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Dieses Thema hat 13 Antworten
und wurde 377 mal aufgerufen
 Fragen zur Anwendung
Drachensprache Offline



Beiträge: 1

29.01.2014 10:30
RE: Version 12.5 Premium - Juristische Besonderheiten Zitat · Antworten

Liebe Community,

als Student verwende ich Dragon NaturallySpeaking 12.5 Premium mit Word 2007 auch zur Erstellung von Skripten, Schemata und so weiter. Hat jemand in einer vergleichbaren Situation schon bewährte Lösungen gefunden?

Wie bringe ich Dragon dazu, dass es

a) aus mündlich üblicher Aussprache korrekte Normketten bildet?
Ziel: § 40 Abs. 1 1, 2 VwGO
Gewünscht: Paragraph vierzig Absatz eins Satz 1 Satz 2 Vau-We-Ge-O => § 40 I 1, 2 VwGO
Aktuell nur: Paragraphenzeichen Ziffer 40 Absatz eins Satz Ziffer 1 komma Satz Ziffer 2 Vau-We-Ge-O => § 40 Abs. 1 Satz 1, Satz 2 VwGO
(Besonders eklig wird das z.B. bei §315c StGB o.ä.).

b) juristisch üblich (A. I. 1. a. aa. (bb.) (1) ...) gliedert, soweit das überhaupt automatisiert werden kann? Bisher verzichte ich auf Nummerierung seitens Word und sage die einzelnen Punkte manuell an. Anstrengend wird es dort, wo ich Kleinbuchstaben am Anfang diktiere: "Kleinbuchstabe a Punkt" wird trotzdem groß geschrieben.

c) eine unsortierte Liste ("Bullets") auf Ansage bildet, fortsetzt und beendet?

Vielen Dank für eure Unterstützung!

--
EDIT: Der Beitrag ist versehentlich im falschen Forum gelandet, könnte ihn jemand in "Fragen zur Anwendung" verschieben?

R.Wilke Offline



Beiträge: 6.356

29.01.2014 11:56
#2 RE: Version 12.5 Premium - Juristische Besonderheiten Zitat · Antworten

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Klenor Offline



Beiträge: 14

30.01.2014 14:47
#3 RE: Version 12.5 Premium - Juristische Besonderheiten Zitat · Antworten

Was die Kleinbuchstaben am Anfang eines Satzes betrifft, lautet der Befehl "KleinbuchstabeN ": Das N am Ende des Befehls ist entscheidend!

Dies der Kürze der Zeit wegen vorab.

Viele Grüße

Klenor

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Klenor Offline



Beiträge: 14

30.01.2014 20:05
#4 RE: Version 12.5 Premium - Juristische Besonderheiten Zitat · Antworten

Jetzt habe ich eine ausführliche Stellungnahme auch zu den anderen Problemen geschrieben, die Drachensprache angesprochen hat.... und sie aus lauter Freude über mein Werk wohl gelöscht... :-(

Ich werde es noch einmal versuchen... aber nicht jetzt, weil mir die Zeit abhanden kommt...

Ein untröstlicher

Klenor

DNS 13.0 Legal
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R.Wilke Offline



Beiträge: 6.356

30.01.2014 20:08
#5 RE: Version 12.5 Premium - Juristische Besonderheiten Zitat · Antworten

Wir warten gespannt!

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P.Roch Offline



Beiträge: 1.265

31.01.2014 18:12
#6 RE: Version 12.5 Premium - Juristische Besonderheiten Zitat · Antworten

Hallo Drachensprache,

die "Normketten" sind ja Formatierungsregeln für einzelne Wörter (Paragraph, Absatz,...), die bestimmten Bedingungen unterworfen sind. Um diese Regeln bilden zu können, gibt es die Worteigenschaften. In der Legal-Edition sind diese Eigenschaften schon eingestellt, für die Premium müssen Sie sich die Mühe machen, diese selbst nachzuempfinden. Sie als Student werden selbst unschwer herausfinden, wie das geht. Wenn Sie im Vokabulareditor die Hilfe aufrufen, sind Sie sehr schnell bei den erforderlichen Informationen. Für Detailfragen in diesem Zusammenhang steht natürlich das Forum zur Verfügung.

Zu Frage b). Dragon liefert nur wenige Befehle, die Gliederungen unterstützen. Ich würde hier, nicht auf Dragon, sondern auf die Formatvorlagen von Word setzen. In der Regel sind mit diesen Gliederungen auch Schrift- oder Absatzformatierungen verbunden, die Vorlagen lassen sich auch miteinander verknüpfen. Am Ende zahlt sich der Aufwand, die Formatvorlagen einzurichten, allemal aus. In der Prof-Edition könnte man natürlich über geeignete eigene Sprachbefehle nachdenken, aber diese Edition steht hier nicht zur Debatte.

Wenn ich c) richtig verstanden habe, könnten Dragon-Word-Befehle wie "setze Aufzählungszeichen" bzw. "ohne Aufzählungszeichen" dafür verwendet werden. Weitere Befehle sind im Befehlseditor mit dem Filter "Aufzählungszeichen" zu finden.

Grüße, Pascal

Klenor Offline



Beiträge: 14

01.02.2014 17:48
#7 RE: Version 12.5 Premium - Juristische Besonderheiten Zitat · Antworten

Hallo Drachensprache,

wie versprochen kommen hier meine Überlegungen zum Diktat bei juristischen Normenketten:

Wie schon Pascal sagte, bedarf es bei der Bildung von Normenketten keiner besonderen Anstrengungen. Jedenfalls in der Legal-Version reicht es grundsätzlich aus, die Normenkette so zu diktieren, wie man sie auch gedruckt sehen möchte. Also: § 40 Abs. 1 S. 1 VwGO (diese Vorschrift habe ich gerade so diktiert, wie sie hier auch steht). Insbesondere ist es nicht erforderlich, das Wort „Paragraphenzeichen“ als solches zu diktieren, sondern es genügt das Wort „Paragraph“. Für dieses Wort ist als alternative Schreibweise das „§“ im Vokabular definiert, und zwar so, dass dieses Zeichen vor Ziffern erscheinen soll.
Schwieriger ist es beim Doppelparagraphenzeichen. Wenn ich mehrere Vorschriften zitieren will (z.B. §§ 40, 41 VwGO), kann ich natürlich dem Wort „Paragraphen“ das Zeichen „§§“ zuordnen. Dann aber bekomme ich Schwierigkeiten mit der deutschen Grammatik, weil das Wort „Paragraphen“ nicht nur die hier gewünschte Pluralform, sondern auch den Genitiv Singular ausdrückt. Wenn ich also schreibe „Sinn des Paragraphen 40 ist es,…“, Ist damit zu rechnen, dass auch in diesem Fall das „§§“ erscheint, obwohl nur eine einzige Vorschrift gemeint ist. Ich habe daher dem Wort „Paragraphen“ die alternative Schreibweise verboten und diktiere immer das Wort „Doppelparagraph“, wenn ich das „§§“ erhalten möchte. Dies erfordert meiner Erfahrung nach nur eine kurze Phase der Umgewöhnung.
Was die Schreibweise „§ 40 I 1 VwGO“ betrifft, kann man sich dadurch behelfen, dass man wie folgt diktiert: „Paragraph 40 römisch eins eins". Theoretisch ist es natürlich möglich, im Vokabular den Wörtern „Absatz“ und „Satz“ jeweils eine alternative Schreibweise beizubringen, wonach in Verbindung mit Ziffern (nach den genannten Wörtern) als Alternative einfach nichts geschrieben wird. Man muss nur bei dem Wort „Absatz“ die Alternative dahingehend ergänzen, dass die nachfolgenden Zahlen in römischen Ziffern geschrieben werden. Ich selbst rate davon jedoch ab, und zwar aus den Gründen, die vorstehend beim „§§“ dargelegt worden sind. Darüber hinaus ist auch das Schriftbild „§ 40 Abs. 1 S. 1 VwGO“ in der juristischen Praxis durchaus üblich; ich selbst habe die Schreibweise mit römischen und arabischen Ziffern seit dem Studium kaum noch gebraucht. Erforderlich ist lediglich, den Wörtern „Absatz“ und „Satz“ die entsprechenden alternativen Schreibweisen beizubringen, wenn sie nicht bereits implementiert sind.
Schwieriger ist es in der Tat bei Ausdrücken mit Buchstaben (§ 315a). Hier schreibt der Drachen aus mir unerfindlichen Gründen zunächst „§ 315 Buchst. a“. Das ist natürlich völlig ungebräuchlich, der kleine Buchstabe soll nämlich unmittelbar hinter der Zahl ohne Zwischenwort stehen. Außerdem erscheint das Schriftbild auch dann, wenn man das Wort „Buchstabe“ überhaupt nicht diktiert hat. Aber auch dieses Problem ist lösbar: Man muss bei dem Wort „“ im Vokabular die alternative Schreibweise löschen (aber nicht den Haken davor wegnehmen!) und kann darüber hinaus – je nach persönlichem Geschmack – weiter einstellen, ob vor der neuen Alternative eine Leerstelle stehen soll oder nicht.
Auch was die Gliederungszeichen betrifft, schließe ich mich der Meinung von Pascal an. Dragon unterstützt – anders als ein Textverarbeitungsprogramm – die automatische Erstellung von Gliederungen nicht. Ich würde empfehlen, die Gliederung erst bei der Überarbeitung des diktierten Textes über das Textverarbeitungsprogramm (z.B. Word) hinzuzufügen.

Viele Grüße

Klenor

DNS 13.0 Legal
Windows 10 Home 64-bit

Klenor Offline



Beiträge: 14

01.02.2014 17:52
#8 RE: Version 12.5 Premium - Juristische Besonderheiten Zitat · Antworten

Man sollte seinen Text auch lesen, bevor man ihn abschickt. Hier kommt die korrigierte und hoffentlich besser verständliche Version:

Wie schon Pascal sagte, bedarf es bei der Bildung von Normenketten keiner besonderen Anstrengungen. Jedenfalls in der Legal-Version reicht es grundsätzlich aus, die Normenkette so zu diktieren, wie man sie auch gedruckt sehen möchte. Also: § 40 Abs. 1 S. 1 VwGO (diese Vorschrift habe ich gerade so diktiert, wie sie hier auch steht). Insbesondere ist es nicht erforderlich, das Wort „Paragraphenzeichen“ als solches zu diktieren, sondern es genügt das Wort „Paragraph“. Für dieses Wort ist als alternative Schreibweise das „§“ im Vokabular definiert, und zwar so, dass dieses Zeichen vor Ziffern erscheinen soll.

Schwieriger ist es beim Doppelparagraphenzeichen. Wenn ich mehrere Vorschriften zitieren will (z.B. §§ 40, 41 VwGO), kann ich natürlich dem Wort „Paragraphen“ das Zeichen „§§“ zuordnen. Dann aber bekomme ich Schwierigkeiten mit der deutschen Grammatik, weil das Wort „Paragraphen“ nicht nur die hier gewünschte Pluralform, sondern auch den Genitiv Singular ausdrückt. Wenn ich also schreibe „Sinn des Paragraphen 40 ist es,…“, Ist damit zu rechnen, dass auch in diesem Fall das „§§“ erscheint, obwohl nur eine einzige Vorschrift gemeint ist. Ich habe daher dem Wort „Paragraphen“ die alternative Schreibweise verboten und diktiere immer das Wort „Doppelparagraph“, wenn ich das „§§“ erhalten möchte. Dies erfordert meiner Erfahrung nach nur eine kurze Phase der Umgewöhnung.

Was die Schreibweise „§ 40 I 1 VwGO“ betrifft, kann man sich dadurch behelfen, dass man wie folgt diktiert: „Paragraph 40 römisch eins eins vau weh ge oh". Theoretisch ist es natürlich möglich, im Vokabular den Wörtern „Absatz“ und „Satz“ jeweils eine alternative Schreibweise beizubringen, wonach in Verbindung mit Ziffern (nach den genannten Wörtern) als Alternative einfach nichts geschrieben wird. Man muss nur bei dem Wort „Absatz“ die Alternative dahingehend ergänzen, dass die nachfolgenden Zahlen in römischen Ziffern geschrieben werden. Ich selbst rate davon jedoch ab, und zwar aus den Gründen, die vorstehend beim „§§“ dargelegt worden sind. Darüber hinaus ist auch das Schriftbild „§ 40 Abs. 1 S. 1 VwGO“ in der juristischen Praxis durchaus üblich; ich selbst habe die Schreibweise mit römischen und arabischen Ziffern seit dem Studium kaum noch gebraucht. Erforderlich ist lediglich, den Wörtern „Absatz“ und „Satz“ die entsprechenden alternativen Schreibweisen beizubringen, wenn sie nicht bereits implementiert sind.

Schwieriger ist es in der Tat bei Ausdrücken mit Buchstaben (§ 315a). Hier schreibt der Drachen aus mir unerfindlichen Gründen zunächst „§ 315 Buchst. a“. Das ist natürlich völlig ungebräuchlich, der kleine Buchstabe soll nämlich unmittelbar hinter der Zahl ohne Zwischenwort stehen. Außerdem erscheint das Schriftbild auch dann, wenn man das Wort „Buchstabe“ überhaupt nicht diktiert hat. Aber auch dieses Problem ist lösbar: Man muss bei dem Wort „Buchstabe“ im Vokabular die alternative Schreibweise löschen (aber nicht den Haken davor wegnehmen!) und kann darüber hinaus – je nach persönlichem Geschmack – weiter einstellen, ob vor der neuen Alternative eine Leerstelle stehen soll oder nicht.

Auch was die Gliederungszeichen betrifft, schließe ich mich der Meinung von Pascal an. Dragon unterstützt – anders als ein Textverarbeitungsprogramm – die automatische Erstellung von Gliederungen nicht. Ich würde empfehlen, die Gliederung erst bei der Überarbeitung des diktierten Textes über das Textverarbeitungsprogramm (z.B. Word) hinzuzufügen.

Klenor

DNS 13.0 Legal
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WoPra Offline



Beiträge: 38

02.02.2014 12:21
#9 RE: Version 12.5 Premium - Juristische Besonderheiten Zitat · Antworten

Die von Klenor beschriebene Korrektur des juristischen Vokabulars wegen der Vorschriften mit Buchstabenzusatz ist empfehlenswert und funktioniert – jedenfalls bei mir – sehr zuverlässig. Bei zügigen Diktat kann es allerdings passieren, dass statt § 613a BGB § 613 ABGB (österreichisches Allgemeines BGB) ausgegeben wird. Wer diese Abkürzung nicht benötigt, kann den potentiellen Fehler durch Löschen dieser Abkürzung im Vokabular vermeiden.

Da der Buchstabenzusatz keine Untergliederung der beispielhaft gewählten Vorschrift § 613 bildet sondern vom Gesetzgeber aus systematischen Gründen zwischen die Vorschriften der § 613 und § 614 "hineingequetscht" wurde, wäre es wohl richtig, diesen Zusatz ohne Leerzeichen den Ziffern folgen zu lassen. Wie Klenor bereits beschrieben hat, geschieht das im Vokabeleditor unter den Einstellungen zur alternativen Schreibweise des Wortes Buchstabe.

Zur Problematik des Diktates von § und §§ in der Genitif-Form meine ich mich zu erinnern, dass Maß-, Mengen- und Münzbezeichnungen in Verbindung mit Zahlwörtern nicht gebeugt werden oder jedenfalls auch in ungebeugter Form richtig sind. Mit dem Diktat "des Paragraph 613" würde sich das Problem also erst gar nicht stellen. Da es allerdings schwierig ist, eine vertraute Diktierweise zu ändern, ist der Vorschlag von Klenor mit Doppelparagraph und der Änderung der alternativen Schreibweise von Paragraphen hilfreich.
Viele Grüße
Wolfgang Prahl

zwirgel Offline



Beiträge: 3

16.02.2014 16:13
#10 RE: Version 12.5 Premium - Juristische Besonderheiten Zitat · Antworten

Direkt dazu noch folgende Beobachtung:

Ich hatte letztens eine Reihe von Texten zu diktieren, bei denen häufiger Paragraphen zitiert werden mussten. Dabei habe ich trotz insgesamt sehr erfreulicher Leistung der Spracherkennung - gerade bei Fachbegriffen gab es nur sehr selten Fehlerkennungen - zwei Erscheinungen beobachtet, die für einige Mehrarbeit gesorgt haben:

1.) Das Problem mit dem Doppelparagraphen gibt es sozusagen auch anders herum:

Für das Wort "Paragraf" habe ich die alternative Schreibweise "§" vor Ziffern definiert; ebenso wie für das Wort "Paragraphen" das "§§". Es zeigt sich nun, dass in bestimmten Situationen auch das Wort "Paragraf" mit einem "§§" umgesetzt wird. Wenn ich zum Beispiel diktiere: "Bei der Prüfung des Paragraf 123" taucht dann anschließend stets "...des §§ 123" auf. Ansonsten wird das Wort "Paragraf" umproblematisch mit "§" umgesetzt. Ich habe dann mal darauf geachtet, ob mit versehentlich der Ausdruck "Paragraphen" herausrutscht; das war aber nicht der Fall. Gibt es da irgendeine Formatierungsregel, die für dieses Verhalten verantwortlich ist?

2.) Ganz seltsame Ergebnisse habe ich beim Diktat von "§ 306a" erhalten. Das setzt Dragon unbeirrbar mit "§ 300 6A" um (das gleiche bei § 306b). Auch nachdem ich "306a" als eigenes Wort ins Vokabular aufgenommen hatte, änderte sich daran nichts. Hat da jemand Erfahrungen, wie man DNS das abgewöhnen kann?

3.) Anders war die Umsetzung, wenn ich "Paragrapf 323c" diktiert habe. Daraus wurde dann "§ 323 zehn". Sollte man solche "Hausnummern" ins Vokabular aufnehmen oder hat jemand - abgesehen von der Lösung, die Klenor beschrieben hat, einen anderen Weg gefunden?

Die genutzte DNS-Version ist 12.5.1 Premium.

R.Wilke Offline



Beiträge: 6.356

16.02.2014 19:16
#11 RE: Version 12.5 Premium - Juristische Besonderheiten Zitat · Antworten

Ich würde es begrüßen, wenn die Juristen, die ständig damit zu tun haben, sich dazu äußern. Meinerseits kann ich sagen, dass ich die Verwechslung von "Paragraf" und "Paragrafen" nicht nachvollziehen konnte, auch nicht wenn "ein ..." als Zahl darauf folgt. Schauen Sie mal in der Erkennungsansicht nach, was Dragon tatsächlich "gehört" hat.

Die Problematik bei "306a" konnte ich allerdings nachvollziehen, auch bei "206a" und "106a", allerdings hat das wohl weniger mit dem Wort "Paragraf" zu tun, denn es passiert auch ohne das. Generell sind Einzelbuchstaben im laufenden Diktat problematisch, nicht nur im Zusammenhang mit Zahlen, und untereinander auch schnell verwechselt. Da empfiehlt es sich u.U., vorübergehend in den "Tipp-Modus" zu wechseln, etwa mit "Tipp a" oder besser noch "Tipp Anton", was den gleichen Effekt hat als würden Sie die Taste drücken.

Gruß, RW

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zwirgel Offline



Beiträge: 3

16.02.2014 19:40
#12 RE: Version 12.5 Premium - Juristische Besonderheiten Zitat · Antworten

Hallo Herr Wilke,

das ist genau ja das eigenartige: Bei einem Diktat "des Paragraph" taucht im Erkennungscenter auf: "des Paragraphen". Und zwar einerlei, ob man diese Worte in einem Zug diktiert oder ob bewusst eine Pause zwischen beiden Worten eingefügt wird.

R.Wilke Offline



Beiträge: 6.356

16.02.2014 20:01
#13 RE: Version 12.5 Premium - Juristische Besonderheiten Zitat · Antworten

Zitat von zwirgel
Hallo Herr Wilke,

das ist genau ja das eigenartige: Bei einem Diktat "des Paragraph" taucht im Erkennungscenter auf: "des Paragraphen". Und zwar einerlei, ob man diese Worte in einem Zug diktiert oder ob bewusst eine Pause zwischen beiden Worten eingefügt wird.




Bei mir nicht. Und die Pause davor spielt keine Rolle, weil es sich um die Erkennung von Wörtern im Vokabular handelt.

Versuchen Sie es einmal probeweise mit einem ganz neuen Profil, wenn Sie das Training überspringen, dauert die Anlage ca. 2 Minuten.

Gruß, RW

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Brügge1 Offline



Beiträge: 117

27.02.2014 15:06
#14 RE: Version 12.5 Premium - Juristische Besonderheiten Zitat · Antworten

Hallo Drachensprache,

vielleicht sollten zu den Änderungen wie oben beschrieben noch feste Leerzeichen gesetzt werden, damit es saubere Zeilenumbrüche gibt. Hier eine Auswahl:

§
§§
Abs. 1
S. 1
Nr. 1

alle mit geschütztem Leerzeichen: in den Worteigenschaften vor Zahlen als alternative Schreibweise ALT+0160 eingeben (Achtung bei Notebook Tastaturen: es muss der Nummernblock verwendet werden und man sieht erst etwas, wenn man die ALT-Taste wieder loslässt, nämlich dass der Cursor ein Zeichen weiterrückt).


geschütztes Leerzeichen davor:
f.
ff.

Zum Paragraphen-„Problem“: da habe ich mir einfach einen etwas dem Drachen angepassten Diktierstil angewöhnt und formuliere nicht immer grammatikalisch korrekt, sondern so, dass es richtig umgesetzt wird.

Viele Grüße
Angelika

Laptop: Intel Core 2 Duo P8700 (2,53 GHz, 3 MB L2 Cache), 4 GB RAM, Windows 7 32-Bit, DPI 15, MS Office 2007, Olympus DR-1000, Samson GoMic
PC: Intel i5, Windows 7 64-bit, Dragon NaturallySpeaking 13 Prof, MS Office 2013

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