Hallo, wenn jemand beim Diktieren im Raum ist, darf nicht einmal in der Zeitung geblättert werden. Dann kommt sofort die Meldung "Bitte sagen Sie das noch mal". kann man das ändern? Und wenn ja, wie. Würde mich über Nachricht freuen. Vielen Dank. Geli
Ja, klar, indem ein geeignetes Mikrofon verwendet wird. Leider fehlen in dem Beitrag jegliche Informationen zur verwendeten Version des Drachen, Hardware und zum verwendeten Mikrofon.
Sofern ein Mikrofon verwendet wird, welches die Umgebungsgeräusche herausfiltert, ist das Diktat in normalen Umgebungen problemlos möglich. Es gibt hier einen Thread zu den Mikrofonen, dort bitte einmal suchen.
Viele Grüße Angelika
Laptop: Intel Core 2 Duo P8700 (2,53 GHz, 3 MB L2 Cache), 4 GB RAM, Windows 7 32-Bit, DPI 15, MS Office 2007, Olympus DR-1000, Samson GoMic PC: Intel i5, Windows 7 64-bit, Dragon NaturallySpeaking 13 Prof, MS Office 2013
Nur als Ergänzung zur völlig richtigen Antwort von Angelika und als Soforthilfe: Vielleicht ist die Empfindlichkeit des leider unbekannten Mikros einfach nur zu hoch eingestellt. Sie sollten im Audio-Menü (Dragon 13 oder 14) die Funktion "Mikrofon prüfen" neu durchführen und dabei auch das Ergebnis anhören. Generell sollte das Mikrofon dabei und auch sonst unmittelbar am Mund positioniert werden (1-2 cm Abstand). Dann ist der Input und Nebengeräusche kommen meist nicht an.
vielen Dank für die Antwort. Ich nutze noch Dragon 11.5, Windows 7, Mikrofon von Logitech, kein Headset. Habe das Mikrofon jetzt anders positioniert und es ist schon besser. Ein Headset kann ich mir leider nicht alleine aufsetzen, da ich meine Arme aus gesundheitlichen Gründen nicht bewegen kann. Geli
Man kann den Drachen auch mit einem Mikrofon, was neben dem Rechner aufgestellt wird oder am Monitor befestigt ist, verwenden. Dies gilt zumindest für die Version von Dragon 13. Die Version 11.5 ist natürlich schon ein wenig alt und soweit ich mich erinnere hat sich entweder bei der Version 12.0 oder 13.0 auch einiges hinsichtlich der Abtastrate des Mikrofons geändert. Jedenfalls war bei mir zu beobachten, dass die Empfindlichkeit des Drachen für die Qualität des Mikrofons und damit korrespondierend die Anforderungen an die Qualität des Mikrofons, sich stark verbessert haben. Unter Umständen lohnt also wirklich zunächst einmal ein Upgrade, welches ja vergünstigt für den Umstieg auf die Version 13 noch geben müsste. In der Vergangenheit hat der Hersteller immer für 2 Versionen ein Upgrade zugelassen und es gab ca. alle 2 Jahre eine neue Version.
Viele Grüße Angelika
Laptop: Intel Core 2 Duo P8700 (2,53 GHz, 3 MB L2 Cache), 4 GB RAM, Windows 7 32-Bit, DPI 15, MS Office 2007, Olympus DR-1000, Samson GoMic PC: Intel i5, Windows 7 64-bit, Dragon NaturallySpeaking 13 Prof, MS Office 2013
Den Empfehlungen von Angelika ist unbedingt Folge zu leisten
Zunächst, was die Dragon-Version betrifft, Sie sollten unbedingt, solange es noch geht, auf Version 13 upgraden, wegen der deutlichen Verbesserungen gegenüber Version 11.5. Ein Upgrade innerhalb von zwei Versionsnummern ist vorgesehen, allerdings nur, wenn man nicht die Home-Edition hat, die per se nicht Upgrade-fähig ist. Wie lange Version 13 noch erhältlich ist, kann derzeit niemand sagen.
Sodann, was das Gerät betrifft, wenn es sich dabei um das Logitech-Tischmikrofon handelt, kann ich aus eigener Anschauung nur davon abraten. Ziemlich am Anfang habe ich es mir auch angeschafft, aber dann in den Schrank gestellt und von da an zunächst ein preiswertes USB-Headset verwendet. Zu Testzwecken habe ich das Logitech neulich noch einmal herausgeholt, aber schnell wieder weg gepackt.
Ihre Situation verstehe ich schon, und dass ein Headset nicht infrage kommt, man sollte aber unbedingt über Alternativen nachdenken. Ganz wichtig in dem Zusammenhang ist, was schon angesprochen wurde, dass jegliche Lösung, bei der eine Distanz zwischen Sprecher und Mikrofon besteht, von Grund auf gegenüber einer „Nahbesprechung“ benachteiligt ist. In der Regel wissen die Anwender das nicht und vernachlässigen diesen Aspekt, indem sie etwa davon ausgehen, dass man mit einem Richtmikrofon über eine Distanz von einigen Metern noch vernünftig diktieren könnte, was in der Praxis aber undenkbar ist.
Und dann gibt es gewisse Händler, die gerade heraus das Gegenteil behaupten und ohne jede Rücksicht entsprechende Lösungen anbieten und gerne verkaufen – selbstredend für viel Geld, weil es sich ja um eine „spezielle“ Gerätschaft handelt.
Was aber immer gilt, und hier ganz besonders, sind die Gesetze der Physik. Die Schallenergie nimmt mit zunehmendem Abstand quadratisch ab, Menschen können die sich daraus ergebenden Verständnisverluste in der Regel ohne weiteres kompensieren, Maschinen aber nicht. In dem Zusammenhang wird auch klar, dass von entscheidender Bedeutung ist, wie laut oder leise jemand von Haus aus spricht. Wenn also etwa der nicht näher benannte Händler, den ich oben im Sinn hatte, sowieso über ein extrem lautes Organ verfügt, wie er einmal oder mehrmals erwähnte, wundert es nicht, dass er praktisch mit jedem Gerät diktieren kann, weil aufgrund seiner Lautstärke Nebengeräusche eher eliminiert werden als bei leisen Sprechern.
Was mir in Ihrem Fall als mögliche Lösung also vorschweben würde, wäre beispielsweise ein Mikrofon auf einem Stativ, welches in entsprechende Position gebracht wird, damit der Abstand zwischen dem Mikrofon und ihrem Mund so gering wie eben möglich ist. Zu dem weiter oben gegebenen Hinweis, dass ein Abstand von 1-2 cm ideal ist, ist lediglich noch zu ergänzen, dass das Mikrofon auch so gehalten oder positioniert sein sollte, dass der Artikulationsstrom, also der Atem, nicht direkt auf das Mikrofonelement trifft, sondern seitlich daran vorbei geht, um Windgeräusche oder Ähnliches zu vermeiden.
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