liebe forumsteilnehmer, seit freitag bin ich Anwender von Dragon 13. Das ganze Wochenende habe ich damit verbracht, alles zum Laufen zu bringen. Ich hab mich sogar getraut, meinen Rechner neu zu starten. Heute Morgen war natürlich alles wieder ganz schlecht. Der Dongle blinkte nicht mehr, der Kampf mit dem unmöglichen Kopfhörer, den ich mit dem Programm erworben habe, raubte mir nicht nur etliche Haare, sondern noch viel mehr Nerven. Wie ich nun doch wieder alles hinbekommen habe, weiß ich nicht, kann aber die ganze Litanei, die man vorlesen muss wenn man ein Mikrofon einrichtet, mittlerweile fast schon auswendig. Ich arbeite sehr viel mit PDF Dateien. Jedes Mal öffnet sich nun ein Fenster, das anscheinend etwas mit der Sprachausgabe zu tun hat. Die Sprachausgabe ist jedoch gar nicht aktiviert. Ich hatte einmal aktiviert und wieder abgestellt, das hat aber nichts genützt. Definitiv habe ich keine Einstellung sind geändert. Weiß jemand Rat? Außerdem habe ich immense Probleme mit Word. Immer wieder ist Dragon 13 nicht verfügbar dann hängt dieses kleine grüne Zeichen, dass wohl ein Komma darstellen soll, irgendwo fest geplant auf meinem Monitor und nichts geht mehr. Noch begeistert mich meine Neuanschaffung nicht. Verwöhnt von der Spracherkennung meines IPAD's hab ich mal den Versuch gewagt: Man wird sehen
Man müsste zunächst einmal wissen, wie Ihr Notebook konfiguriert ist um zu beurteilen, ob es den nicht gerade geringen Anforderungen des Drachen überhaupt gewachsen ist. Wenn das Symbol für die laufende Erkennung sich immer wieder aufhängt, spricht das entweder für zu geringe Ressourcen oder dafür, dass ständig Störgeräusche verarbeitet werden müssen. Die Grundregel ist, dass das Mikrofon nur dann geöffnet sein sollte, wenn auch wirklich diktiert wird. Was mit dem blinkenden Dongle gemeint ist, ist mir auch nicht klar. Allerdings ist es auch mindestens ein Jahrzehnt her, dass ich versucht habe, ein von Nuance mitgeliefertes Mikrofon zu benutzen. Im Gegensatz zu der wirklich hervorragenden Software ist die gelieferte Hardware nämlich tatsächlich ziemlicher Mist, wie auf diesem Forum schon tausendmal diskutiert wurde.
Was schließlich die PDF-Dateien angeht, so verraten Sie leider auch nicht, mit welchem Programm genau Sie dafür arbeiten. Leider beschreiben Sie auch nicht genau, welches Fenster sich öffnet. Ich kann daher nur wilde Vermutungen anstellen. Handelt es sich um Acrobat, Acrobat Professional Edition oder den Acrobat Reader? Wenn ein Adobe-Produkt auf dem Rechner eine TTS-Engine entdeckt wie die Sprachausgabefunktion von Dragon, versucht die Inhaltsvorbereitung jedes Dokument dafür aufzubereiten. Adobe glaubt einfach, Sie seien sehbehindert. Ich habe bei mir die entsprechenden Apis von Acrobat händisch umbenannt und seitdem Ruhe (bis zum nächsten Update von Acrobat, dann muss der Vorgang wiederholt werden). Es handelt sich um Accessibility.api, ReadOutLoud.api und MakeAssessible.api, alle zu finden im plug_ins-Verzeichnis Ihrer Acrobat-Version.
Lieber Meinhard, vielen Dank für Ihre Antwort und die Mühe, die sich damit gemacht haben. Es stimmt, ich habe viel zu wenig Angaben gemacht. Das war keine böse Absicht, mir fehlen einfach die Kenntnisse. Heute früh ist mir zum ersten Mal gelungen, das Programm zum Laufen zu bekommen. Glücklich bin ich aber keineswegs damit, immer wieder hängt dieses grüne Zeichen in irgendeine Ecke meines Monitors und ist nicht dort, wo ich es zum diktieren eines Textes haben möchte. Eine Lösung dafür weiß ich noch nicht. Ständiges Neustarten des Rechners wird auf Dauer auch nicht funktionieren, da es mir an entsprechender Nervenstärke fehlt. Immerhin habe ich jetzt schon festgestellt, dass sich nach dem Start des Programmes immer wieder das Mikrofon neu aussuchen muss. Ich werde mir im Fachhandel ein neues Headset besorgen, dass ich vorher an die natürlichen Gegebenheiten meines Ohres anpasse. Damit lasse ich mir aber noch etwas Zeit, weil ich nicht ganz ausschließen kann, dass ich das Programm in einer Woche in die Ecke werfe. Es ist mir gelungen diese Zeilen mit Dragon 13 zu diktieren! Das Problem mit dem Acrobat Reader konnte mein Sohn mit einem einzigen Mausklick erledigen, vielleicht bin ich den Anforderungen eines solchen Programms mit fast 60 einfach nicht mehr gewachsen. Herzlichen Dank noch einmal Kerstin (die "Litanei" habe ich Ihnen allerdings etwas krumm genommen!)
Das „Grüne Komma“ ist einfach nur ein Zeichen dafür, dass Dragon gerade aktiv ist. In der Dragonleiste unter „Extras – Optionen – Ansicht“ können Sie die „Verzögerung beim Schließen“ auf 1 Sekunde einstellen, dann geht das Komma (eigentlich soll das ein grünes Flämmchen sein) nach 1 Sekunde weg. An der selben Stelle können Sie das Flämmchen auch verankern, dann steht es immer an der Stelle, wo Sie möchten.
Die Position des grünen Flämmchen hat nichts damit zu tun, wohin diktiert wird. Das Diktat geht immer an die Cursorposition. Wenn es allerdings nicht als „verankert“ eingestellt ist, bewegt es sich mit dem Cursor, während diktiert wird.
Zitat von notebook(die "Litanei" habe ich Ihnen allerdings etwas krumm genommen!)
Kann ich verstehen, aber so ist er nun mal. Im übrigen sollten Sie sich einfach ein wenig Zeit damit lassen, und sich etwas Geduld gönnen, wäre mein Rat.
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Herzlichen Dank für Ihre Antworten. Heute scheint alles in Ordnung zu sein: Ich bin stolz! Nun habe ich noch einmal eine Anfängerfrage: Zum Telefonieren nutze ich auch ein Headset (ist nur so ein einziger Bügel überm Ohr, wie das von Dragon auch), das mir ausgesprochen gut gefällt. Es sitzt und kneift nicht (Sennheiser DW Office DW 10 HS). Nun habe ich mich schon gefragt, ob ich in Zukunft den einen Bügel rechts tragen muss (Telefon) und den für Dragon links? Meinen Sie, das ließe sich irgendwie vereinbaren, dass ich den Sennheißer für beide Programme nehme?
Ich habe einen Blick in die Bedienungsanleitung (http://www.headsetsdepot.com/v/vspfiles/...%20DWOffice.pdf) geworfen. Wenn ich das richtig verstehe, kann man die Basisstation mit einem USB Kabel an den PC anschliessen. Dann kann man mit einem Knopf auswählen, ob das Mikrofon mit dem PC oder mit dem Telefon kommunizieren soll.
Ich gehe also davon aus, dass das Headset auch zum Diktieren geeignet ist.
Am besten einfach mal am PC anschliessen, und in Dragon NaturallySpeaking schauen, ob es als Mikrofon erkannt wird ( "Profil" --> "Diktierquellen verwalten" in der Dragon Leiste).
Das Sennheiser DW Office funktioniert hervorragend, ich benutze es zum diktieren und zum telefonieren. Einfach mit dem USB-Kabel an den Rechner anschließen und am Würfel umschalten.
Einzige Einschränkung: es gibt ein paar Modelle ohne USB-Anschluss, das kann ich aber natürlich von hier aus nicht beurteilen.
Herzlichen Dank für die Hilfe. Morgen - Sonntag - werde ich mich nochmal damit beschäftigen. Mittlerweile bin ich schon recht zufrieden mit der Software.