ich habe ein Problem im Zusammenhang mit dem temporären Speichern der Audiodatei und da es gerade eben wieder aufgetreten ist, will ich es gleich einmal schildern:
Ich habe heute Morgen einen Text von etwa drei Seiten in Word 2010 diktiert. Korrekturen während des Diktats habe ich so gut wie nicht vorgenommen. Am Ende des Diktats wollte ich dann die Korrekturen vornehmen, wobei ich aber feststellen musste, dass eine Wiedergabe des Textes schon nach wenigen Absätzen nicht mehr möglich war. Drücke ich auf dem SpeechMike (SpeechMike Premium) die Wiedergabetaste, gelange ich zum vorletzten Absatz des Dokuments. Alles, was dazwischen ist, wird nicht wiedergegeben.
Ich diktiere mit DNS Version 13 Premium, das Problem ist aber von Zeit zu Zeit auch in der vorherigen Version so aufgetreten. Ich kann mich auch nicht erinnern, irgendetwas während des Diktats falsch gemacht zu haben, was eventuell die Audiodatei beschädigt haben könnte.
Vielleicht hat ja einer von euch/Ihnen eine Lösung parat.
Was ist die Einstellung unter "Optionen - Daten - Für die Wiedergabe reservierter Speicher"? Die Voreinstellung reicht für ca. 20-25 Minuten Diktat. Erhöhen Sie die Zahl mal auf z.B. 400 MB.
Gruß, RW
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
danke für den Tipp, aber daran lag es nicht (bei mir war der Wert schon auf 500 MB voreingestellt). Ich habe gestern Abend noch darüber nachgedacht und es eben noch einmal ausprobiert:
Das Problem liegt daran, dass ich während des Diktats ein zweites Word-Dokument geöffnet hatte. Ich habe das gerade noch einmal getestet. Habe einen Text von vier Absätzen diktiert und danach einfach ein zweites, bereits gespeichertes, Word-Dokument geöffnet. Ich habe einfach nur in das zweite Dokument geklickt und etwas herumgescrollt. Ich habe weder in das zweite Dokument rein diktiert, noch etwas daraus kopiert. Das Ergebnis war, dass ich, nachdem ich in dem ersten Dokument weiter diktiert habe, die zunächst diktierten vier Absätze nicht mehr wiedergeben lassen kann. Die „Tonspur“ (ich weiß nicht, wie das genau heißt) scheint nicht mehr vorhanden zu sein. Ich kann zwar noch einzelne Teile des Textes markieren und den Korrigierbefehl aufrufen (es werden auch Korrekturvorschläge aufgeführt). Der Text wird aber nicht mehr wiederholt, was natürlich sehr schlecht ist.
Jetzt weiß ich wenigstens, woran es liegt, auch wenn mir das für die Praxis nicht besonders weiterhilft, da ich nun darauf angewiesen bin, diktierten Text während des Diktats sofort zu korrigieren, da er ja anscheinend nicht mehr wiedergegeben werden kann, sobald ein zweites Word-Dokument geöffnet wird.
Sehr eigenartig…
Aber wie gesagt: das hat nichts mit der neuen Dragon-Version zu tun, das hatte ich auch in der vorhergehenden schon beobachtet.
Die beste Hilfe ist diejenige, die man sich selbst erarbeitet - und dann mit anderen teilt.
"Sehr eigenartig ..." - eigentlich nicht. Dragon arbeitet stets mit einem internen Textspeicher, worin sich der Inhalt des aktuellen Fensters befindet, und der jeweils aktualisiert wird, wenn Text hinzugefügt oder gelöscht wird, sowohl durch Diktat als auch bei Tastatureingaben. Dieses Verfahren ist erforderlich, um die sog. "Volle Textkontrolle" (früher Select-and-Say) zu ermöglichen, weil Dragon ja nicht mal eben den Text auf dem Bildschirm lesen kann, wenn irgendeine Aktion damit ansteht.
Wenn man nun in ein anderes Fenster wechselt, also z.B. ein anderes Word-Dokument öffnet, und wenn es sich dabei um ein bestehendes Dokument handelt, muss der Speicher erstmal neu aufgebaut werden, denn sonst könnte man darin nicht navigieren, Text editieren usw.
Dabei wird aber der komplette Textspeicher mit dem Inhalt des aktuellen Fensters überschrieben, und damit ist der Zusammenhang zwischen der internen Audio-Datei, worin das Diktat der Sitzung gespeichert wird, und dem Textinhalt aus dem vorangegangenen Fenster verloren, wenn man dorthin zurück geht.
Natürlich werden Kritiker jetzt wahrscheinlich einwenden, was soll das, warum wird nicht einfach für jedes aktive Fenster ein separater Textspeicher unterhalten, solange es nicht geschlossen wird, und eine separate Audio-Datei dazu, und das wäre am Ende vielleicht sogar denkbar, aber ein gewaltiger programmatischer Overkill, und irgendwie abwegig.
Also bleibt nur, wenn einem sehr am stets verfügbaren Playback im aktiven Diktat-Dokument liegt (ich brauche es z.B. nie), und man parallel andere Dokumente öffnen will, der Weg, dafür einen zweiten Computer zu verwenden.
Gruß, RW
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Mir bleibt dann wohl keine andere Möglichkeit, als mich mit dem Phänomen zu arrangieren. Ich bin einfach darauf angewiesen, des Öfteren mehrere Dokumente gleichzeitig geöffnet zu haben, da ich auch Text aus anderen Dokumenten in das aktive kopiere. Aber offensichtlich scheint es ja so zu sein, dass das Korrigieren immer noch funktioniert, auch wenn die Audiodatei verschwunden sein sollte. Und die wenige Male, in denen das Diktat so schlecht erkannt wurde, dass keine der vorgeschlagenen Alternativen passt und ich auch beim besten Willen nicht mehr weiß, was das heißen soll, was da geschrieben steht, muss ich den Satz eben neu diktieren…
Zitat von Wulf da ich auch Text aus anderen Dokumenten in das aktive kopiere.
Das führt auch und sowieso zur Disassoziierung von Text und Audio - aus o.g. Gründen.
Gruß, RW
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