Die mit gewisser Leidenschaft – auch von mir – ausgefochtenen Diskussionen um die Vorzüge von gewissen Handsets (um ein Reizwort zu vermeiden), drahtlosen oder drahtgebundenen Headsets, Tischmikrofonen usw. reflektieren offenbar relative Luxus-Probleme bzw. Jammern auf hohem Niveau, wenn man sie mit den derzeit diskutierten Probleme eines frisch gebackenen Mitglieds mit seinem für die Spracherkennung offenbar nicht tauglichen Chat-Headset vergleicht. Während unsereins sich unter Vernachlässigung der Drachenbergschen Unschärferelation um das letzte Quäntchen Genauigkeit sowie Komfort und zurück kloppt, kämpfen andere darum, überhaupt vom Drachen verstanden zu werden.
Offenbar kann man nur davor warnen, Headsets und Mikrofone vom Elektrohändler um die Ecke, die gerne auch noch mit der Aufschrift „geeignet für Spracherkennung“ geadelt oder vom zumeist völlig ahnungslosen Verkäufer angepriesen werden, für tatsächlich geeignet zu halten.
Woran es liegt, dass manche dieser Geräte sogar nicht funktionieren, während das sicherlich keinesfalls teurere vom Hersteller mitgelieferte Headset zumindest im Ansatz brauchbare Ergebnisse liefert (ordentliche Soundkarte vorausgesetzt), möchte ich mal von einem unserer technischen Experten erklärt haben.
Bis dahin gilt: Drum prüfe, wer sich etwas an den PC bindet.
Gruß, Marius Raabe
Dragon NaturallySpeaking 11.5 Legal Windows 7 Prof. 64-Bit, Office 2010, Jarte Plus Philips SpeechMike II Pro Plus, SpeechMike III, SpeechMike Air, PDCC 2.8 Intel Core2 Quad Q9550, 2,83 GHz, 2x6MB L-2, 8 GB RAM
Woran es liegt, dass manche dieser Geräte sogar nicht funktionieren, während das sicherlich keinesfalls teurere vom Hersteller mitgelieferte Headset zumindest im Ansatz brauchbare Ergebnisse liefert (ordentliche Soundkarte vorausgesetzt), möchte ich mal von einem unserer technischen Experten erklärt haben.
Diese Frage dürfte wohl nur jemand vernünftig beantworten können, der sich mit der Signalverarbeitung des Drachen auskennt und sich dementsprechend dazu äußern kann, in wieweit eventuelle (unter Umständen auch nicht hörbare) Einstreuungen z.B. in ein ungenügend abgeschirmtes Mikrofonkabel die Erkennungsgenauigkeit beeinflussen können.
Klingt der mit zwei unterschiedlichen Mikrofonen aufgenommene Text gleich und bestehen auch hinsichtlich der Lautstärke und dem Rauschpegel keine Unterschiede, so sollte die Erkennungsgenauigkeit unter Vernachlässigung solcher unhörbaren Störfaktoren eigentlich gleich sein.
Den Einsteiger dürfte aber vor allem interessieren, welche Mikrofon(system)e funktionieren und gerade dieser Themenkomplex wird in den unterschiedlichen Foren sehr intensiv behandelt. Man muss sich daher als Einsteiger nur die Frage stellen, in welcher Form man diktieren und welchen Betrag man anlegen möchte und kann sich dann auf Basis der Erfahrungen der Poweruser das geeignete Mikrofon bestellen und dieses - zumindest beim Onlinekauf - zwei Wochen testen.
So kann man sich selbst ein Bild davon machen, dass die oftmals gegen Kopfbügelmikrofone vorgebrachten Argumente keine sind. Es gibt nämlichhervorragend funktionierende Kopfbügelmikrofone, die weder den Kopf wie ein Schraubstock zusammenquetschen oder einem die Ohren abreißen, sondern vielmehr weniger als 3 g wiegen können.
Vielleicht ist man es aber auch aus seiner bisherigen Diktierttätigkeit gewohnt, ein Mikrofon bzw. Diktiergerät in der Hand zu halten, findet es prima, anstatt der Maus einen fummeligen Trackball zu verwenden und benötigt an seinem Mikrofon noch verschiedene Tasten. In einem solchen Fall kann auch das Gewisse-Reizwort-Handset (SpeechMike) sinnvoll sein.
Mit einem hat Marius aber aus meiner Sicht uneingeschränkt Recht: zumindest wenn man vorhat, regelmäßig mit der Spracherkennung zu arbeiten, sollte man sehr intensiv rumprobieren, bevor man sich für die endgültige Lösung entscheidet.
Thanks Carsten, doing my best to understand the Google translation into English I think I have to concur with most of that. Like someone once said, if you are attaining 97% with the supplied headset then why spend so much money on a headset just to get 98.5% accuracy? Although 1.5% doesn't sound very much in real terms it is half the amount of misrecognitions which is very significant indeed.
Unfortunately our German administrators are both off on holiday for the next week so don't expect a reply from Marius any time soon. In the meantime I will do my best to cover.