nachdem es im Thread „Bisher unentdeckte Dimensionen der Befehlserkennung!" um das Einsparen von Silben sowohl beim normalen Diktieren als auch beim Diktieren von Befehlen ging, interessiert mich nun das Thema „Kurzbefehle". In Dragon NaturallySpeaking gibt es Befehle unterschiedlicher Länge, die zum selben Ergebnis führen. Beispiel: „Als Diktierkürzel hinzufügen" entspricht „Mach das zum Befehl" oder „Mach das rückgängig" entspricht „rückgängig" oder „zum Zeilenende" entspricht „tipp Ende" oder „eine Zeile nach oben / unten" entspricht „tipp nach oben / unten". Frage in die Runde: Welche „Kurzbefehle" kennt Ihr noch, die uns schneller zum Ziel kommen lassen?
Noch einen schönen Abend!
Hans Löhr
DPI 15 auf Windows 10 Professional (64-bit) SpeechMike Premium. Intel i7 Core 4x2.67 GHz, 6 GB RAM
zum Anfang = zum Dokumentanfang zum Ende = zum Dokumentende
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Mithilfe eines Scripts können in der Dragon Professional Edition zu bereits bestehenden Kurzbefehlen wie zum Beispiel „tipp Ende" (statt: "zum Zeilenende") analoge Kurzbefehle erstellt werden. So existiert der entsprechende Befehl „tipp Anfang" (statt: „zum Zeilenanfang") nicht. Da schafft dieses Skript Abhilfe:
Wem es gefällt, der kann sich dementsprechend weitere Kurzbefehle basteln: Zum Beispiel „bemm" statt "Als Ausdruck hinzufügen"
Hans Löhr
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Geniale Idee! - Man muss nur aufpassen, dass die Kurzbefehle nicht zu kurz werden, und es dann demnächst nur noch "bumm bumm" o.ä. macht.
Gruß, Rüdiger
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Dragon NaturallySpeaking hat mehrsilbige Befehle zur Bearbeitung eines Dokuments wie zum Beispiel: „Schneide das aus” oder „Füge das ein” oder „markier das” oder „kopier das”. Schneller geht es - bei Wörtern vor, auf oder hinter denen der Cursor steht - mit den englischen Begriffen cut, copy, paste, tag, die vielen Anwendern ohnehin geläufig sind. Wer lieber einsilbig befiehlt, muss im Befehlseditor nach Auswahl des Befehlstyps „Schritt für Schritt” über „Neuer Schritt/Systemtasten/Einfügen” nur den jeweiligen Shortcut eingeben (zum Beispiel: Strg + V) und bei „Befehlsname” das englische Wort in deutscher Aussprache einfügen (katt, koppi, peiist, täg). Kleine Ausnahme: Wenn ein Wort markiert werden soll (tag), muss als Shortcut zweimal die Taste „F8” und dann „ESC“ (untereinander) eingefügt werden.
Das Ganze geht natürlich auch mit einem Skript bei denjenigen, die in ihrer Dragon-Edition über die Skriptfunktion verfügen. Beispiel: Sub Main HeardWord "markier","das" End Sub
Wörter, die „abseits” vom Cursor stehen, werden schneller mit den dragoneigenen Befehlen bearbeitet: „Schneide [Wort/Wörter] aus", "Füge [Wort/Wörter] ein"...
Hans Löhr
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Und hier noch eine Ergänzung: Ich finde den Befehl „big” recht komfortabel, der mir das umständliche Diktat „mach das groß” ersetzt und, wie ich meine, auch besser funktioniert: Sub Main HeardWord "mach","das","groß" End Sub
Analog kann man sich dazu den „small”-Befehl basteln.
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das ist wirklich mal eine ausgesprochen innovative Lösung!
Danke, Rüdiger
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Zitat von DioskurKleine Ausnahme: Wenn ein Wort markiert werden soll (tag), muss als Shortcut zweimal die Taste „F8” und dann „ESC“ (untereinander) eingefügt werden.
Hallo Hans,
das gilt ja wohl nur für Microsoft Word. Ein Befehl "tägg", der diese Schritte verwendet, muss anwendungsspezifisch deklariert werden. In DragonPad z.B. gibt es diese Tastenkombination nicht (früher gab's dafür mal Strg+q). In allen Anwendungen funktioniert aber der Befehl "Wort markieren". Für ein globales "tägg" wäre demnach die Skript-Anweisung HeardWord "Wort","markieren" sinnvoller. Ob sich das lohnt, muss jeder selbst entscheiden.
Auf jeden Fall sollte bei allen Vorschlägen für Sprachbefehle geprüft werden, in welchen Anwendungen sie funktionieren. Und: Ob Schritt-für-Schritt-Befehl oder Skripterstellungsbefehl - erstellen kann sie nur, wer über die Dragon-Editionen ab Professional verfügt.
Zitat von Lupus BetaSchritt-für-Schritt-Befehle und HeardWord-Skripts ziemlich langsam in der Ausführung
Hallo Lupus,
der Geschwindigkeitsnachteil ist für mich in der praktischen Anwendung kaum spürbar. Immerhin spare ich ja die eine oder andere Zehntelsekunde, indem ich weniger Silben auszusprechen habe. Vielleicht hat ja jemand hier im Forum Lust, das mal zu messen.
Zitat von P.RochEin Befehl "tägg", der diese Schritte verwendet, muss anwendungsspezifisch deklariert werden
Hallo Pascal,
danke für den Hinweis. Stimmt, wenn in einem Schritt-für-Schritt-Befehl Shortcuts verwendet werden, funktioniert er nur in der Anwendung, in der auch die Shortcuts funktionieren. Deshalb habe ich in meinem Beitrag für den Markier-Befehl auch das entsprechende Skript aufgeführt. Aber natürlich haben Sie recht: Ob sich das lohnt, mit kurzen englischen Wörtern die deutsche Befehlssprache von Dragon zu ersetzen, muss jeder selbst entscheiden. Ich habe mich dafür entschieden. Ideal wäre, wenn die genannten und weithin geläufigen, kurzen englischen Befehlswörter zum Editieren als Alternativbefehle in künftigen Dracheneditionen angeboten werden könnten. Dann wäre die Geschwindigkeit kein Thema mehr und es hätten alle was davon, nicht nur die Besitzer der Professional-Edition. Bei Nuance kann man darüber ja mal nachdenken.
Ihnen und Lupus (der in diesen Tagen bitte die Hasen in Ruhe lassen möchte) und den Mitgliedern dieses Forums
Frohe Ostern!
Hans Löhr
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Toller Tipp mit dem Kojoten. Kannte ich noch nicht. Hat Lupus, den mein Dragon immer als Globus, manchmal als Lotus erkennt (offenbar müssen selbst Wölfe trainiert werden), auch ein eigenes Magazin? Aber was Petrus betrifft, muss ich ihm leider Recht geben. Werde mich mal beschweren, schließlich kenne ich die Hotline.
Hans Löhr
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Erschütternd der Bericht von dem Hasen, der an Identitätsstörungen litt, und wohlmöglich am Ende noch daran zu Grunde ging. Das sollte so manch einem zur Warnung gereichen.
Österliche Grüße, Rüdiger
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Also, Lupus, die Beiträge im „Postillon” (auch eine Neuentdeckung) zum Thema Frühling sind ja echt bitter! Die Maus Frederick und der kleine Timmy (9) können einem richtig leid tun. Ein erschütternder Bericht jagt den anderen. Das lasse ich mir, auf Rüdigers Empfehlung hin, selbst zur Warnung gereichen.
Hans Löhr (ebenfalls auf Anhieb)
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