bisher durfte bei uns jeder mit einem Xpress Vi so vor sich hindiktieren und mit seinem persönlichen Drachen kämpfen. Nun kam mein Chef auf die gloreiche Idee, nicht nur eine Sekretärin einzustellen, sondern auch mit Diktaten zu füttern - Formate: MP3 (Fremdprodukte), DSS (Philips Pocket Memo 9620) und dra (DNSpro11).
Da stellen sich mir latürnich einige Fragen: 1.) Was brauche ich für unsere Dame - Stichwort: Fußpedal, Abspielsoftware mit versch. Geschwindigkeiten (derzeit vlc Tastatur-bedient), Kopfhörer?
2.) Wie sehen Eure Erfahrungen in einem Zwei-/Drei-Personen-Büro aus, wenn dort mehrere diktieren wollen? Bis dato habe ich mein Laptop und Headset genommen und habe mich in eine Abstellkammer verzogen. Was passiert im Falle des gleichzeitigen Diktierens - latürnich in unterschiedlichen Dokumenten bzw Dokumentteilen?
Also wenn man unbedingt Effizienz vernichten möchte, hier die Anleitung dazu:
Zitat1.) Was brauche ich für unsere Dame - Stichwort: Fußpedal, Abspielsoftware mit versch. Geschwindigkeiten (derzeit vlc Tastatur-bedient), Kopfhörer?
Wir haben damals für das Büro neben dem Philips DPM 9600 (digitales Diktiergerät) zusätzlich ein passendes Transkriptions-Set angeschafft, bestehend aus einem Fußpedal mit mehreren Schaltern und einem daran angeschlossenen Headset, welches zusammen mit der SpeechExcec-Software von Philips alle Funktionalitäten zur Verfügung stellt, die benötigt werden. Unsere Sekretärin kann sich nur schwer davon trennen. Die genaue Typenbezeichnung weiß ich nicht mehr, und meiner Erinnerung nach hat es ungefähr 200 € gekostet.
Zitat2.) Wie sehen Eure Erfahrungen in einem Zwei-/Drei-Personen-Büro aus, wenn dort mehrere diktieren wollen? Bis dato habe ich mein Laptop und Headset genommen und habe mich in eine Abstellkammer verzogen. Was passiert im Falle des gleichzeitigen Diktierens - latürnich in unterschiedlichen Dokumenten bzw Dokumentteilen?
Das verstehe ich nicht so ganz, auch mehrere Diktierer arbeiten doch nach wie vor getrennt für sich jeder an seinem Arbeitsplatz oder mit einem Diktiergerät, und geben doch nur ihre Diktate dann an das Sekretariat weiter, in Form von Audiodateien, Text- und Audiodateien usw. Insofern ändert sich für die Diktierer doch erst einmal nichts, außer dass sie nicht mehr selber korrigieren.
Damit die Diktate auf dem Sekretariats-Arbeitsplatz aber mittels Dragon bearbeitet werden können, muss dafür zunächst einmal Dragon dort installiert sein, weiterhin sollte für jeden aktiven Diktierer ein individuelles Profil dort verfügbar und geöffnet sein, entweder in Form einer Kopie davon oder aber mithilfe des so genannten Roaming-User-Profils.
Wie das genau geht, ist ein weites Feld, bei Bedarf empfehle ich grundsätzlich einmal die eingehende Lektüre des Themas in der Online-Hilfe.
Grüße, R. Wilke
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
danke für die Antwort, mal schauen, inwieweit ich da noch einige Fragen habe.
Zitat von R.WilkeAlso wenn man unbedingt Effizienz vernichten möchte, hier die Anleitung dazu:
Nicht, dass wir uns da falsch verstehen, ich bin eher ein Fan der begleitenden Aufzeichnung mit anschließender Kontrolle mittles der .dra-Dateien. Der Einsatzzweck der beiden anderen Methoden ist schlicht bei Anlagenbegehungen bzw. Vorlesungen, die Mitschriften zu erleichtern.
ZitatWir haben damals für das Büro neben dem Philips DPM 9600 (digitales Diktiergerät) zusätzlich ein passendes Transkriptions-Set angeschafft, bestehend aus einem Fußpedal mit mehreren Schaltern und einem daran angeschlossenen Headset, welches zusammen mit der SpeechExcec-Software von Philips alle Funktionalitäten zur Verfügung stellt, die benötigt werden. Unsere Sekretärin kann sich nur schwer davon trennen. Die genaue Typenbezeichnung weiß ich nicht mehr, und meiner Erinnerung nach hat es ungefähr 200 € gekostet.
Das hört sich sehr gut an und geht in etwa in die Richtung, die ich mir vorher überlegt hatte. Als Software hatte ich an SpeechExec pro Transcribe gedacht.
ZitatDas verstehe ich nicht so ganz, auch mehrere Diktierer arbeiten doch nach wie vor getrennt für sich jeder an seinem Arbeitsplatz oder mit einem Diktiergerät, und geben doch nur ihre Diktate dann an das Sekretariat weiter, in Form von Audiodateien, Text- und Audiodateien usw. Insofern ändert sich für die Diktierer doch erst einmal nichts, außer dass sie nicht mehr selber korrigieren.
Jain. Die Diktierer mit dem Drachen sollen weiterhin ihre Daten korrigieren und nur das Finetuning bzw. Gegenlesen durch das Sekretariat machen lassen, so dass fehlende Satzzeichen, genuschelte Wortendungen etc. begradigt werden.
Ok bzgl. mehrerer Diktierer in einem Raum passt in diesem Zusammenhang vielleicht eher in ein separates Thema, jedoch geht es mir um Erfahrungen, wenn zwei oder mehr Leute in einem Raum gleichzeitig diktieren wollen. Klappt das oder kommt da mehr Murks bei raus?
ZitatDamit die Diktate auf dem Sekretariats-Arbeitsplatz aber mittels Dragon bearbeitet werden können, muss dafür zunächst einmal Dragon dort installiert sein, weiterhin sollte für jeden aktiven Diktierer ein individuelles Profil dort verfügbar und geöffnet sein, entweder in Form einer Kopie davon oder aber mithilfe des so genannten Roaming-User-Profils. Wie das genau geht, ist ein weites Feld, bei Bedarf empfehle ich grundsätzlich einmal die eingehende Lektüre des Themas in der Online-Hilfe.
Das mit dem RoamingProfile ist ein guter Hinweis, dem ich mal nachgehen werde, besonders in der Konfiguration mit Notebooks, die nicht permanent im Netz klemmen. Ich gehe mal davon aus, dass dann auch an jedem Rechner je ein separates Roamingprofil wie auch ein lokales Profil vorhanden sein muss.
Zitat von PfeifenraucherIch gehe mal davon aus, dass dann auch an jedem Rechner je ein separates Roamingprofil wie auch ein lokales Profil vorhanden sein muss.
Stellen Sie sich das zur Veranschaulichung einfach mal so vor, wie ein Dokument oder eine Datenbank, die auf einem Server liegt, worauf von den Arbeitsstationen aus zugegriffen wird. Wenn Sie damit arbeiten, verwenden Sie eine Kopie davon (lokal). Das kann auch außerhalb des Netzwerkes sein. Wenn Sie wieder am Server andocken, wird das Original mit der Kopie synchronisiert.
Gruß, R. Wilke
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Zitat von Pfeifenraucher Ok bzgl. mehrerer Diktierer in einem Raum passt in diesem Zusammenhang vielleicht eher in ein separates Thema, jedoch geht es mir um Erfahrungen, wenn zwei oder mehr Leute in einem Raum gleichzeitig diktieren wollen. Klappt das oder kommt da mehr Murks bei raus?
Ich bin zwar nicht gefragt worden, antworte aber trotzdem , nach meiner Erfahrung dürfte das kein Problem sein. Ich arbeite in einem mittelgroßen Büro, in dem auch Besprechungen mit 4-5 Mitarbeitern stattfinden, an einem runden Tisch, ca. zwei/drei Meter entfernt von dem Platz, an dem ich diktiere, mir gegenüber sitzt ein Kollege, auch ca. zwei Meter entfernt, der ebenfalls mit Dragon arbeitet, und wir haben zumindest mit dem von uns genutzten CS60 keinerlei gegenseitige Beeinflussung beobachtet. Wahrscheinlich ist der Aufnahmebereich des Mikrofons so eng gefasst, das Störgeräusche kaum wahrgenommen werden.
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Zitat von HaraldIch bin zwar nicht gefragt worden, antworte aber trotzdem ,
Meines Wissens nach darf hier jeder fragen und antworten, wenn er was sinnvolles zu fragen bzw. zu antworten hat
Zitatnach meiner Erfahrung dürfte das kein Problem sein. Ich arbeite in einem mittelgroßen Büro, in dem auch Besprechungen mit 4-5 Mitarbeitern stattfinden, an einem runden Tisch, ca. zwei/drei Meter entfernt von dem Platz, an dem ich diktiere, mir gegenüber sitzt ein Kollege, auch ca. zwei Meter entfernt, der ebenfalls mit Dragon arbeitet, und wir haben zumindest mit dem von uns genutzten CS60 keinerlei gegenseitige Beeinflussung beobachtet.
Das ist mal eine Erfahrung aus der Praxis, schönen Dank dafür. Dann muss ich meinen Kollegen nur noch beruhigen und im Falle der Aufnahme noch eine Signaleinrichtung (Achtung Aufnahme) vereinbaren.
Zitat von PfeifenraucherMeines Wissens nach darf hier jeder fragen und antworten, wenn er was sinnvolles zu fragen bzw. zu antworten hat
Aber ganz ausdrücklich! Grundsätzlich sind konstruktive Beiträge lieber gesehen als de-konstruktive, aber je mehr Einzelerfahrungen beigesteuert werden, desto besser für die Allgemeinheit.
Niemand hat die Weisheit für sich gepachtet (und "niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" hatte jetzt Jahrestag).
Gruß, R. Wilke
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