Entschuldigung, Du hast recht! Ich habe es bislang nur nie auf die von dir beschriebene Weise probiert, stillschweigend in der Annahme, dass der Befehl im Zusammenhang mit dem Textbezug nur dann funktionieren könne, wenn danach eine Pause kommt. Dass die Pause in dem Fall nicht erforderlich ist, ist allerdings, vorsichtig formuliert, ziemlich ungewöhnlich. Bei diesem Programm wird man wohl nie aus lernen.
Ich hatte das in dem von dir angesprochenen Video zwar auch gesehen, habe mir dabei aber gedacht: "Das geht wohl nur im Film." So kann man sich irren.
Vielen Dank dafür Rüdiger
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Den Befehl "weiter bei" habe ich selbst ausprobiert und finde ihn gar nicht so schlecht. Er ist sogar noch besser als mein eigener Befehl "dra", weil ich nach Wunsch Textpassagen, die falsch diktiert oder falsch erkannt wurden, wieder löschen kann. Wichtig für den Einsatz solcher Befehle ist übrigens, permanent beim Diktieren auf den Bildschirm zu blicken, um die Umsetzung zu sehen. Das fällt mir etwas schwer, da ich es bisher auch gewohnt war, beim diktieren durch meine doch recht großes Büro zu laufen. Mit einem mobilen Diktiergerät ist es ja auch kein Problem. Mit einem Headset ist es bei der Spracherkennung auch schwierig, da ich gerade hier gelernt habe, Fehler möglichst bald zu korrigieren und am besten per Sprache. Das kann ich natürlich nur, wenn ich auch sehe, was der Computer aus meiner Sprache macht.
In Bezug auf den Befehl "weiter bei" ist es meines Erachtens so, dass man automatisch vor Nennung dieses Befehls eine Pause macht, weil man ja überlegen muss, was man jetzt eigentlich falsch gemacht hat. Außerdem sucht man im Text auch mal die Stelle, wo man weitermachen will. Also für die Befehlserteilung wird es auf jeden Fall eine natürliche Pause des Diktanten geben. Danach mache ich eigentlich auch immer eine kurze Pause, weil ich bei meinem System die Feststellung gemacht habe, dass gerade die Befehls Erkennung mitten im Diktat etwas schwierig ist, beispielsweise passiert es öfter, dass ich bei der Abteilung der Befehle für das markieren und das korrigieren als geschriebenen Text erhalte, anstatt den Befehl. Das liegt aber dann definitiv daran, dass ich vor dem Befehl keine ausreichend lange Pause gemacht habe. Wenn ich hier beim Diktat den Befehl "weiter bei" benutze, habe ich jetzt gerade konkret festgestellt, dass ich nach diesen Befehl eine Pause machen muss, damit es korrekt weitergeht. Es kann allerdings sein, dass dsk einen recht flotten Rechner hat, denn die Ausführung des Befehls geht sehr schnell und da braucht er dann keine so große Pause.
In diesem Zusammenhang ist mir eine weitere Erkennungsproblematik eingefallen. Zu Anfang meiner Benutzung von DNS habe ich immer das Problem mit den Anführungszeichen und den Ausführungszeichen gehabt. In meinem alten Spracherkennungsprogramm habe ich solche Zeichen eben mit diesen Worten einfach diktiert. Bei DNS habe ich festgestellt, dass es da andere Befehle gibt, nämlich so etwas wie "Anführungszeichen unten" und "Anführungszeichen oben". Da ich meine alten Befehle besser zum Diktieren finde, habe ich die entsprechenden Zeichen mit diesen Aussprachen belegt und außerdem noch eingestellt, dass entsprechend dahinter beziehungsweise davor kein Leerzeichen geschrieben wird. Das funktioniert sehr gut und seitdem kann ich auch hier im Forum solche Zeichen beim Diktieren verwenden.
Grüße
A. Wagner
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Dazu nur eine Sache, die ich zu bedenken geben möchte. Ich habe mir schon gedacht, dass Sie so, wie Sie es beschreiben diktieren, nämlich dabei immer auf den Bildschirm schauen, sonst wäre Ihnen nicht so sehr daran gelegen gewesen einen Befehl zu haben, mit dem Sie jeweils das letzte Wort löschen können.
Die Diktiertechnik ist gewiss immer ganz individuell, und sicherlich niemals konstant, Erfahrungen haben aber gezeigt, und das habe ich mir nicht selbst ausgedacht, dass es auf Dauer günstiger ist, nicht permanent auf den Bildschirm zu schauen während des Diktates. Die besten Ergebnisse mit den wenigsten Fehlern erziele ich, wenn ich mich innerlich ganz fest auf den Text konzentriere und möglichst gleich bleibend in konstanter Lautstärke und in gleich bleibendem Rhythmus spreche, aber dabei ist es eher störend, wenn ich währenddessen auf den Bildschirm schaue.
Der Lerneffekt bei den Korrekturen ist ohnehin größer, wenn nicht ein einzelnes Wort korrigiert wird, sondern der Cursor an die Stelle im Text gebracht wird, wo sich der Fehler befindet und dann das Korrekturmenü mit dem Kontext der Äußerung aufgerufen wird.
Es fällt mir allerdings auch selbst immer schwer, mich daran zu halten, zugegebenermaßen. Die Verlockung ist einfach zu groß, die Fehler möglichst immer sofort zu beseitigen. Ökonomisch aber ist das nicht.
Viele Grüße Rüdiger Wilke
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Wenn ich sie also richtig verstehe, diktieren sie einen ganzen Text einfach herunter und setzte sich dann hin, den ganzen Text zu korrigieren? Ich finde das ja für eine kurze E-Mail oder einen Forumsbeitrag in Ordnung. Wenn ich aber einen Text schreibe, der mehrere DIN A4 Seiten lang ist, erscheint mir das sehr aufwändig. Deswegen lasse ich das ja dann auch von meiner Sekretärin korrigieren. Aber einige grobe Schnitzer kann ich natürlich schon gleich entfernen, wenn ich den Text vor Augen habe.
Nebenbei bemerkt erscheint es mir allerdings ziemlich anstrengend, wenn ich den ganzen Tag etwas diktiere und das dann korrigiere. Nur mit dem Diktiergerät zu diktieren, ohne auf den Text zu schauen, ist meiner Meinung nach weniger ermüdend.
Wenn ich einen langen Text Korrektur lesen, habe ich außerdem das Problem, dass ich manchmal nicht mehr weiß, was ich vor ein paar Minuten oder auch Stunden diktiert habe und das muss ich mir dann immer anhören. Natürlich kann ich die Korrektur auch immer gleich wiedergeben lassen, aber für kurze Texte brauche ich das dann wieder nicht. Ich werde es aber mal wie sie versuchen und nicht so sehr auf den Bildschirm schauen. Die Welt rundherum ist ja auch sehr schön.
Grüße
A. Wagner
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ZitatWenn ich sie also richtig verstehe, diktieren sie einen ganzen Text einfach herunter und setzte sich dann hin, den ganzen Text zu korrigieren?
Nein, da haben Sie mich nicht richtig verstanden, und so habe ich das nicht gesagt.
Rüdiger Wilke
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Übrigens, die Darstellung und das Beispiel sind nicht ganz korrekt, so viel Zeit soll sein. Nach "weiter bei " muss erst mal eine Pause kommen, damit der Befehl (Textbezug) erkannt und umgesetzt wird. Wenn hier "Müller" gegen "Meyer" getauscht werden soll, diktiert man also mindestens "weiter bei Frau [Pause] Meyer usw.".
Einfach mal selber probieren.
Rüdiger Wilke
ich habe doch probiert, sonst würde ich es nicht schreiben. Es funktioniert ohne Pause sehr viel zuverlässiger als auf die von dir beschriebene Art und Weise. Da man das Ganze leider in Schriftform so schlecht darstellen kann, schlage ich vor, das wirklich selbst auszuprobieren:
"Weiter bei [letztes richtiges Wort] und folgendes Diktat" geht sehr viel schneller und schöner als "weiter bei [letztes richtiges Wort]" gefolgt von einer Pause. Letzteres wird nach meiner Erfahrung eher schlecht erkannt; dafür benötigt Ersteres ein bisschen Übung, die sich aber sehr schnell in dramatisch gestiegener Effizienz auszahlt.
-dsk
Na ja, ich habe dich auch schon Dinge schreiben sehen, die du nicht probiert hattest, aber das passiert auch jedem. Entschuldigt habe ich mich ja schon, jetzt aber muss ich dir mal "huldigen" - ach nein, das geht dann doch zu weit.
Aber, wenn die Pause bei "weiter bei ..." fallen gelassen wird, fällt somit, zumindest wie bisher getestet, auch zugleich ein anderer lästiger Bug weg, der hier schon berichtet wurde:
Den Marius wird das aber freuen, wenn er wieder da ist. Ich mache dazu mal einen Querverweis.
Noch mal vielen Dank für die Aufklärung Rüdiger
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ein extrem hartnäckiger Fall ist das Erkennen des Buchstaben W, den ich im Rahmen der Angabe von Aktenzeichen täglich eingeben muss. Während die Buchstabenfolge BG mit nahezu 100 prozentiger Treffsicherheit funktioniert, liegt die Trefferquote zum W bei circa 0%. Ich habe alles versucht, »schreib das« mit trainieren ohne Ende, gleichfalls als Befehl. Nichts funktioniert.
Gott sei Dank gibt es auch noch "normale" Fragen, also solche, worauf man in der Regel eine einfache Antwort hat, ohne ins Grübeln zu verfallen.
Das trifft sich einigermaßen gut, meine Aktenzeichen fangen grundsätzlich immer mit "W" an ...
Weil ich dabei, zumindest am Anfang des Aktenzeichens, ein einigermaßen festes System habe, z.B. "W 10" für alles, was ich in diesem Jahr mache, habe ich mir das als Kürzel ins Vokabular aufgenommen, zu den anderen Jahrgängen. Das sieht dann so aus:
W 08 (geschriebene Form) / W. null acht (gesprochene Form) W 09 (geschriebene Form) / W. null neun (gesprochene Form) W 10 (geschriebene Form) / W. eins null (gesprochene Form)
Ich nehme an, das System ist erkennbar. Das geht garantiert immer, und ent-spricht übrigens genau der Art und Weise, wie wir es auch im Büro sprechen, so dass ich mir gar keine neuen Regeln merken muss!
Einzelne Buchstaben werden am besten als Initialen erkannt (eigentlich umgekehrt), Zahlen als Zahlwörter (Dragon hört IMMER Wörter).
Das Problem beim "W" ist nun, dass es für sich genommen sehr ähnlich klingt mit einigen anderen "Buchstaben", am meisten mit "B", und deshalb isoliert nicht so eindeutig ist. Dagegen, am Beispiel wird das deutlich, ist "BG" wiederum leichter zu identifizieren, und natürlich eine Folge wie "W. null neun" sowieso.
Wenn wir ein paar konkrete Fälle hätten, in denen das "W" verwendet wird, könnten wir uns darüber gezieltere Gedanken machen.
Viele Grüße Rüdiger
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Als so hartnäckig empfinde ich W nicht. Letztlich gilt doch für jeden Buchstaben, dass man die beste Erkennungsquote mit dem Buchstabieralphabet erzielt, also mit "w wie Wilhelm" oder - für Funker und Flieger - "Whiskey" Aber Rüdigers Lösung ist natürlich sehr praktisch und sturmerprobt.
Grüße, „Groß Mike Alpha Romeo India Uniform Sierra“ oder "Groß Martha Anton Romeo Ida Ulrich Siegfried"
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wenn ich W eins spreche, und dann mittels »schreib das« W 1 angebe (nach dem W folgt stets eine Ziffernfolge), wird nichtsdestotrotz in der Folge W eins geschrieben. Aber W wie Wilhelm funktioniert wunderbar. Den Befehl kannte ich nicht.
Wenn die Kombinationen "W 1" bis "W 0" immer wieder vorkommen, kann man sich auch mit Vokabulareinträgen behelfen, in der Form:
W 1 (geschriebene Form) - W. eins (gesprochene Form, und zwar wie "weh eins") ... W 0 (geschriebene Form) - W. null (gepsprochene Form)
Wenn dahinter immer weitere Zahlen ohne Leerschritt dazwischen kommen, kann man dies ebenfalls über die Worteigenschaften dieser Einträge regeln.
Hoffe, das hilft.
Rüdiger
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Wie im Forum hier beschrieben, hatte ich auch mal ein ähnliches Problem mit der Bezeichnung von Anlagen, wo immer ein Buchstabe mit eingefügt werden sollte. Wir haben es dann gelöst mit Einträgen in das Vokabular, die heißen Anlage A, Anlage K , Anlage B. Vielleicht kannst Du es ja ähnlich lösen, indem du einfach einen Eintrag "Aktenzeichen W" mit einer entsprechenden Aussprache, sowie oben von Rüdiger schon beschrieben, in dein Vokabular machst. Wenn danach immer Zahlen kommen, kann man das natürlich dann entsprechend einstellen, also das beispielsweise kein Leerzeichen kommt, wenn danach eine Zahl diktiert wird.
Vorteil dieser Lösung ist, dass nur ein Eintrag ins Vokabular notwendig wird. Mit dem vorangehenden Wort ist es dann auch unterscheidungskräftig genug, so dass nur noch im Ausnahmefall - bei mir ist das ein zu schnelles Sprechen - Fehler auftreten sollten.
Grüße
A. Wagner
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Zitatindem Du in den Optionen im Diktierfenster einstellst, dass der Text nach der Übertragung in der Zwischenablage bleibt.
Diese Einstellung kann man - und sollte man - in Version 11 im Diktierfenster selbst unter Einstellungen ..." vornehmen. Erspart gegebenenfalls manchen Verdruss.
Hans
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