ich lese seit ein paar Tagen mit, bin seit dem letzten Wochenende DNS 13 Premium-Benutzer und halte das Ganze hier für eine ganz wunderbare Community.
Obwohl ich das ganze Forum durchblättert habe, finde ich keine passende Antwort zum Thema "Produktives Diktieren". Sollte es einen derartigen Thread bereits geben, genügt mir ein Link und dieser Thread kann gelöscht werden.
Was ist also - aus eurer Erfahrung - die produktivste Art, gesprochenen Text fehlerfrei in den Rechner zu bekommen: - Text diktieren und Fehler nach jedem Satz korrigieren - Kompletten Text diktieren und am Schluss korrigieren - Irgendwas dazwischen?
Habe ich es richtig verstanden, dass man Fehler durch DNS korrigieren sollte, da DNS aus den Fehlern gleich entsprechend lernt oder macht es keinen Unterschied, ob ich Fehler einfach per Tastatur korrigere?
Danke & Gruß
hack
P.S.: Bitte nicht wegen meinem Benutzernamen erschrecken: Ich habe nicht vor, das Forum in den nächsten Tagen lahmzulegen. Vielmehr bezeichnet "hack" einen stümperhaften Schreiber.
Sie sollten Umsetzungsfehler auf jeden Fall durch Dragon korrigieren (Korrekturmenü oder Buchstabierfenster). Was jeweils am produktivsten ist, muss jeder selbst entscheiden. Versuchen Sie möglichst, in ganzen Sätzen zu diktieren, einschließlich Satzzeichen. Schauen Sie nur zwischendurch auf den Bildschirm - nicht während Sie diktieren. Ob Sie dann nach jedem Satz oder nach mehreren Sätzen korrigieren, ist beliebig.
Ich beispielsweise diktiere immer den ganzen Text (die bei mir meist relativ kurz sind), korrigiere unmittelbar auffallende Fehler direkt, und gehe am Ende noch mal alles durch, wobei ich meist noch etwas entdecke oder auch umformuliere. Auch Editierungen sollten Sie am besten mittels Sprachbefehlen machen. Nur am Anfang ist es schwierig - wie beim Tippen.
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Zitat von R.Wilkekorrigiere unmittelbar auffallende Fehler direkt, und gehe am Ende noch mal alles durch
Genau! Für die (erste) Korrektur unmittelbar nach jeder Äußerung/jedem Satz spricht, dass der Lerneffekt dann sofort eintritt. Das ist insbesondere dort nützlich, wo der Erkennungsfehler ein unbekanntes Wort betraf. Wenn dieses, wofür ja eine gewisse Wahrscheinlichkeit spricht, im selben Text noch einmal vorkommt, wird es nach der Korrektur mit hoher – jedenfalls höherer – Wahrscheinlichkeit richtig erkannt. Eine zusätzliche zweite Lektüre am Ende ist immer wichtig, weil eben doch so mancher Fehler durchrutscht – und zudem kann man die Gelegenheit nutzen, den Text auch stilistisch oder gar inhaltlich zu verbessern.
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ich mache es so ähnlich wie Herr Wilke. Allerdings ist es von großem Vorteil, wenn man unbekannte Wörter, wie zum Beispiel Eigennamen oder Gesetzesbezeichnungen, möglichst frühzeitig korrigiert. Dann werden sie in dem Text eigentlich immer korrekt geschrieben. So vermeidet man ein und denselben Fehler, den DNS schon von der Technik her nicht vermeiden konnte, mehrmals korrigieren zu müssen.
Wichtig und sehr produktiv ist es, den Text nach dem Diktieren insgesamt noch einmal von vorn bis hinten in Ruhe zu lesen, sodass mein viele weitere Fehler entdeckt.
Wenn man niemanden hat, der den Text dann vor dem Ausdruck oder dem Versenden noch einmal liest, erscheint mir ein nochmaliges Lesen mit einem gewissen zeitlichen Abstand (zum Beispiel ein paar Stunden) hilfreich. Ich jedenfalls entdecke auf Ausdrucken von meinen Dokumenten, die niemand gegengelesen hat und die ich dann schnell ausgedruckt oder versendet habe, immer wieder Fehler, obwohl ich überzeugt war, keinen Fehler übersehen zu haben.
Gruß
A. Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]