Zitat von Lupus BetaLupus schätzt an seinem SpeechMike, dass es sich wie von Zauberhand einschaltet, wenn Lupus es zum Diktieren vor seinen Mund hält und wieder aus, wenn Lupus es ablegt. So wird Dragon nur selten durch das Aussortieren von Nebengeräuschen (Räuspern, Husten, Umblättern, Telefonklingel usw.) gestört.
Ah, das ist sehr interessant, so etwas hätte ich auch gern. Gilt das für alle Speechmikes? Ich habe nämlich gesehen, dass das Speechmike III deutlich günstiger zu haben ist als das Speechmike Premium.
Gäbe es generell Einwände dagegen, ein älteres Speechmike-Modell zu kaufen?
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Nein, der Bewegungssensor ist nur in der teuersten und aktuellsten Varianten SpeechMike Premium verbaut
Zitat von karinGäbe es generell Einwände dagegen, ein älteres Speechmike-Modell zu kaufen?
Einerseits ja: Das SpeechMike III hat wie gesagt keinen Bewegungssensor, liegt längst nicht so gut in der Hand wie das SpeechMike Premium und auch das Mikrofonelement ist technisch gesehen unterlegen. Andererseits nein: Man kann auch mit dem SpeechMike III ordentlich diktieren.
Das ältere SpeechMike II war ergonomisch fast so gut wie das SpeechMike Premium, ist aber wohl nur noch gebraucht erhältlich. Das SpeechMike Air ist kabellos, aber in der Geschwindigkeit der Erkennung und nach Lupus' Meinung auch in der Genauigkeit etwas unterlegen.
Lupus' Meinung ist: Wenn man schon so viel investiert, dann lohnt es sich, für das SpeechMike Premium noch eine Prämie obendrauf zulegen.
Zitat von Lupus BetaBei aller Subjektivität und Einzelfallabhängigkeit – albern findet Lupus die Diskussion nicht, weil sie den Horizont erweitert.
Per se muss es nicht albern sein - kann es aber werden. Erweiterung des Diktierhorizonts an sich ist immer interessant, für einige jedenfalls. Es ist wie bei Beton: es kommt drauf an, was man daraus macht.
Gruß, RW
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Inzwischen habe ich mich per Suchfunktion durch so ziemlich alle vorhandenen Forenbeiträge zum Thema Handmikrofon gelesen. Dabei bin ich auf einen Hinweis auf das Grundig SonicMic II gestoßen, das immerhin im Knowbrainer-Forum einmal im Vergleich mit einem Speechmike besser abgeschnitten hat. Zufällig habe ich ein sehr günstiges Angebot dafür gefunden und kurz entschlossen zugeschlagen Ich werde berichten, wenn es da ist und ich ein paar Erfahrungen damit gesammelt habe.
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Nichts gegen das KnowBrainer-Forum, schließlich bin ich da Moderator (auch wenn das da nicht kenntlich gemacht ist), und nichts gegen meinen Freund Lunis, mit dem ich mich regelmäßig austausche, aber die Bewertungen dort sind ein wenig, wie soll ich sagen, auf Sand gebaut und möglicherweise von anderen Kriterien geprägt. Es muss schon etwas länger her sein, dass das Grundig-Gerät besser als das SpeechMike abgeschnitten hat, nicht wahr? Jedenfalls bevor Lunis das SpeechMike Premium im Angebot hatte, wovon er mir übrigens ein Exemplar geschenkt hat, - und deshalb auch: nichts gegen das SpeechMike.
Die Moral von der Geschicht', trau keinem Händler nicht.
Gruß, RW
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Na ja, ich hatte auch nicht geglaubt, in dieser einen, älteren Bewertung den Stein der Weisen gefunden zu haben. Und mir ist schon klar, dass das Grundig damals nicht gegen das Speechmike Premium angetreten ist. Aber das Premium kann ich mir momentan nicht leisten, und außerdem hat das Grundig ein paar Eigenschaften, die es für mich besonders interessant machten: sehr leicht, muss laut Hersteller nicht direkt vor den Mund gehalten werden ...
Ich bin mal gespannt. Wenn es nichts für mich ist, geht es eben wieder zurück.
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Ich wette, Sie werden damit zufrieden sein, wenn Sie mit der Handhabung zurecht kommen. Etwas überspitzt formuliert: es ist egal, welches Gerät man verwendet. Aber solche Bewertungen sind, ich wiederhole mich, albern.
Gruß, RW
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Zitat von R.WilkeEtwas überspitzt formuliert: es ist egal, welches Gerät man verwendet
Innerhalb gewisser Grenzen, oder? Bei meinen ersten Versuchen mit Dragon vor ungefähr zehn Jahren hatte ich noch kein USB-Headset - ich glaube, die waren damals noch sehr teuer, oder es gab noch gar keine, ich erinnere mich nicht genau. Jedenfalls vermute ich inzwischen, dass die sehr schlechte Erkennungsrate von damals zum Teil mit dem Mikrofon zu tun hatte, oder auch mit der PC-Soundkarte (allerdings habe ich mir sogar extra eine der empfohlenen Soundblaster-Karten zugelegt, was aber kaum Besserung gebracht hat).
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Man braucht keine Soundblaster-Karte, im Gegenteil, zusätzliche Soundeffekte sind eher abträglich. Natürlich war das bewusst überspitzt formuliert. Etwas besser formuliert: ein USB-Gerät oder ein analoges Gerät an eine externe USB-Soundkarte tut's immer.
Dragon ist jedenfalls nicht so konstruiert, dass man 300 $ Mikrofone und die teuersten Computer benötigt, um es verwenden zu können, das wäre sonst ziemlich doof vom Hersteller.
Davon abgesehen, Spracherkennung von heute hat mit der von vor 10 Jahren fast nichts mehr zu tun.
Gruß, RW
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Zitat von R.WilkeMan braucht keine Soundblaster-Karte, im Gegenteil, zusätzliche Soundeffekte sind eher abträglich.
Dann täuscht mich wahrscheinlich mein Gedächtnis, und es war doch eine andere. Jedenfalls war es eine, die in einem der damals einschlägigen Foren empfohlen wurden. Egal.
Eins weiß ich aber noch sicher: Die Frage nach dem besten Headset oder Mikrofon hatte damals oberste Priorität
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Es kann gut sein, dass Ihre Erinnerung richtig ist, ich bilde mir auch ein, so etwas schon mal gelesen zu haben. Aber, über die Jahre hinweg wurde ziemlich viel geschrieben, was heute nicht mehr zutrifft, und damals wusste man noch nicht so viel wie heute. Die Leidenschaft aber, mit der eine Vielzahl von Leuten die Frage nach dem besten Mikrofon diskutieren, seien es Händler, die das gerade neueste als das jeweils beste Gerät anpreisen, oder Anwender, die alle anderen gerne von ihrer Meinung überzeugen und missionieren wollen, ist vielfach noch ungebrochen lebendig.
Qualitativ verwertbare Vergleichstests mit reproduzierbaren Ergebnissen habe ich allerdings bis heute kaum gesehen, und deshalb interessiert es mich eigentlich nicht so sehr, was darüber verbreitet wird.
Gruß, RW
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Zitat von R.Wilke... Die Leidenschaft aber, mit der eine Vielzahl von Leuten die Frage nach dem besten Mikrofon diskutieren, seien es Händler, die das gerade neueste als das jeweils beste Gerät anpreisen, oder Anwender, die alle anderen gerne von ihrer Meinung überzeugen und missionieren wollen, ist vielfach noch ungebrochen lebendig. Qualitativ verwertbare Vergleichstests mit reproduzierbaren Ergebnissen habe ich allerdings bis heute kaum gesehen, und deshalb interessiert es mich eigentlich nicht so sehr, was darüber verbreitet wird.
Falls Lupus zu denen gerechnet wird, denen hier missionarischer Eifer unterstellt wird, sei folgendes klargestellt: Lupus geht es lediglich um die ERGONOMIE und die ARBEITSGESCHWINDIGKEIT (Entlastung des Drachen von Störgeräuschen). Lupus meint, dass die standardmäßige Headset-Lösung nicht für jeden das Optimum darstellt und im Übrigen auch zur Verbreitung der Spracherkennung am Markt nicht gerade beiträgt. Viele gestandene Leute, die Lupus kennt, weigern sich schlicht, sich im Chefbüro wie ein Callcenter-Agent ein Headset aufzusetzen, haben aber keine Probleme mit einem Handmikrofon, weil es an die herkömmliche Verwendung des Diktiergeräts erinnert.
Lupus behauptet aber NICHT, dass mit „seiner Lösung“ (SpeechMike) eine signifikant höhere ERKENNUNGSGENAUIGKEIT erzielt wird als mit anderen Mikrofonen (mal abgesehen von technisch ungeeigneten Mikrofonen). Belastbar behaupten kann Lupus lediglich, dass der Signal/Rausch-Abstand beim SpeechMike Premium und die Unterdrückung von Nebengeräuschen sehr gut sind, besser jedenfalls als bei den früheren Varianten; die Auswirkungen auf die Fehlerrate sind aber wohl gering. Nur anekdotisch ist Lupus der Auffassung, dass die kabelgebundenen SpeechMike-Varianten etwas besser sind als das SpeechMike Air. Lupus bestreitet also ausdrücklich NICHT, dass sich etwa mit einem Studiomikrofon oder einem Headset, sei es nun billig oder teuer, gleich gute oder bessere Ergebnisse erzielen ließen. DIESER Streit um die höchste Erkennungsgenauigkeit ist in der Tat von „Wahn und Aberglaube“ mindestens so geprägt wie der Streit um die Ergonomie von der individuellen Arbeitssituation. Lupus ist insoweit ein Satisficer, m.a.W., die Ergebnisse des SpeechMike sind ihm gut genug.
Zitat von Lupus Beta Lupus ist insoweit ein Satisficer, m.a.W., die Ergebnisse des SpeechMike sind ihm gut genug.
Das ist alles.
Lupus
...und genauso wird es jeder sehen, der das für seine Umgebung und Arbeitsweise passende Mikrofon gefunden hat.
Ein Chef ist übrigens nicht besonders klug, wenn er sich die klobigen, in der Tat so richtig unmöglich aussehenden Headsets andrehen lästt, die üblicherweise als besonders geeignet für die Spracherkennung verkauft werden. Wenn man die Headsets aus dem professionellen Bereich verwendet, sind die (wie bei Moderatoren im Fernsehen) so klein, dass sie kaum auffallen.
Davon abgesehen ist ein Headset genauso schnell abgesetzt wie ein Handmikrofon aus der Hand gelegt. Oder behält hier irgendjemand den ganzen Tag über sein SpeechMike in der Hand, weil es so schön findet?
Und wenn ein Chef schon allein aus dem Grund Vorbehalte gegen ein Headset hat, weil man sich dann mental mit einem Callcenteragent gleichsetzt, ist er aus meiner Sicht ein Fall für den Psychologen.
Langer Schwede, kurzer Finn: Man muss sich fragen, in welcher Form man arbeiten möchte, danach die prinzipiell passenden Mikrofonsysteme ausprobieren und dann das behalten, was einem subjektiv am besten zusagt. Bei mir sind das ein Reportagemikro an einem sehr hochwertigen USB-Adapter mit XLR-Eingang und schaltbarer Phantomspeisung und - inzwischen mein Favorit - ein AKG 555 (das Earmic-Headset war mit etwas 3 g Gewicht noch schöner, aber die dünne Zuleitung ist mir mehrfach im Stecker abgerissen und das Löten der mikoskopisch feinen Kabel nervte) an einer preiswerten Funkanlage. Die Steuerung des Drachen übernimmt die programmierbare Maus, die ich beim Arbeiten ohnehin immer in der Hand habe.
Wenn man diese oder eine der anderen hier empfohlenen Lösungen wählt, hat man die technisch ungeeigneten von vornherein ausgeschlossen und mit hoher Wahrscheinlichkeit das für einen individuell am besten geeignete Mikrofon gefunden.
Da braucht man sich dann zunächst einmal um weitere Mikrofone keine Gedanken mehr zu machen (auch wenn es manchmal schwerfällt).