Person A hat Dragon Speaking und hat viele Wörter die er dem Programm selbst beibringen muss.
Jetzt hat sich Person A überlegt (da zu faul), Person B damit zu beauftragen, die Wörter für Person A zu sprechen.
Person B denkt sich: Das kann doch garnicht funtktionieren da ja andere Stimme als Person A...
--> Es ist doch eigentlich quatsch das man für eine andere Person die Wörter dem Programm beibringt oder??? Wofür soll man dann sonst bei der Installation Profile anlegen und immer wieder den Übungstext vorlesen...
Zitat von ohmeingottPerson B denkt sich: Das kann doch garnicht funtktionieren da ja andere Stimme als Person A... --> Es ist doch eigentlich quatsch das man für eine andere Person die Wörter dem Programm beibringt oder???
Natürlich kann Person B die Wörter per Vokabulareditor ("Wörter bearbeiten") oder per Wortliste in das Vokabular von A eingeben. Sofern Schreibweise und Aussprache stark von einander abweichen, wird die gesprochene Form hinzugegeben. Dragon generiert die Aussprache nach deutschen Regeln aus der geschriebenen bzw. gesprochenen Form, und sofern Person A einigermaßen gutes Deutsch spricht, werden die neuen Wörter auch problemlos erkannt.
Nur als Ergänzung dazu: wenn man neue Wörter ins Vokabular einfügt, muss man sie also nicht sprechen, weil Dragon sich immer selbst eine Aussprache aus der Schreibung generiert. Man kann sie zwar sprechen („trainieren“), was dann hilfreich ist, wenn die Aussprache sehr stark von der Schreibung abweicht, etwa bei fremdsprachigen Wörtern, weil die automatisch generierte Aussprache dann davon unter Umständen sehr weit abweichen würde.
Dem vorbeugen kann man, indem man eine der effektiven Aussprache angepasste Umschreibung als „gesprochene Form“ hinzufügt, und dann kann man sich auch das Training sparen und muss es später nicht mehr wiederholen. Ein Beispiel:
latency (engl.) – als geschriebene Form : lehtenzi – als gesprochene Form
Wenn man solch eine gesprochene Form hinzufügt, wird gemeckert, dass es sie nicht gibt, das muss man dann einfach ignorieren.
Darüber hinaus, wenn man die neuen Wörter in Form von Wortlisten oder auch in Dokumenten verstreut als TXT-Dateien zur Verfügung hat, kann man sie auch im ganzen füttern, und muss sie dann nicht mehr einzeln eingeben. Auch das kann durchaus eine andere Person als der eigentliche Sprecher ausführen.
Insofern ist das Training im Großen und Ganzen eigentlich nicht nötig, und auch – nur weil es erwähnt wurde – ist das mehrfache Lesen von Trainingstexten überflüssig, im Gegenteil, es kann sogar schädlich sein.
Gruß, RW
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
ZitatGibt es ein Hilfsmittel – ein Tool – was einem für bestimmte schwierige Worte eine optimale gesprochene Form anzeigt?
Oder wie sind Sie Rüdiger auf diese geschriebene Form gekommen?
Nein, es gibt kein Hilfsmittel. Ich wähle "einfach" eine Form, die der Lautschrift am nächsten kommt. Eine andere Methode wäre, den Cursor in das Feld "gesprochene Form" zu setzen und das Wort dann auf Englisch zu sprechen. Nachteil dabei ist aber, dass Dragon in dem Moment nur Wörter verwenden kann, die es ohnehin schon im Vokabular hat, also würde dabei z.B. nicht "lehtenzi" heraus kommen können, weil Dragon das nicht von selbst erfinden kann.
Gruß, RW
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Zitat von Aloisich verstehe nur nicht, warum das Wort auf Englisch zu sprechen ist?
Warum verstehen Sie es nicht? Wenn das Wort im Diktat englisch gesprochen wird, muss es auch so eingegeben werden. Wenn das Wort im Diktat deutsch ausgesprochen wird, muss es deutsch eingegeben werden, usw.
Gruß, RW
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