gibt es eigentlich Unterschiede in den von Dragon erzeugten .dra-Dateien zwischen den Versionen? Mir schwebt vor, einen Arbeitsplatz im Netzwerk mit DPI 15 auszustatten, ein anderer muss auf DNS 13 bleiben, da dort nur MS Office 2007 zur Verfügung steht, was weiterhin benutzt werden soll. Die Dokumente liegen auf einem Server, wohin der Drache ja auch die erzeugten .dra-Dateien speichert. Dieses ist zumindest bei der DNS 13-Version so und ich hoffe, daran hat sich bei DPI 15 nichts geändert. Kann dann von einem Arbeitsplatz mit DPI 15 aus eine mit DNS 13 erzeugte .dra Datei bei der Korrektur herangezogen werden? Es werden jeweils lokale Installationen benutzt, kein Server-Profil.
Was sagen die Experten dazu?
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.
Gruß, Angelika
Laptop: Intel Core 2 Duo P8700 (2,53 GHz, 3 MB L2 Cache), 4 GB RAM, Windows 7 32-Bit, DPI 15, MS Office 2007, Olympus DR-1000, Samson GoMic PC: Intel i5, Windows 7 64-bit, Dragon NaturallySpeaking 13 Prof, MS Office 2013
ich weiß nicht, was die Experten dazu sagen, aber ich habe gerade als Schnelltest eine in DNS 13 erstellte DRA-Datei mit DragonPad in DPI 15 geöffnet, und da bestehen keine Probleme. Wie es sich allerdings verhält, wenn Word ins Spiel kommt und insbesondere Dateien über die Versionsgrenzen in Word hinweg bearbeitet werden sollen, kann ich so ohne weiteres jetzt nicht ausprobieren. Vermutlich kann Meinhard dazu etwas sagen, da er meines Wissens verschiedene Eisen aktiv im Feuer hat.
Im Umkehrschluss aber, warum nicht einfach mal ausprobieren, wie sich dpi (ich lasse das jetzt einfach so, auch permanente Korrekturen bringen nichts) 15 mit Office 2007 verträgt? Ich gebe zu, dass ich die ganzen Diskussionen um die Kompatibilität zwischen Dragon und Word, bezogen auf die Versionen, nicht im Detail verfolgt habe, weil es mich nur am Rande betrifft, aber immerhin sollte eine spätere Dragon-Version grundsätzlich mit einer älteren Office-Version kompatibel sein, wenn auch nicht umgekehrt, worum sich die ganzen Diskussionen drehen. Aber vielleicht sehe ich das auch falsch.
Zumindest aber käme es auf einen Versuch an, und man würde sehr schnell wissen, ob es funktioniert, und wenn nicht, muss man halt uminstallieren, was wohl ein neues Wort in der deutschen Sprache ist, aber meines Erachtens intuitiv verständlich.
Bedenke aber bitte, da Du von einem Netzwerk gesprochen hast, dass dpi 15 nicht in gleicher Weise wie DNS 13, zumindest als professionelle Edition, netzwerkfähig ist, falls das irgendwie eine Rolle spielt.
Also bliebe dann als Weisheit letzter Schluss vielleicht doch, bei DNS 13 zu bleiben? …
LG, Rüdiger
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Zitat von R.WilkeVermutlich kann Meinhard dazu etwas sagen
Kann er leider nicht. Office 2007 habe ich längst nicht mehr (vgl. Signatur). DRA-Dateien werden bei mir nicht mit dem Dokument gespeichert. Ich halte die delegierte Korrektur für verzichtbar. In der von Angelika beschriebenen Konstellation kann es dabei ohnehin nur um das Mithören gehen, also um die Verwendung von DPI 15 für die Audiowiedergabe. Denn eine Anpassung eines DNS 13-Profils mit DPI 15 ist ausgeschlossen. Meine Einschätzung wäre, dass es äußerst selten sein dürfte, dass die Korrekturkraft auf das Audio angewiesen ist, um einen Erkennungsfehler zu korrigieren. Aber das alles ist – zugegeben – keine Antwort auf die Frage (typisch Anwalt).
vielen herzlichen Dank. Das hat mir schon sehr geholfen. Rüdigers Beobachtung, dass die DRA-Dateien prinzipiell auch von DPI 15 gelesen werden können, hilft mir schon weiter. Wie Meinhard richtig vermutet hat, geht es allein um die Möglichkeit, das gesprochene Wort auch zu hören. Ich stimme der Ansicht zu, dass dieses nur selten erforderlich sein wird, jedoch finde ich es relevant bei dem Diktat von Zahlen und Beträgen. Da ist die Erkennungsleistung manchmal stark abweichend und wenn man die Zahlen nicht genau im Kopf hat, kann die Korrekturkraft den richtigen Betrag natürlich auch nicht wissen. Daher korrigiere ich schon in der Regel selbst, brauche die DRA- Dateien nicht. Ich möchte mir aber die Möglichkeit erhalten, falls es mal schnell gehen muss..;-)
Ich werde also wie von Rüdiger vorgeschlagen installieren und testen.
Herzliche Grüße Angelika
Laptop: Intel Core 2 Duo P8700 (2,53 GHz, 3 MB L2 Cache), 4 GB RAM, Windows 7 32-Bit, DPI 15, MS Office 2007, Olympus DR-1000, Samson GoMic PC: Intel i5, Windows 7 64-bit, Dragon NaturallySpeaking 13 Prof, MS Office 2013
Zitat von Brügge1bei dem Diktat von Zahlen und Beträgen
Guter Punkt – kommt bei mir nicht gehäuft vor. Andererseits würde ich beim Online-Diktat (mit Blick auf den Bildschirm) solche wichtigen Parameter immer selbst sofort prüfen. Aber solche Aussagen führen dann auch schon wieder auf das fast metaphysisch weite Feld der optimalen Organisation der Zusammenarbeit mit dem Drachen. Viel Erfolg beim Test!