Hallo miteinander, ich habe heute einen Versuch gemacht, der mir zeigen soll, ob es Sinn macht, im Bus Texte aufzunehmen. Ich hatte auf meinem DPM 8200 die Rauschunterdrückung eingeschaltet. Von den Schülern waren keine Geräusche zu erwarten; sie hängen alle an ihren Smartphones und sind somit leise. Lediglich die Motoren bzw. Getriebegeräusche vom Bus waren doch recht laut.
Nach diesem Versuch habe ich festgestellt, dass es sinnvoller gewesen wäre, wenn ich den Text, anstatt ihn umzusetzen und zu korrigieren, ihn noch einmal via USB im Zimmer neu aufgesprochen hätte, unter Zuhilfenahme des im Bus gesprochenen Textes (1 Minute lang). So lernt man dazu!
Nach langer Zeit (90 Minuten) habe ich den Text jetzt über die Sprache korrigiert. Der Text liegt also in DragonPad korrigiert vor. Aber woher weiß ich jetzt, was noch zu tun ist? Ist der Lernvorgang nun abgeschlossen, ohne dass ich den Text speichere? Woher weiß DNS, dass ich fertig bin? Oder muss ich jetzt noch was tun? Und was? Pascal hat erwähnt, dass die Premium-Version die Hintergrund-Sprachdatei (.dra) nur so lange vorrätig hat, bis der Vorgang abgeschlossen ist. Ich habe noch alles offen. LG Harald
DNS 12.5 Premium Edition; SpeechExec Pro Dictate 8.7 DPM 8200; Lenovo Ideapad Z510, i5-2.50GHz;Windows 10, 64 bit; Firefox, finde die Version nicht, aber aktuell; Thunderbird 38.3.0; ansonsten OpenSource Programmme und Adobe-Programme, wie z. B. FrameMaker
Vorbemerkung: Sie überschätzen den Lerneffekt, so viel braucht Dragon gar nicht zu lernen. Wenn der Input klar ist und die verwendeten Wörter bekannt sind, liegt die Erkennungsgenauigkeit vom Start weg bei 100 %, Verwechselungen wegen Homophonen ausgenommen.
Nun zu Ihren Fragen: wenn der umgesetzte Text korrigiert ist (über das Korrekturmenü), brauchen Sie nichts mehr zu tun, Sie können an der Stelle auch nichts mehr tun. Schließen Sie dann DragonPad und speichern Sie den Text, wenn sie ihn noch benötigen.
Ob Dragon dabei etwas gelernt hat, können Sie überprüfen, indem Sie die Audio-Datei anschließend noch einmal umsetzen lassen. Vergleichen Sie die zweite Umsetzung mit der ersten: sind weniger nun Fehler vorhanden?
Beispiele für beide Fälle wären hilfreich um zu sehen, woran es liegt.
Das Experiment im Bus dürfte Ihnen gezeigt haben, wie fraglich das Diktieren in solchen Umgebungen ist. Es hängt alles vom Input ab.
_______________________________________
Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Hallo Herr Wilke, herzlichen Dank für Ihre - wie immer- ausführliche und geduldige Antwort. Ich werde morgen den Text nochmals umsetzen lassen. LG Harald
DNS 12.5 Premium Edition; SpeechExec Pro Dictate 8.7 DPM 8200; Lenovo Ideapad Z510, i5-2.50GHz;Windows 10, 64 bit; Firefox, finde die Version nicht, aber aktuell; Thunderbird 38.3.0; ansonsten OpenSource Programmme und Adobe-Programme, wie z. B. FrameMaker
erlauben Sie mir noch eine kurze Anmerkung zur Durchführung der Korrektur. Sie schreiben, dass ihre Korrektur lange dauerte und Sie diese (komplett?) Über die Sprache ausgeführt haben. Nach meinem Verständnis des Korrekturmenüs ist das nicht zwingend erforderlich, damit Dragon lernt. Wichtig ist nur, dass überhaupt das Korrekturmenü benutzt wird.
Ich führe meine Korrekturen ausschließlich über das Korrekturmenü aus, dann aber unter Zuhilfenahme der Tastatur. Dieses geht sehr viel schneller. Daher habe ich in den Optionen>Korrektur>"Korrigier"- Befehle öffnen das Buchstabierfenster eingestellt und mir den Aufruf des „Korrigier“-Befehls auf eine Taste der Tastatur gelegt, die ich ansonsten nicht brauche. Mit dieser Hilfe erfordert die Korrektur nur einen minimalen Aufwand. Sofern das Wort richtig geschrieben in der Auswahl auftaucht, kann ich das nehmen, ansonsten schreibe ich in dem Fenster des Buchstabierfensters mit der Tastatur einfach das richtige Wort.
Viele Grüße Angelika
Laptop: Intel Core 2 Duo P8700 (2,53 GHz, 3 MB L2 Cache), 4 GB RAM, Windows 7 32-Bit, DPI 15, MS Office 2007, Olympus DR-1000, Samson GoMic PC: Intel i5, Windows 7 64-bit, Dragon NaturallySpeaking 13 Prof, MS Office 2013
Hallo Angelika und Herr Wilke, nachdem ich den Text gestern umsetzen lassen habe und ihn dann über Sprachbefehle korrigiert habe, habe ich ihn heute noch einmal neu umgesetzt. Der Lerneffekt von DNS war nahezu gleich Null. Wenn ich im Korrigier-Menü und im Buchstabierfenster mit Maus und Tastatur arbeiten darf, so wäre das für mich eine große Erleichterung. Wenn der Lerneffekts über Eingabe mit Maus und Tastatur in diesen beiden Fenstern gleich dem ist, den ich mit Sprachbefehlen erreiche, so wäre das ein großer zeitlicher und nervlicher Vorteil. Liebe Grüße Harald
DNS 12.5 Premium Edition; SpeechExec Pro Dictate 8.7 DPM 8200; Lenovo Ideapad Z510, i5-2.50GHz;Windows 10, 64 bit; Firefox, finde die Version nicht, aber aktuell; Thunderbird 38.3.0; ansonsten OpenSource Programmme und Adobe-Programme, wie z. B. FrameMaker
Lassen Sie uns das Ganze mal etwas systematischer angehen. Wie haben Sie denn "über Sprachbefehle korrigiert"? Welche Fehler sind zu korrigieren, Beispiele bitte.
Es macht keinen Unterschied, ob Sie im Korrekturmenü oder im Buchstabierfenster Sprachbefehle oder Tastatur verwenden, solange die Korrekturen darüber ausgeführt werden, und nicht mittels Übertippen des Textes.
Allerdings macht eine Korrektur über die Menüs keinen Sinn, wenn die Fehl-Erkennung am Input liegt. Eine qualitativ minderwertige Eingabe zu korrigieren ist vertane Mühe und Zeit und führt nicht dazu, dass die Audiodatei bei der nächsten Umsetzung besser erkannt wird.
Es gibt viele Varianten, wie das bewerkstelligt werden kann, und es hängt auch von der Gewohnheit und vom Geschmack ab, und natürlich davon, ob die Umsetzung mittels Rekorder-Profil oder Mikrofon-Profil erfolgt. Ob man das mit Sprache oder Tastatur oder mit einer Mischung davon macht, muss man selbst herausfinden.
Meine Regeln dafür lauten wie folgt (mit Standard-Einstellungen):
Setzen Sie den Cursor vor das zu korrigierende Wort, mit der Maus oder mit Sprachbefehl: Cursor vor .
Sagen Sie "korrigier das" oder drücken Sie die Minus-Taste auf der numerischen Tastatur. Dadurch wird das Korrekturmenü geöffnet. Durch die Setzung des Cursors wird die gesamte Äußerung im Kontext aufgerufen, was wichtig ist für die Korrektur.
Wenn einer der Korrekturvorschläge zutrifft, sagen Sie "nimm ", und Sie sind fertig.
Wenn einer der Vorschläge dem sehr nahe kommt, sagen Sie "schreib das", und das Buchstabierfenster wird geöffnet. Darin können Sie diktieren oder die Tastatur verwenden, es macht keinen Unterschied. Dieser Fall tritt in der Regel ein, wenn Sie ein unbekanntes Wort verwendet haben und Dragon stattdessen Wörter verwendet, die es kennt und die so ähnlich klingen.
Wenn keiner der Vorschläge zutrifft, was meistens dann vorkommt, wenn der Input nichts taugt (was Sie überprüfen können mittels "Auswahl wiedergeben") haben Sie jetzt die Chance, noch mal neu zu diktieren. Im Korrekturmenü geht das nämlich sofort, im Buchstabierfenster nicht. Wenn es trotz nochmaligem, verbesserten Diktat nicht gelingt, haben Sie ein Problem.
_______________________________________
Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD