mein alter computer stellt sich immer öfter quer wenn ich mit Dragon arbeite, daher muss ein neuer schnellerer her. ich habe mir einen Computer ausgewählt der allerdings ein Kombianschluss für Mikrofon und Lautsprecher besitzt. Funktioniert das gut mit Dragon oder ist es eher eine schlechte Anschaffung um mit Dragon zu arbeiten?
Chipsatz HD Audio Codec Mikrofon-in Kopfhörer-out integriertes Mikrofon
die eingebauten Soundkarten, Chipsätze o.ä. sind ohnehin (in aller Regel) nicht Dragon-tauglich. Besser ist ein USB-Soundadapter oder gleich ein USB-Eingabegerät.
Gruß, Rüdiger
_______________________________________
Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
vermutlich wird eine zusätzliche Soundkarte (etwa von creative labs o.ä.) in Verbindung mit einem vernünftigen Mikrofon bei dem neuen Computer eine sinnvolle Investition darstellen. Oder aber Sie arbeiten von vornherein ausschließlich mit einem USB-Mikrofon, mit welchem der Computer eigene Soundchip ersetzt wird.
Mit freundlichem Gruß aus Hamburg Malte Rossbach Dragon legal individual 15.0 Windows 10 Prof. 64 bit, MS Office 2013, Intel Core i7 3770K, 16 GB RAM, Asus Xonar Soundkarte, Sennheiser MD 431 II; sowie Notebook, Core i5-6267U, 6 GB RAM, Windows 10 Home 64 bit, MS Office 2015, Sennheiser USB Headset PC 26. http://www.rechtsanwalt-rossbach.de
vielen dank für die schnellen antworten. dann werde ich mir ein usb headset kaufen, die sind ja auch erschwinglich. muss ich dabei auf etwas bestimmtes achten, habe ich damit dann irgendwelche nachteile gegenüber einer eingebauten guten soundkarte?
lesen Sie mal die Signatur von Herrn Rossbach ganz bis zum Ende!
_______________________________________
Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Zitat von winterstiefelMuss ich dabei auf etwas bestimmtes achten, habe ich damit dann irgendwelche nachteile gegenüber einer eingebauten guten soundkarte?
Es gibt verschiedene Empfehlungen, die je nach Gusto und persönlichen Vorlieben zum Erfolg führen. Die erste Frage, die sich dabei stellt, lautet: Mit oder ohne Kabel? Sollte es sich um ein schnurloses Headset handeln, empfehle ich das Blueparrott von VXi. Vergleichen kann ich das über längere Testphasen jedoch nur mit dem Plantronics CS 60 sowie mit dem Audio 920 aus dem gleichen Hause. Die genannten Produkte sind durchaus in meiner Favoritenreihenfolge aufgeführt. Ich habe zwar einmal sehr viel teurere Headsets ausprobiert, konnte jedoch im Preis-Leistungs-Verhältnis mich nie dafür entscheiden. Kabel gebundene Kopfhörer wollte ich einfach nicht, da ich die Angewohnheit habe, während des Diktats hin und her zu laufen und gerne meine Hände vollständig frei haben möchte. Das wiederum spricht direkt gegen Tischmikrofon oder Handmikrofone. die technische Leistungsfähigkeit von Bluetooth-Headset ist bandbreitenmäßig beschränkt, reicht aber für meine Zwecke vollkommen aus.
Es sollten einige Tipps dazu hier im Forum existieren. Vielleicht teilst Du uns dann ja auch deine Entscheidung bzgl. des Kaufverhaltens mit.
Zitathabe ich damit dann irgendwelche nachteile gegenüber einer eingebauten guten soundkarte?
Ich verwende mobil mit meinem Notebook das relativ kostengünstige USB-Headset von Sennheiser PC 26 (der Preis lag unter 50,00 €). Bei meiner Hardwarekonfiguration hat dieses Headset wirklich gute Soundeigenschaften, wobei ich allerdings in der Vergangenheit mit verschiedenen PC-Systemen und verschiedenen Mikrofonen und Headsets die Erfahrung gemacht habe, dass nicht alles gleich gut miteinander harmoniert. Mein USB-Headset von Sennheiser hat den Nachteil, dass es sich auf Dauer nicht sehr bequem tragen lässt und man es abnehmen muss, wenn man seinen Arbeitsplatz verlassen will.
Wenn man professionell mit Spracherkennung arbeiten will, also praktisch den ganzen Tag die Spracherkennung nutzen will, lohnt es sich sicherlich, nach wirklich guter Hardware Ausschau zu halten. Eine fest eingebaute Soundkarte hat den Vorteil, dass man daran auch andere Mikrofone anschließen kann. Ich nutze im Büro beispielsweise jeden Tag ein kabelgebundenes relativ großes und schweres Handmikrofon von Sennheiser, welches ich einfach immer vor mich auf den Schreibtisch lege, wenn ich es nicht benötige. Dieses hat zusätzlich einen Ein- und Ausschalter direkt am Mikrofon, was den Vorteil hat, dass man kurz Zwischenfragen mit Gesprächspartnern klären kann und dann gleich weiter diktieren kann ohne "geh schlafen" oder Ähnliches sagen zu müssen. Das USB-Headset hat gegenüber einer fest eingebauten Soundkarte den Vorteil, dass man es an praktisch jedem PC und Notebook anschließen kann. Bei etwa beabsichtigten größeren Investitionen für ein Mikrofon empfehle ich, einen Fachhändler zu suchen, der es einem ermöglicht, das Mikrofon auszuprobieren und bei Nichtgefallen zurückzusenden. Mit schnurlosen Headsets habe ich bisher nicht gearbeitet. Von daher kann ich auch nichts dazu sagen.
Mit freundlichem Gruß aus Hamburg Malte Rossbach Dragon legal individual 15.0 Windows 10 Prof. 64 bit, MS Office 2013, Intel Core i7 3770K, 16 GB RAM, Asus Xonar Soundkarte, Sennheiser MD 431 II; sowie Notebook, Core i5-6267U, 6 GB RAM, Windows 10 Home 64 bit, MS Office 2015, Sennheiser USB Headset PC 26. http://www.rechtsanwalt-rossbach.de
Herr Rossbach, was ich Sie immer schon mal fragen wollte, da ich außer Ihnen niemanden kenne, der das Sennheiser MD 431 II verwendet, daneben das PC 26, Spracherkennung tatsächlich beruflich einsetzt, und außerdem nicht im Verdacht steht, etwas verkaufen zu müssen ...
(Man merkt alleine schon an der langen Liste der Voraussetzungen, dass deren gleichzeitiges Zusammentreffen recht selten sein dürfte, von etwaigen inhaltlichen Gegensätzen einmal ganz abgesehen.)
Was würden Sie sagen hinsichtlich der Erkennungsgenauigkeit zwischen diesen beiden Geräten? Ich bin mir sehr wohl dessen bewusst, dass man einen eins zu eins Vergleich ohnehin nie ausführen kann, das ist alleine schon physikalisch nicht möglich, es geht mir dabei ausdrücklich um Ihre "subjektive" Einschätzung.
Grüße, R. Wilke
_______________________________________
Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
ich habe vor mir den Lenovo-ThinkPad-Edge 15 nvm2cge anzuschaffen. Dieser hat eine onbord Soundkarte, welche den Anforderungen von Dragon wahrscheinlich nicht gerecht wird. Wenn ich das ganze aber mit einem USB Mikrofon umgehen kann wäre dies ja nicht so schlimm. Zuerst werde ich mir einen Laptop kaufen und mein bisheriges Mikrofon über einen Adapter auf USB umleiten, wenn das nicht funktionieren sollte würde ich mir ein neues Headset kaufen und dann noch einmal auf eure Empfehlungen zurückkommen.
Ich möchte mit dem Computer nicht nur diktieren sondern das gesamte System steuern, da ich wegen Tennisarmen so wenig wie möglich mit der Tastatur machen möchte. Meint ihr der Laptop ist dafür ausreichend, oder doch besser mehr Geld investieren? Aufwändige Grafikprogramme oder so brauche ich nicht. Im Großen und Ganzen nur das Microsoft Officepaket.
da ich momentan noch studiere und somit nicht so viel Geld zur Verfügung habe möchte ich nicht mehr als ca. 700 € ausgeben.
Gestern konnte ich nicht so ausführlich schreiben, da Dragon nicht funktioniert hat, daher auch keine groß und Kleinschreibung und nur wenig ausführlich.
Vielen Dank für eure Hilfe und liebe Grüße Barbara
ZitatWas würden Sie sagen hinsichtlich der Erkennungsgenauigkeit zwischen diesen beiden Geräten?
Hallo Herr Wilke, ich habe das Handmikrofon MD 431 II schon recht lange, ich schätze ca. acht oder mehr Jahre. Ich habe es unter unterschiedlichen Hardwarekonfigurationen eingesetzt (zunächst mit einem USB-Vorverstärker Mobile Audio Pre unter dem damaligen Windows XP auf Anraten eines Musikers und später mit der relativ einfachen Soundkarte creativelab soundblaster audigy, weil ich im KB-Forum gelesen hatte, dass die teureren Soundkarten für die Spracherkennung nicht unbedingt besser sind) und ich bin von dem Mikrofon nie enttäuscht worden.
Das PC 26 ist deutlich jüngerer Bauart und kommt – was die von mir gefühlte Erkennungsgenauigkeit anbelangt – nicht völlig aber zumindest annähernd an das seinerzeit deutlich teurere MD 431 II heran. Der besondere Unterschied in den Aufnahmeeigenschaften der beiden Mikrofone ist für mich, dass ich das MD 431 II beim Diktat in unterschiedlichen Abständen zum Mund halten kann (20 cm Unterschied machen dabei gewiss nichts aus) und die Erkennungsgenauigkeit dessen ungeachtet gleich gut bleibt. All das ist wohl gemerkt von mir "nur gefühlt" und ich verfüge über keinerlei statistische Messwerte oder Ähnliches. Ich habe das MD 431 II seinerzeit auch mit unterschiedlichen USB-Soundadaptern getestet, z.B. von Andrea oder von Buddy, bin aber stets zu dem Ergebnis gekommen, dass meine damalige Konfiguration mit dem USB-Vorverstärker besser war. Die jetzige Konfiguration mit der Soundkarte und inzwischen unter Windows 7 ist zumindest genauso gut.
Zuletzt habe ich probehalber das MD 431 II einmal an den abtrennbaren USB-Adapter des PC 26 angeschlossen und habe dabei zu meinem Erstaunen festgestellt, dass die Erkennungsgenauigkeit des 431 II dabei schlechter ausfiel als die des PC 26, obwohl beide Mikrofone von Sennheiser stammen – ein Tontechniker würde dies sicherlich erklären können. Unterm Strich allerdings halte ich das 431 II nach wie vor für das bessere und in den Aufnahmeeigenschaften genauere Mikrofon. Insbesondere schätze ich, es jederzeit einfach bei der Arbeit auf den Tisch legen zu können. Für mobile Zwecke allerdings ist es aufgrund seines Gewichts und seiner Größe nicht besonders geeignet.
Mit freundlichem Gruß aus Hamburg Malte Rossbach Dragon legal individual 15.0 Windows 10 Prof. 64 bit, MS Office 2013, Intel Core i7 3770K, 16 GB RAM, Asus Xonar Soundkarte, Sennheiser MD 431 II; sowie Notebook, Core i5-6267U, 6 GB RAM, Windows 10 Home 64 bit, MS Office 2015, Sennheiser USB Headset PC 26. http://www.rechtsanwalt-rossbach.de
ZitatIch möchte mit dem Computer nicht nur diktieren sondern das gesamte System steuern, da ich wegen Tennisarmen so wenig wie möglich mit der Tastatur machen möchte. Meint ihr der Laptop ist dafür ausreichend, oder doch besser mehr Geld investieren?
Hallo Barbara, ich würde mich schlau machen, ob für annähernd den gleichen Kaufpreis oder geringfügig mehr vielleicht ein Notebook mit einem schnelleren Prozessor erhältlich ist. Im übrigen würde ich durch Suchen im Internet nachforschen, wie laut das Notebook ist, wie oft und mit welcher Lautstärke also bei normaler Belastung – nicht bei extremen Belastungen – der Lüfter anspringt. Ein zu lauter Lüfter ist nicht nur nervig sondern kann auch die Spracherkennung stören.
Mit freundlichem Gruß aus Hamburg Malte Rossbach Dragon legal individual 15.0 Windows 10 Prof. 64 bit, MS Office 2013, Intel Core i7 3770K, 16 GB RAM, Asus Xonar Soundkarte, Sennheiser MD 431 II; sowie Notebook, Core i5-6267U, 6 GB RAM, Windows 10 Home 64 bit, MS Office 2015, Sennheiser USB Headset PC 26. http://www.rechtsanwalt-rossbach.de
Zitat von Rossbachich würde mich schlau machen, ob für annähernd den gleichen Kaufpreis oder geringfügig mehr vielleicht ein Notebook mit einem schnelleren Prozessor erhältlich ist.
Diesem Vorschlag von Herrn Rossbach möchte ich mich unbedingt anschließen, überhaupt den Markt noch ein wenig genauer zu betrachten, was die Verhältnisse von Preis und Leistung angeht.
Am besten aber, noch warten, bis ich den ultimativen Hardware-Vergleichstest (bezogen auf Dragon-Performanz) auch hier veröffentliche, wie schon bei KnowBrainer begonnen. Das dürfte sicher von Interesse sein, wird dann aber unter einem neuen Thema behandelt.
Gruß, R. Wilke
_______________________________________
Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD