Seit einem der letzten Windows 10 Updates habe ich ein Problem mit NaturallySpeaking 15. Denn, sobald ich NaturallySpeaking starte, beansprucht auch der Diensthost: Windows Ereignisprotokoll zwischen 40 und 60 % CPU Leistung, so das dann auch NaturallySpeaking und andere Anwendungen praktisch einfrieren. (CPU Auslastung dann zwischen knapp 90 und 100 %.)
Der Diensthost: Windows Ereignisprotokoll ist mir vorher im Task Manager überhaupt noch nie aufgefallen, weil er ohne NaturallySpeaking nahezu keine CPU Leistung oder Arbeitsspeicher verbraucht. Sicherheitshalber hatte ich sogar Dragon komplett deinstalliert und neu installiert. Das hat leider überhaupt nichts gebracht.
Hat jemand ähnliche Probleme und vielleicht auch schon eine Lösung?
Kann ich alles leider (oder zum Glück?) nicht bestätigen. Wenn der Dienst außergewöhnlich viel Ressourcen beansprucht, muss sich doch etwas davon in den Ereignisprotokollen wiederfinden. Oder evtl. auch in der dragon.log. Oder? Übrigens lassen sich im WWW eine ganze Reihe von Einträgen finden, die dasselbe Problem beschreiben, aber ohne dass Dragon seine Hände im Spiel hat. Gruß, Pascal
Bei einer Webrecherche schon vor einigen Wochen hatte ich auch jede Menge Einträge zum „Diensthost: Windows Ereignisprotokoll“ gefunden. Keineswegs nur aus jüngerer Zeit, auch schon aus 2017 und 2018. Es gibt also anscheinend eine ganze Reihe Anwendungen, die sich mit diesem Windowsdienst nicht vertragen.
Dennoch ist es auf meinen Computer zum ersten Mal vor einigen Wochen aufgetreten. Sodass ich zumindest mal vermute, dass es mit einem Windows Update zusammenhängt. Denn bis dahin hatte sich Dragon weitgehend normal verhalten. Weitgehend deshalb, weil gelegentlich ein Benutzerprofil nicht mehr erkannt wurde, auch nicht wiederhergestellt werden konnte und alles von vorne begann. Ich vermutete zunächst auch noch einen anderen Zusammenhang. Denn, als ein Aktualisierungsprozess ungewöhnlich lange dauerte, ich jedoch ins Bett gehen und den Computer runter fahren wollte, hatte ich auf abbrechen geklickt. Das funktionierte allerdings nicht, stattdessen hängte sich Dragon auf und ich musste ihn über den Taskmanager beenden. Am nächsten Tag war das Benutzerprofil nicht mehr verwendbar. Irgendwann in dieser Zeit trat dann eben auch erstmalig der beschriebene Fehler auf. Weil ich die Schuld zunächst in einem zerstörten Benutzerprofil suchte, erfolgte eine total Deinstallation, also auch mit sämtlichen irgendwo gespeicherten Nutzerdaten. Dadurch wurde ich auch gleichzeitig mal den Schrott früherer Benutzerprofile (immer meine eigenen), die längst nicht mehr existierten, los. Doch leider, obwohl die Neuinstallation dann erst drei Tage später, also nach vielen Neustarts und runter fahren erfolgte, besserte sich nach der Neuinstallation nichts. Also war es wohl doch nicht ein zerstörtes Benutzerprofil. Jetzt, während ich diesen Text diktiere, schwankt die CPU Auslastung zwischen 74 und 98 %. Das Diensthost: Windows Ereignisprotokoll ist daran mit durchschnittlich 44 % beteiligt. Dragon und Dragonbar schwanken zwischen zusammengenommen knapp 20 % und 45 %. Da schließlich auch noch einige andere Anwendungen, die meisten im Hintergrund jeweils zwischen 0,1 und 5 % CPU Last verbrauchen, geht es dann zwischendurch immer mal wieder auf knapp 100 % (ich habe im Moment den Task Manager ständig auf dem zweiten Monitor geöffnet).
Es ist überhaupt meine Erfahrung, dass ich die ersten 10 Minuten nach dem Start von Dragon am besten alle Anwendungen schließe, die nicht zwingend gebraucht werden, anschließend geht die CPU Last des Windows Ereignisprotokoll von anfänglich mehr als 60 % auf durchschnittlich 44 % herunter und man kann dann wenigstens wieder diktieren. Der Zusammenhang mit Dragon ist eindeutig, denn sobald ich Dragon beende, landet das Windows Ereignisprotokoll wieder irgendwo unter ferner liefen mit einer CPU Last unterhalb 2 %. Und das innerhalb weniger Sekunden nach dem Beenden von Dragon. Die RAM Belastung ist mit 527,7 MB durch Dragon vernachlässigbar, das Windows Ereignisprotokoll bleibt konstant sogar unter 9 MB.
In den Protokollen, soweit ich dazu in der Lage bin, die überhaupt zu verstehen, habe ich keinen Hinweis gefunden. Denn natürlich hatte ich mich auch da schon mal auf Fehlersuche begeben.
Wäre schön, wenn es doch noch eine Hilfestellung geben würde.
Darüber braucht man gar nicht so viel zu reden. Das hat nichts mit Dragon zu tun, sondern hängt mit dem Windows Update zusammen. Gelegentlich hatte ich das Problem auch schon und habe mir vorübergehend damit geholfen, den Dienst im Task Manager zu stoppen, was aber nicht lange angehalten hat.
Pro Tipp: Das letzte Windows Update rückgängig machen und auf das nächste warten.
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