Ich habe Dragon 11(.5) home und überlege, ob sich der Umstieg auf 13 lohnt. (ich benutze dragon eher selten - habe neulich 120 Buchseiten übersetzt und damit ca. 1/3 meiner Gesamtnutzung gehabt Grund sind auch die Unzulänglichkeiten, mit Fehlerkorrektur dauert Dragon genauso lange wie tippen, geht aber arg auf meinen Hals)
a) funktioniert die Upgrade-Version oder muss es bei mehr als einer Version rauf die normale Variante sein.
b) wie merklich ist der Unterschied 11.5 -> 13? Insbesondere interessiert mich hier die Probleme, die ich bei meiner 11.5 habe: - Groß/Kleinschreibung bei Substantivierungen - G/K bei Worten, die es als Verb und Substantiv gibt - Zusammenschreibungen von Wörtern, die Dragon nur einzeln kennt - einzelne englische Wörter, z.B. IT-Bereich, die im Deutschen auch benutzt werden (und oft keine Alternative haben)
(c) gibt es infos, wann 14 raus kommt? wäre blöd, wenn ich die 13 kaufe und einen Monat später ist die 14 da.
(1) Ein Upgrade ist immer über zwei Versionen hinweg möglich, bislang jedenfalls, somit also auch von Version 11 auf Version 13.
(2) Die Leistungsunterschiede zwischen Version 11 und Version 13 sind erheblich, insbesondere die von Ihnen beschriebenen Problemfälle sind deutlich besser gelöst, wenn auch nicht fehlerfrei, insbesondere aber der Lerneffekt ist deutlich stärker als je zuvor.
(3) Damit der Lerneffekt allerdings überhaupt in Gang gesetzt wird, muss man auch richtig damit arbeiten, die sachgerechte Verwendung von Dragon muss man eben auch erst erlernen. Korrekturen dienen nicht dem Selbstzweck, sondern zur langfristigen Vermeidung immer wiederkehrender Fehler. Dazu bedarf es aber einiger Erfahrung.
Wenn Sie uns konkrete Einzelfälle nennen, können wir Ihnen erklären, wie man damit in der Praxis am besten umgeht.
(4) Dem bisherigen Zyklus zufolge ist mit Version 14 ca. im August 2016 zu rechnen.
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Zitat von R.WilkeEin Upgrade ist immer über zwei Versionen hinweg möglich, bislang jedenfalls, somit also auch von Version 11 auf Version 13
Das ist zwar richtig, aber m. W. wird für die Home Edition gar kein Upgrade angeboten, weil es sich kaum mehr handelt als eine kostenpflichtige Testversion.
Abgesehen davon, erlaubt die Home Edition keinen Export von Benutzerprofilen, so dass Sie ohnehin bei Null anfangen müssen, was benutzerdefinierte Wörter angeht. Es gilt: Premium ist Minimum, und Profis verwenden Professional (mindestens).
Zitat von MeinhardDas ist zwar richtig, aber m. W. wird für die Home Edition gar kein Upgrade angeboten
Au weia, ich denke, Du hast Recht.
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Ich bräuchte dann also auf jeden Fall eine neue Version, und dann gleich die Premium. hm... für 1 Euro pro Seite ist das ein wenig teuer ^^ Oder ich nutze es dann häufiger.
Ach ja: LibreOffice oder Scrivener geht mit der 13 natürlich auch nicht, oder? (also sinnvoll und nicht kleingeschrieben nach Satzpunkt z.B.)
Zitat von LennStarhm... für 1 Euro pro Seite ist das ein wenig teuer ^^ Oder ich nutze es dann häufiger.
Das wär das Beste - es häufiger zu nutzen. - Aus meiner Studentenzeit kann ich mich erinnern, dass Übersetzungen nur im Hungerlohn bezahlt werden, völlig unberechtigt, insofern liegt die Crux prinzipiell im Geschäftsmodell, sonst nirgends. Wer aber immer wieder damit zu tun hat, sollte sich unbedingt die richtigen Werkzeuge dafür anschaffen - was dem Studierenden nur schwer einleuchtet, dem Handwerker aber, der ich zugleich war, umso mehr.
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LibreOffice wird ab Dragon 13 voll unterstützt. Das Geld für die Premium-Vollversion amortisiert sich beim Übersetzen durch die höhere Produktivität sehr schnell. Natürlich abhängig von der Textsorte und auch ein bisschen davon, wie schnell man tippen kann.
DNS Professional Individual 15.61, Windows 11 Insider Preview Version 21H2, Mac Mini M1 mit 16 GB RAM, Parallels Desktop Pro 17.0.0; iPad Pro 2020 mit Parallels Access 6.5.2
Zitat von karinDas Geld für die Premium-Vollversion amortisiert sich beim Übersetzen durch die höhere Produktivität sehr schnell
Also, als „Vollversion“ würde ich die Premium nicht bezeichnen – im Verhältnis zur Professional ist sie gerade in punkto Produktivität etwas abgespeckt. Insbesondere die eingeschränkte Skript-Fähigkeit kann sich als Nachteil erweisen, wenn man in nicht voll unterstützte Anwendungen diktieren möchte.
Um eine solche handelt es sich nämlich – wenn ich die Diskussion auf der anderen Seite des Teichs richtigen Erinnerung habe – bei Scrivener.
Aber genug der sachhaltigen Information, nun zur Polemik : Ich kann mir kaum vorstellen, wie man ohne Spracherkennung in einer Stunde die 8,5 Seiten zu Papier bringen möchte, die es braucht, um zumindest den gesetzlichen Mindestlohn zu erreichen. Ein Euro pro Seite ist wirklich eine schändliche Bezahlung für eine hochqualifizierte Tätigkeit. Da hätte ich mehr Verständnis für einen Streik als bei Flugkapitänen – aber, schon klar, Freiberufler können nicht streiken.
Wenn dieser Freiberufler hier 20 Seiten am Tag zu Papier gebracht hat (mit Spracherkennung, mit Grübeln und Recherche), fühlt er sich abends richtig gut. Wobei das reine Schreiben bzw. Diktieren in meinem Fall auch nicht das retardierende Moment ist – das schwächste Glied in der Kette ist wohl eher mein Kopf mit seiner begrenzten Kapazität für Verarbeitung von Lektüre, Recherche und Ideen. Und Seite ist natürlich nicht gleich Seite.
Aber wie auch immer – fühlen Sie sich ermutigt, Dragon konsequent einzusetzen. Entsprechende Auftragslage vorausgesetzt, wird das Ihren Kühlschrank füllen.
Ahaha - ihr seid hier alle einem Irrtum aufgesessen
Die 1€ waren kein "Seitenlohn" sonder eine Rechnung wie viele A4-Seiten ich bisher mit Dragon 11.5 geschrieben habe - vielleicht 200. Daher Kaufpreis/Seitenzahl =~ 1€ Bezahlt schreibe ich eher selten.
Die Buchübersetzung ist etwas, das ich von mir und für mich gemacht habe. Der Autor (eng. Blog) verkauft das zwar, aber seine Leser eben en sprachige, die brauchen die Übersetzung nicht wirklich. Ansonsten habe ich damit Zusammenfassungen von Artikeln geschrieben, die alle mehrere Begriffe oder Namen hatten, die Dragon nicht kannte (und die auch sonst kaum auftauchen), weshalb es eher lang dauerte; oder Geschichten mit vielen Dialogen, wo ich ohnehin kaum schneller sein kann, weil das finden des richtigen nächsten Satzes meistens eben doch ein paar Sekunden dauert und ich recht schnell tippen kann - und während des Tippens am nächsten Satz feilen kann, aber nur schlecht während des Sprechens. Und " tippen deutlich schneller geht als zu sagen "Anführungzeichen oben"
Bis auf Übersetzungen habe ich kaum Zeitvorteile (~1,5), dafür (zumindest gefühlt) eine schlechtere Qualität. Kann natürlich auch sein, dass sich das mit mehr Benutzung ändert.
Das ist ungefähr mein Dilemma: Für die bisherige Nutzung ist 13 zu teuer (die 11 home hatte ich damals für ~50€ gekauft, das geht fürs Ausprobieren), aber vielleicht nutze ich es mehr mit der 13? Mein Hals wird eben auch schnell kratzig. Ich bin ein sehr schweigsamer Typ, da ist der Hals so viel Reden einfach nicht gewohnt
Scherzkeks, wie Sie sehen, betreiben wir das hier ernsthaft und die Leute, die hier regelmäßig antworten, verwenden die Software auch im professionellen Dauereinsatz. Wenn Sie uns schon zum Narren halten wollen, lassen Sie sich dann auch die Retourkutsche gefallen.
Ihr Vortrag erinnert an jemanden, der sich einen günstigen Gebrauchtwagen (sagen wir mal für 1500 €) angeschafft hat, nur um zu testen, wie man sich damit fortbewegen kann, in Wahrheit aber gar nicht Auto fahren kann, und überhaupt ist er auch ganz gut zu Fuß.
Und so rechnet er sich dann vielleicht einmal aus, dass er bislang pro gefahrenen Kilometer rund 100 € investieren musste, und stellt sich die Frage, ob sich das überhaupt lohnt.
Fazit: Autofahren muss man lernen, diktieren muss man lernen, beides kostet hauptsächlich Zeit.
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Zitat von R.WilkeScherzkeks, wie Sie sehen, betreiben wir das hier ernsthaft und die Leute, die hier regelmäßig antworten, verwenden die Software auch im professionellen Dauereinsatz. Wenn Sie uns schon zum Narren halten wollen, lassen Sie sich dann auch die Retourkutsche gefallen.
Ihr Vortrag erinnert an jemanden, der sich einen günstigen Gebrauchtwagen (sagen wir mal für 1500 €) angeschafft hat, nur um zu testen, wie man sich damit fortbewegen kann, in Wahrheit aber gar nicht Auto fahren kann, und überhaupt ist er auch ganz gut zu Fuß.
Und so rechnet er sich dann vielleicht einmal aus, dass er bislang pro gefahrenen Kilometer rund 100 € investieren musste, und stellt sich die Frage, ob sich das überhaupt lohnt.
Fazit: Autofahren muss man lernen, diktieren muss man lernen, beides kostet hauptsächlich Zeit.
Tut mir ja Leid, dass auch Otto Normalbürger Fragen hat, und nicht nur Profi-Rennfahrer.
Zitat von karinDas Geld für die Premium-Vollversion amortisiert sich beim Übersetzen durch die höhere Produktivität sehr schnell
Also, als „Vollversion“ würde ich die Premium nicht bezeichnen
Mir ging es hier nur um die Abgrenzung zum Upgrade.
Das mit dem Euro pro Seite hat LennStar ja schon aufgeklärt. Literaturübersetzungen sind zwar nicht gut bezahlt, aber so schlimm ist es dann doch nicht.
LennStar: Diktieren ist Übungssache, Sie brauchen da ein bisschen Geduld. Man muss ja nicht nur deutlich sprechen, sondern sich auch eine andere Arbeitsweise antrainieren. Die meisten Menschen sind daran gewöhnt, beim Schreiben bzw. Tippen zu denken, viele behaupten sogar, sie bräuchten diesen Vorgang zum Formulieren. Man kann aber umlernen. Ich habe auch jahrzehntelang getippt. Inzwischen erfasst mich eine leichte Panik, wenn wegen einer Erkältung die Stimme wegbleibt (was zum Glück nur sehr selten vorkommt) - ich fühle mich dann fast arbeitsunfähig, obwohl ich ja in so einem Fall einfach tippen könnte.
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Wieder einmal bleibt mir nur ein gewisses Kopfschütteln – erfreulich immerhin, dass ich diesmal nicht der einzige bin, der dem (provozierten?) Missverständnis aufgesessen ist.
Den Einwand, dass man beim Tippen besser formulieren könne als beim Diktieren, kann ich aus eigenem Erleben überhaupt nicht nachvollziehen. Wenn ich ein Gespräch führe oder eine Vorlesung halte, muss ich mir auch beim Sprechen parallel überlegen, was als nächstes kommt. Außerdem glaube ich nicht, dass es beim innerlichen Formulieren des nächsten Satzes wirklich hilft, wenn man den letzten Satz dabei noch tippen muss. Viel besser ist es doch, wenn man sich schon ganz darauf konzentrieren kann, weil der letzte Satz – nullkommanix – schon auf dem Bildschirm zu lesen ist. Wenn ich tippen muss, bin ich jedenfalls immer genervt, wie langsam meine Hände den Gedanken folgen (und das meine ich als jemand, der durchaus so 300-350 Anschläge pro Minute tippen kann). Bei alledem ist Diktieren viel bequemer und entspannender, was der Kreativität zugute kommt.
Na ja, was soll's, eigentlich sollten gerade mir die letzten Tage bewiesen haben, dass es sich nicht (mehr) lohnt, hier auch nur ein Wort mehr zu schreiben als unbedingt nötig. Am Ende wird man brutal abgewürgt. Eigentlich sollten wir LennStar unkommentiert auf seine Fasson selig werden lassen. Es wird denjenigen von uns, die von der Spracherkennung überzeugt sind, ohnehin nie gelingen, all die zu überzeugen, die diese Kulturtechnik beim dritten Erkennungsfehler schon wieder aufgeben (und all ihre Tippfehler vergessen). Freuen wir uns einfach an unserem Wettbewerbsvorteil. Nun habe ich's aber de facto doch wieder mal versucht – wie war das noch: Wir müssen uns Sysiphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.
Es ist nach meiner Erfahrung bezeichnend, wenn Leute bei einem Missverstädniss gleich an Provokation denken - aber nicht für den, ders geschrieben hat, sondern für den "Provozierten". Vielleicht brauchst du einen Entspannungsurlaub. Abgewürgt hat dich jedenfalls in diesem thread keiner.
Nicht andere regen mich auf, sondern ich rege mich über andere auf. Die Entscheidung liegt bei mir.
Aber lassen wir das.
ZitatDen Einwand, dass man beim Tippen besser formulieren könne als beim Diktieren, kann ich aus eigenem Erleben überhaupt nicht nachvollziehen. Wenn ich ein Gespräch führe oder eine Vorlesung halte, muss ich mir auch beim Sprechen parallel überlegen, was als nächstes kommt.
Und das ist etwas, was mir ganz extrem schwer fällt. Bequem und entspannt ist es nicht.
ZitatAußerdem glaube ich nicht, dass es beim innerlichen Formulieren des nächsten Satzes wirklich hilft, wenn man den letzten Satz dabei noch tippen muss.
Das tippen dagegen läuft ganz automatisch bei mir, da muss ich nix denken. (Ich nehme für ernsthaftes Schreiben aber auch eine ergonomische Tastatur und ein anderes Layout, nicht das 5€-Brett, dass ich für Twitter oder Foren oder E-Mails nehme - nur ist die ergonomische eben sehr groß und unbeweglich was oft stört, darum 2)
So ist halt jeder verschieden.
Jedenfalls habe ich mir gerade DNS 13 bestellt. Mal sehen, ob ich es mehr nutzen werde als die 11.
Ich habe Besseres zu tun, als dümmlich dargestellte Themen zu moderieren, also werde ich auch dieses Thema wieder "abwürgen".
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