Ich habe mit Smartphones und kleinen Tablets (z. B. Apple iPad mini 4) die Erfahrung gemacht, dass das Diktieren von Text bei anständiger Internetverbindung gut funktioniert. Diese Geräte haben oft gute Mikrofone, weil sie ja auch dazu ausgelegt sind, dass man mit ihnen spricht. Das schöne dabei ist, dass man die Geräte in der Hand hält und im Raum laufen kann (und gleichzeitig sieht, was man diktiert - beim iPad habe ich zur Korrektur noch eine brauchbare Tastatur). Selbst wenn ich mir das Surface Pro zulegen würde (siehe mein anderer Post) - das Laufen im Zimmer ist damit unbequem; zudem ist das Mikro wohl eher mittelmäßig und die Bildschirmtastatur gegenüber Android/iOS-Geräten mE schlecht (die Tastaturhülle will ich beim Laufen im Zimmer nicht mitschleppen - dann macht ein Tablet ja keinen Sinn).
Natürlich haben die generischen Diktierfunktionen von Google, Siri und die kostenlose Dragon-App (oder unter Android: Swype-Tastatur plus Dragon) Schwächen, und zwar massive, wenn es um spezielles Vokabular geht.
Ich frage mich, ob dies bei Dragon Anywhere ggf. anders sein könnte. Gibt es hierzu Einschätzungen? Natürlich wird auch das nicht juristisch sein, aber ggf. könnte man es mit einer Wortliste "tunen". Das würde für unterwegs oft reichen.
Allerdings frage ich mich: was macht diese Spezialversion denn besser als die kostenlose Version? Gibt Dragon für das viele Geld ggf. auf seinem Server bessere Datenbanken frei als für seine kostenlos zugänglichen Versionen?
Für Einschätzungen bzgl. der Brauchbarkeit für spezielle Texte (z.B. juristisches) wäre ich dankbar. Die Trialversion habe ich probiert, aber es leider nicht geschafft, dort Wortlisten anzulegen, um zu sehen, wie sie sich auswirken.
Dragon Anywhere soll gerade dazu dienen, die benutzerdefinierten Wörter, die man am heimischen Rechner ins Vokabular aufgenommen hat, auch beim Diktat über das Smartphone usw. nutzen zu können. Ausprobiert habe ich das nicht, und zwar nicht nur wegen des unverschämt hohen Preises, sondern auch aus Rechtsgründen. Denn nach allem, was ich darüber weiß, könnte es, wenn schon keine Straftat, so doch wenigstens ein Verstoß gegen Berufspflichten und Datenschutzrecht sein, durch das Mandatsgeheimnis geschützte Diktate auf Servern umsetzen zu lassen, die irgendwo außerhalb Europas stehen. Schon mal darüber nachgedacht?
Vielen Dank für Ihre Antwort. Hier mag in der Tat ein rechtliches Problem liegen. Dies betrifft aber z. B. nicht Veröffentlichungen in Fachzeitschriften oder nicht personalisierte Verträge (in denen man die individualisierten Bausteine notfalls erst am PC einfügt, aber dennoch durch Diktat Zeit gewinnen kann). Der Preis ist tatsächlich hoch. Es ist schade, dass es keine vollwertigen Versionen für iOS oder Android gibt. Ich würde sie sofort kaufen, da die Prozessorleistung eines aktuellen iPhones hierfür ganz locker ausreichen würde.
Meinhard, als einer, der ca. 15-20 Minuten vom Bökelberg entfernt geboren und aufgewachsen ist, sage ich dazu nur:
Sie tragen schwarz, sie tragen gelb, sie sind die ...
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Meinhard, als einer, der ca. 15-20 Minuten vom Bökelberg entfernt geboren und aufgewachsen ist, sage ich dazu nur:
Sie tragen schwarz, sie tragen gelb, sie sind die ...
Lieber Rüdiger, keine Ahnung, was Du mir damit sagen willst. Offenbar verstehe ich als Norddeutscher zu wenig von westdeutscher Geographie. Oder geht es irgendwie um Fußball?
Zitat von MeinhardOder geht es irgendwie um Fußball?
Das kann man wohl sagen. Und von schwarz-gelben, rot-weißen oder sonst farblich irgendwie merkwürdigen Bekundungen bitte ich hier künftig abzusehen.
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Ich wusste nicht, dass mein Benutzername unzulässig war. Fußballerische Themen habe ich in meinen Beiträgen auch nicht thematisiert; das wurde nur in den Antworten aufgeworfen. Meinetwegen behalte ich aber den aktuellen Benutzernamen. Inhaltlich werde ich demnächst über meine Erfahrungen mit Dragon Anywhere berichten.
Es gab vor Erscheinen der offiziellen Version die Möglichkeit, Dragon Anywhere zu testen. Von der Idee fand ich es gut und hatte mich registriert. Allerdings habe ich das Problem gesehen, dass die unterwegs diktierten Diktate außerhalb der Kanzlei umgesetzt werden. Da es sich um Mandantendiktate handelt, ist das natürlich ein No Go. Insoweit habe ich am Test nicht mehr teilgenommen.