ich bin mit DNS 12 sehr zufrieden, das einzige was mich stört, ist, dass ich dauernd das Headset aufsetzen und wieder abnehmen muss. Mit Bluetoothheadsets habe ich nur die schlechtesten Erfahrungen, am PC und am Handy, egal ob billig oder teuer, egal ob von Nuance empfohlen oder nicht.
Deshalb suche ich ein einfaches und günstiges Handmikrofon, dass die gleiche Qualität hat wie das beigefügte Headset, mit dem ich, im Gegensatz zu vielen anderen hervorragend zurecht komme, das wesentlich besser ist, als diejenigen die bei DNS 8 und DNS 9 beigefügt waren.
Ideal wäre ein Gerät, das über USB läuft, so dass sich über die Mikro/Kopfhörerbuchsen das Headset angeschlossen lassen kann.
Somit gleich die 2. Frage: ist es möglich, das Headset angeschlossen zu lassen, und über das Handmikrofon zu diktieren?
Zitat von hwy2001was mich stört, ist, dass ich dauernd das Headset aufsetzen und wieder abnehmen muss
Genau deswegen benutzt Lupus seit Jahr und Tag ein SpeechMike (siehe unten), ist aber weder einfach noch günstig (dafür komfortabel). Alternativen gibt es mindestens von Grundig, für Dragon Medical auch von Nuance. Denkbar ist auch, ein – gutes und daher ebenfalls nicht billiges – Diktiergerät als USB-Mikrofon einzusetzen. Wenn die Ressourcen knapp sind: Vielleicht einen Gebrauchtkauf in Erwägung ziehen?
Zur Frage 2: Angeschlossen kann es bleiben, aber Dragon benötigt gesonderte Benutzerprofile oder zumindest Diktierquellen für jedes Mikrofon, die bei jedem Wechsel aufgerufen werden müssten.
Wenn man denn nun unbedingt etwas in der Hand halten will und die ganze Tastenarmada einer SpeechMike nicht benötigt (weil man die Funktionalität beispielsweise für einen Bruchteil des Preises auch mit einer programmierbaren Maus verwirklichen kann), bietet sich ein Mikrofon mit einer eingebauten Soundkarte an, beispielsweise das hier:
Das ist eine extrem preiswerte Lösung, die hervorragend funktioniert.
Es ist übrigens keineswegs erforderlich, ein Headset abzunehmen. Es gibt Funklösungen, bei denen die Headset so leicht und komfortabel ist, dass man es (selbst wenn man so empfindliche Öhrchen hat wie ich) problemlos den ganzen Arbeitstag lang tragen kann.
Und wenn man eine solche professionelle und trotzdem preiswerte Lösung wählt, hat man auch keine Verbindung- oder Akkuprobleme wie mit dem angeblich für die Spracherkennung so toll geeigneten, maßlos überteuerten Bluetooth-Kram.
wenn Sie sich das von Carsten empfohlene Mikrofon beschaffen, würde mich Ihr Erfahrungsbericht interessieren.
Gruß, RW
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
wenn Sie sich das von Carsten empfohlene Mikrofon beschaffen, würde mich Ihr Erfahrungsbericht interessieren.
Gruß, RW
Ich besitzte das Q1U. Die gefühlte Erkennungsgenauigkeit ist deutlich höher als mit dem Philips Speechmike Classic USB 5274, für einen langen Arbeitstag ist es mir leider viel zu schwer. Freundlicher Gruß K. Markert
Das Gewicht des Mikrofons ist wirklich nicht ohne: 370 g. Ob das noch akzeptabel ist, muss jeder ganz individuell beurteilen. Wenn ich denn nun meinen würde, ich müsste tatsächlich ein Mikrofon in der Hand haben, wäre mir das als Dauerarbeitsgerät auch zu schwer. Wenn man beim Diktieren allerdings noch anderweitig am Computer arbeitet, halte ich es ohnehin für vollkommen unsinnig, ein Mikrofon in der Hand zu halten. Insbesondere weil es eine Vielzahl von hochwertigen und leichten Headsets für alle möglichen Arbeitsumgebungen gibt, die wirklich hervorragend funktionieren.
Ich habe ein solches dynamisches Mikrofon mit eingebauter Soundkarte allerdings immer dabei, wenn ich unterwegs bin und nur gelegentlich mal etwas diktieren möchte. Das Ding funktioniert hervorragend und ist im gegen Satz zu einem wackligen Plastikteil wie einem SpeechMike für die Ewigkeit gebaut.
Auch Klaus Erfahrung im Hinblick auf die Erkennungsgenauigkeit deckt sich mit meiner. Wobei das aus meiner Sicht nicht erwähnenswert ist. Von den vielen Mikrofonen, die ich im Laufe der Zeit ausprobiert habe, war meiner subjektiven Meinung nach bisher jedes einem SpeechMike überlegen.
Zitat von carstueVon den vielen Mikrofonen, die ich im Laufe der Zeit ausprobiert habe, war meiner subjektiven Meinung nach bisher jedes einem SpeechMike überlegen.
Ja, genau! Weil Lupus aber die Korrekturfunktion von Dragon so liebt, diktiert er - damit hinreichend viele Fehler passieren - nach vielem Probieren mit Headsets auch nur noch mit diversen SpeechMikes, jetzt natürlich mit dem Premium, weil dieses echte Premium-Fehler serviert, jedenfalls nach der subjektiven Meinung von
Damit gehört LB zu der großen Schar von Deppen, die sich am SpeechMike klammern, wider besserer Erfahrung oder Wissens, und entgegen aller missionarischen Aufklärung, und das über Jahre. Ein weiterer von der Sorte, der sich dazu bekennt, ist
RW
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Zitat von R.WilkeDamit gehört LB zu der großen Schar von Deppen, die sich am SpeechMike klammern, wider besserer Erfahrung oder Wissens, und entgegen aller missionarischen Aufklärung, und das über Jahre. Ein weiterer von der Sorte, der sich dazu bekennt, ist
Ich habe noch nie jemanden als Depp bezeichnt, nur weil er/sie sich mit einem SpeechMike wohl fühlt. Ganz im Gegentum: ich habe mehrfach geschrieben, dass das Ding ja ganz i.O. sein kann, wenn beim Diktieren 1) was in der Hand halten will, 2) die vielen Knöfchen benötigt und/oder 3) den Mauszeiger tatsächlich mit einem Trackball vernünftig steuern kann.
Da ich 1) nicht will, 2) nicht brauche und 3) nicht kann, zumindest nicht annähernd so schnell und genau wie mit einer Maus, zählt für mich nur die Erkennung. Und da die meiner Erfahrung nacht nun mal schlechter ist, als bei anderen Mikros, ist das SpeechMike für mich ungeeignet.
Im Gegensatz zu bestimmten SpeechMike-Verfechtern will ich einfach darauf hinweisen, dass jeder sein Mikro in Abhängigkeit von der individuellen Arbeitsweise und den Umgebungsbedingungen wählen sollte. Da kann dann auch das SpeechMike passend sein. Muss es aber ganz sicher nicht.
Ich kann mir schon vorstellen, dass eine solch differenzierte Sichtweise für jemanden nicht nachzuvollziehen ist, der die Haptik eines iPhone als Vorzug gegenüber anderen Mobiltelefonen hervorhebt. Das kann man nämlich nur dann tun, wenn man die wirklich gut verarbeiteten Telefone nicht kennt.
Ich werde vorerst kein Handmikro probieren, es kamen viele sehr interessante Erfahrungsberichte, die es mir sinnvoller erscheinen lassen, vorerst beim Headset zu bleiben.
Die Notwendigkeit, die Hande frei zu haben für die Tastatur, das Gewicht, das Verwenden einmal vom Handmikro und dann wieder vom Headset abwechselnd ist doch zu aufwändig.
Da ich noch nicht so viel Erfahrung habe, danke ich für die Berichte, eigentlich sind ja die Fakten eh klar - aber Erfahrung ist halt doch besser als Theorie.
Mich stört das Headset nach langem Diktieren auch, aber der Preis ist ja schon happig. Wieso gibt es eigentlich inzwischen eine ganze Reihe Headsets zwischen 20 und 40 Euro, die bei Spracherkennung sehr gute Ergebnisse liefern, während bei Handmikrofonen nach meiner Wahrnehmung fast immer nur das ca. zehnmal so teure Speechmike erwähnt wird?
Am liebsten hätte ich ja ein Mikrofon, das man wahlweise auch in einem Ständer auf den Tisch stellen kann, aber ich vermute mal, da kann man die Erkennung dann gleich ganz vergessen, oder?
DNS Professional Individual 15.61, Windows 11 Insider Preview Version 21H2, Mac Mini M1 mit 16 GB RAM, Parallels Desktop Pro 17.0.0; iPad Pro 2020 mit Parallels Access 6.5.2
Zitat von karinAm liebsten hätte ich ja ein Mikrofon, das man wahlweise auch in einem Ständer auf den Tisch stellen kann, aber ich vermute mal, da kann man die Erkennung dann gleich ganz vergessen, oder?
Entgegen der Behauptung einiger Hersteller trifft das im Großen und Ganzen zu. Je weiter der Abstand zwischen Gerät und Sprecher, desto unbrauchbarer das Signal. Die Gesetze der Physik gelten auch hier.
Ich habe etwa fünf Jahre gebraucht, um die Suche nach dem für mich idealen Gerät zu beenden, und die Anzahl der Geräte, die ich zwischendurch hatte, möchte ich selbst nicht wissen. Am liebsten würde ich aber manchmal verschweigen, welches Gerät ich verwende, um nicht den Eindruck zu erwecken, als müsste es für alle so sein. Darüber zu diskutieren ist ziemlich albern. Jeder muss für sich selbst heraus finden, was das ist, und irgendwann aufhören, nach etwas Besserem zu suchen. Das ist mein Wunsch für alle.
Gruß, RW
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Zitat von karinAm liebsten hätte ich ja ein Mikrofon, das man wahlweise auch in einem Ständer auf den Tisch stellen kann, aber ich vermute mal, da kann man die Erkennung dann gleich ganz vergessen, oder?
Es gibt Mikrofone, die man wahlweise am Mund halten oder auf einem Ständer abstellen kann. Das versteht sich von selbst, wenn man ein Studiomikrofon verwendet und dafür auch einen Arm am Schreibtisch montiert (ich glaube, so macht es unser diskussionsfreudiger Freund carstue). Auch für das Grundig digta cordex und das SpeechMike Air oder Premium gibt es die theoretische Möglichkeit. Der Wechsel zwischen den Einsatzformen geht aber sicherlich nicht ohne Wechsel des Benutzerprofils oder zumindest erneute Durchführung des Audiotests, weil die Lautstärke und die akustische Charakteristik der Geräusche dann doch sehr unterschiedlich ist. Wie so oft im Leben, gilt auch hier: Man muss sich entscheiden.
Außerdem gibt es natürlich Tischmikrofone, die von vornherein angeblich auf einen größeren Sprechabstand ausgerichtet sind (z. B. von Speechware). Dazu existieren durchaus positive Erfahrungsberichte. Lupus hat es nicht getestet.
RW hat sicher Recht, dass jede(r) nach seiner/ihrer speziellen Situation und Vorlieben entscheiden muss, was am besten ist. Für Lupus jedenfalls wäre ein Headset ein echter Showstopper – geht GAR nicht.
Lupus schätzt an seinem SpeechMike, dass es sich wie von Zauberhand einschaltet, wenn Lupus es zum Diktieren vor seinen Mund hält und wieder aus, wenn Lupus es ablegt. So wird Dragon nur selten durch das Aussortieren von Nebengeräuschen (Räuspern, Husten, Umblättern, Telefonklingel usw.) gestört. Außerdem lassen sich über die „Tasten-Armada“ (carstue) Dragon-Funktionen wie die Korrekturtaste, Wiedergabe usw. im Bedarfsfall schneller steuern als per Sprachbefehl. Fast so gut lässt sich das sicherlich mit einem Tischmikrofon und einer entsprechenden Belegung einer Maus realisieren (let's call it Carsten's way) – allerdings eher nicht, wenn man wie Lupus öfters mitdem Laptop unterwegs ist und in Besprechungen diktiert.
Schließlich räumt Lupus ein, dass seine Treue zum SpeechMike auch nostalgische und historische Gründe hat: Als Lupus vor vielen, vielen Jahren noch gezwungen war, mit Headsets zu diktieren, hat er sich immer genau so ein Gerät vorgestellt, das man ähnlich wie in ein Diktiergerät zum Diktat in der Hand halten und gleichzeitig einen Trackball sowie Steuerungstasten zur Verfügung hat. Als dann das allererste SpeechMike auf den Markt kam, war das, als wären Lupus' „Gebete“ erhört worden.
Zitat von R.WilkeDarüber zu diskutieren ist ziemlich albern.
Bei aller Subjektivität und Einzelfallabhängigkeit – albern findet Lupus die Diskussion nicht, weil sie den Horizont erweitert.