ich bin neu im Forum und möchte Sie gleich mit einer Frage belästigen
Wir haben zwei neue 11er legal Versionen auf neue Rechner aufgespielt. (Anwaltskanzlei) Das klappt soweit auch alles ganz gut. Wir haben die legal-Versionen unter anderem gekauft, um die Diktate im Sekretariat "prüfen und korrigieren" zu lassen, die entsprechenden Audio-Dateien müssen daher von diesem dritten Platz aus abhörbar sein.
(Ich habe den Thread über Sinn und Unsinn dieser Variante gelesen, meistens korrigiere ich selbst, bei größeren Schriftsätzen, die auch noch in Eile diktiert worden sind und anschließender Abwesenheit des Diktanden halte ich persönlich diese weitere Lösungsmöglichkeit jedoch für sehr sinnvoll).
Die Bedienungsanleitung dazu ist mehr als kryptisch. Gibt es irgendwo eine Installationsroutine oder Beschreibung für folgenden Vorgang:
Diktat. Es kommt beim Abspeichern/Schließen der Datei die Abfrage, ob die Audiodatei gespeichert werden soll. Wird bejaht. Audio Datei ....dra ist auch in dem entsprechenden Verzeichnis, in dem die Worddatei abgespeichert ist, vorhanden. Sekretärin will sich auf ihrem Arbeitsplatz mein Genuschel anhören, weil dragon etwas Sinnentstellendes verstanden hat, was sich ihr aus dem Kontext nicht erschließt.
Auf meinem eigenen Arbeitsplatz habe ich es jetzt zwar geschafft, das Diktat nach erneuter Dateiöffnung wiedergeben zu lassen, das funktioniert aber nicht immer. Gestern habe ich eine Klage diktiert und heute sagt das Steuerungsfester mir: kein Diktat vorhanden oder eben: Datei wurde verändert??
Was muß ich tun, um den "Workflow" zum Sekretariat sicherzustellen? Muß ich dragon auf dem Sekretariatsrechner ebenfalls installieren oder gibt es auch noch eine andere Möglichkeit, die dra-Dateien abzuspielen?
Es wäre nett, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
In aller Kürze: Dragon muss auch auf dem Arbeitsplatz im Sekretariat installiert sein, wenn dort nicht aktiv diktiert wird, ist das konform mit der Lizenz. Es muss aber auch ein Benutzerprofil des Diktanden dort verfügbar sein. Dazu kann man das sog. Roaming-User-Profil einrichten (siehe Online-Hilfe), was etwas komplizierter ist, oder einfach eine Kopie von Ihrem Platz dort verwenden, wobei dann allerdings keine Synchronisierungs-Effekte erzielt werden können. Wenn Sie das nur gelegentlich machen, wie wir auch, und eigentlich nur die Möglichkeit haben wollen, die DRA-Datei anzuhören, spielt es keine große Rolle.
Gruß, R. Wilke
PS: ich schlage vor, dass Sie damit erst mal anfangen, und dann werden Sie sehen, was noch fehlt.
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Wir haben unsere Kanzlei genau die gleiche Variante wie sie, bis auf den Unterschied, dass wir nicht direkt in Word diktieren. Ich benutze das von DNS 11 mitgelieferte DragonPad, das direkt .dra-Dateien speichern kann. Auf dem Sekretariatsarbeitsplatz ist dann auch DNS 11 installiert, so dass die Sekretärin das abhören und korrigieren kann. Wir haben hier im Forum sogar eine Software, die Sie installieren können, um bei laufenden DNS 11 mit einem Doppelklick eine .dra-Datei in DragonPad zu öffnen. Das ist zwar kein Industriestandard und alles nicht gerade schnell, für Ihren Anwendungszweck aber wahrscheinlich ganz gut geeignet.
Ich rate davon ab, dabei die Funktionalität des Serverprofils von DNS zu benutzen. Irgendwelche nachvollziehbaren Verbesserungseffekte habe ich dadurch nicht feststellen können. Bei mir ist es so, dass ich ein lokales Profil habe, welches ich immer mal in ein Verzeichnis auf meinem Dateiserver exportiere. Die Sekretariatsarbeitsplätze greifen beim Starten und profilladen auf dieses Server-Verzeichnis zu. Diese Variante hat den Vorteil, dass Ihre eigenen Korrekturen auf jeden Fall mit gelernt werden, das jedoch dann nicht durch Eingriffe Ihrer Sekretärinnen in irgendeiner Weise verfälscht wird.
Grüße
A. Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]
ZitatIch rate davon ab, dabei die Funktionalität des Serverprofils von DNS zu benutzen. Irgendwelche nachvollziehbaren Verbesserungseffekte habe ich dadurch nicht feststellen können. Bei mir ist es so, dass ich ein lokales Profil habe, welches ich immer mal in ein Verzeichnis auf meinem Dateiserver exportiere. Die Sekretariatsarbeitsplätze greifen beim Starten und profilladen auf dieses Server-Verzeichnis zu. Diese Variante hat den Vorteil, dass Ihre eigenen Korrekturen auf jeden Fall mit gelernt werden, das jedoch dann nicht durch Eingriffe Ihrer Sekretärinnen in irgendeiner Weise verfälscht wird.
Das möchte ich gerne noch mal unterstreichen, die Hervorhebung im Zitat des Herrn Wagner ist von mir. Die Möglichkeiten, das Profil bei der "Fremdkorrektur" zu verbessern, sind so gering, dass sich meines Erachtens der ganze Aufwand eines Server-Benutzerprofils, zumindest in der Konstellation, nicht lohnt und sich demgegenüber aus Gründen der Ökonomie die von Herrn Wagner skizzierte Lösung in der Praxis viel preiswerter anbietet. Wer mal versucht hat, sein eigenes Diktiergerät-Profil ohne Mikro und nur unter Verwendung des offline diktierten Materials zu verbessern, wird wissen, wovon ich rede. Wenn man dann noch bedenkt, welche Trägheitsmomente bei Durchführung der Korrektur durch Dritte, auch bei hoher Motivation, wirksam werden, ist der effektive Nutzen schnell berechnet.
Also, einfach anfangen und dann wird es schon gehen.
Gruß, R. Wilke
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so, jetzt habe ich es zunächst mal nur auf meinem Arbeitsplatz probiert und schon das funktioniert nicht reproduzierbar:
Ich diktiere und speichere in Word, die Datei wird auf einem anderen Rechner im Netzwerk abgelegt und von da aus auch wieder "geholt".
Dann rufe ich den abgespeicherten Text neu auf, um mir mein eigenes Diktat anzuhören, ich platziere den cursor an der Stelle, ab der ich das Diktat hören will und drücke auf den Abspielbutton von Dragon und es erscheint der Hinweis: kein Dilktat verfügbar!
Was mache ich denn da falsch?
Ich finde auch in der Hilfe keine brauchbaren Anweisungen?
mit der Kombination "Word-Datei auf dem Server" habe ich leider keine Erfahrungen. Aber, probieren Sie doch mal, die Datei zu schließen und noch mal zu öffnen, oder testen Sie es mal mit DragonPad.
Gruß, R. Wilke
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Einfach die vorgeschlagene Lösung ausprobieren vielleicht liegt es bereits daran. War bei einigen unserer Kollegen das Problem. Dragon kann auch die dra Datei evtl. selbst zerstört haben, wenn man eine dra Datei hat, die nur ca. 50 kB groß ist.
Wenn ich Ihren Beitrag richtig verstanden habe, haben sie nur die *.doc -Datei auf den Server kopiert, wo dann tatsächlich keine Toninformation mehr da ist. Die Toninformation finden Sie ausschließlich in der *.dra-Datei oder in der von Herrn Wilke beschriebenen TMP-Datei, wobei sie da bitte nochmal Herrn Wilke fragen, wenn sich Schwierigkeiten ergeben sollten.
Wenn das noch nicht weiterhilft, bitte weiter fragen, Ihre Probleme werden wir sicherlich gelöst bekommen.
Grüße
A. Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]
Zum Beitrag von Herrn Wagner das nur als Hinweis: der Umweg über die temporäre Datei ist nur das Ergebnis eines Experimentes, und sicherlich nicht so vorgesehen. Weil wir dieses Modell (Word-Datei mit Audio-Datei auf dem Server) im Büro nicht verwenden, allenfalls DragonPad-Datei mit Audio, wo es bisher unproblematisch war, habe ich es einmal testweise durchgeführt, also eine Word-Datei mit DRA-Datei direkt auf dem Server erstellt und danach sofort wieder geöffnet, von gleicher Stelle aus. Ergebnis: kein Problem, wenn die Datei von Word aus geöffnet wird, mit Dragon im Hintergrund, ist das Play-Back vorhanden.
Also sollte es grundsätzlich gehen, und möglicherweise ist der Hinweis von DNSuser weiter oben sinnvoller, wenn es nicht geht.
Gruß, R. Wilke
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ich nochmal. Danke für die bisherigen Hinweise, aber ich komme wg Arbeit leider nicht dazu, mich zeitnah zurückzumelden.
Den Tip vom Spezi DNSuser hab ich ausprobiert. Geht nicht.
Nochmals zur Klarstellung:
Das Diktat - der Text als Worddokument - wird in dem Verzeichnis des Anwaltsprogramms genauso gespeichert wie die DRA Datei, jedenfalls steht die DRA Datei in dem selben Verzeichnis. Wenn ich dann dass Diktat beendet habe, speichert das Anwaltsprogamm (Kanzleimanager der Fa. GKO) die Dateien (das geht wohl mit einem Makro, das word den Befehl nebst Speicherort vorgibt. Das funkioniert anscheinend auch, da sich die dra ja neben der Textdatei befindet. Wenn ich jetzt diesen eben gespeicherten Text über das Anwaltsprogramm wieder aufrufe, findest das den Text natürlich wieder. In Dragon erscheint aber im Fenster die Mitteilung:
"Das Dokument wurde verändert, die Sprachdateien können deshalb nichtmehr geladen werden"
Ich werde jetzt, sobald ich Zeit habe, Dragon noch auf dem Sekretariatsarbeitssplatz installieren, um das mit dragonpad auszuprobieren.
Zitat"Das Dokument wurde verändert, die Sprachdateien können deshalb nichtmehr geladen werden"
Das sagt es ja. Irgendetwas geht vor sich, wodurch die Textdatei verändert wird, entweder eine automatische Formatierung im Text, oder das Anwaltsprogramm fügt etwas ein oder nimmt eine Veränderung vor, worüber ich aber lediglich spekulieren kann.
Gruß, R. Wilke
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