An anderer Stelle hatte ich schon berichtet, dass ich zu Testzwecken DNS 12 auf einer sehr spärlich ausgestatteten virtuellen Maschine (mit Windows XP, zwei Prozessorkernen und 2 GB RAM) installiert hatte, und weil gerade heute wieder einmal im KnowBrainer-Forum Gerüchte darüber verbreitet wurden, dass insbesondere BestMatch V nur mit exorbitanter Hardware betrieben werden könne, Dragon aber je nach vorgefundenen Ressourcen die entsprechenden Sprachmodelle vorgeben würde, habe ich das einfach mal kurzerhand getestet. „Umbauten an der Hardware“ bei virtuellen Maschinen gehen ja recht einfach von statten.
Die Entscheidungskriterien von Dragon sind demnach recht einfach:
Bei mindestens zwei Prozessorkernen und mindestens 2 GB Arbeitsspeicher wird immer BestMatch V vorgegeben. Bei nur einem Prozessorkern und weniger als 2 GB Arbeitsspeicher wird immer BestMatch III vorgegeben.
In der oben genannten Konstellation (Windows XP mit zwei Prozessorkernen und 2 GB Arbeitsspeicher) hat es sich dann auch in der Praxis herausgestellt, dass man damit noch recht brauchbar diktieren kann, zumindest solange man keine weiteren Anwendungen hinzu schaltet, beträgt die Speicherauslastung insgesamt maximal 50 %, also etwas mehr als 1 GB.
Wohlgemerkt soll das keine allgemeine Empfehlung sein insbesondere für Neuanschaffungen mit Blick auf dauerhaften Einsatz, hier geht es vielmehr um die minimalen Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit man Dragon installieren und betreiben kann.
Gruß, RW
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