Ja, das ist ein weites Feld. Schriftdolmetscher oder Gerichtsprotokollanten arbeiten darin, ebenso Leute, die "live" Untertitel erzeugen. Es gibt diverse Techniken, um zumindest den Anschein der Simultaneität zu erzeugen. Eine besteht darin, bei der Verwendung von Dragon, die Erkennungs-Hypothesen (also das, was als vorläufige Erkennung im Erkennungsfenster angezeigt wird, wenn es aktiviert ist), sogleich in der Anwendung auszugeben, wodurch der Offset zwischen Diktat und Ausgabe der Erkennung nach einer Sprechpause wegfällt, und es so aussieht, als würde Dragon quasi stenographisch mitschreiben.
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Zitat von R.WilkeMeine Frage, warum Du denn nicht die automatische Interpunktion verwendet hast, war ironisch zu verstehen...
Es scheint als hast Du, trotz Deiner Exil-Jahre am Niederrhein, unseren leicht(fertig)en Fabulierdrang dann doch nicht ganz verinnerlicht. Oder vielleicht sollte ich im Ganzen meine Beiträge doch mehr überregional orientiert verfassen.
Hallo Rüdiger, ich hatte Dich und Deinen niederrheinischen Hintersinn schon verstanden - aber haben das andere auch? Ansonsten wollte ich, wenn ich mich schon mal mit unnützen Dingen beschäftige, wenigsten einen Eindruck davon gewinnen, ob Dragon 15 besser umsetzt als Dragon 14. Dass man aus dem Ergebnis auch in Version 15 Mühe hat zu erkennen, ob "es sich um ein Kochrezept oder die Beschreibung einer antiken Schlacht handelt", war von vornherein klar. Trotz Punkt und Komma. Viele Grüße, Pascal
Zitat von P.Rochich hatte Dich und Deinen niederrheinischen Hintersinn schon verstanden - aber haben das andere auch?
Ihr seid ja so gemein! Wieso versteht niemand meinen norddeutschen Hintersinn?
Denn alles in allem ist die Diskussion ein mustergültiger Beleg für die von mir invozierte Wittgensteinsche Leiter - diese führt in diesem Fall in praxi indes nicht über meinen Vorschlag aus dem dritten Beitrag (Echo-Diktat) hinaus.
Moin, Dragon kann das in deutscher Sprache bislang nicht, wie hier treffend gezeigt wurde. Es gibt aber einen Mitbewerber, der ausdrücklich sein Produkt mit sprecherunabhängiger Spracherkennung bewirbt. Da das hier aber ein Dragon-Forum ist, belasse ich es bei diesem allgemeinen Hinweis.
Zur Klarstellung: Es ist in diesem Forum nicht verboten, die Namen von "Mitbewerbern" (wenn es die denn gäbe) in einem sachlichen Zusammenhang zu nennen. Zumal Sie das hier ja schon vor lääängerer Zeit getan haben:
Also: Lieber Ross und Reiter nennen als Verwirrung stiften. Oder Werbung für bare Münze nehmen: Hat denn jemand den Umsetzungstest mit einer anderen Software besser hinbekommen?
Danke für die Klarstellung. Ja, genau die im Link genannte Software meinte ich. Ich habe die mir aber nur vor längerer Zeit angesehen und für meinen Anwendungsfall gegenüber Dragon keine Vorteile erkennen können. Allerdings waren die Ergebnisse ohne Sprechertraining seinerzeit durchaus brauchbar. Was die aktuelle Version leistet (oder auch nicht), ist mir nicht bekannt und müsste Antje als Fragestellerin ggf. dann selbst testen.