Bezogen auf meine Arbeitsweise gibt es insgesamt nicht ein einziges Argument, was für eine SpeechMike spricht. Wie die weite Verbreitung und die positiven Kommentare anderer Nutzer aber zeigen, kann man das aber - in Abhängigkeit von der individuellen Arbeitsweise - auch anders sehen.
In jedem Fall hab ich noch nie einen negativen Erfahrungsbericht eines Benutzers gelesen, der für die Spracherkennung ein wirklich hochwertiges Mikrofon einsetzt.
ich bin mein Plantronics Bluetooth Mikrofon am Ohr endgültig leid und möchte mir nun (auch) ein Speechmike zulegen. Es gibt aktuell drei verschiedene kabelgebundene Modelle, die sich vor allem hinsichtlich Schiebetaster (ja/nein) unterscheiden.
Welches der drei Modelle (LFH3200, LFH3210, LFH3220) empfiehlt sich zu kaufen?
Danke glombi
Zitat von DirkFLiebes Forum,
ich habe hier schon eine ganze Menge über USB- Handmikrofone gelesen. Ich habe seit einiger Zeit DNS 10, habe es über längere Zeit etwas stiefmütterlich behandelt und nutze es in letzter stärker (beruflich), so dass ich mich hier gerne auf den aktuellen Stand bringen möchte. Nach dem Lob über DNS 11 habe ich mir nun dies bestellt und möchte - nachdem ich viele gute Berichte über Handmikrofone gelesen habe (und da mein PC nur einen integrierten Soundchip hat) mir auch ein Handmikrofon zulegen.
Was könnt Ihr mir empfehlen?
Ich habe viel Lob im Bezug auf das Speech Mike II und III gelesen. Wo liegen hier die Unterschiede und wie sind Eure Erfahrungen hiermit?
Vielen Dank im Voraus
Dirk
------------------------------------- DPI 15.61 Plantronics Savi 445 Windows 10 64 bit, Office 2019 64 bit
Zitat von glombiWelches der drei Modelle (LFH3200, LFH3210, LFH3220) empfiehlt sich zu kaufen?
Reine Geschmackssache, nach meinem Dafürhalten.
Gruß, RW
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
ich habe über Ihren interessanten Beitrag nachgedacht. Unschlagbares Argument für Ihre Lösung ist die zusätzliche freie Hand.
Das Micro kostet wohl um die 100,- €, der USB-Adapter circa 165,- €, so dass mit Ständer vermutlich ein Preis zustandekommen wird, der dem eines Speechmike ähnlich ist.
Können Sie mir freundlicherweise folgende Fragen beantworten:
- Wie weit entfernt kann das Micro vom Sprecher entfernt sein (d.h. kann ich mich noch ein wenig nach vorne und hinten beugen - ansonsten klingt das ganze eher unbequem)?
- Ich habe zu meiner Linken eine Fensterfront mit wahrnehmbaren Straßengeräuschen. Verstehe ich Sie richtig, dass ich mit den beiliegenden Adaptern diese für das Micro ausblenden/verringern kann?
- Können Sie einen unauffälligen Microphonständer empfehlen (muss der Ständer so groß sein, dass das Micro in Mundhöhe sitzt? Oder reicht Tischhöhe?)?
Herzlichen Dank schon jetzt, glombi
Zitat von carstueCentrance MicPort
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da Du keine ausführliche Antwort möchtest, hier die Antworten in Kurzform:
1)Sprechabstand beträgt bei mir 20-50 cm, zur Seite sprechen, während man z.B. in einer Akte liest, ist kein Problem.
2)Ja! Schau mal bei Wikipedia unter Mikrofoncharakteristik nach. Dann weißt Du, was der Supernierenadapter für das Mikro bringt, das üblicherweise über eine Nierencharakteristik verfügt. Wenn der Abstand zwischen Mikro und Sprecher nicht zu groß ist und dementsprechend ein deutlicher Unterschied zwischen Nutz- und Störsignal besteht, stellen auch laute Umgebungsgeräusche kein Problem dar. Dürfte leicht nachzuvollziehen sein, da solche Mikros z.B. auch als Reportagemikros verwendet werden. Versuch das mal mit einem Speechmike....
3) bei Thomann gibt´s zig verschiedene Ständer aller Bauformen und Preislagen, einfach mal selbst nachsehen.