nach einem kurzen Exkurs in die Welt der Spracherkennungssoftware mit VoicePro vor einigen Jahren, habe ich dieses Thema damals als noch weitgehend unausgereift wieder fallen gelassen. Die häufig geradezu enthusiastisch formulierten Reaktionen auf die Fähigkeiten von Dragon NaturallySpeaking haben mich nun doch wieder neugierig gemacht, und ich habe mir das Programm heute bestellt.
Gleich zum Einstieg meine erste Frage: Warum soll die Anpassung des Schreibstils bei der Installation übersprungen werden?
Der Inhalt meiner Textdateien spiegelt doch sicherlich sowohl meinen ganz persönlichen Wortschatz, als auch den Sprachstil wieder. Diese Information sollte hilfreich für ein Programm sein, daß noch keinen Schimmer von der Tiefe meiner linguistischen Abgründe hat. Es wäre doch nett, gleich von Anfang an mit offenen Karten zu spielen, um späteren Drachenfrust zu vermeiden. Wo also liegt der Nachteil dieser Schulung?
LG Werner David
P.S. Der Umgangston in diesem Forum ist übrigens höchst befremdlich! Die penetrante Verwendung sinnvoller Sätze mit mehr als drei Worten schreckt sicher viele Besucher ab. Sogar Großschreibung, Satzzeichen und Grammatik werden hier nicht als aussterbende Spezies gehandhabt. Ich meine - wir sind doch hier in einem richtigen Forum, oder??? Statt der erwarteten gutturalen Grunzlaute aus dem Neandertal finde ich mich unversehens mitten in der Jahreshauptversammlung der Hochelben wieder. Großer Gott, wo bin ich denn hier gelandet? .
www.naturgartenfreude.de: Informationen, Artikel und Fotos rund um den Naturgarten und das Thema Wildbienen
Gleich Ihrer erster Beitrag ist geeignet, einen mittleren Glaubenskrieg unter den von Ihnen so apostrophierten Enthusiasten auszulösen. Ich nutze die günstige Gelegenheit, dass der Hausherr (Administrator) heute nicht da ist, und antworte wie folgt:
Das Thema der „Anpassung des Schreibstils“ ist von der Hinzufügung des persönlichen Wortschatzes zu unterscheiden, wie Rüdiger Wilke in seiner Schritt für Schritt-Anleitung erläutert hat (vgl. Schritt 8), vgl. aber auch hier: http://dragon-spracherkennung.forumprofi...sst-werden.html
Bei der Anpassung an den Schreibstil geht es nicht um das akustische Modell, sondern das linguistische Modell bzw. Sprachmodell, also die statistischen Zusammenhänge von Häufigkeiten bestimmter Wörter.
Dazu wird von einigen die Theorie vertreten, dass diese Anpassung wesentlich besser funktioniert, wenn zuvor, also in einem ersten Schritt, die benutzerspezifischen Wörter auf der Grundlage eines sorgfältig geprüften und um Fehler bereinigten Textkorpus durchgeführt worden ist. Zumindest hat Rüdiger Wilke diese Theorie für die Version 10 vertreten.
Meine ganz persönliche Auffassung ist, dass dieser Unterschied in der Version 11 an Bedeutung verloren hat. Ich habe die Anpassung an den Schreibstil bei der ersten Anlage eines Benutzerprofils in der Version 11 übersprungen und Wörter nur aus einer Liste hinzugefügt (exportierte benutzerdefinierte Wörter aus der Vorversion). Die Erkennungsgenauigkeit war bereits anfänglich gut, steigerte sich aber fühlbar, nachdem ich nach einigen Tagen die erste Genauigkeitsoptimierung durchgeführt hatte, dabei wurde auch die Modelloptimierung (bzw. erste benutzerspezifische Anlage) durchgeführt.
Aus meiner Sicht ist etwas anderes wichtiger: Gefährlicher als die Anpassung des Schreibstils ist es, bei der Anlage des Profils wahllos Wörter aus dem Verzeichnis „Eigene Dokumente“ hinzuzufügen, da werden dann jede Menge falsch geschriebene oder Bruchstücke dabei sein. Dragon bietet zwar die Möglichkeit, diese auszusortieren, das ist aber sehr aufwändig, wenn man es in der Liste des Assistenten macht.
Noch schlimmer ist es, Wörter aus E-Mails hinzuzufügen, insbesondere, weil sich auch im Ordner Gesendete Objekte typischerweise die in den Antworten enthaltenen eingegangenen E-Mail-Texte befinden. Außerdem kommt es zu vielen falschen Schreibweisen bei Namen, und auch der Schreibstil entspricht bei getippten E-Mails vielleicht nicht so ganz dem Standard. Jedenfalls an dieser Stelle sollte man also keinesfalls den Empfehlungen des Herstellers folgen!
Meine Empfehlung wäre, die Dokumente, aus denen Wörter hinzugefügt werden, sorgfältig auszuwählen, ebenso im Hinblick auf die Anpassung des Schreibstils, und es dann nur mit diesen zu versuchen. Wenn Sie wissenschaftlichen Ehrgeiz entwickeln, können Sie auch beide Varianten (mit und ohne anfängliche Anpassung) mal gegeneinander testen, die Anlage eines Profils dauert wirklich nicht sehr lange.
Was schließlich die Erklärung des hier im Forum gepflegten Umgangstones angeht, so hängt diese vielleicht gar nicht so sehr mit der sozialen Vorauswahl typischer Benutzer von Spracherkennungssoftware zusammen als vielmehr mit der Funktionsweise der Spracherkennung selbst: Auch wenn Dragon keine grammatikalischen Regeln beherrscht, so doch deren ungefähres statistisches Abbild in der Form von n-Grammen (Häufigkeitsverteilungen von Wortfolgen). Ganze Sätze werden nun mal besser erkannt als einzelne Wörter. Neologismen (nicht nur aus der Comic- oder auch Internet-Foren-Welt) sind dem Drachen anfänglich jedenfalls ein Graus, erst recht Wörter mit einer Lautung, die von den hinterlegten LTS-Regeln für Deutsch ("letter to sound") abweicht.
Um aber unseren schlechten Ruf abschließend etwas aufzubessern, sage ich einfach mal: HTH
Beste Grüße, Marius Raabe
Dragon NaturallySpeaking 11.5 Legal Windows 7 Prof. 64-Bit, Office 2010, Jarte Plus Philips SpeechMike II Pro Plus, SpeechMike III, SpeechMike Air, PDCC 2.8 Intel Core2 Quad Q9550, 2,83 GHz, 2x6MB L-2, 8 GB RAM
danke für die umfangreiche Erklärung, es lag mir fern gleich einen Glaubenskrieg zu entfesseln. Vielleicht hätte ich das Programm doch besser in ahnungsloser Gutgläubigkeit starten sollen .Falls eine derart ausgefeilte und komplexe Vorgehensweise zur Optimierung des Drachen unumgänglich ist, frage ich mich, welche Ergebnisse der vermutlich ausschließlich empirisch vorgehende Großteil der Anwender erzielt. Das ist ja eine Wissenschaft für sich! Eigentlich wollte ich nur ganz harmlos vor mich hin diktieren. Den Einsatz selbst programmierter Skripten weise ich ganz entschieden und weit von mir, bei meinem Talent in dieser Richtung könnte ich auch gleich eine Schrotflinte einsetzen. Auf den Einsatz der "Anpassung des Schreibstils" werde ich nach dem Horrorszenario einer Armada von verstümmelten Wortrümpfen wohl besser verzichten. Die aufgezeigten Alternativen ringen mir zwar tiefe Ehrfurcht ab, ich fürchte aber, diesen Aufwand werde ich sicher nicht auf mich nehmen. Der arme Drache wird sich also erst einmal mit ausschließlich diktierter Schonkost begnügen müssen.
LG Werner David
www.naturgartenfreude.de: Informationen, Artikel und Fotos rund um den Naturgarten und das Thema Wildbienen
Zitat von Dragon fodderDie aufgezeigten Alternativen ringen mir zwar tiefe Ehrfurcht ab, ich fürchte aber, diesen Aufwand werde ich sicher nicht auf mich nehmen. Der arme Drache wird sich also erst einmal mit ausschließlich diktierter Schonkost begnügen müssen.
Das kann ich verstehen! Ich würde mir allerdings gut überlegen, ob ich diesen Schritt nicht tatsächlich gehen soll. Wenn ich die von mir diktierten, nicht im Wortschatz enthaltenen Worte nämlich gerne korrekt diktieren möchte, muss ich sie so oder so ins Vokabular hineinbekommen.
Aus meiner Sicht ist es - zumindest wenn man das Programm tatsächlich regelmäßig und intensiv einsetzen will - wesentlich effektiver, zunächst einmal tatsächlich eigene Dokumente durchsuchen zu lassen, in denen die entsprechenden Wörter in dem benötigten Zusammenhang vorkommen und diese dann zu übernehmen. Hierbei hat man ohne weiteres die Möglichkeit unsinnige oder nicht benötigte Worte von der Übernahme auszunehmen. Dabei wird man allerdings fast verrückt, wenn man das aus Dragon heraus probiert.
Ich würde die Worte zunächst einmal ohne Korrektur importieren, dann die Wortliste exportieren, diese mit einer vernünftigen Rechtschreibhilfe (Duden Korrektur funktioniert hervorragend) überprüfen und nach Fertigstellung dieser Prüfung die zuvor importierten Worte aus Dragon löschen und die neue Liste importieren.
Anschließend lässt man dann das Programm über eine Sammlung von spezifischen Texten laufen, um das linguistische Modell aufzubauen. Hierbei übernimmt man dann keine Vokabeln mehr, so dass es meiner Erfahrung nach nicht von Bedeutung ist, ob in diesen Dokumenten kleinere Fehler enthalten sind.
Diese Vorgehensweise ist zwar einmalig mit erheblichem Aufwand verbunden, dafür ist man beim Erstellen seiner Texte anschließend nicht mehr ständig damit beschäftigt, einzelne, nicht erkannte Worte in das Vokabular aufzunehmen. Letzteres nimmt nämlich bis zur Fertigstellung des letztendlich optimierten Benutzers ein Vielfaches der Zeit in Anspruch, die man bei der "Methode Rüdiger Wilke/Willi Sander" aufwenden muss.
Und entgegen Marius bin ich der Auffassung, dass die Erkennungsgenauigkeit nach der Anpassung an die individuellen Texte - zumindest im Hinblick auf meine technischen Gutachten - besser ist als bei einem Profil ohne die entsprechende Anpassung. Dabei kann ich Marius allerdings insofern zustimmen, als dass man mit der Version 11 auch out of the box ganz gut klarkommt.
Man muss sich beim Einstieg also "nur" die Frage stellen, ob man einmalig einen halben Tag investieren will oder im Laufe der Diktate ein mehrfaches davon.
Ihre Argumentation klingt ja leider frustrierend logisch. Dann werde ich wohl doch in diesen sauren Wortschatzapfel beißen müssen. Momentan sind das ja noch ungelegte Eier, schließlich habe ich das Programm noch nicht einmal installiert. Ich wollte mich nur schon VOR diesen ersten Installationsschritten etwas schlau machen. Wo all dieses Wortschatzlisten gespeichert und verwaltet werden, muß ich mir allerdings erst einmal in Ruhe zu Gemüte führen, falls meine intellektuellen Ressourcen hier an ihre Grenzen stoßen sollten, melde ich mich sicherlich nochmal.
Schon mal ein herzliches Dankeschön für die bisherigen Rückmeldunen.
Viele Grüße
Werner David
www.naturgartenfreude.de: Informationen, Artikel und Fotos rund um den Naturgarten und das Thema Wildbienen
Carsten, ich kann dir nicht widersprechen – ich habe den Vergleichstest nicht gemacht. Auch hast du sicher recht, dass bei einer isolierten „Anpassung an den Schreibstil“ ohne Aufnahme von Wörtern einzelne Rechtschreibfehler unproblematisch sind.
Ich würde mal sagen, die Methode Stückmann/Wilke usw. ist für Perfektionisten die Methode der Wahl. Ich glaube aber, man kommt auch ganz passabel damit zurecht, wenn man den Empfehlungen des Herstellers bis auf die Sache mit dem Hinzufügen von Wörtern aus E-Mails bzw. der Anpassung des Schreibstils anhand von E-Mails folgt. Empfehlenswert ist es aber in jedem Fall, vorher genau zu überlegen, was im Ordner „Eigene Dokumente“ so alles liegt und diesen zu bereinigen. Es sollten lieber weniger Texte und dafür bessere und vor allem nur eigene enthalten sein. Dies zum Trost für Sie, Herr David, und als kleiner Tipp, um die Wartezeit bis zum Eintreffen der Lieferung zu überbrücken.
Beste Grüße, Marius Raabe
Dragon NaturallySpeaking 11.5 Legal Windows 7 Prof. 64-Bit, Office 2010, Jarte Plus Philips SpeechMike II Pro Plus, SpeechMike III, SpeechMike Air, PDCC 2.8 Intel Core2 Quad Q9550, 2,83 GHz, 2x6MB L-2, 8 GB RAM
Ich fühle mich schon fast getröstet! Aber auch nur fast ....!
Ich werde mir jetzt also ganz heldenhaft zunächst eine Sammlung relevanter Texte erstellen, sie mit TEXTSTAT statistisch auswerten, eine Rechtschreibprüfung durchführen und ausmisten. Gibt es einen Trick das Kopieren der einzelnen Word-Dateien in ein Gesamtdokument zu automatisieren oder zumindest zu beschleunigen? "Zu Fuß" dauert dieser Vorgang sicher eine ganze Weile.
Mir ist auch nicht ganz klar, wie die Anpassung des Schreibstils OHNE Aufnahme von Wörtern aktiviert werden soll. Wenn ich in dem Menü "Dragon NaturallySpeaking an Ihren Schreibstil anpassen" das Häkchen bei "Emails" und "Dokumente" weglasse, fehlt die Angabe welche Texte durchforstet werden sollen. Die präzise Anweisung an Dragon müßte ja sinngemäß lauten "Schau Dir diese Texte genau an, aber laß gefälligst die Finger von den Wörtern!"
Verwirrte Grüße
Werner David
P.S. Wie kann ich in meinen Beiträgen Screenshots hochladen?
www.naturgartenfreude.de: Informationen, Artikel und Fotos rund um den Naturgarten und das Thema Wildbienen
es ist nicht erforderlich, die einzelnen Dokumente zu einem Gesamt-Dokument zusammenzufassen. Auch eine statistische Auswertung ist nicht erforderlich, wozu? Wichtig sind a) Rechtschreibprüfung und b) alle Formatierungen, Grafiken usw. zu entfernen, weil diese im schlimmsten Fall die Dokumentanalyse zum Absturz bringen können.
Um genau angeben zu können, welche Dokumente analysiert werden sollen, verwendet man in Version 11 das Menü "Vokabular – Von bestimmten Dokumenten lernen", und folgt dann den Anweisungen dort. Dort findet man unter anderem auch die Option, ob unbekannte Wörter gesucht werden sollen oder nicht. Dies ist nur ein weiteres Argument dafür, dass man diesen Schritt bei der Anlage des Benutzerprofils tunlich überspringen soll, weil dort die Feineinstellungen nicht gegeben sind. Ein Mitarbeiter von Nuance namens Olive, der eine Zeit lang mal im KnowBrainer-Forum aktiv war, nannte die automatische Dokumentanalyse sinngemäß "DNS for dummies".
Noch Fragen?
Gruß, Rüdiger
ZitatP.S. Wie kann ich in meinen Beiträgen Screenshots hochladen?
PS: hätte ich fast übersehen..., am besten über einen externen image server, zum Beispiel imageshack.com.
_______________________________________
Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
"2. Wenn Sie nur Dokumente haben, kopieren Sie moeglichst viele davon (!) in EIN großes Dokument und speichern das als TXT-Format; damit sind stoerende Text(Schrift)Formatierungen entfernt. 3. Laden Sie im INternet das Konkordanz-Program TEXTSTAT herunter. Adresse: www.niederlandistik.fu-berlin.de/textstat/software-en.html 4. INstallieren Sie das Programm und importieren Sie in TEXTSTAT Ihr Mammutdokument. 5. In Sekundenschnelle macht Textstat daraus eine Wortliste, die man nach HAEUFIGKEIT sortiert ansehen kann. 6. Kopieren Sie die Wörter der Haeufigkeit bis ca "3" in ein neues Dokument im TXT-Format. 7. Bearbeiten Sie dieses Dokument: Löschen Sie Eigennamen, wenn Sie diese nicht oft brauchen (aber da sie mehr als dreimal in Ihren Texten stehen, brauchen Sie die eigentlich...) 8. WICHTIG !!! Loeschen SIe alle Woerter, die GROSS geschrieben sind, weil sie im BEispieltext am Satzanfang standen !!!! Also: "Damit" muss geloescht werden, weil "damit" im TExtfluss immer KLEIN geschrieben wird. 9. Teilen SIe dieses Dokument auf oder kopieren SIe immer die Anzahl Woerter in ein neues Dokument, wie SIe jeweils trainieren wollen in einer Sitzung mit DRAGON 10. Das weitere Vorgehen ist im Artikel von Herrn Wilke genau beschrieben. 11. Warum so "kompliziert"? Mittels der Haeufigkeitsanalyse arbeiten SIe zielgenau diejenigen Wörter ein, die besonders oft auftreten. Dragon muß also nicht jeden Text "Wort fuer Wort" mit dem eingebauten Vokabular vergleichen...."
Es erschien mir ganz sinnvoll, nur Wörter mit einer gewissen Mindesthäufigkeit aufzunehmen, die damit vermutlich auch in künftigen Texten auftreten werden. Außerdem würde es die Korrektur erleichtern wenn dort steht: 522 x Wort XY. Falls dieses Wort falsch geschrieben ist, müßte ich es nur einmal korrigieren und nicht 522 mal. Auch irgendwelche grafischen Elemente würde bei dieser Methode keine Rolle spielen und es bliebe nur unformatierter Text übrig.
Bisher wußte ich noch nicht, daß es das Menü "Vokabular - von bestimmten Dokumenten lernen" gibt, offensichtlich stolpert man ja bei der Installation nicht gerade über diese Möglichkeit. Eigentlich seltsam, nachdem diese Entscheidung doch von zentraler Bedeutung zu sein scheint. Ohne dieses Forum hätte ich die Installationsroutine einfach durchgezogen, ohne sie weiter zu hinterfragen. Demnächst sollte mir der Aufstieg zu den Semi-Dummies gelingen
Danke für diese Infos!
LG Werner
P.S. Das heißt, die Option Bilder von der Festplatte hochzuladen gibt es nicht? P.P.S. Vorerst keine weiteren Fragen, aber die Betonung liegt auf "vorerst". Gnade Gott diesem Forum, wenn ich das Programm erst einmal habe ...! P.P.P.S. Mehrere Word-Dateien in ein leeres Dokument einfügen funktioniert über den Befehl: "Einfügen - Object - Text aus Datei"
www.naturgartenfreude.de: Informationen, Artikel und Fotos rund um den Naturgarten und das Thema Wildbienen
Tja, man lernt halt nie aus. Vor allem beim Drachen. Der Gnade Gottes gewiss, empfehle ich auch dringend, einfach mal damit anzufangen, Drachen ist mehr körperlich als kopflastig, mehr Bewegung als Betrachtung.
Was die Bilder betrifft, mir ist keine Möglichkeit bekannt, sie hier direkt hochzuladen, oder anders gesagt, möchte ich davon absehen. Das Forum (die Daten) liegen auf dem Server des Foren-Providers, also nicht bei mir, so dass ich keinen Einfluss darauf habe. Anbieter wie image shack haben das aber ganz gut gelöst und stellen automatisierte Links zur Verfügung, die man einfach kopieren und hier einfügen kann - und alles kostenlos, mit oder ohne Kontenanmeldung. Natürlich muss man die Bilder dann auch dort belassen.
Alternativ kann man Bilder auch als Anhang einstellen, und dann werden sie auf den hiesigen Server hochgeladen, allerdings können Sie nur dann eingesehen werden, wenn man hier eingeloggt ist.
Gruß, Rüdiger
_______________________________________
Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Haben Sie Ihre Beiträge hier im Forum schon alle diktiert? Wenn ja, brauchen Sie nicht frustriert zu sein, dann haben Sie schon das meiste gemacht.
Meine ganz persönliche Empfehlung ist, entweder dem von Dragon vorgeschlagenen Weg zu folgen oder einem der Wege hier im Forum und dann einfach mit dem Diktieren ohne Angst zu beginnen. Nehmen Sie sich einfach eine oder zwei Stunden Zeit, in der Sie das diktieren üben. Da haben Sie das meiste schon gelernt, die neue Version DNS 11 zeigt ja mit der Randleiste auch gleich viele Hilfen an.
Ich persönlich habe vor einem Jahr, als ich das Forum noch nicht kannte, die ganze Wortanalyse und solche Dinge durchlaufen lassen, das dauerte eine ganze Weile und dann funktionierte es ganz ordentlich. Nachdem ich dann hier mal später den Empfehlungen des Forums gefolgt bin, waren die ersten Stunden des Diktierens mühsam, dann ging es aber wesentlich besser.
Ich denke, dass Sie einfach mit dem Diktieren ohne Anpassung des Schreibstils und ohne Training beginnen sollten, fleißig korrigieren und dann, wenn DNS Ihnen mitteilt, es wären genug Daten vorhanden, um eine Optimierung durchzuführen, dies auch durchlaufen lassen. Bei mir hat das vor einigen Wochen ganz toll funktioniert. Eine Wortliste zu importieren ist nützlich, allerdings können Sie die auch nach und nach beifügen beim Korrigieren. Das ist am Anfang mühsam. Wenn Sie einfach Dokumente analysieren lassen besteht das Problem, dass Sie durchaus eine Menge an Daten mit aufnehmen, die Sie nicht benötigen. Sie haben dann auch alle Rechtschreibfehler mit in der Wortliste.
Noch eine Anmerkung zu Ihrem PS in Ihrem ersten Beitrag zum Thema hier. Ich persönlich finde es viel angenehmer, im Forum mit ganz normalen Sätzen zu hantieren. Zum einen, ist es, wie schon weiter oben gesagt, viel einfacher, ordentliche Sätze zu diktieren anstatt irgendwelche Abkürzungen. Wenn Ihnen jemand gegenüber sitzt, unterhalten Sie sich ja auch nicht unbedingt in Abkürzungen oder mit halben Sätzen. Außerdem würde man sich das Profil kaputt machen, wenn man plötzlich im Forum mit Abkürzungen und Text hantiert, die man sonst beim normalen Schriftverkehr nicht braucht. Insofern macht es mir immer wieder Freude, auch hier im Forum den einen oder anderen Beitrag zu schreiben.
Also diktieren Sie einfach munter drauf los!
Grüße
A. Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]
ich bin noch eifrig am theoretisieren, der Drache sollte aber morgen bei mir eintreffen. Mit den Wortlisten setze ich mich noch in aller Ruhe auseinander, ansonsten werde ich - wie von Ihnen vorgeschlagen - erst einmal munter drauflos diktieren und schauen was dabei rauskommt.
Mein PS im ersten Beitrag sollte nur meiner Bewunderung über den weit überdurchschnittlichen Umgangston in diesem Forum Ausdruck verleihen, möglicherweise war die Formulierung aber etwas mißverständlich. In manchen Foren frägt man sich wirklich, wie ein normal intelligenter Mensch seine Muttersprache derart grauenvoll, fast bis zur völligen Unverständlichkeit verstümmeln kann. Wenn der Einsatz von Dragon NaturallySpeaking eine derart positive Wirkung auf die Ausdrucksweise hat, sollte der Einsatz dieser Software als wirkungsvolle Förderung der Sprachkultur vom Staat bezuschusst werden
Inzwischen habe ich einige Textdateien in einem neuen Dokument zusammengefaßt und es probehalber mit TEXTSTAT zerlegen lassen. Das hat lediglich zwei Sekunden gedauert, dann stehen alle Wörter in Listenform zur Verfügung. In dieser Form ist Korrektur und Löschen vermutlich einfacher, als in einem durchgehenden Text. Da TEXTSTAT die Häufigkeit der einzelnenWorte angibt, wird jedes Wort nur einmal angezeigt. Ich gehe davon aus, daß Dragon bereits im Wortschatz vorhandene Wörter einfach ignoriert und diese daher keinen Speicherplatz verbrauchen.
Viele Grüße
Werner David
www.naturgartenfreude.de: Informationen, Artikel und Fotos rund um den Naturgarten und das Thema Wildbienen
Zitat von Dragon fodderIch gehe davon aus, daß Dragon bereits im Wortschatz vorhandene Wörter einfach ignoriert und diese daher keinen Speicherplatz verbrauchen.
Es trifft zu, dass im Wortschatz bereits vorhandene Wörter ignoriert werden, umgekehrt aber braucht man sich keine Sorgen um den Speicherplatz zu machen, was das betrifft. Von Beginn an sind ca. 150.000 Wortformen im aktiven Vokabular enthalten, und man kann noch mal etwa dieselbe Menge hinzufügen.
Ansonsten ist die von Ihnen verwendete Vorgehensweise in Ordnung, wenn es um die Erstellung der Wortlisten geht, um sie im nächsten Schritt an den Drachen zu "verfüttern". Erst danach werden Sie sehen, welche Wörter darin als "unbekannt" - siehe oben - identifiziert werden. Diese wiederum sollten Sie, aus Gründen der Systematik, extrahieren, mittels Export aus Dragon, wie weiter oben so anschaulich von Carsten beschrieben. Und danach ..., aber das hat er ja erklärt.
Warum das alles so ist, werden Sie dann wohl ab morgen (oder schon heute?) besser nachvollziehen können.
Viel Spaß damit, Sie sind zu beneiden!
Rüdiger
_______________________________________
Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
ich habe zwei Bücher auf dem biologischen Sektor geschrieben. Der dort verwendete Wortschatz müßte meiner Ansicht nach auch künftig relevant sein, und soll daher als Basisvokabular für den Drachen dienen, sozusagen das erste Jungfrauenfilet. 15.000 mit TEXTSTAT aufgelistete Wörter zu durchforsten war zwar nicht unbedingt das Gelbe vom Ei und möglicherweise - wenn auch nur schwer vorstellbar - gibt es Tätigkeiten die noch spannender sind, aber jetzt ist die verflixte Liste fertig. Uff! Ein Großteil der Wörter ist sicher schon vorhanden, aber der Rest sollte mir im Idealfall doch einiges an Arbeit ersparen. Bei VoicePro - das ist allerdings etliche Jährchen her - mußte ich ca. jedes fünfte Wort "erklären" und das war alles andere als motivierend. Die weitere Vorgehensweise mit der Extraktion muß ich mir nochmal in Ruhe zu Gemüte führen.
Irgendwie war der Umgang mit Drachen früher viel unkomplizierter. Entweder war man nach einer Drachenbegegnung ein Held, oder man ging als schweflige Drachenflatulenz ruhmlos in die Geschichte ein.
Viele Grüße
Werner
P.S. Warum bin ich eigentlich zu beneiden? Meine oberste Maxime in Sachen Computer lautet "Never change a running system". Neue Software zu installieren und zu begreifen, versetzt mich daher immer in leichte Panik. Ungeachtet unseres technischen Zeitalters, fallen die Eingeweide meines Computers bei mir nach wie vor unter die Rubrik "Mystik und Unerklärliches". Außer Weihwasser bleiben mir daher wenig Eingriffsmöglichkeiten, wenn irgend etwas nicht funktioniert. Die Anmeldung hier im Forum ist also in gewissem Sinn eine Präventivmaßnahme, falls das Worst-case-Szenario eintreten sollte.
www.naturgartenfreude.de: Informationen, Artikel und Fotos rund um den Naturgarten und das Thema Wildbienen
Weil sich Ihnen die Möglichkeit bietet, eine Erfahrung zu machen, die im Stande ist, einen Teil Ihres Lebens, worin die Beschäftigung mit Wort und Text einen nicht unerheblichen Anteil hat, und insbesondere Ihren bisherigen Umgang mit dem Computer grundlegend zu verändern. Überdies haben Sie die Möglichkeit, im Unterschied zu den ungezählten Opfern im Kampf mit der Technik, die irgendwann daran resigniert sind, von erfahrenen Anwendern an die Hand genommen zu werden, und sich damit eine Menge Zeit und Ärger zu ersparen. Als ich damit angefangen habe, stand ich ganz alleine da und habe erst nach etwa einem halben Jahr bemerkt, dass ich nicht der einzige bin, dass es aber einige Foren zu dem Thema gibt, von denen man lernen kann. Bis dahin konnte ich nur aus meinen eigenen Fehlern lernen.
Viel Spaß dabei! Rüdiger
_______________________________________
Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD