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Dieses Thema hat 34 Antworten
und wurde 572 mal aufgerufen
 Berichte und Tipps
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Marius Raabe Offline



Beiträge: 718

17.03.2010 16:53
#16 RE: Spracherkennung versus Schreibkraft Zitat · Antworten

Liebe Mit-Diktanten,

aus meiner Sicht und für mein Leben ein klares Votum für die Variante C!

Seit etwa 10 Jahren benutze ich DNS (seit Version 3.0 Preferred bis aktuell Version 10.1 Legal) und habe nach und nach das herkömmliche Diktiergerät aus meinem Leben verbannt. Ich für mich kann sagen, dass ich einen erheblichen Produktivitätsfortschritt erzielt habe.
Aber das hängt sicherlich auch von der Art der Arbeit ab, die man so tut.
Den größten Produktivitätsgewinn erzielt man sicherlich beim Diktat von Texten, die ich sonst (ohne Spracherkennung) nicht diktieren, sondern tippen würde (und zwar mit zehn Fingern und schnell). In diese Kategorie fallen aus meiner Sicht alle halbwegs langen und/oder komplizierten Texte, in denen nicht einfach Feststellungen oder Befunde aneinandergereiht werden, sondern Argumentationsketten aufgebaut. Hier gibt es meines Erachtens in der Abwägung zwischen Effizienz und Effektivität nur das Ergebnis, das man sehen sollte, was man schreibt – und zwar sofort, nicht erst Stunden oder Tage später, wenn das Ergebnis aus dem Sekretariat kommt und der Autor schon längst mit den Gedanken woanders ist. Ansonsten leiden Lesbarkeit und Überzeugungskraft. Aus dem geneigten wird schnell ein abgeneigter Leser, wenn er ständigen Wiederholungen anmerkt, dass der Autor des Textes bloß schon vergessen hatte, was er einige Seiten zuvor (und 2 Unterbrechungen durch Telefonate früher) schon diktiert hatte.
Die Arbeit, einen umfangreichen Text Tage später zu lektorieren, macht man sich in den meisten Fällen doch nicht (sie wird meist auch nicht bezahlt).

Bei mir hat sich im Zeitverlauf mehr und mehr die Erkenntnis durchgesetzt, dass die inhaltliche Qualität sich auch bei kurzen Briefen ohne komplizierte Gedankenketten deutlich verbessert, wenn man nicht nur weiß, sondern auch sieht, was man tut.

Natürlich gibt es neben den beiden genannten Kategorien auch eine Vielzahl von anderen Anlässen, zum Diktiergerät (oder eben zur Spracherkennung) zu greifen. Der Vorteil, das Geschriebene oder Diktierte sofort zu sehen, schmilzt natürlich dramatisch zusammen, wenn es um Diktate mit vielen Anweisungen an die freundliche Kollegin im Neben-/Vorzimmer geht.
Daher habe ich lange Zeit auch meine Tagespost mit einem (analogen) Diktiergerät bearbeitet. Zwischenzeitlich vermeide ich aber auch hier den Medienbruch und diktiere für solche Massen-Sachen stattdessen per Spracherkennung E-Mails an das Sekretariat, in denen sich sowohl (eingerückt) die Rohtexte beispielsweise von Antwortschreiben usw. befinden als auch Anweisungen zum weiteren Umgang mit dem Fall bei der Sachbearbeitung.

Die Kollegin aus der „Formatierungsabteilung“ (geklaut von Herrn Wilke, der neulich andernorts vom "styles and formatting department" schrieb - ROFL) kann dann die entsprechenden Texte per Copy-and-Paste in ein ordentlich formatiertes Schreiben mit Anschriften, Aktenzeichen, Datum usw. übernehmen. Dabei korrigiere ich konsequent selbst und sofort – nur durch konsequente Pflege wird der wilde Drache ein zahmer Freund (mit der „Fernkorrektur“ über ein Serverprofil der Benutzerdateien habe ich allerdings keine Erfahrung) und die Korrektur fremder Texte parallel zum Abhören der gesprochenen Variante ist glaube ich eine Arbeit, die ihrerseits nicht nur fast unzumutbar ermüdend ist, sondern neue spezifische Fehlerquellen provoziert.

Ich räume gerne ein, dass nicht bei jedem Text der virtuelle Drache den realen Büro-Drachen schlagen kann (Verzeihung, das war jetzt nur der Pointe wegen, Ähnlichkeiten mit lebenden Mitarbeiterinnen sind unbeabsichtigt).
Jemand, der den ganzen Tag einen Aktenstapel mit den berühmten „Dreizeilern“ abträgt (gruselige Vorstellung für mich), würde meine Methode wahrscheinlich als sehr ineffizient empfinden.
Sicher ist die Spracherkennung auch weniger geeignet für den von ständigen Neologismen und/oder Anglizismen geplagten Berufsträger – wobei im Vergleich auch zu hinterfragen ist, welche Anforderungen es an eine Schreibkraft stellt, wenn diese innerhalb eines Textes ständig unbekannte Wörter aus verschiedenen Sprachen auseinanderhalten soll. Ich kann mich jedenfalls gut an Diktierregeln für das analoge Diktat erinnern, wonach fremdsprachige Ausdrücke, Namen usw. stets zu buchstabieren sind – das geht mit dem Drachen auch (wenn das Programm an dieser Stelle auch noch verbesserungsfähig ist).
Ich habe berufsbedingt auch immer wieder mit wechselnden Wortfeldern zu tun, bisher hat es sich meist gelohnt, die Wörter dem Vokabular hinzuzufügen (bei mir sind es aktuell etwa 24.000 benutzerdefinierte Wortformen).

Für mich galt es letztlich aber auch insoweit abzuwägen zwischen dem parallelen Einsatz verschiedener Arbeitsformen oder einem konsequenten Einsatz einer wie ich finde überzeugenden Technologie.

Außerdem geht diese Arbeitsform nahtlos in die allgemeine „Spracherkennung im E-Mail-Verkehr“ über, bei welcher der Drachen seine Vorteile voll ausspielen kann. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass der E-Mail-Einsatz selbst erst in Verbindung mit Spracherkennung sein volles Potenzial entfalten kann. Dann kann man nämlich wirklich viele vergebliche Anrufversuche durch eine schnell diktierte E-Mail ersetzen.

Schließlich eröffnet ein gut durchtrainierter Drache auch ganz neue Arbeitsformen: Ich zum Beispiel muss beruflich relativ oft Besprechungen (Verhandlungen) mit einer größeren Zahl von Teilnehmern führen, bei denen es sowohl aus taktischen wie auch aus rechtlichen Gründen auf eine Protokollierung ankommt. Da ist es nicht nur ein hübscher Show-Effekt, sondern auch tatsächlich effizient, wenn das Protokoll parallel zu den gefundenen Ergebnissen laut vorgesprochen auf der Beamer-Projektion erscheint. Endlose Streitereien im Nachhinein, ob auch wirklich alle in der gleichen Veranstaltung waren, erledigen sich so. Auf diese Weise habe ich glaube ich übrigens schon eine ganze Reihe von Leuten zu Drachenfreunden gemacht (ohne eigene wirtschaftliche Interessen).

Eines sollte man auch nicht vergessen, nämlich den Spaßfaktor: Ich jedenfalls habe auch nach vielen Jahren immer noch viel Vergnügen dabei zu sehen, dass die gesprochenen Worte wie von Geister- bzw. von Drachen-Hand auf dem Bildschirm erscheinen. Zu den Dingen, die mich morgens immer noch motivieren, ins Büro zu gehen, gehört zuvörderst die Freude am Schreiben, und die empfinde ich deutlich stärker, wenn der Text vor meinen Augen erscheint (bei sorgfältiger Introspektion mag ich auch nicht ausschließen, dass ein Teil klammheimlicher Freude über den zumindest subjektiv empfundenen komparativen Vorteil gegenüber all den Tippern und Band-ins-Sekretariat-Tragern-und-dann-Stunden-oder-Tage-auf-den-Text-Wartern dabei ist).
Wo ich bei den Nebeneffekten bin: Ich glaube übrigens, dass der Umgang mit dem Drachen eine disziplinierende Wirkung hat und die eigene Aussprache verbessert (wie so oft: Der Computer erzieht seinen Benutzer - hier aber mal zum besseren Sprecher).

Und das führt dann auch schon wieder zu der schon eingangs angedeuteten Subjektivität....

Grüße, Marius Raabe

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R.Wilke Offline



Beiträge: 6.334

17.03.2010 17:07
#17 RE: Spracherkennung versus Schreibkraft Zitat · Antworten

Genial! Nothing further...

Vielen Dank
Rüdiger Wilke

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Marius Raabe Offline



Beiträge: 718

17.03.2010 17:52
#18 RE: Spracherkennung versus Schreibkraft Zitat · Antworten

Na, danke, geht so, da waren/sind doch einige Diktierfehler drin (schlechte Werbung - aber als Badehose des nichtschwimmenden Bauern fungiert derzeit mein neues Benutzerprofil).

Gruß, Marius Raabe

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R.Wilke Offline



Beiträge: 6.334

17.03.2010 18:00
#19 RE: Spracherkennung versus Schreibkraft Zitat · Antworten

Die Fehler muss man belassen, um zu demonstrieren, dass man diktiert hat. Der Kenner sieht das sofort. Ganz weit Fortgeschrittene können das sogar mit der Tastatur.

Trotzdem eine beachtliche Leistung des Benutzerprofils angesichts der Vielfältigkeit Ihrer Formulierungen, die mich fast ein wenig neidisch macht. Liebe zu Formulierung ist die beste Grundlage für den Drachen-Einsatz, und der Drachen das beste Medium, sie auszuleben.

Schöne Grüße in den Norden
Rüdiger Wilke

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a.wagner Offline



Beiträge: 432

18.03.2010 15:35
#20 RE: Spracherkennung versus Schreibkraft Zitat · Antworten

Hallo,

vielen Dank für die vielen nützlichen Informationen zur Effektivität im Büro. So etwas gibt es zusammengefasst noch nicht im Internet.
Sehr interessant ist, dass fast alle in die Variante C, die ich am Anfang dieses Beitrages verpönt habe, intensiv benutzen. Und nachdem ich hier nun DNS wieder installiert und mit einem anderen Mikrofon trainiert habe, bin ich inzwischen auch sehr optimistisch, dass mit diesem Programm eine gute Erkennung zu erzielen ist. Wenn man dann die Hinweise zum korrekten Diktieren beherzigt, steht einem schnellen und wahrscheinlich auch dauerhaften Erfolg nichts im Wege.
Für meine tägliche Arbeit ist es im übrigen auch sehr gut, dass Geschriebene sofort zu sehen. Das führt immer dazu, dass ich mich kürzer und genauer fasse. Diktieren in ein Diktiergerät ohne sichtbaren Text führt meistens zu längeren Briefen und Texten, die auch nicht mehr sagen. Für den Leser ist es dann eher schwierig, den eigentlichen Sinn der Gedankenführung zu erkennen.
In Anbetracht eurer vielfältigen Erfahrungen mit der Software wird es für den einen oder anderen Nutzer sicher auch interessant sein, über die praktische Nutzung noch mehr zu erfahren. Ich werde deswegen wahrscheinlich die eine oder andere dumme Frage hier noch loslassen in der Hoffnung, dann nicht unbedingt aus dem Forum ausgeschlossen zu werden.

Grüße

Alexander Wagner

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oguh Offline



Beiträge: 64

24.03.2010 06:32
#21 RE: Spracherkennung versus Schreibkraft Zitat · Antworten

Zitat von R.Wilke
Liebe zu Formulierung ist die beste Grundlage für den Drachen-Einsatz, und der Drachen das beste Medium, sie auszuleben.



Aber hallo, Widerspruch großer Meister!

Simple und grammatikalisch platte Formulierungen belohnt der Drachen mit einer fast perfekten Erkennungsgenauigkeit und erzieht damit seine Nutzer zu armseligem Sprachgebrauch. Dagegen bestraft er den die Möglichkeiten und Nuancen der Sprache "Ausloten denn" mit vielen Fehlern. Er mag es primitiv.

"Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod", das schreibt die Software auf Anhieb. Nicht dagegen "Der Dativ ist des Genitivs Tod". Da kommt günstigenfalls "Der Dativ ist des Genitiv des Tod" dabei heraus.

Genauso wenig klappt "der Dativ führt zum Genitiv Tod". Nach "verbinde ..." wird daraus "der Dativ führt zum Genitivstod", aber über die Crux mit den Komposita steht in diesem Forum ja schon genug. Man vermeide sie, wo immer man kann.

Auch den originären Konjunktiv mag die Software nicht. Man behelfe sich mit Hilfsverben, die man überhaupt präferieren sollte, denn jeder Versuch, Verben irgendwie zu verrenken, ist mit einem hohen Fehlerrisiko behaftet.

Ein besonderer Gräuel ist dem Drachen das Partizip Präsens. Das wird zu geschätzten 70 % nix, siehe oben, und man sollte freiwillig auf einen Relativsatz ausweichen.

Summa summarum: Zur Pflege der Sprache taugt der Drachen nicht und formulierungsverliebte Sprachkünstler werden aus dem Korrigieren nicht herauskommen. Für die banale Prosa des Geschäftsalltags reicht es aber allemal. Ein befreundeter Schriftsteller nutzt ihn zwar für seine Korrespondenz, nicht aber seine Romane und den schulischen Ansprüchen an die Aufsätze meiner siebzehnjährigen Tochter genügt er allenfalls dann, akzeptiert sie mindestens den Faktor 10 bei den Korrekturen. Was hier im Forum liebevoll als "Drachen" und damit als eigenwilliges, aber grundsätzlich kooperatives und lernfähiges Haustier mitunter fast mystifiziert wird, ist halt nur eine Software mit doch immer noch recht engen Grenzen, bei deren Einhaltung sie allerdings prima funktioniert.

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R.Wilke Offline



Beiträge: 6.334

24.03.2010 10:22
#22 RE: Spracherkennung versus Schreibkraft Zitat · Antworten

Zitat
Was hier im Forum liebevoll als "Drachen" und damit als eigenwilliges, aber grundsätzlich kooperatives und lernfähiges Haustier mitunter fast mystifiziert wird, ist halt nur eine Software mit doch immer noch recht engen Grenzen, bei deren Einhaltung sie allerdings prima funktioniert.



Ein überragendes Fazit, worauf mir nur noch einfällt: Den "Drachen" zu verwenden heißt, seine Grenzen zu kennen und anzuerkennen, und interaktiv seine eigenen Grenzen zu erweitern und anzupassen, und nie zu vergessen, dass es eine Software ist und bleibt und wo sie her kommt. - Ohne jede Abwertung, mehr linguistisch gemeint. Was wir von "ihm" lernen können ist diktieren lernen, mehr nicht - aber das ist eben auch, im besten Sinne des Wortes, ein Handwerk, das gelernt sein will.

Rüdiger Wilke

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Marius Raabe Offline



Beiträge: 718

24.03.2010 16:25
#23 RE: Spracherkennung versus Schreibkraft Zitat · Antworten

Lieber oguh,

Mir erscheint das Fazit doch etwas defaitistisch - als Drachenfreund (wenn Sie die erneute spiritistische, nicht spirituelle Wendung verzeihen) glaube ich nicht, dass es hier um unüberwindliche inhärente Grenzen geht.
Die Technologie der Spracherkennung ist m. E. auch für komplexe und nuancierte Ausdrucksweise durchaus gut geeignet. Sicherlich steigt die Fehlerquote, je mehr sich der Schreiberling um die Verwendung ausgefallener Wörter bemüht (was übrigens nicht immer ein Kennzeichen von gutem Stil ist - vgl. Hemingway oder Steinbeck). Nach meiner explizit subjektiven Wahrnehmung entsteht ein diktierter Text aber selbst dann, wenn ein paar Korrekturen mehr erforderlich sind, immer noch schneller und mit weniger Mühe als getippt.

Ich räume ein, dass das mitgelieferte Vokabular sicherlich weniger daran orientiert ist, die Lyrik von Celan oder Benn (von Jandl einmal ganz zu schweigen) nachzuempfinden, sondern an den vermuteten Bedürfnissen der typischen Zielgruppe von Büro-Diktanten. Das ist - das berühmte „ein Stück weit“ - ein Henne-Ei-Problem: Verbreitet sich die Technik über die Nische hinaus, wird auch das Vokabular diversifiziert und sicher auch die Leistungsfähigkeit des Sprachmodells erweitert.

Denn bei dem Letzteren scheint mir auch eine Ursache dafür zu liegen, dass ein Sprecher, der beim Diktieren plötzlich das Genre wechselt, erst einmal weniger Erfolgserlebnisse hat - anders ausgedrückt, wundert es mich nicht, dass ein Schriftsteller, der das Programm für seine (und sei es auch berufliche) Korrespondenz einsetzt, mit demselben Vokabular (oder denselben Benutzerdateien) schlecht einen Roman (am besten noch in der Form eines inneren Monologs) verfassen kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass bestimmte Worte vorkommen, ist in den beiden „Gattungen“ doch etwas unterschiedlich. Da mag es sich dann tatsächlich lohnen, jeweils gesonderte Vokabulare anzulegen.

Möglicherweise ist die Anpassungsfähigkeit des Programms an unterschiedliche Sprachmodelle auch in den verschiedenen Sprachen unterschiedlich stark ausgeprägt? Ohne Fachmann zu sein, kann ich mir vorstellen, dass es in der deutschen Sprache mit ihrem relativen Formenreichtum schwieriger ist als im englischen Original (dort hat man dafür dann wohl eher das Problem der riesengroßen Masse von Wörtern).
Bei einigen Besonderheiten der deutschen Sprache ist außerdem die Lokalisierung verbesserungswürdig. Dies betrifft die Kompositabildung (über die anderen Orts zu diskutieren ist) ebenso wie die Partizipien im Präsens - bei diesen müsste sich übrigens m. E. relativ leicht Abhilfe schaffen lassen durch eine entsprechende Anpassung der Funktion der automatischen Kompositabildung.

Übrigens: Mit dem Konjunktiv hingegen kommt m. E. der Drache ganz gut klar. Ordentliches Training und vielleicht einmal einen Korrekturanlauf vorausgesetzt, bekommt man sogar sehr ähnlich klingende Formen beim Konjunktiv I und II hin (man höre, lese und staune): „Der Referent erläuterte zwar, es gebe dazu noch keine Untersuchungen - ich meine hingegen, es wäre vorteilhaft, wenn es dazu mal eine Untersuchung gäbe. Ich bin auch optimistisch, dass es bald eine geben wird.“ „Der Regierungssprecher erläuterte, im Auto lese der Ministerpräsident seine Akten, lieber läse er allerdings einen Roman.“


Soweit mein Plädoyer zur Verteidigung des Drachens! Ich gestehe, dass das Diktat dieses Textes fühlbar länger gedauert hat als das Diktat eines vergleichbaren Rechtstextes (vielleicht musste ich aber auch hier nur länger überlegen ).

Eines jedenfalls weiß ich: Hätte ich ihn tippen sollen, hätte ich ihn für mich behalten.

Gruß, M. Raabe

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R.Wilke Offline



Beiträge: 6.334

24.03.2010 22:22
#24 RE: Spracherkennung versus Schreibkraft Zitat · Antworten

Meine Herren,

ich bin tief beeindruckt ob solchen Diskussionseifers und angesichts tiefgründiger Drachen-Wesensschau. Nur scheinbar haben wir uns ganz weit weg von der eigentlichen Fragestellung bewegt, und nur oberflächlich betrachtet werden hier kontrapunktische Positionen vorgetragen.

An dieser Stelle aber würde ich einmal einen Test vorschlagen, wie wäre es damit? Ich habe einen kleinen Textausschnitt aus Thomas Mann "Der Zauberberg", womit ich Mikrofone und Erkennungsgenauigkeit teste. Der Textausschnitt umfasst nach der Wortzählung in Microsoft Word 946 Wörter. Er ist sprachlich ausgesprochen anspruchsvoll, erstaunlicherweise aber sind nur eine Hand voll von Wörtern darin, die ein frisch angelegtes Benutzerprofil noch nicht kennt.

In zahlreichen Testreihen, mit ebensolchen Profilen ausgeführt, habe ich damit Erkennungsgenauigkeiten von circa 98 % und darüber erreicht. Mit anderen Worten, weniger als zwei Fehler pro 100 Wörter.

In der Anlage füge ich den Text bei, und die Liste der unbekannten Wörter, die man fairerweise in ein Profil zunächst importieren muss, bevor man den Text liest. Aber, bitte, den Text selbst nicht analysieren lassen, denn das wäre, wie ich schon an anderer Stelle angedeutet habe, von gleicher Aussagekraft wie der Umstand, dass ein Zirkus-Pony seine Tricks vorführt.

Ich wäre überaus interessiert daran zu erfahren, zu welchen Ergebnissen andere Anwender dabei kommen. In mittlerer Geschwindigkeit vorgelesen ist es ein Aufwand von weniger als 10 min.

Viele Grüße
Rüdiger Wilke

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oguh Offline



Beiträge: 64

25.03.2010 07:00
#25 RE: Spracherkennung versus Schreibkraft Zitat · Antworten

Zitat von Marius Raabe
Eines jedenfalls weiß ich: Hätte ich ihn tippen sollen, hätte ich ihn für mich behalten.



Da stimme ich uneingeschränkt zu und in keinem Forum dürfte es so redselig zugehen, wie in solchen, die sich um Spracherkennung drehen, womit ein weiterer Nachweis erbracht wäre, dass das Ganze inzwischen recht gut funktioniert, die Spracherkennungsforen eigentlich obsolet sind und der Zuspruch ihrer Teilnehmer auf überwiegend abseitigen Motiven beruht, z. B. - mein Fall - morgens zu testen, ob ich noch lallen tue oder der abendliche Alkohol für Artikulation und ordentlichen Arbeitstag ausreichend abgebaut ist.

Das "lallen tue" hat jetzt weniger mit Alkoholresten zu tun, sondern damit, dass Er ein simples "ich lalle" nicht ohne Korrektur gestattet, wie auch keinen "Restalkohol". Unser Halbgott im Schuppenkleid weiß uns zu erziehen, zum Drachendeutsch für Korrekturfaulenzer, denn jedenfalls ich tue nur ungern mit Fenstern hantieren und sage lieber "streich das x-mal", um dann dem Herrn genehm neu zu formulieren.

Dass ich im Vorstehenden keine Beispiele für die Konjunktivaversion des Drachen, sondern für dessen Intoleranz gegenüber dem verwegenen Wunsche zur Konjugation gebracht habe, die sich übrigens auch auf das Imperfekt erstreckt, ist mir schon klar und bedarf keiner Anmerkung seitens anderer Teilnehmer, denen stattdessen ein Thread zum Thema empfohlen sei, ob uns ein Drachenmännchen oder -weibchen regiert und ob ggf. letzteres auch "seine Tage" bekommt, wie das ein Fachhändler behauptet.

Produktiver aber wäre zu thematisieren, was mit der Software von vornherein nicht möglich ist und was zu formulieren man mithin bleiben lassen sollte. Da bietet die Wortliste zum vorgeschlagenen Thomas-Mann-Test schon mal Ansätze, auch wenn dieser selbst mir schon wieder zu weit in den Bereich der Software-Mystifizierung hineinreicht.

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Vincent Offline



Beiträge: 74

25.03.2010 14:09
#26 RE: Spracherkennung versus Schreibkraft Zitat · Antworten

Zitat von oguh

Simple und grammatikalisch platte Formulierungen belohnt der Drachen mit einer fast perfekten Erkennungsgenauigkeit und erzieht damit seine Nutzer zu armseligem Sprachgebrauch. Dagegen bestraft er den die Möglichkeiten und Nuancen der Sprache "Ausloten denn" mit vielen Fehlern. Er mag es primitiv.



Eigentlich wird umgekehrt ein Schuh daraus: Der Drachen ist - trotz allen Eigenlebens, wie gelegentlich festgestellt wird - auch nur ein Computerprogramm ohne Denkfähigkeiten, das seine "Deutschkenntnisse" aus einer Datensammlung (=Sprachmodell) bezieht, in der es nach bekannten Mustern sucht. Wie diese Sammlung zustande gekommen ist, sagt der Hersteller klar und deutlich: durch Auswertung -zigtausender und mehr Texten, Beiträgen in Zeitungen, Fernsehen, Rundfunk, Internet, ... Quellen, die den aktuellen Sprachgebrauch widerspiegeln und die, unterstelle ich, die elektronisch erfasst sind. Literarisch anspruchsvollere Texte oder gar klassische Werke dürften deshalb zwangsläufig etwas unterrepräsentiert sein. Insofern spiegelt der Drache die Qualität derzeitigen Sprachgebrauchs wider (oder die Denkansätze des Herstellers).

Noch ein Hinweis zu der diskutierten Variante B, wonach eine Schreibkraft das Diktat "fremdkorrigiert". Das Hauptproblem dabei ist doch, dass die Schreibkraft dasselbe Korrekturverfahren wie der Diktant selbst vornehmen muss, damit der Drache aus den Korrekturen lernt. Eine aus Sicht der Schreibkraft aufwendige und lästige, ich möchte fast sagen: unzumutbare, Prozedur. Genau aus dem Grunde benutze ich dns.comfort, weil hier die Schreibkraft den zu korrierenden Text einfach wie gewohnt übertippt und das Benutzerprofil trotzdem im Hintergrund "geschult" wird.
Und noch ein Gedanke: der Nutzen, den die Spracherkennung bringt, hängt wesentlich davon ab, wie es gelingt, sie in den GESAMTPROZESS der Texterstellung zu integrieren. Hört sich banal an, wirft aber im konkreten Fall nach meiner Erfahrung zahlreiche Fragen auf. Ein weiterer Grund, weshalb ich dns.comfort als Workflow-Lösung verwende.

Grüße
Hermann Meltzer

R.Wilke Offline



Beiträge: 6.334

25.03.2010 15:41
#27 RE: Spracherkennung versus Schreibkraft Zitat · Antworten

Zitat von oguh
... und in keinem Forum dürfte es so redselig zugehen, wie in solchen, die sich um Spracherkennung drehen, womit ein weiterer Nachweis erbracht wäre, dass das Ganze inzwischen recht gut funktioniert, die Spracherkennungsforen eigentlich obsolet sind ...



Na, hoffentlich nicht, und wenn es nur den Zweck erfüllt zu demonstrieren, dass es selbst im Internet noch, wenn auch verschwindend kleine, Residuen gibt, wo vernünftige Verwendung von Sprache nicht völlig außer Mode gekommen ist. Entschuldigung, da spricht mal wieder der ehemals geplante Deutschpauker aus mir, aber ich komme gerade aus dem "Support"-Forum des Foren-Providers, und Ihr macht euch kein Bild davon, was es da zu lesen gibt.

Womit wir, wenn auch indirekt, aber vielleicht gewollt, wieder beim Thema wären. "Drachenmäßige" Spracherkennung auf dem Stand des Jahres 2010 zeichnet sich durch große Flexibilität und Toleranz gegenüber vielfältigem Sprachgebrauch aus, wenngleich innerhalb von Grenzen, deren Endpunkte aber niemand so recht kennt. Spracherkennung ist im Kern rezeptiv, im Prozess zugleich jedoch auch kreativ, und die Grenzen werden ständig verschoben, und darin ist sie - sorry, Herr Meltzer - viel mehr als "nur eine Software", und ohne jeden Vergleich. Ihre Verwendung ist ein interaktiver Vorgang, den zu nutzen man erst recht begriffen hat, wenn man ihn schätzen gelernt hat.

Weil das aber nicht als Schlusswort geeignet ist, hoffe ich auf noch weitere aufschlussreiche Beiträge zu diesen Themen.

Rüdiger Wilke

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Vincent Offline



Beiträge: 74

25.03.2010 17:45
#28 RE: Spracherkennung versus Schreibkraft Zitat · Antworten

Zitat von R.Wilke
.... Spracherkennung ist im Kern rezeptiv, im Prozess zugleich jedoch auch kreativ, und die Grenzen werden ständig verschoben, und darin ist sie - sorry, Herr Meltzer - viel mehr als "nur eine Software", und ohne jeden Vergleich. Ihre Verwendung ist ein interaktiver Vorgang, den zu nutzen man erst recht begriffen hat, wenn man ihn schätzen gelernt hat.


Eben, Herr Wilke - Spracherkennung ist mehr als nur die Spracherkennungs-SOFTWARE, das Programm Dragon NaturallySpeaking an sich. Wie Zeichenerkennung mehr ist als nur die zugehörige OCR-Software. Aber wir kommen hier in den Bereich von Spitzfindigkeiten.
Entscheidend ist, wie der Anwender die Software anwendet und Nutzen daraus zieht, wie er Spracherkennung als Prozess begreift und beherrscht. Und um diesen Prozess "Spracherkennung" dreht sich ja dankenswerterweise auch dieses Forum.

Grüße
Hermann Meltzer

Marius Raabe Offline



Beiträge: 718

26.03.2010 16:27
#29 RE: Spracherkennung versus Schreibkraft Zitat · Antworten

Zitat von oguh
Da stimme ich uneingeschränkt zu und in keinem Forum dürfte es so redselig zugehen, wie in solchen, die sich um Spracherkennung drehen, womit ein weiterer Nachweis erbracht wäre, dass das Ganze inzwischen recht gut funktioniert, die Spracherkennungsforen eigentlich obsolet sind und der Zuspruch ihrer Teilnehmer auf überwiegend abseitigen Motiven beruht, z. B. - mein Fall - morgens zu testen, ob ich noch lallen tue oder der abendliche Alkohol für Artikulation und ordentlichen Arbeitstag ausreichend abgebaut ist.



Chapeau für die feine Ironie - das dahinter liegende Argument, wonach die tatsächliche Existenz der Foren die Unzulänglichkeit der Software beweise, hat geradezu kantianische Gewalt (transzendental-logischer Schluss), gölte dann aber auch für eine mannigfaltige Vielzahl von Dingen der Erscheinungswelt (auf Motor-Talk beispielsweise wird hingebungsvoll und ausdauernd über Feinheiten der Steuerung des automatischen Abblendlichts bei hochwertigen Kraftfahrzeugen debattiert) und müsste zu schwermütigen Reflexionen über die Unzulänglichkeit menschlichen Strebens bei der Produktion komplexer Güter Anlass sein.

Im Ernst – die Motive der Teilnehmer von Benutzerforen für Spracherkennung sind doch sicherlich keine anderen als der unbändige Pioniergeist bei dem Versuch, die Potenziale dieser jungen und gewiss noch optimierungsbedürftigen Technologie voll auszuschöpfen, und zwar in der Tat bezogen auf den Gesamtprozess der Textproduktion.

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27.03.2010 04:07
#30 RE: Spracherkennung versus Schreibkraft Zitat · Antworten

Zitat von Marius Raabe
Chapeau für die feine Ironie - [...] – die Motive der Teilnehmer von Benutzerforen für Spracherkennung sind doch sicherlich keine anderen als der unbändige Pioniergeist bei dem Versuch, die Potenziale dieser jungen und gewiss noch optimierungsbedürftigen Technologie voll auszuschöpfen, und zwar in der Tat bezogen auf den Gesamtprozess der Textproduktion.



Gut gebrüllt, Herr Raabe! Dass immerhin reges Interesse an unseren Themen besteht, vermutlich sogar vitaler Informationsbedarf dahinter steckt, lässt sich alleine schon an den Besucherzahlen hier ablesen, die, gemäß den vom Provider zur Verfügung gestellten Statistiken, an Spitzentagen knapp die Hundertermarke erreichen. Wir wissen zwar nicht, warum, das sagen die Zahlen eben nicht, aber ausschließen können wir doch jedenfalls, dass es nur im Design der Seite begründet ist.

An dieser Stelle ein Aufruf an alle Leser:

Bitte, meldet Euch zu Wort, und lasst uns wissen, was Euch herführt. Stellt Fragen, äußert Ansichten und Widerspruch, wo nötig, und es ist auch nicht zwingend erforderlich, so filigran zu formulieren wie die Kombattanten oguh und Raabe. -- Obwohl, wenn ich es recht bedenke, hätten die beiden nahtlos in die von mir während der Uni-Zeit initiierten Lese- und Debattierzirkel zum Thema "Sprache und Philosophie" hinein gepasst, damals schon in Ermangelung eines wirklich ausfüllenden Lehrangebotes.

Liebe Grüße
Rüdiger Wilke

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