Ich habe nunmehr von Philips die Software "Speech Exec pro" installiert und zwar auf meinem Arbeitsplatzrechner und den Rechnern der Schreibkräfte. Es gelingt mit auch, Dikate zum Schreiben über unser Netzwerk zu versenden.
Sowohl die Philips Software wie auch Dragon habe aber ja die Möglichkeit, bereits mit der Spracherkennung gefertigte Texte "fertig" an die Schreibkraft zu übersenden, damit diese sie auf Fehlerlosigkeit überprüfen möge.....
Frage jetzt: wie richte ich den Korrekturarbeitsplatz mit Dragon ein? Ist dann eine weitere Installation "verbraucht", die legal-Version kann bzw. soll ja nur 7mal installiert werden können.
Dankbar wäre ich auch für Tipps, den Workflow mit Dragon und Philips betreffend, also Einstellungen usw....
Danke im Voraus,
bvd
P.S.: die Forumsuhr steht noch auf Sommerzeit... --:)
Zitat von boulevardFrage jetzt: wie richte ich den Korrekturarbeitsplatz mit Dragon ein? Ist dann eine weitere Installation "verbraucht", die legal-Version kann bzw. soll ja nur 7mal installiert werden können.
1. Auf dem Korrekturarbeitsplatz müssen Sie Dragon ebenfalls installieren und aktivieren. 2. Auf dem Korrekturarbeitsplatz müssen Sie in den Administrativen Einstellungen auf Registerkarte Erweitert die Option "Korrekturmodus" aktivieren. 3. In den administrativen Einstellungen muss auf allen Rechnern das Feature "Serverprofile" eingerichtet und aktiviert werden. 4. Benutzerprofile müssen auf Serverprofile umgestellt werden.
5. Vielleicht sollten Sie sich professionelle Hilfe holen. Immerhin wird dadurch quasi ein Workflow eingerichtet, der auch für die Schreibkraft einige Umstellung bringt.
Zitat von boulevardP.S.: die Forumsuhr steht noch auf Sommerzeit... --:)
Aber nur, wenn man angemeldet ist und die Uhrzeit im persönlichen Profil noch nicht umgestellt hat.
Ansonsten, es gibt im Großen und ganzen drei Wege:
1. Wie von Pascal erklärt, kann man sich einen "Profi" ins Haus holen, der alles für einen macht. Nachteile sind, neben den Kosten, man selbst bleibt dumm dabei, was vielleicht nicht sofort auffällt, aber später muss man den "Profi" immer wieder konsultieren, wenn etwas nicht funktioniert.
2. Mein Favorit: "Selbst ist der Mann/die Frau". - Man macht sich die Mühe, die ausführlichen Erläuterungen zum Sever-Profil in der Online-Hilfe zu verstehen und umzusetzen und ist dann selbst Herr des Verfahrens. Was allerdings einen gewissen Aufwand an Zeit und Intelligenz erfordert (und was ich insbesondere bei Anwälten nicht immer voraussetzen würde, was die Zeit betrifft).
3. Das Server-Profil für Arme: Man installiert Dragon auf dem sekundären Platz, aktiviert die Option "Korrekturplatz" über die administrativen Einstellungen und transportiert das aktuell vom User verwendete Profil dorthin. Darauf können dann auch alle Diktate vom Chefsprecher umgesetzt werden, sofern die Daten von dort aus erreichbar sind. Also mit dem kompletten Genuschele und Gestottere wie in der analogen Zeit.
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
"2. Mein Favorit: "Selbst ist der Mann/die Frau". - Man macht sich die Mühe, die ausführlichen Erläuterungen zum Sever-Profil in der Online-Hilfe zu verstehen und umzusetzen und ist dann selbst Herr des Verfahrens. Was allerdings einen gewissen Aufwand an Zeit und Intelligenz erfordert (und was ich insbesondere bei Anwälten nicht immer voraussetzen würde, was die Zeit betrifft)."
Ja, ja ... Wie arm im Geiste sind doch die anderen Disziplinen... der Zahnarzt arbeitet am Kopf, der Jurist mit dem Kopf; das ist das ganze Spektrum der akademischen Berufe.
Aber im Ernst: ich verstehe auch lieber, was vor sich geht. nur ist es halt das Geschäftsmodell der gesamten Computerbranche, alles so zu gestalten, das man mit dem vertretbarem Zeitaufwand nicht mehr durchblicken kann. Jedenfalls nicht, wenn man noch andere Interessen hat.
Zitat von boulevardnur ist es halt das Geschäftsmodell der gesamten Computerbranche, alles so zu gestalten, das man mit dem vertretbarem Zeitaufwand nicht mehr durchblicken kann.
Ähem, ich sprach bewusst Zeit und Intelligenz, die sich dabei komplementär zueinander verhalten. Konspirativ gegründete Geschäftsmodelle dahinter kann ich auch nicht entdecken. Das liegt halt in der Natur der Sache, dass heute alles viel komplizierter, aber auch vielfältiger und kurzlebiger geworden ist.
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Zitat von boulevardAber im Ernst: ich verstehe auch lieber, was vor sich geht. nur ist es halt das Geschäftsmodell der gesamten Computerbranche, alles so zu gestalten, das man mit dem vertretbarem Zeitaufwand nicht mehr durchblicken kann. Jedenfalls nicht, wenn man noch andere Interessen hat.
Ja, die Computerbranche - macht aus Fachwissen rücksichtslos ein einträgliches Geschäftsmodell. Und was machen all die anderen Branchen (ich nenne bewußt keine Namen)? Klar, ich will auch verstehen, wie etwas vor sich geht, aber für eine erfolgreiche Klage gegen den Nachbarn hole ich mir doch lieber einen Fachmann (Rechtsanwalt). Und angesichts von 300 EUR Anwalts-Stundenlohn frage ich mich, ob die Selbermach-Lösung ökonomisch vertretbar ist. Was wäre denn "vertretbarer" Zeitaufwand? Und könnte man damit die relative Komplexität von IT-Systemen durchblicken? Ohne Zeitaufwand für eine Einarbeitung geht es nicht mal bei Word, sofern man nicht nur Buchstaben eintippen will.
Zitat von R.Wilke2. Mein Favorit: "Selbst ist der Mann/die Frau". -
Richtig, Rüdiger! Deutschland ist nun mal das Land der Alles-selber-Macher. Kein Wunder, wenn da aus der Dienstleistungswüste keine blühende Landschaft wird.
Allen (neudt.) Self-made men (oder women) ein schönes Wochenende. Gruß, Pascal
Das stimmt, wir haben das gleiche Geschäftsmodell --;), teilweise sogar gesetzlich vorgeschrieben, weil der Laie vor Gericht doch leicht zu seinem eigenen Nachteil erheblichen Unsinn veranstalten könnte, vor allem die halb-(all)wissenden.
Insoweit 1.0 für P.Roch.
Aber ich erinnere mich mit Schrecken an Installation einer neuen Anlage im Büro durch eine Fachfirma... keinerlei Dokumentation, schlechte Einweisung mit der Folge, dass man selbst bei Allerweltsproblemchen nicht mehr weiterarbeiten konnte. Hier wurden bewusst Folgeaufträge geschaffen. Für mich war die Folge, dass man zumindest versuchen sollte, sich selbst helfen zu können, wenigsten bei einfacheren Problemen, damit nicht ständig die Arbeit unterbrochen werden muss.
Also Gleichstand 1:1 zw. Roch und Wilke.
Letztendlich sollten auch Intelligenz und Fachwissen nicht verwechselt werden.
Zitat von P.RochRichtig, Rüdiger! Deutschland ist nun mal das Land der Alles-selber-Macher.
Na selbstverständlich, deshalb ja auch die blühenden Baumarkt-Landschaften überall in Deutschland. Demgegenüber sind die Baumärkte etwa in den westeuropäischen Nachbarländern, wo ich mich regelmäßig aufhalte, weitaus dünner gesät. Meiner Erfahrung nach aber kann man mit dem baumarktgestützten Selber Machen in der Regel nichts verdienen. Nicht nur, dass die Produkte in der Regel überteuert sind, wenn man nicht weiß, wie man damit umgeht, dauert alles viel zu lange und man macht am Ende mehr Fehler als einem lieb sein kann.
Ob man diese Analyse allerdings eins zu eins auf die IT-Branche übertragen kann, ist für mich mehr als fraglich. Insbesondere bei unserer Lieblingssoftware ist ein gewisses technisches Grundverständnis auf der Anwenderseite, was Einrichtung und Instandhaltung des Programms betrifft, meines Erachtens unerlässlich, um damit überhaupt arbeiten zu können und nicht regelmäßig auf fremde Hilfe angewiesen sein zu müssen.
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Zitat von boulevardAber ich erinnere mich mit Schrecken an Installation einer neuen Anlage im Büro durch eine Fachfirma... keinerlei Dokumentation, schlechte Einweisung mit der Folge, dass man selbst bei Allerweltsproblemchen nicht mehr weiterarbeiten konnte. Hier wurden bewusst Folgeaufträge geschaffen.
Ob bewusst oder unbewusst, sei dahingestellt. Kenn' ich nur zu gut, dieses Szenario. Einerseits wird bei Auftragsabsprache für Dokumentation und Einweisung kein oder viel zu wenig Aufwand eingeplant, andererseits kann jeder, der mal zwei Computer vernetzt hat, eine Computerfirma gründen.
Zitat von R.WilkeInsbesondere bei unserer Lieblingssoftware ist ein gewisses technisches Grundverständnis auf der Anwenderseite, was Einrichtung und Instandhaltung des Programms betrifft, meines Erachtens unerlässlich, um damit überhaupt arbeiten zu können und nicht regelmäßig auf fremde Hilfe angewiesen sein zu müssen.
Zitat von P.Rochandererseits kann jeder, der mal zwei Computer vernetzt hat, eine Computerfirma gründen.
Eben, „IT-Experte“ ist eben nicht normiert, dafür sind die Stundensätze aber in der Regel recht hoch, wenn auch lange noch nicht so hoch wie bei manchen Anwälten. Bei beiden Berufsgruppen besteht allerdings manchmal der Verdacht, dass jeder Tätigkeit auch zugleich ein Geruch von Arbeitsbeschaffungsmaßnahme anhaftet.
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Wenn der IT Spezialist, während sich das Programm installiert, über Stunden zuschaut und die Uhr laufen lässt, ist das in der Tat hoch, egal wie der Satz ausschaut. Diesen kann man ja i.Ü. Vorher erfragen.
Es kommt nur darauf an, ob zum vorher abgenickten Stundensatz dann auch vernünftige Leistung erbracht wird. Wenn ja, ist doch alles ok.
Zitat von boulevardWenn der IT Spezialist, während sich das Programm installiert, über Stunden zuschaut und die Uhr laufen lässt
… Könnte er die Zeit tatsächlich besser nutzen, zum Beispiel den Anwendern schon mal die neue Software erklären. Im Umkehrschluss, wer, um bei Dragon zu bleiben, stundenlang mit der Installation verbringt, ist wahrscheinlich fehl am Platze. Eine „normale“ Installation dauert in der Regel nicht länger als 15 Minuten, einschließlich Entfernen der Vorversion und Windows-Neustart und allem drum und dran. Das erste Benutzerprofil ist dann in der Version 13 in etwa 2 Minuten angelegt. Und dann kann's losgehen, immer vorausgesetzt, man weiß was man tut.
Sollten sich demgegenüber Probleme einstellen, die der Installateur nicht zu vertreten hat, müsste er das auch relativ schnell bemerken und frühzeitig Kursänderung aufnehmen.
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Jetzt haben die Probleme sich auf einmal gewandelt. Auf einer Rollertour eben sind wir gestürzt, meine Frau hat Gottseidank nur Prellungen, ich habe mir die Rechte Schulter gebrochen.... am Montag ent scheidet sich, ob OP oder nicht. Unseren Urlaub in 2 Wochen können wir abschreiben.
Und: jetzt muss Dragon zeigen, was in ihm steckt. Was soll ich jetzt machen außer diktieren?
Schöner Mist, tut auch ziemlich weh, aber besser ich poste ein bisschen, bevor ich anfange, mir selber Leid zu tun.
Danke jedenfalls für die Tipps, ich denke, der Korrekturplatz muss jetzt warten...
Na ja, so lange Sie nicht auf den Mund gefallen sind...
Gute Besserung von hier aus.
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sozusagen zum fachlichen zurückgehend, verbunden mit besten Genesungswünschen, muss ich mich dann doch noch einmal rückversichern:
Bei DNS 10 habe ich die Nutzung des Serverprofils und die Nutzung des Korrekturmodus versucht. Das war insgesamt erfolglos!
Seitdem installiere ich einfach das Programm bei der Sekretärin, spiele irgendein Benutzerprofil ein – bei DNS 13 habe ich einfach den Anfangstext diktiert – und dann kann sie die Diktate abhören bzw. überprüfen. Damit gibt es zwar keine Verbesserungen des Benutzerprofils durch die Korrekturen der Sekretärin, wenn man selber aber ein bisschen aufpasst und das eine oder andere Wort korrigiert, ist das völlig ausreichend.
Hat sich mit den späteren Versionen da etwas verbessert? Vielleicht sollte ich es ja noch einmal neu probieren?
Gruß
A. Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]