bei Einrichtung eines "neuen", d. h. gebraucht erworbenen Diktiergerätes habe ich feststellen müssen, dass es nicht mit windows 7 kompatibel ist. Daher habe ich die DSS-Player-Pro Software im xp-Modus installiert; da wird das Gerät erkannt und ich konnte für mein Programm NS 11 Premimium zur Einrichtung eines neuen Bernutzerprofils den Einrichtungstext aufsprechen ("Dave Barry: Von Enter bis Quit") und sowohl als dss- wie als wave-Datei speichern.
Die Datei sollte ich dann in NS hochladen, aber weder das eine noch das andere Format wird angenommen. Immer gibt es eine Fehlermeldung, die besagt, dass Drogon die ausgewählte Datei nicht lesen kann. Woran mag das liegen, bzw. was ist zu tun, damit ich doch noch meine Aufzeichnungen des Diktiergerätes über NS einlesen lassen kann?
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, welche Datei-Formate für das Training in Version 11 benötigt wurden, aber gut möglich ist, dass DSS nicht akzeptiert wurde (in späteren Versionen schon), auf jeden Fall aber WAV. Wenn die WAV-Datei abgewiesen wird, liegt es wiederum wahrscheinlich am Aufnahmeformat. Dragon benötigt 16-Bit Mono, und irgendetwas zwischen 11.025 und 92.000 Hz oder so ähnlich, oder einfach auch "PCM". Wenn Sie das Aufnahmeformat im Rekorder nicht umstellen können, müssen Sie die Datei mit einem Konverter umwandeln. Wenn das Profil erst einmal angelegt ist, müssten auch DSS-Aufnahmen für die Umsetzung akzeptiert werden.
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Zitat von R.WilkeIch kann mich nicht mehr genau erinnern, welche Datei-Formate für das Training in Version 11 benötigt wurden, aber gut möglich ist, dass DSS nicht akzeptiert wurde (in späteren Versionen schon), auf jeden Fall aber WAV. Wenn die WAV-Datei abgewiesen wird, liegt es wiederum wahrscheinlich am Aufnahmeformat. Dragon benötigt 16-Bit Mono, und irgendetwas zwischen 11.025 und 92.000 Hz oder so ähnlich, oder einfach auch "PCM". Wenn Sie das Aufnahmeformat im Rekorder nicht umstellen können, müssen Sie die Datei mit einem Konverter umwandeln. Wenn das Profil erst einmal angelegt ist, müssten auch DSS-Aufnahmen für die Umsetzung akzeptiert werden.
Vielen Dank! Habe es ausgiebig probiert, etwa mit CD Ex, finde aber keinen Weg, die bestehenden DSS- und wave-Dateien so zu konvertieten, dass dabei besagtes 16 Bit-Mono herauskommt.
Verstehe ich Sie richtig, dass, wenn ich auf die Version 13 upgraden würde, ich dieses Problem nicht mehr hätte - und dort besagtes "neues" Diktiergerät (Olympus DS-3000) ohne weiteres einsetzen könnte --- Das Problem bei diesem Diktiergerät ist, wie gesagt, die Nichtkompatibilität mit win7 prof, weshalb ich es derzeit im xp-modus betreibe, die Software DSS player pro ebenfalls (allerdings nur mit Lizens für den sog. Transkriptions-Modus 1.07). Dies dürfte aber wohl kein Problem sein, oder? - Jedenfalls werden die in den Explorer von win 7 übertragenen und dort auch aufrufbaren Dateien als .wavesound bzw. DSS-Datei bezeichnet.
Nachtrag, 19:09 Uhr:
Inzwischen ist es mir gelungen, über ein anderes Freewareprogramm (Switch Audiokonverter) die Wave- Datei in MP3 zu konvertieren. Und siehe, Dragon nahm es an. Dies ist nun sehr erfreulich. Nochmals vielen Dank für den Tipp und die damit ermöglichte Nutzung des Diktiergerätes!
Es ergibt sich aber bereits ein neues Problem: eine daraufhin in Dragon eingelesene Datei des Diktiergerätes weist unbeschreiblich viele Fehler auf. Meine Befürchtung ist nun, dass sich diese Fehler in meine, bisher durch mein Sennheiser-Mikrofon bisher und in Zukunft erarbeiteten Profildateien einschleichen können und sie mir verderben. Ist diese Gefahr gegeben? Und wenn ja, wie kann ihr wirkungsvoll begegnet werden? Lassen sich die Profildateien des Headsets und des Diktiergerät getrennt bearbeiten?
Zitat von UliMeine Befürchtung ist nun, dass sich diese Fehler in meine, bisher durch mein Sennheiser-Mikrofon bisher und in Zukunft erarbeiteten Profildateien einschleichen können und sie mir verderben. Ist diese Gefahr gegeben? Und wenn ja, wie kann ihr wirkungsvoll begegnet werden?
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich Sie richtig verstehe. Haben Sie eine neue Quelle für den Rekorder angelegt, genauer gesagt: für Audio-Dateien von der Festplatte, oder setzen Sie die Aufnahmen mit der Headset-Quelle um? Getrennte Quellen wären die Antwort auf die zweite Frage, ob sich die Profildaten getrennt bearbeiten lassen.
Wie auch immer, eine schlechte Umsetzung der Aufnahme führt an sich in keinem Fall zur Verschlechterung des Profils, weil das Profil dadurch im Grunde nicht verändert wird.
Die wichtigere Frage wäre: warum, und wo genau, mangelt es an der Umsetzung?
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Zitat von UliMeine Befürchtung ist nun, dass sich diese Fehler in meine, bisher durch mein Sennheiser-Mikrofon bisher und in Zukunft erarbeiteten Profildateien einschleichen können und sie mir verderben. Ist diese Gefahr gegeben? Und wenn ja, wie kann ihr wirkungsvoll begegnet werden?
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich Sie richtig verstehe. Haben Sie eine neue Quelle für den Rekorder angelegt, genauer gesagt: für Audio-Dateien von der Festplatte, oder setzen Sie die Aufnahmen mit der Headset-Quelle um? Getrennte Quellen wären die Antwort auf die zweite Frage, ob sich die Profildaten getrennt bearbeiten lassen.
Wie auch immer, eine schlechte Umsetzung der Aufnahme führt an sich in keinem Fall zur Verschlechterung des Profils, weil das Profil dadurch im Grunde nicht verändert wird.
Die wichtigere Frage wäre: warum, und wo genau, mangelt es an der Umsetzung?
vielen Dank! Dass eine schlechte Umsetzung der Aufnahme an sich in keinem Fall zur Verschlechterung des Profils führt, erleichtert mich sehr.
Ist es nun also so, dass ich die Aufnahme in DragonPad bearbeiten kann, und diese Verarbeitung dann in dem neuen Benutzerprofil "digitaler Audiorecorder" gespeichert wird – und nur bei Verwendung desselben diese Bearbeitungen mitberücksichtigt werden? Ich frage dies, weil ich meine, wohl hier im Forum gelesen zu haben, dass unterschiedliche Ausdrucksweisen (wie zB aus dem üblichen Email-Verkehr, ein an sich funktionierendes Profil (dass sich aus Fachspezifika etc. zusammensetzt) zerschließen können.
Ja, für den Recorder habe ich eine neue Quelle angelegt - auf folgendem Weg: neues Benutzerprofil ("digitaler Audiorecorder"). Ich wurde dann aufgefordert, einen Text aufzusprechen. Da aber der Recorder unter Windows 7 nicht erkannt wird, habe ich im XP Modus die Olympus-DSS-Player-Pro-Software aufgespielt (da nur den Transcriptions-Modus). Ohne dass der Recorder per USB angeschlossen war, habe ich den von Dragon angeforderten Text aufgesprochen, über die Software im XP-Modus hochgeladen und dann, wie von Ihnen beschrieben, in einen von Dragon angenommenes Format (hier MP3) konvertiert. - Diese Datei wurde also von Dragon eingelesen und das neue Benutzerprofil für den Recorder akzeptiert. Ein Diktat, das ich auf den Recorder gesprochen hatte und auf dem bekannten Weg (im XP Modus) über die Software heraufgeladen habe, ließ sich nun unter Windows 7 in Dragons Benutzerprofil vom digitalen Audiorecorder bei "Aufnahme umsetzen" in Dragon-Pad einlesen. – allerdings in dermaßen schlechter Qualität, dass beim durchlesen der Sinn auch nicht mehr annähernd erraten werden kann.
Kann dies nun mit dem Diktiergerät zu tun haben? Oder damit, dass das Format der hoch geladenen MP3-Datei nicht optimal für Dragon geeignet ist?
Ich benötige das Diktiergerät, um spontan unterwegs Eindrücke festhalten zu können. Es würde mir genügen, wenn sie sich so einlesen ließen, dass der inhaltliche Sinn erkennbar bleibt – und ich anschließend mit dem Headset den Text in Dragon neu aufsetzen könnte.
Die Bearbeitungen in der betreffenden Quelle wirken sich nur darauf aus, vereinfacht gesagt. Die Angst vor allgemeiner Verseuchung ist also weitgehend unbegründet.
Die Frage ist immer noch, worin die Mängel bei der Umsetzung genau begründet sind, um Ihnen dabei weiter zu helfen.
Versuchen Sie zuerst einmal, möglichst brauchbare Aufnahmen zu erstellen und umzusetzen, also nicht spontan und unterwegs und wohlmöglich noch während der Fahrt aufgenommen. Mal sehen, was dabei heraus kommt.
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Die Frage ist immer noch, worin die Mängel bei der Umsetzung genau begründet sind, um Ihnen dabei weiter zu helfen.
Versuchen Sie zuerst einmal, möglichst brauchbare Aufnahmen zu erstellen und umzusetzen, also nicht spontan und unterwegs und wohlmöglich noch während der Fahrt aufgenommen. Mal sehen, was dabei heraus kommt.
Vielen Dank, doch habe ich dies alles getan, eben nochmal sogar den Eingabetext von Dragon mit Punkt, Komma und Absätzen langsam und deutlich in das Diktiergerät eingelesen - auch andere, neutrale Texte, um Dragon auf keinen Fall zu überfordern ... - doch leider nach wie vor erfolglos: es werden nicht nur andere Worte geschrieben, als eingesprochen; auch ganze Sätze werden getigt.
Dann haben Sie definitiv ein Problem mit der Aufnahme oder mit dem Aufnahmegerät. Wie hört sich die Aufnahme denn an, wenn Sie sie abhören?
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Zitat von R.WilkeDann haben Sie definitiv ein Problem mit der Aufnahme oder mit dem Aufnahmegerät. Wie hört sich die Aufnahme denn an, wenn Sie sie abhören?
Es lässt sich alles verstehen, aber in der Tat gibt es eigenartige Verzerrungen, als hätte ich einen Sprachfehler ("lispeln"). – Kann es daran liegen? Das war auch schon auf der, für das Benutzerprofil eingelesenen Datei so. Sie wurde ja von Dragon angenommen und verarbeitet.
Selbstverständlich liegt es nur daran. Dass die Trainingsaufnahme akzeptiert wurde, hängt damit zusammen, dass es dabei nicht so genau darauf ankommt. Theoretisch könnte man auch einen ganz anderen Text vorlesen, es werden nur die verwendbaren Merkmale des Sprechers (seine Phonetik) ausgewertet und das sprecherunabhängige Sprachmodell daran angepasst, und im Grunde kommt es nur darauf an, dass genügend Material vorhanden ist.
Sie müssten also klären, woher die Störgeräusche kommen, ob es am Gerät oder an der Aufnahmetechnik liegt.
Jegliches Störgeräusch macht die Spracherkennung unbrauchbar.
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Selbstverständlich liegt es nur daran. Dass die Trainingsaufnahme akzeptiert wurde, hängt damit zusammen, dass es dabei nicht so genau darauf ankommt. Theoretisch könnte man auch einen ganz anderen Text vorlesen, es werden nur die verwendbaren Merkmale des Sprechers (seine Phonetik) ausgewertet und das sprecherunabhängige Sprachmodell daran angepasst, und im Grunde kommt es nur darauf an, dass genügend Material vorhanden ist.
Sie müssten also klären, woher die Störgeräusche kommen, ob es am Gerät oder an der Aufnahmetechnik liegt.
Jegliches Störgeräusch macht die Spracherkennung unbrauchbar.
Vielen Dank, der Hinweis auf die Ursachequelle im Gerät dann noch einmal sehr hilfreich! Daraufhin wollte ich es noch etwas genauer wissen. Nach einigem Hin und Her hörte ich dann auch von Olympus, dass mein Diktiergerät wohl nicht mehr den Anforderungen der Zeit entspricht. Nebenbei, was mich da wunderte: offenbar beschäftigt man bei der Hotline dort extrem junge Leute (mein DS-3000 wurde als "uralt" bezeichnet).
So habe ich meine Reise in die Welt der Diktiergeräte nun, etwas desillusioniert, abgeschlossen, und werde mich fortan wohl oder übel mit meinem Sennheiser-Headset begnügen müssen. Dem Risiko einer Boomeritis werde ich mich jedenfalls nicht aussetzen.