mich hat es derzeit in punkto Dragon ziemlich schlimm erwischt. Fakt ist, dass das Programm nur noch abstürzt. Selbst eine Neuinstallation (mit Dragon-Remover-Tool) und die Installation einer Vorgängerversion (11.5) haben absolut nichts eingebracht.
Auffällig ist, dass ich seit einigen Wochen eine Fehlermeldung bekomme, wonach sich ein Verzeichnis anscheinend nicht umbenennen lässt (Screenshot liegt dieser Nachricht bei, ebenso alle Log-Dateien). Ich vermute, dass es sich um einen Konflikt mit einem anderen Programm handelt. Der Dragon-Support, den ich heute kontaktiert habe, tippt auf einen Konflikt mit einem elektronischen Wörterbuch, das ich benutze (PC-Bibliothek bzw. Duden). Tatsächlich bringt die Deaktivierung dieses Programms etwas mehr Stabilität. Doch in Word spielt Dragon nach wie vor verrückt, es erkennt diktierte Segmente nicht oder interpretiert sie völlig falsch (zum Beispiel wird aus "dies ist ein Test" gemacht "gehe zu Ebay"). Seltsamerweise tritt das Problem auf meinem Zweitrechner nun auch vermehrt auf, so dass ich keine Alternative mehr habe. Ich bin völlig ratlos. Hat irgendjemand eine Idee oder eine Vermutung?
Beste Grüße Michael
DNS 15 Pro auf Windows 10 Home (64-bit) Speechware TableMike 3-1 USB Intel Core i7- QM - 2.3 GHz - 6 MB L3-Cache - 16 GB RAM
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Zitat von MeinhardBlöde Frage vielleicht, aber: Haben Sie schon ein neues Benutzerprofil angelegt? Passieren die Abstürze mit dem auch?
Ja, habe ich. Sogar alles neu installiert (auch eine Vorgängerversion) und vorher mit Remover Tool gesäubert. Alles vergeblich. Ich denke, mir bleibt nur noch eine Windows-Neuinstallation.
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Beim Crash am Ende der angehängten Log-Datei taucht immer wieder her Hinweis auf "wlmail.exe" (Windows Live Mail) auf. Ob es damit zusammen hängt?
Die Fehlermeldung per Screenshot bedeutet, dass ein Ordner namens "tt" während des Speicherns des Profils noch benutzt wird, also nicht leer ist, wie es sein sollte. Beim nächsten Mal würde ich versuchen, den Inhalt des Ordners dann manuell zu löschen. Es ist ohnehin nur ein temporärer Ordner.
Wenn beim Diktat in Word nur Unsinn heraus kommt, liegt es meistens am Verlust des NatSpeak Add-In für Word. Haben Sie volle Textsteuerung in Word (grüner Haken in der Dragon-Leiste)?
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Besten Dank für Ihre Antwort. Das besagte Verzeichnis ist bereits leer, von daher kann es daran nicht liegen. Die Textsteuerung in Word ist in der Tat nicht mehr gegeben. Ein anderer Dragon-Nutzer hat mich inzwischen darauf aufmerksam gemacht, dass das Problem mit dem Acrobat Reader X und dem Macromedia-Flash Player zusammenhängen könnte, und mir eine entsprechende Anleitung zur Abhilfe gegeben. Die habe ich jetzt umgesetzt und teste das Programm gerade unter diesen neuen Bedingungen. Bislang kein Absturz, allerdings diktiere ich derzeit nicht in Word.
Beste Grüße Michael
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Vielleicht noch eine allgemeine Frage (an alle): Es sieht in der Tat so aus, als ob Winmail an den Abstürzen (mit) schuld ist. Kennt jemand ein gutes E-Mail-Programm (Freeware), das mit Dragon kompatibel ist und in das man auch problemlos hineindiktieren kann. Bei Winmail geht das nicht immer, d.h. man muss meistens über das Diktierfenster ausweichen.
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Zitat von ÜbersetzerDie Textsteuerung in Word ist in der Tat nicht mehr gegeben.
Das Diktat in Word ohne volle Textsteuerung (grüner Haken in der Dragon-Leiste) ist Kamikaze. Daran würde ich etwas ändern.
Gruß, RW
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Zitat von ÜbersetzerKennt jemand ein gutes E-Mail-Programm (Freeware), das mit Dragon kompatibel ist und in das man auch problemlos hineindiktieren kann
Wer Freeware nutzen will, muss nunmal damit rechnen, dass Dragon damit nicht optimal funktioniert. Fair genug, finde ich.
Wer Freeware nutzen will, muss nunmal damit rechnen, dass Dragon damit nicht optimal funktioniert. Fair genug, finde ich.
Ihre Sichtweise finde ich – mit Verlaub – zu vereinfacht. Umgekehrt würde das ja bedeuten, dass spezialisierte Anwendungen, für die man viel Geld bezahlt, dann gewissermaßen ein Anrecht auf eine Kompatibilität mit Dragon verleihen. Nach meiner Erfahrung ist genau das Gegenteil der Fall: Ich benutze eine Software für computergestütztes Übersetzen (Trados bzw. Studio von SDL). Eine Einzelplatzlizenz für dieses Ding kostet ein Heidengeld (an die 1000 EUR). Die Kompatibilität mit Dragon ist schlichtweg katastrophal und mindestens die gleiche Kamikazemission wie das Diktieren in Word. Bei Anfragen, ob man daran nicht endlich mal arbeiten könnte, stellt sich das Unternehmen taub. Browser sind ja auch Freeware. In Google Chrome funktioniert Dragon einwandfrei.
DNS 15 Pro auf Windows 10 Home (64-bit) Speechware TableMike 3-1 USB Intel Core i7- QM - 2.3 GHz - 6 MB L3-Cache - 16 GB RAM
Ob Dragon in Verbindung mit einer Anwendung problemlos funktioniert, hängt doch nicht davon ab, ob die Anwendung 0 EUR oder 1000 EUR gekostet hat, ob ein einzelner Programmierer oder eine Weltfirma dahinter steckt. Die Hinweise auf Freeware stecken wir mal ganz schnell weg.
Das Funktionieren hängt doch einzig und allein davon ab, ob Dragon mit der Anwendung problemlos bidirektional kommunizieren kann, genauer gesagt, ob die in der Anwendung implementierten Textobjekte (in die diktierte wird) die geigneten Schnittstellen bieten bzw. ob Dragon für diese Schnittstellen eingerichtet ist. Sicher gibt es hier noch Nachholbedarf. Andererseits, wenn eine Anwendung sich nicht an gewissen Standards orientiert, kann man auch nicht erwarten, dass die Umgebung sich kompatibel verhält. Im Falle von Word dürfte es allerdings keinerlei Probleme geben, vorausgesetzt, die Dragon-Schnittstelle (Natspeak-AddIn) ist korrekt geladen. Gruß, Pascal
Übersetzer: Ich habe doch nicht gesagt, dass jedes teure Programm deswegen, weil es teuer ist, mit Dragon funktioniert.
Dann muss ich mich wohl klarer ausdrücken: Mich nervt eine gewisse Gratis-Mentalität, und den Hinweis stecke ich auch nicht weg, Pascal. Wenn man (wie ich und offenbar auch unser Übersetzer) auf ein zuverlässiges E-Mail-Programm angewiesen ist und dabei die doch recht spezielle Anforderung der Kompatibilität mit Dragon stellt, sollte einem das etwas wert sein. Outlook jedenfalls funktioniert tadellos.
Selbstverständlich gibt es auch „kostenlose“ Programme wie den Internet Explorer (bzw. in dem Fall Betriebssystem-Bestandteile), die mit Dragon gut kommunizieren können. Dass nun gerade Google Chrome dazu gehören soll, wäre mir angesichts der vielen Klagelieder, die in einschlägigen Foren dazu gesungen werden, ziemlich neu.