wir haben an mehreren Arbeitsplatzrechner das Problem, dass Dragon Naturally Speaking Version 12.5 immer wieder ohne Fehlermeldung einfriert. Um wieder damit arbeiten zu können, muss über den Taskmanager der Prozess beendet werden. Vers stärkt wird das Problem noch durch das Verwenden kabelloser Logitech Headsetlösungen. Hier kamen auch schon verschieden Treiber zum Einsatz - ohne Veränderung.
Reparaturroutine als auch eine Neuinstallation haben nicht zum gewünschten Erfolg geführt.
Systeminformationen füge ich im Anhang als dxdiag txt bei.
Dem Ereignisprotokoll ist folgendes zu übernehmen :
Programm natspeak.exe, Version 12.50.0.142 kann nicht mehr unter Windows ausgeführt werden und wurde beendet. Überprüfen Sie den Problemverlauf in der Wartungscenter-Systemsteuerung, um nach weiteren Informationen zum Problem zu suchen. Prozess-ID: 9c0 Startzeit: 01d1f22b3b77e1ce Endzeit: 50 Anwendungspfad: C:Program Files (x86)NuanceNaturallySpeaking12Programnatspeak.exe Berichts-ID:
Name der fehlerhaften Anwendung: natspeak.exe, Version: 12.50.0.142, Zeitstempel: 0x525d52ac Name des fehlerhaften Moduls: ntdll.dll, Version: 6.1.7601.23418, Zeitstempel: 0x5708a73e Ausnahmecode: 0xc0000005 Fehleroffset: 0x00022373 ID des fehlerhaften Prozesses: 0x424 Startzeit der fehlerhaften Anwendung: 0x01d1ef7deae5bfab Pfad der fehlerhaften Anwendung: C:Program Files (x86)NuanceNaturallySpeaking12Programnatspeak.exe Pfad des fehlerhaften Moduls: C:WindowsSysWOW64ntdll.dll Berichtskennung: 2a18ac38-5b71-11e6-8e85-901b0e2ddd92
Programm natspeak.exe, Version 12.50.0.142 kann nicht mehr unter Windows ausgeführt werden und wurde beendet. Überprüfen Sie den Problemverlauf in der Wartungscenter-Systemsteuerung, um nach weiteren Informationen zum Problem zu suchen. Prozess-ID: 1464 Startzeit: 01d1eee2dd98f285 Endzeit: 46 Anwendungspfad: C:Program Files (x86)NuanceNaturallySpeaking12Programnatspeak.exe Berichts-ID:
Über zeitnahe Hilfe würde ich mich freuen.
Gruß Flint
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f10t2520p16951n431.txt
anhand dieser Angaben (eine Anlage gab es übrigens nicht) lässt sich nichts sagen, außer vielleicht, dass die alte Version 12 in bestimmten Zusammenhängen legendär für Latenzen gewesen ist, und dass Logitech-Headsets im Zusammenhang mit Dragon sicher nicht das Gelbe vom Ei sind.
Bitte bedenken Sie, dass es sich hier ein Forum für Anwender von Anwendern handelt. Die Art Ihrer Fragestellung könnte fast den Eindruck erwecken, als würden Sie selbst gar nicht zu den Anwendern zählen.
Aber vielleicht ist das ja ein voreiliger Schluss. Daher die Frage: Bei welchen Gelegenheiten tritt das Problem denn auf, also was haben Sie unmittelbar zuvor gemacht?
erst einmal vielen lieben Dank für Ihre schnelle Antwort. Die dxdiag.txt habe ich nun mit an-gehängt.
Das Fehlerbild tritt sporadisch beim Diktieren selbst auf. Wir nutzen diese Software zur Dokumentierung und für Patientennotizen. Selbst bin ich einer von mehreren Anwendern. Die Problematik tritt völlig unabhängig von dem was man vorher gemacht hat auf. Teilweise nach der Nutzung der folgenden Programme/Software :
ich habe leider keine Lösung, aber mit wiederkehrendem Freezing habe ich auch unter DPI 14 zu kämpfen. Meine 12 GB RAM sind wohl nicht genug. Es passiert sowohl mit dem TableMike als auch mit dem internen Laptop-Mikro. Ein RAM Cleaner bringt auch nichts. Es hilft dann nur mehr, den Prozess im Task Manager zu killen. Ich hoffe jetzt mal, dass DPI 15 eine diesbezügliche Besserung bringt.
bei den von Ihnen angegebenen Programmen ist mir aufgefallen, dass es sich überwiegend um medizinische Software handelt.
Ich halte es für möglich, dass hier Kompatibilitätsprobleme auftreten, wenn Sie mit dem normalen Drachen arbeiten. Nuance hat für den medizinischen Bereich dem Drachen“ Dragon Medical“ auf den Markt gebracht.
Auch die neue Version Dragon Dragon Professional Individual 15 wartet mit folgenden Hinweis auf: Das Diktieren in Informationssysteme im Gesundheitswesen (elektronische Patientenakte – ePA) wird nicht unterstützt. Verwenden Sie dazu Dragon Medical Practice Edition.
Dieter B
DNS 15 Prof. Individual, Speechmike 3200 mit Philips Device Control Center (4.1.410.19) Intel Quad-Core i5 3570T, 2.3 GHz, L3 6 MB, 8 GB RAM, Win 10 (64 bit), MS-Office 2010
In der Form können wir das nicht lösen, weder für Flint, der irgendeinen Support unterhält, noch für Noe, worüber ich mir noch nicht im Klaren bin.
Fakt ist, dass das Einfrieren von Dragon kein Standard-Verhalten ist, egal in welcher Version, sonst würden, um nur einige zu nennen, mindestens drei der hier versammelten Moderatoren nicht ihre tägliche Arbeit auf Dragon aufbauen, von den vielen anderen hier mitlesenden professionellen Anwendern ganz zu schweigen - und das schon seit lange vor 12.5 oder DPI.
Also wenn wir eine Dragon-Logdatei, direkt nach dem Absturz, bekommen, können wir vielleicht helfen. Sonst aber ganz bestimmt nicht.
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
danke für die Antwort. Viele Kollegen aus der Übersetzerbranche berichten über ähnliche "Aussetzer" von DPI 14. Manche sind wieder zu DNS 13 zurückgewechselt. Normale Performance-Schwächen, wenn die Buchstaben nach einer gewissen Latenzzeit einzeln "ausgespuckt" werden, lassen sich meistens durch einen Neustart des Programms beheben. Vielleicht hängt das ja auch damit zusammen, dass die Übersetzer-Programme auch ziemliche RAM-Fresser sind. Jedenfalls muss ich den Drachen im Laufe eines Arbeitstages einige Male neustarten, damit er frisch und spritzig bleibt. Beim nächsten Absturz oder Freeze werde ich nach einer Log-Datei suchen.
LG
Noe
Zitat von R.WilkeIn der Form können wir das nicht lösen, weder für Flint, der irgendeinen Support unterhält, noch für Noe, worüber ich mir noch nicht im Klaren bin.
Fakt ist, dass das Einfrieren von Dragon kein Standard-Verhalten ist, egal in welcher Version, sonst würden, um nur einige zu nennen, mindestens drei der hier versammelten Moderatoren nicht ihre tägliche Arbeit auf Dragon aufbauen, von den vielen anderen hier mitlesenden professionellen Anwendern ganz zu schweigen - und das schon seit lange vor 12.5 oder DPI.
Also wenn wir eine Dragon-Logdatei, direkt nach dem Absturz, bekommen, können wir vielleicht helfen. Sonst aber ganz bestimmt nicht.
Erst einmal Entschuldigung für die späte Antwort von meiner Seite.
Ich stelle übereinstimmend mit Rüdiger fest, dass die Problembeschreibung nicht hinreichend genau ist. Man müsste wirklich wissen, was genau in welche Zielanwendung unmittelbar vor dem Absturz diktiert wurde. Unmittelbar danach dann bitte die Dragon.log-Datei unter einem entsprechenden Namen abspeichern und als Anhang pusten (Achtung, personenbezogene Daten enthalten, diese ggf. löschen). Dass das eine genaue Identifikation des Problems ermöglicht, kann aber nicht versprochen werden.
Ferner fällt auf, dass beide Teilnehmer, die über die Probleme berichten, Mikrofone verwenden, deren Namen hier im Forum keinen guten Klang hat in dem Sinne, dass Anwender damit schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Vor allem aber fällt, wie Dieter B. schon festgestellt hat auf, dass Dragon hier offenbar im Zusammenhang mit atypischen Anwendungen verwendet wird. Das gilt für die namentlich nicht näher erwähnten „Übersetzer-Programme“ und sicher auch für die von Flint aufgezählten Programme, die jedenfalls teilweise aus dem medizinischen Bereich kommen. Die normalen Versionen von Dragon nutzen einen Algorithmus, der sich bemüht, das Diktat in Patientenverwaltungssoftware zu erkennen, und im Falle einer solchen Erkennung das Mikrofon ausschaltet. Ab der Dragon-Version 13 kommt hinzu, dass nur noch das Diktat in wenige Standardanwendungen voll unterstützt wird und bei allen anderen je nach Einstellung entweder das Diktiertextfeld aufspringt oder auch gar nichts passiert. Das wird sich auch in Version 15 nicht ändern, mit der Einschränkung, dass nunmehr auch WordPerfect X8 voll unterstützt werden soll.
Aber egal, ob Version 12.5,13 oder 14: Meine Empfehlung geht ganz klar dahin, das Diktat stets in einen voll unterstützten Texteditor vorzunehmen wie DragonPad, WordPad oder Word. Anschließend kann das Ergebnis dann mit copy and paste in die gewünschte Anwendung übertragen werden. Mich würde sehr interessieren, ob die Abstürze auch dann passieren, wenn man in dieser Weise arbeitet.
Ich für meinen Teil kann mich kaum noch erinnern, wann Dragon auf meinem Windows-Arbeitsplatzrechner zuletzt wirklich abgestürzt ist. Gelegentlich (und damit meine ich: vielleicht einmal in einer Arbeitswoche) kommt es zu Fehlern bei der Zusammenarbeit mit Zielanwendungen (auch den unterstützten) und Dragon wirft nach 1-2 Minuten eine Fehlermeldung aus. Aber das liegt sicherlich nicht daran, dass ich so ein toller Typ bin. Zufälligkeiten der Hardware können auch eine Rolle spielen. Auf meinem Notebook beispielsweise passiert es mir durchaus öfter, dass die Eingabe aus meinem SpeechMike einfach nicht umgesetzt wird. Dann hilft es, das Mikrofon einmal kurz auszustöpseln und wieder einzustöpseln.
Tl,dr: 1) Diktieren Sie in Standardanwendungen und berichten Sie dann, ob das Einfrieren auch dabei auftritt. 2) Merken Sie sich genau, was Sie vor dem Absturz gesagt haben. 3) Schicken Sie eine Dragon.log.
Da unsere Praxis diese Woche geschlossen bleibt, würde ich die geforderten Logfiles und das Diktierte nächste Woche nachreichen wollen. Gesetz dem Fall der Fehler tritt bis dahin auch wieder auf.
Wie und wo kann dieses Dragon Logfile eigentlich erstellt/auslesen werden ?
Diktiert wird übrigens i.d.R nur direkt in Word. Wenn auch für mein Verständnis die Software in anderen Umgebungen funktionieren müsste/sollte.
Zitat von FlintDie Problematik tritt völlig unabhängig von dem was man vorher gemacht hat auf. Teilweise nach der Nutzung der folgenden Programme/Software ....
Zitat von FlintDiktiert wird übrigens i.d.R nur direkt in Word.
1. Diktiert wird i.d.R nur in Word 2. Der Fehler tritt unabhängig von dem was man vorher gemacht hat auf. Im Sinne was man vorher für Programme entkoppelt von Dragon verwendet hat. Teilweise z.B nach der Nutzung von folgenden Programmen/Software...
Das sollte nur verdeutlichen, dass es hier wahrscheinlich keine direkte Kausalität zwischen dem was man vorher gemacht hat gibt. Zumindest hinsichtlich der Programme die man vorher verwendet hat, bevor man Dragon gestartet/eingesetzt hat.
Punkt 2 wurde wohl fälschlicherweise so verstanden, dass man Dragon unmittelbar in (mit) einer anderen hier aufgeführten Software nutzt. Dies ist aber nicht der Fall.
Ja wie auch immer, auf der Grundlage der zur Verfügung gestellten Informationen kann man gar nichts dazu sagen.
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danke für die ausführliche Antwort. Ich verwende das Übersetzerprogramm MemoQ, das ist vielleicht nicht die Standardumgebung für Dragon, aber die Zahl der diktierenden Übersetzer nimmt rasant zu. Dass das TableMike problematisch sein soll, höre ich zum ersten Mal. Mittlerweile gibt es kaum noch Leistungsunterschiede zwischen dem internen Laptop-Mikrofon und einem externen. Jedenfalls stürzt DPI nicht wirklich ab, sondern reagiert nur nicht mehr. Wenn man auf das Mikrofon-Symbol klickt passiert gar nichts. In diesem Fall haben MemoQ und Dragon zusammen meist über 90 % meiner 12 GB RAM gefressen. Leider kann ich nicht mehr aufrüsten, mit 32 GB würde das sicherlich nicht passieren. Vielleicht ist DPI 15 ja weniger gefräßig, dann würde sich ein Update jedenfalls auszahlen. Beim Umschalten zwischen den Anwendungen hat der Drache auch immer wieder mal den Anschluss verloren.
Zitat von architexteforallDass das TableMike problematisch sein soll, höre ich zum ersten Mal. Mittlerweile gibt es kaum noch Leistungsunterschiede zwischen dem internen Laptop-Mikrofon und einem externen
Ein anderer Moderator dieses Forums hat das Mikrofon ausführlich und unter sauberen Bedingungen getestet und es hat nicht gut abgeschnitten. Dem Händler gefiel das gar nicht. Richtig ist, dass man mittlerweile auch mit einem internen Mikrofon zur Not diktieren kann. An den Gesetzen der Physik führt aber nun mal kein Weg vorbei – je näher das Mikrofon am Mund, desto besser der Input und desto weniger muss Dragon rechnen. Wenn Ihr Leidensdruck groß ist, würde ich mal in diese Richtung denken.
Zitat von architexteforallMemoQ und Dragon zusammen meist über 90 % meiner 12 GB RAM gefressen. Leider kann ich nicht mehr aufrüsten, mit 32 GB würde das sicherlich nicht passieren
Ich bezweifle sehr, dass Ihr Problem irgendetwas mit dem Hauptspeicher zu tun hat. Ich diktiere auf meinem Notebook auch mit 8 GB RAM weitgehend problemlos, andere auch mit 6 GB RAM. Die Speicherverwaltung von Windows kümmert sich drum. Ein sehr großer Hauptspeicher mag die Dinge etwas flüssiger gestalten, das ist aber eher eine Komfort-, um nicht zu sagen eine Luxus-Frage.
Leider gibt es hier immer noch keine präzise Problembeschreibung, sodass es aus meiner Sicht etwas ermüdend ist, die Diskussion auf dieser Basis weiterzuführen, schon gar nicht verschiedene Dragon-Generationen zusammenfassend.
Ich habe z.B. leider keine Vorstellung davon, ob man in ein Übersetzungsprogramm diktiert (was Dragon ohnehin verweigern sollte) oder in einen Editor wie Word und das Programm nur im Hintergrund als Add-on mitläuft, um etwa die Konsistenz der Übersetzung zu prüfen.
Auch die Angabe:
Zitat von architexteforallJedenfalls stürzt DPI nicht wirklich ab, sondern reagiert nur nicht mehr
gibt mir nur weitere Rätsel auf. So ist z.B. unklar, wie lange Dragon nicht mehr reagiert und was genau vorher passiert ist. Wenn das Programm nach ein paar Minuten wieder zur Verfügung steht, geht es ganz sicher um etwas Anderes (und, wenn es selten ist, Harmloses) als bei einem dauerhaften Einfrieren. Ebenso fehlt eine Angabe, ob Dragon am Ende eine Fehlermeldung auswirft.
Wie gesagt, ohne genaue Angaben und Log-Auszüge führt die Diskussion nur zu weiterer Verwirrung.
MemoQ ist ein CAT-Tool für Übersetzer, man diktiert dabei in internen Editor des Programms, wobei DNS volle Textkontrolle hat. Ich habe mal aus Neugier eine Trial-Version des Programms getestet, und es lief hervorragend und ohne Aussetzer, inkl.der Korrekturen. Das war unter DNS 13 Premium, und zwar mit 8 GB Hauptspeicher. Da DPI 14 im Wesentlichen nichts anderes ist als ein mit Zusatzfeatures aufgewertetes Dragon 13, sollte es damit genauso gut funktionieren. Ich würde die Ursache also woanders suchen, vielleicht wirklich beim Mikrofon.
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