ich habe Dragon seit Version 7 mit Updates auf 9, 10, 11, 12, 12.5 ... Jetzt nutze ich Version 13 mit einem Plantronics USB-Headset auf einem I5-2400 mit 16 GB Hauptspeicher und einer 128 GB SSD-Platte unter Win 7 Pro 64 bit.
Die Erkennungsgenauigkeit ist inzwischen einfach fantastisch. Trotzdem nutze ich Dragon kaum, wegen folgender Probleme, die ist seit jeher habe und die auch bei Version 13 weiterleben:
Wenn ich zwischen Anwendungsprogrammen hin und her wechsele (Word/Excel/Outlook 2010 64 bit), was ich eben sehr häufig tue, verschluckt Dragon oft diktierte Sätze oder fügt in den Mailbetreff ein, während der Cursor im Textfeld steht. Das passiert etwa bei jedem 3. oder 4. losdiktieren: die erste Eingabe fehlt. Das kann ein Satz sein, das können mehrere Sätze sein. Das ist so frustrierend, dass Dragon in meinem Alltag schlicht unbrauchbar ist.
Wenn ich dagegen in einer Worddatei - mit einer langen Pause vor dem ersten Satz - eine längere Textpassage diktiere, läuft alles wunderbar. Bis Dragon dann bei sehr langen Texten wieder anfängt zu spinnen und den Text woanders hin schreibt als dort, wo der Cursor steht.
Meine Frage nun ist: Dragon klinkt sich doch in die Officeprogramme ein. Ist es nicht möglich, Dragon einfach als sturen Tastaturersatz zu benutzen, dass es also, egal wo es ist, das an der Cursorstelle ausgibt, was es versteht ? Kann man das erzwingen, indem man die Add ins deaktiviert ? Ich bin gerne bereit, auf das Plus an Erkennungsergebnis zu verzichten, dass daraus entsteht, dass Dragon erst mal liest, was im Text vor dem Cursor steht, um den optimalen Kontext zu finden, bevor es das gehörte umsetzt.
Mir wäre in der Abwägung sogar die Erkennungsqualität lieber, die mein Iphone hat, wenn der Text auf den Server hochgeladen wird und dort ohne jedes Sprachprofil umgesetzt wird - wenn nur diese einfach nicht übersetzten Sätze endlich eliminiert würden.
ich brauche Dragon einfach, um schneller arbeiten zu können. Wenn ich Sätze mehrfach diktieren muss, gewinne ich nichts, und dann spare ich mir doch lieber das Gefummele.
Ich wäre wirklich sehr dankbar, wenn es hierfür eine Lösung gäbe.
Außerdem interessiert ich mal, ob ich wirklich der einzige bin, den das trifft - vielleicht hilft mir das weiter. Drum hab ich mal ne Umfrage angehängt.
Herzliche Grüsse
HB
Dragon 15 Individual, i7, 16 GB Ram, 500 GB SSD, Win10 64 bit, Office 2016 64 bit lokal + 32 bit in TS, Terminalserver auf Win 2012 R2; Plantronics 5200 UC Bluetooth-Headset an Plantronics MDA 200 Umschalter zwischen PC und Festnetztelefonanlage
Zitat von HBWenn ich zwischen Anwendungsprogrammen hin und her wechsele (Word/Excel/Outlook 2010 64 bit), was ich eben sehr häufig tue, verschluckt Dragon oft diktierte Sätze oder fügt in den Mailbetreff ein, während der Cursor im Textfeld steht.
Bei Dragon, wie im Straßenverkehr, ist man am schnellsten, wenn man im passenden Moment vom Gas geht. Denselben Effekt würden Sie bemerken, ganz ohne Dragon, wenn Sie etwa eine Mail zur Beantwortung öffnen, oder auch wenn Sie einen neuen Browser-Tab im Internet-Explorer öffnen, nämlich dass die Tastatur-Eingabe nicht im selben Moment zur Verfügung steht.
ZitatWenn ich dagegen in einer Worddatei - mit einer langen Pause vor dem ersten Satz - eine längere Textpassage diktiere, läuft alles wunderbar. Bis Dragon dann bei sehr langen Texten wieder anfängt zu spinnen und den Text woanders hin schreibt als dort, wo der Cursor steht.
Auch das hängt nur vom Nutzerverhalten ab und taucht dann auf, wenn der Maus-Cursor im Dokument nicht mehr mit der Einfügemarke übereinstimmt. Dragon schreibt immer dorthin, wo sich die Einfügemarke befindet.
ZitatMeine Frage nun ist: Dragon klinkt sich doch in die Officeprogramme ein. Ist es nicht möglich, Dragon einfach als sturen Tastaturersatz zu benutzen, dass es also, egal wo es ist, das an der Cursorstelle ausgibt, was es versteht ?
Ja, aber gerade weil und wie es sich einklinkt, geht das nicht. Die Diktat-Schnittstelle ist nun mal so eingerichtet, dass der Text im aktuellen Fenster eingelesen wird, der Text dann anhand der mittels Diktat daran vorgenommenen Änderungen im Speicher aktualisiert wird und schließlich der Text im Fenster dann gemäß den Änderungen überschrieben wird. Das Ganze nennt man "Volle Textsteuerung" oder früher auch "Select-and-Say". Da wo es nicht funktioniert, haben Anwender erhebliche Probleme mit dem Diktat von Grund auf. Das würde ich Ihnen besser nicht wünschen.
Zitatich brauche Dragon einfach, um schneller arbeiten zu können. Wenn ich Sätze mehrfach diktieren muss, gewinne ich nichts, und dann spare ich mir doch lieber das Gefummele.
Siehe oben, einfach im richtigen Moment vom Gas gehen, um nicht vor die Wand zu fahren.
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
HB, ich glaube, Sie sind auf dem falschen Dampfer. Der von Ihnen beklagte Verlust von Sätzen hat nichts damit zu tun, dass Dragon erst einen Kontext einlesen würde, um die Erkennungsgenauigkeit zu verbessern. Es ist ohnehin umstritten, ob Dragon einen nicht diktierten Kontext dafür verwendet. Die Zwischenspeicherung erfolgt vielmehr gerade deshalb, damit Dragon „weiß“ an welcher Stelle es überhaupt als stumpfer Tastaturersatz fungieren soll. Grundsätzlich setzt Dragon den diktierten Text immer an die Stelle, an der der Cursor stand, als das Diktat begann. Ihre Probleme können daher kommen, dass Sie eine Äußerung vielleicht mitten in Hintergrundgeräusche hinein diktieren. Am besten ist es, das Mikrofon immer erst genau dann einzuschalten, wenn man auch etwas diktieren möchte. Wenn Sie allerdings schon „ein paar Sekunden warten“ als Problem empfinden, drängt sich der Verdacht auf, dass Sie sehr wild hin und her schalten. Ein Tipp wäre, den Wechsel zwischen den Programmen mal per Sprachbefehl zu vollziehen, dann sollte es kein Problem geben. Natürlich muss man auch dabei erst warten, dass der Cursor tatsächlich dort steht, wo er soll. Wenn regelmäßig ganze Sätze verschluckt werden, liegt das Problem typischerweise bei der Akustik (Hintergrundgeräusche, Probleme mit dem Mikrofon). Manchmal ist auch einfach das Profil nicht in Ordnung. Ich hoffe, Sie haben brav bei jeder Version ein komplett neues angelegt. Soviel zum Grundsätzlichen. Excel und Outlook sind allerdings spezielle Fälle. Ich meine mich zu erinnern, dass es mit Outlook 2010 (ist ja auch schon ziemlich alt) ohnehin manchmal Probleme gab, bis hin zum Absturz beim Diktat. Dass die Umsetzung ins falsche Feld erfolgt, mag in ganz seltenen Fällen auch mal vorkommen. In früheren Versionen von Dragon gab es sogar das Problem, dass das Programm normales Diktat als Befehl zum Aufruf einer neuen E-Mail interpretierte. Auch Excel ist kein so ganz einfacher Kandidat, weil Dragon immer erst die Zelle zur Bearbeitung aktivieren muss, wobei es auch noch zwei verschiedene Modi gibt. Welche Versionen dieser Programme Sie verwenden, haben Sie nicht verraten. Je neuer, desto besser. Insgesamt aber glaube ich, dass das Problem in Ihrer Diktierweise begründet liegt. Es gilt der alte Grundsatz: In der Ruhe liegt die Kraft (bzw. hier die Produktivität). Nehmen Sie es nicht persönlich, aber wir haben hier schon oft von Leuten gelesen, die dem Programm alle möglichen Probleme unterstellt haben und am Ende war es doch bloß die Diktierweise. Ihre Umfrage in allen Ehren, aber nach allem, was ich weiß, haben die meisten Menschen nicht das Problem, von dem Sie berichten – sonst würde das Programm kaum verkauft werden können.
Ich habe es gerade 10 Mal wiederholt. Ich habe mein Excel (wie mitgeteilt: 2010 64 Bit) geöffnet, eine Zelle ausgewählt, und dann den Cursor in das Textfeld umgesetzt. Nach 3 Sekunden warten (!) habe ich angefangen zu sprechen.
Fünfmal hintereinander hat es ganz prima funktioniert. Beim 6. Mal hat Dragon nicht reagiert und ich durfte mir nach 4-5 Sätzen die Sätze erneut aus dem Kopf ziehen. Beim 7.-9. Mal funktionierte es wieder. Beim 10. Mal machte Dragon wieder seine Denkpause und servierte mir dann allerdings immerhin die Nachricht „Bitte sagen Sie das noch einmal". Danach hat es 12 Mal hintereinander problemlos funktioniert.
Ich werde das jetzt mal noch genauer beobachten, ob es besser wird, wenn ich ganz bewusst 3 Sekunden warte, nachdem der Cursor in einem Programm angekommen ist, bevor ich losrede.
Der Hinweis, dass man kein Profil aus einer Vorversion übernehmen soll, war mir neu. Das hatte ich bei Vorversionen gemacht. Bei diesem Umstieg auf Version 13 habe ich das Profil jedoch komplett neu angelegt. Ich habe auch kein Update von Version 12.5 gemacht, sondern Dragon komplett deinstalliert und Version 13 vollständig neu installiert.
In meinem Büro gibt es keine störenden Hintergrundgeräusche. Ich habe ein gut schallisoliertes Büro für mich alleine.
Das Plantronics-USB-Mikro ist die ganze Zeit an. Die Sätze, die nicht erkannt wurden habe ich genauso gesprochen, wie diejenigen, die gut umgesetzt wurden.
Und gerade jetzt, hier an dieser Stelle, habe ich es wieder viermal hintereinander gehabt, dass ich versucht habe in dieses Textfenster, in dem schon der ganze übrige Text steht, weiter zu diktieren, und Dragon hat den Text einfach nicht angenommen. Das erfolgte, ohne dass ich vorher in einer anderen Anwendung war. Ich habe den vorherigen Text aus dem Diktierfenster in dieses Nachrichten verfassen Fenster des Forums übergeben und wollte dann weiter sprechen. Danach hakte es, vier mal hintereinander.
Es bleibt spannend. Ich forsche weiter. Es wäre sensationell, wenn ich dieses Problem noch in den Griff bekommen könnte.
Dragon 15 Individual, i7, 16 GB Ram, 500 GB SSD, Win10 64 bit, Office 2016 64 bit lokal + 32 bit in TS, Terminalserver auf Win 2012 R2; Plantronics 5200 UC Bluetooth-Headset an Plantronics MDA 200 Umschalter zwischen PC und Festnetztelefonanlage
Dass das Textfenster in diesem Forum manchmal – abhängig vom verwendeten Browser – kein Diktat annimmt, kann ich auch bestätigen. Das hat aber nichts mit Ihrem Grundsatzproblem zu tun.
Meine Vorschläge neben den schon gegebenen:
Diktieren Sie am Anfang eben nicht 4-5 Sätze ohne Pause (auf welcher Einstellung steht bei Ihnen eigentlich der Pausenregler?), sondern rein versuchsweise nur 4-5 Wörter. Schalten Sie das Mikrofon immer erst ein, wenn Sie wirklich diktieren, hilfsweise: Verwenden Sie zumindest die geh schlafen/wach auf-Variante. Schauen Sie auch einmal in der Erkennungsansicht nach, was Dragon aufgenommen hat, wenn Sätze verschluckt werden. Tausende von Leuten haben Ihr Problem nicht, so dass es naheliegt, dass eine individuelle Komponente eine Rolle spielt. Leider ist es sehr schwer, über ein Forum eine genauere Diagnose zu stellen. Dazu müsste ich schon bei Ihnen im Raum sein und Ihnen zuhören und -sehen. Aber das ist nun wirklich nicht mein Geschäftsfeld.
I have tried very hard to cause this to happen on both my very fast and slow machines. As Rüdiger can confirm, I can dictate very quickly and in very long sentences. No matter how fast I speak and no matter how long or short the the dictation utterances that I test with, I cannot reproduce your problem, not even once.
The closest I could come is that in the first window, the command that I would use to switch to the second window is sometimes recognized as text.
I have tried multiple different commands to switch windows as well as going into the Dragon Tools and changing the amount of pause time required for Dragon to recognize a command.
Meinhard is correct. There is something unique and unknown with your set up.
Grüß Gott. Ich hatte möglicherweise das gleiche Problem. Beim Springen und Diktieren von Fenster zu Fenster gab es regelmäßig Probleme, besonders jedoch beim Springen und Diktieren von irgendeinem Absatz zu einem anderen Absatz innerhalb eines Word-Dokuments. Das Verschieben des Cursors von einem Absatz zu einem anderen Absatz wurde von Dragon vielfach nicht nachvollzogen. Das Diktat wurde meist dort eingefügt, wo der Cursor früher stand. Dies war mehr als lästig, da der Cursor mittels Tastatur häufig verschoben wird. Seit 2 Wochen ist das Problem verschwunden. Grund dürften falsche Einstellungen in dem Menüpunkt „Optionen“ sein, ggf. auch ein Wechsel des Diktiergeräts. Anlässlich der Installation von Legal 13 wurde das auch im Forum besprochene Arbeitsbuch "Dragon NaturallySpeaking 13 - Schritt für Schritt zum Erfolg“ erworben (obwohl ich seit den Anfängen von Dragon dabei bin). Ich habe die im Anhang des Arbeitsbuches abgebildeten Einstellungen bei den einzelnen Einstellungen übernommen. Gleichzeitig bin ich von Dicta Sonic Mic II auf TableMike mit Fußschalter und TravelMike (vgl. https://www.tablemike.com/de/) umgestiegen. Ich bin begeistert. Das Springen und Diktieren von Fenster zu Fenster ist problemlos möglich; ebenso das Springen und Diktieren von irgendeinem Absatz zu einem anderen Absatz innerhalb eines Word-Dokuments. Früher war es so, dass das Verschieben des Cursors von einem Absatz zu einem anderen Absatz von Dragon vielfach nicht nachvollzogen wurde. Zudem habe ich aufgrund des Umstiegs auf TableMike und TravelMike die Hände frei (die meistens auf der Tastatur liegen, um den Cursor bei erkannten Fehlern oder Einschüben verschieben zu können (Anm.: bei meinen Tastaturen ist zwischen den Buchstaben g, h und b ein Trackpoint). Fehler/Einschübe werden dann entweder diktiert oder händisch berichtigt, da die Tastatur beherrscht wird). Auch unter 12.5 läuft es perfekt. Legal 13 ist nur auf meinem Thinkpad Carbon X1 installiert. Auf meinem Standcomputer im Büro läuft die Version 13 aufgrund von Installationsschwierigkeiten nicht (Installationsvorgang wird aus unbekannten Gründen abgebrochen. Mein Techniker steht mit Dragon in Kontakt und erhielt bereits zwei neue Installationsprogramme. Ohne Erfolg. Problem scheint nicht mit den im Forum beschriebenen Problemen vergleichbar zu sein). Gruß aus München
so, ich hab nun mit einigem Aufwand auch ein neues Headset und arbeite nun mit einem niegelnagelneuen Plantronics Bluetooth Headset. Wenn es denn funktioniert, funktioniert es sehr gut. Aber es ist und bleibt das alte Problem, das mich inzwischen seit Jahren verfolgt (auf verschiedenen Rechnern und verschiedenen Mikros): wenn ich Dragon einschalte, ist die Chance nur 5:1 bis 10:1, dass es das Diktat auch annimmt. Jedes 5. bis 10. Mal diktiere ich freundlich vor mich hin und darf dann nach 5 Sätzen feststellen, dass Dragon heute mal wieder keine Lust hat. Es erkennt das Mikro, sagt aber nur freundlich: bitte wiederholen Sie das. Und jedes 5. Mal die komplette Eingabe zu wiederholen ist erstens zeitraubend, zweitens das Gegenteil der erhofften Zeitersparnis und drittens meinem Nervenkostüm alles andere als zuträglich. Und auch das hilft nur, falls Dragon denn geruht, wenigstens beim zweiten oder dritten Mal die Eingabe anzunehmen - heute mal wieder nicht einmal das.
Auch mit dem neuen Headset verrutscht die Eingabe leicht und landet schnell da, wo der Cursor gar nicht mehr steht. Der eigentliche Vorteil, einen Satz beim mitlesen korrigieren zu können, wird damit zunichte gemacht.
Wenn Dragon dann aber funktioniert, und ich auch die Finger davon lasse, den Cursor woanders hin zu setzen, ist die Spracherkennung nach wie vor toll.
Der Zeitaufwand aber, den ich habe, um falsche oder nicht erfolgte Eingaben zu korrigieren ist aber in der Summe genau so hoch, wie das, was ich ich durch die Verwendung von Dragon spare.
Ich hatte Dragon in all den Jahren mehrfach auf neuen Rechnern komplett neu installiert und beim Wechsel auf 13 nicht einmal mehr den alten Sprachuser importiert.
Wenn das Phänomen bei mir etwas einzigartiges und singuläres ist (was ich allen Usern, Dragon und auch mir wünsche, weil es dann doch irgendwie behebbar sein müsste), wäre ich für eine To-Do-Liste dankbar, wie man das beheben könnte.
Nochmal eine komplett neue Neuinstallation von Dragon ?
Wäre Dragon vielleicht an einer Liste der bei mir installierten Software interessiert ?
Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Beste Grüsse
HB
p.s.: warum zieht sich Dragon eigentlich den Focus, wenn es startet ? Beispiel: Ich starte Dragon und schreibe so lange noch eine Mail, bis es denn da ist. Dann stelle ich plötzlich fest, dass Dragon meine Tastatureingaben geklaut hat, ohne dass es die beim Start für irgend etwas bräuchte. Dragon zwingt mich also auch hier zu nichtstun und warten.
Dragon 15 Individual, i7, 16 GB Ram, 500 GB SSD, Win10 64 bit, Office 2016 64 bit lokal + 32 bit in TS, Terminalserver auf Win 2012 R2; Plantronics 5200 UC Bluetooth-Headset an Plantronics MDA 200 Umschalter zwischen PC und Festnetztelefonanlage
diesmal könnten es Hardwareprobleme des neuen Mikros zu sein. Warum Dragon das Mikro dann erkennt und anzeigt, erschließt ich mir nicht. Ich recherchiere erst einmal weiter.
Seufz...
Dragon 15 Individual, i7, 16 GB Ram, 500 GB SSD, Win10 64 bit, Office 2016 64 bit lokal + 32 bit in TS, Terminalserver auf Win 2012 R2; Plantronics 5200 UC Bluetooth-Headset an Plantronics MDA 200 Umschalter zwischen PC und Festnetztelefonanlage
Sie haben zwei Probleme, miteinander vermischt: erstens ein Hardwareproblem (Bluetooth-Geräte sind normal für Aussetzer bekannt), zweitens ein Anwenderproblem (Sie müssen einfach ruhiger werden).
Nehmen Sie es bitte nicht persönlich, aber Ihr Typus ist mir sehr wohl bekannt, ein paar Zimmer weiter von mir sitzt auch so einer. Wenn auf dem Bildschirm nicht sofort das erscheint, was er erwartet, klickt er wie wild überall drauf herum, als Ergebnis davon hat er die allermeisten Abstürze im Büro, auf wundersame Weise verschwinden routinemäßig Dateien, und ich habe mir schon oft überlegt, dass es die beste Lösung wäre, wenn man bestimmte Windows-Grundfunktionen auf seinem System komplett deaktivieren könnte.
Das erinnert an einen BMW-Fahrer, dessen Auto immer wieder Aussetzer hat (weil BMW für Schwächen in der Elektronik bekannt sind) und der ansonsten schon gerne den Gang einlegen und losfahren würde, während der Anlasser noch damit befasst ist, den Motor zu starten.
Noch einmal, nehmen Sie es bitte nicht persönlich, ich selbst ertappe mich immer wieder dabei, schon in die Tastatur zu hacken, wenn ich Google aufrufe, der Browser aber noch dabei ist, die Seite erst aufzubauen.
Es ist halt so eine Art Krankheit, die man an Computer-Arbeitsplätzen immer wieder antrifft. Was Sie benötigen, ist nicht eine To-do-Liste, sondern eine Radikalkur. Der Dragon-Doktor würde folgendes verschreiben:
Drei Wochen lang (bei guter Führung vielleicht nur zwei Wochen) mit einem kabelgebundenen Headset diktieren, und dabei die Hände auf dem Rücken festbinden, und immer wenn man unruhig wird, verabreicht das Pflegepersonal eine Ration Baldriantropfen.
Bei erfolgreicher Absolvierung der Kur darf man dann während einer Karenzzeit die Maus hinzunehmen, die Tastatur bleibt tabu, bis man es beherrscht, davon nur in Ausnahmesituationen, und wenn es wirklich angebracht ist, Gebrauch zu machen, aber in systemverträglichen Dosen.
Vier von fünf Patienten haben nach sechsmonatiger Behandlung kein Verlangen mehr, in den alten Trott zurückzufallen, und sind somit weitgehend außer Gefahr. Davor in acht nehmen muss man sich aber ein Leben lang.
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
1.: Hardwareproblem ist festgestellt. Das Plantronics Bluetoothheadset ist via Bluetooth-USB-Dongle mit einem Plantronics MDA 200 Umschalter verbunden, der das Headset zwischen Telefonanlage und PC hin-und-her schaltet. Der Fehler lag beim MDA200: obwohl beim Start das Symbol für PC-Kontakt leuchtete, der PC und selbst Dragon das Headset erkannte, kam kein Signal an. Nochmaliges drücken beim Umschalter auf das (schon aktivierte) PC-Symbol stellt dann den Kontakt her. Jetzt läuft es (grundsätzlich) wieder.
2.: Poweruseransprüche:
Ja, ich arbeite schnell. Dragon hat bei mir die Aufgabe, das tippen zu beschleunigen. Deswegen benutze ich Dragon, und nicht weil ich gerne die Hände für den Kaffee frei habe.
Ich weigere mich jedoch, es als meinen Fehler ("Ungeduld") zu betrachten, wenn eine Software nicht das tut, was sie soll - nämlich Diktateingaben zuverlässig entgegen zu nehmen (und nicht nur 9 von 10 mal) und ihren Text zuverlässig an der Stelle einzufügen, wo der Cursor blinkt. Das ist und bleibt ein Problem der Software.
Wenn Dragon länger braucht, um tatsächlich (an der Cursorstelle) loslegen zu können, dann wäre es die Aufgabe von Dragon ein (optisches) Signal einzublenden, wenn es dann endlich bereit ist, dass der User auch loslegen darf. Ich mache es Dragon schon leicht und benutze einen i5-2400 mit 16 GB Speicher und einer SSD-Platte. Wenn das nicht reicht, um den eigenen Anspruch softwarefehlerfrei (Text kommt dort raus, wo der Cursor steht), zu erfüllen, mag Nuance andere Spezifikationen formulieren.
Es ist, Verzeihung, ein recht typischer Reflex von Softwareentwicklern und -supportern (mit denen ich als IT-Vertriebler beruflich häufiger zu tun habe), nicht behebbare Mängel dem User in die Schuhe zu schieben.
Lieber Herr Wilke, würden Sie es Microsoft nachsehen, wenn man sich bei Word oder Excel nicht darauf verlassen könnte, dass Tastatureingaben dort ankommen, wo der Cursor steht ? Würden Sie sich vom Support (oder Hilfeforum) gerne sagen lassen, Sie seien halt zu ungeduldig und sollen es mit Baldrian probieren, Word brauche nun mal erst ein paar Sekunden, bevor man lostippen darf ? Mag sein dass das bei Word mal so war - ist aber spätestens seit Word 4.0 noch zu DOS-Zeiten behoben worden...
Oder, in anderer Übertragung: sie dürfen in Word tippen soviel sie wollen, aber sie lassen die nächsten Wochen einfach mal den Cursor in Ruhe und verändern nicht den Ort, an dem sie etwas eingeben ! Wenn sie das können, dürfen Sie mit der Software weiter arbeiten.
Ich empfinde das ehrlich gesagt ziemlich herablassend.
Ich finde Dragon ein tolles Werkzeug und will es nicht missen. Deshalb quengle ich ja
Wirklich freundliche Grüsse
HB
Dragon 15 Individual, i7, 16 GB Ram, 500 GB SSD, Win10 64 bit, Office 2016 64 bit lokal + 32 bit in TS, Terminalserver auf Win 2012 R2; Plantronics 5200 UC Bluetooth-Headset an Plantronics MDA 200 Umschalter zwischen PC und Festnetztelefonanlage
Ich wechsele bei meiner Arbeit ständig zwischen mindestens drei Programmen hin und her (Textfenster, Browser, Wörterbuch) und hatte noch nie das Problem, das Sie beschreiben. Um auszuschließen, dass das eventuell an einer geringeren Arbeitsgeschwindigkeit liegt, habe ich gerade einen Speed-Test gemacht, also sehr schnell zwischen den verschiedenen Fenstern gewechselt und immer augenblicklich losdiktiert, etwa dreißigmal hintereinander. Trotzdem konnte ich den Fehler kein einziges Mal reproduzieren.
Ich halte es deshalb für ausgeschlossen, dass es sich um ein Dragon-Problem handelt - es wird eher mit Ihrer Hardware- oder Softwarekonstellation zu tun haben. Haben Sie es mal mit einer anderen Textverarbeitung oder auch mit dem Dragonpad versucht? Zweitens meine ich mich dunkel zu erinnern, dass die Zusammenarbeit zwischen Dragon und Excel grundsätzlich weniger gut funktioniert als zwischen Dragon und Word (allerdings habe ich es noch nie ausprobiert).
DNS Professional Individual 15.61, Windows 11 Insider Preview Version 21H2, Mac Mini M1 mit 16 GB RAM, Parallels Desktop Pro 17.0.0; iPad Pro 2020 mit Parallels Access 6.5.2
Hilfreiches Feedback, Danke ! Herr Wilke und Dragon vermuten bei mir ein singuläres Problem. Das wäre schön, das ließe sich beheben Dragon ist mir so viel Wert, dass ich da nicht locker lasse.
Ich schaue mich derzeit nach einem noch schnelleren Rechner um, vielleicht macht das was.
Die meisten Diktatprobleme habe ich mit Mails in Outlook 2010, da fügt Dragon den Text zuweilen in die Mailadresszeile ein, obwohl der Cursor bereits im Mailtextfeld steht.
Vielleicht liegt das Problem in einer bei mir verwendeten Software ?
Unter Win7 64 bit sind offen:
Office 2010 64 bit RDP (2 Terminalserverfenster, in die ich aber nicht diktiere) Skype Agfeo TK-Suite Chrome TrendMicro OfficeScan (Virenscanner)
Für weitere Hinweise und Tipps bin ich wirklich dankbar.
HB
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