bin mit meinem neuen DNS 12 ganz zufrieden, allerdings fällt mir auf, daß das Wort "Gruß" nicht erkannt wird. Wenn ich also "herzlichen Gruß" diktiere, schreibt DNS nur "herzlichen". Wenn ich "herzliche Grüße" wähle, gibt es kein Problem; ich will allerdings nur einen "Gruß" ausrichten. Ich kann das natürlich korrigieren, aber beim nächsten Mal gibt es dasselbe Problem, nur ab und an erkennt Dragon den "herzlichen bzw. freundlichen Gruß", fast immer wird er verschluckt. Was kann ich da machen (zumal es sich ja um eine simple Floskel handelt, die Dragon geläufig sein sollte)?
ich empfehle, das Wort Gruß zu trainieren. Ich vermute, Dragon versteht "Gruß" als Befehl "Groß", wartet dann auf das nächste Wort, welches es großschreiben will und deswegen erhalten Sie gar nichts. Mit etwas Training oder notfalls auch der zusätzlichen Aufnahme des ganzen Begriffs "herzlichen Gruß" in Ihr Vokabular und anschließende Korrekturen, sollten Sie nochmals mißverstanden werden, sollte sich das Problem beheben lassen.
Mit freundlichem Gruß aus Hamburg Malte Rossbach Dragon legal individual 15.0 Windows 10 Prof. 64 bit, MS Office 2013, Intel Core i7 3770K, 16 GB RAM, Asus Xonar Soundkarte, Sennheiser MD 431 II; sowie Notebook, Core i5-6267U, 6 GB RAM, Windows 10 Home 64 bit, MS Office 2015, Sennheiser USB Headset PC 26. http://www.rechtsanwalt-rossbach.de
Das Wort „Gruß“ ist nach Lupus' Erfahrung eine der härtesten Nüsse – genau wegen der Ähnlichkeit zu dem sehr häufig verwendeten „Inline-Befehl“ „groß“. Jedenfalls bei manchen Sprechern kann Dragon offenbar keinen akustischen Unterschied ausmachen. Selbst wenn Kontext vorhanden ist wie „mit freundlichem“ ist die Fehlerrate viel höher als sonst beim Drachen. Training bringt in diesem Fall nach Lupus Erfahrung nur kurzzeitige Besserung.
Lupus vermutet, dass diejenigen, welche die an sich überflüssige Plural-Floskel „mit freundlichen Grüßen“ erfunden haben, in weiser Voraussicht auf die Schwierigkeiten der Spracherkennung gehandelt haben.
Zitat von Lupus BetaDas Wort „Gruß“ ist nach Lupus' Erfahrung eine der härtesten Nüsse – genau wegen der Ähnlichkeit zu dem sehr häufig verwendeten „Inline-Befehl“ „groß“. Jedenfalls bei manchen Sprechern kann Dragon offenbar keinen akustischen Unterschied ausmachen. Selbst wenn Kontext vorhanden ist wie „mit freundlichem“ ist die Fehlerrate viel höher als sonst beim Drachen. Training bringt in diesem Fall nach Lupus Erfahrung nur kurzzeitige Besserung.
Lupus vermutet, dass diejenigen, welche die an sich überflüssige Plural-Floskel „mit freundlichen Grüßen“ erfunden haben, in weiser Voraussicht auf die Schwierigkeiten der Spracherkennung gehandelt haben.
Freundlichen Gruß
Lupus
Das ist in der Tat ein schwieriges Wort. Ich habe mir schon seit Jahren geholfen mit der Eingabe Gruß = gesprochen "Grußkurz", und ich könnte mich nicht erinnern, bis auf ganz wenige Ausnahmen, dass damit "Gruß" nicht erkannt wurde. Man muss es allerdings recht deutlich aussprechen und sehr kurz, sonst steht an der Stelle „Großkotz", und Gruß Harald und Großkotz Harald sind signifikante Unterschiede
DNS 15.3 Professional Individual auf Windows 10 Home (64-bit) Plantronics PLT Savi W440 Intel (R) Core (TM) i7-7500 2,7 GHz 8 GB RAM 64 Bit
danke für Eure Unterstützung, ich habe das Problem jetzt so gelöst, dass ich "Mit freundlichem Gruß" als neuen Begriff ins Vokabular aufgenommen habe. Das funktioniert ganz gut, und dabei werde ich es belassen. Vorher hatte ich versucht, die Grußformel zu trainieren, aber das hat nicht viel gebracht. Die Möglichkeit, Begriffe ins Vokabular aufzunehmen, ist wirklich Gold wert. Nochmals danke und allen schon mal Frohe Ostern.
Bazinga! Das Wort "Großkotz" gehört nicht zum Standardvokabular, es gilt also: Wie man in den Drachen hineinruft (= Wörter hinzufügt), so schreibt er zurück.
Da üblicherweise nach dem "Grußkurz" ein Beistrich steht, hat Lupus lieber folgende, weniger kontraintuive geschriebene Form genommen: "Gruß Komma" = "Gruß," - klappt immer.
Generell allerdings gilt die Vorsichtsmaßregel, nicht zuviel mit geschriebenen Formen im Vokabular herum zu spielen, weil die Ergebnisse zuweilen sagen wir mal überraschend sein können, rät
Vor DNS 12.0 funktionierte meines Erachtens Gruß bei mir viel besser als jetzt. Hier im Forum ist es jedenfalls so, dass DNS 12.5 das Wort „Gruß“ eigentlich gar nicht mehr erkennt.
Gruß (In der Hoffnung, dass nach der Korrektur es vielleicht doch besser funktioniert, weil ich das Wort ja nun dreimal diktiert habe)
A. Wagner
PS: Und das ist jetzt nochmal ein Gruß von mir, wo das Wort „Gruß“ nach dreimaliger Korrektur bei diesem Diktat jetzt ordentlich erkannt wird. Ich werde mal noch was anderes ins Forum schreiben, mal sehen, ob es dann geht.
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]
auch von mir noch ein Gedanke zu Problemwörtern wie "Gruß", die Dragon immer mal wieder und immer häufiger mit ähnlich klingenden verwechselt.
Je öfter man in solchen Fällen korrigiert, desto mehr Ausspracheinformationen werden dem Wort zugeordnet (und das können gelegentlich hundert werden), was letzten Endes die Erkennung nicht verbessert, sondern im Gegenteil eher zu Verwechslungen führt. Eine mögliche Abhilfe ist, das Wort zu trainieren. Aber mehr als 3 bis 4 mal ein Wort zu trainieren bringt auch nichts. Bei mir hat sich in der Regel bewährt, das leidige Wort zu löschen, das Profil zu schließen und nach erneutem Öffnen das Wort wieder hinzuzufügen. Vielleicht hilft das auch bei "Gruß", Herr Wagner.
Speziell hinsichtlich der Grüße bin ich den Weg aller faulen Leute gegangen: geschriebene Form "mit freundlichen Grüßen", gesprochene Form "M F G". So bin ich nach innen kurz und bündig, nach außen höflich.
der einfachste Weg ist, vor dem Diktat des Wortes "Gruß" die Shift-Taste gedrückt zu halten. Damit wird die Ausführung von Befehlen unterdrückt. So kann man ganz einfach diktieren: "Gruß und Kuß, Dein Julius".
der einfachste Weg ist, vor dem Diktat des Wortes "Gruß" die Shift-Taste gedrückt zu halten. Damit wird die Ausführung von Befehlen unterdrückt. So kann man ganz einfach diktieren: "Gruß und Kuß, Dein Julius".
Peter Weber
Würde gehen, wenn "groß", womit "Gruß" ja in der Regel verwechselt wird, tatsächlich ein Befehl wäre. Ist es aber nicht, sondern ein Eintrag im Vokabular, ebenso wie "Neuer Absatz" zum Beispiel.
Gruß, RW
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Zitat von P.RochJe öfter man in solchen Fällen korrigiert, desto mehr Ausspracheinformationen werden dem Wort zugeordnet (und das können gelegentlich hundert werden),
Ach ja? - Moment, da fällt mir ein, dass ich vor Jahren genau das schon mal gelesen habe. Ich vermute aber, da hat jemand optische Täuschungen gehabt. Betrachten wir es einmal genauer, zunächst theoretisch.
Erstens, wie soll das rein mathematisch gehen, bei der, zwar je nach Wortlänge unterschiedlichen, aber im Einzelfall immer begrenzten Anzahl an Phonemen pro Wort eine derart große Menge an Varianten zu erzeugen, ohne dass schon sehr schnell eine solchermaßen starke Abweichung vom Original entstehen müsste, so dass ein Bezug damit schon gar nicht mehr herstellbar ist.
Und zweitens, wie soll, da der Effekt ja grundsätzlich bei allen Wörtern eintreten könnte, eine Verwechselung der Varianten der einzelnen Wörter untereinander noch vermeidbar und der Spracherkenner noch in der Lage sein, Wörter überhaupt noch einigermaßen zielsicher voneinander abgrenzen zu können.
Aber nun zur Praxis. Bekanntlich waren die Aussprachen (in Lautschrift), worum es bei der Erkennung immer geht - der Erkenner sucht nicht nach dem, was wir im Vokabular-Editor sehen, sondern nach den zu Grunde liegenden, für uns unsichtbaren Aussprachen -, bis einschließlich Version 10 noch "greifbar"; mit Joel Gould's GetWords konnte man sie für die benutzerdefinierten Wörter extrahieren, und so um 2009 herum gab es eine Dritt-Anbieter-Entwicklung, womit das für alle Wörter ging, mehr noch, man konnte die Aussprachen damit manuell editieren und überschreiben, ohne die Wörter zu trainieren.
Seit Version 11 hat Nuance davor - sehr bedauerlich - einen Riegel geschoben. Meines Erachtens eben deshalb, um ein Überschreiben der Aussprachen zu unterbinden, was ich verstehe, vor allem um das Vokabular zu schützen, aber man hätte sie wenigstens sichtbar lassen können.
Um die These der "gelegentlich hundert Aussprachevarianten" einmal zu testen, habe ich nun eine Installation der Version 10.1 gestartet, mir das Wort "Arbeit" vorgenommen, es auf verschiedene Weisen trainiert, und die Ergebnisse mit einem meiner Programme überprüft, welches die Aussprachen sichtbar machen kann. Davon habe ich Screenshots angefertigt und unten eingefügt. Beim Training habe ich die Wörter immer zweimal hintereinander gesprochen, weil an der Stelle stets der grüne Punkt aufleuchtete.
Die von mir getesteten Aussprachevarianten und die dazu passenden Screenshots sahen folgendermaßen aus:
(1) Arbeit im Originalzustand: 1 Aussprache (2) Arbeid, wie im Niederländischen, trainiert: 2 zusätzliche Aussprachen (3) Erbed, wie im Niederrheinischen, trainiert: Austausch der beiden zusätzlichen Aussprachen gegen neue (4) Abbeit, wie im Ruhrgebiet, trainiert: dito (5) Eibart, Vokale vertauscht, trainiert: dito (6) Hotzenplotz, als Nonsense-Form, trainiert: Austausch der ersten Zusatzform gegen eine ähnliche, sonst aber keine Änderung
Was lernen wir daraus? - Durch Training abweichender Aussprachen können wir zwar zusätzliche Varianten hinzufügen, aber immer nur zwei, und das Original bleibt immer erhalten und steht auf Platz eins. Allzu abweichende Aussprachen werden ignoriert.
Mit anderen Worten: Entwarnung, da kann nichts schief gehen.
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Zitat von R.WilkeAch ja? - Moment, da fällt mir ein, dass ich vor Jahren genau das schon mal gelesen habe. Ich vermute aber, da hat jemand optische Täuschungen gehabt.
Optische Täuschung hin oder her - falls ich die Wortliste noch finde, die damals mit Getwords erzeugt worden ist, werde ich diese veröffentlichen. Ich hätte es ja auch nicht geglaubt, wenn mir das jemand gesagt hätte. Ich erinnere mich an kurze Wörter mit wesentlich mehr als drei Aussprachen, vielleicht ca. 20. Nach einem Training wurden die vielen vorhandenen Aussprachen "beseitigt", die Anzahl erwartungsgemäß auf zwei resp. drei reduziert. Die Zahl 100 stammt aus anderer Quelle. Das ist in dem Zusammenhang aber auch nicht so entscheidend.
BTW: Was genau sagt in den Screenshots die Angabe "Max Free Words" aus?
Zitat von P.Rochfalls ich die Wortliste noch finde, die damals mit Getwords erzeugt worden ist, werde ich diese veröffentlichen. Ich hätte es ja auch nicht geglaubt, wenn mir das jemand gesagt hätte. Ich erinnere mich an kurze Wörter mit wesentlich mehr als drei Aussprachen, vielleicht ca. 20.
Das wären dann ja ausschließlich benutzerdefinierte Wörter, die mit GetWords hervorgeholt worden sind. Dagegen habe ich mich beim Test bewusst mit einem Standard-Wort befasst. Dass unterschiedliche Regeln für die möglichen Aussprachen bestehen zwischen Standard-Wörtern und benutzerdefinierten Wörtern, ist sehr wohl denkbar. Schließlich sind es ja die Wörter des Anwenders, womit er verfahren kann (und soll), wie es ihm beliebt. Nicht aber mit denen, die der Hersteller aufbereitet hat.
Der von Dir weiter oben erwähnte, gelegentlich sehr brauchbare, Trick zur Behandlung eines Problemworts dieses zu löschen und wieder neu einzufügen, entfällt bei benutzerdefinierten Wörtern leider. Bei den Standard-Wörtern ist es jedenfalls so, dass das Original wieder wie aus dem Regal hervor geholt wird, einschließlich der Aussprache(n) und der Worteigenschaften.
ZitatWas genau sagt in den Screenshots die Angabe "Max Free Words" aus?
Das weiß ich leider nicht mehr so genau. Ich habe es vor ca. drei Jahren gemacht, und habe den Quellcode nicht mehr. Irgendwie hängt es aber mit dem zusammen, was man bei VocTools mit "WordFreeSpace" machen kann.
Gruß, RW
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Zitat von P.RochBTW: Was genau sagt in den Screenshots die Angabe "Max Free Words" aus?
Zitat von R.WilkeDas weiß ich leider nicht mehr so genau. Ich habe es vor ca. drei Jahren gemacht, und habe den Quellcode nicht mehr. Irgendwie hängt es aber mit dem zusammen, was man bei VocTools mit "WordFreeSpace" machen kann.
Es dürfte die Ausgabe des Wertes sein, der im Log wie folgt verzeichnet ist:
Zitat08:20:26 (VocTools) Info: Max number of new words is 154021
Man kann vermuten, dass dies die maximale Zahl benutzerdefinierter Wörter in einem Profil ist - die allerdings L. E. konstant bleibt, auch wenn der Nutzer neue Wörter hinzufügt.