"Je nach Verwendung und Länge der Dokumente können bei intensiver Nutzung mehrere GB/m zusammenkommen."
Hm - GB/m - ist damit pro Monat gemeint?
"Der Speicherplatz ist absolut unerheblich, da die Anwendung fast ausschließlich Remote läuft. Das ist auch der Grund, warum selbst ältere Geräte sehr gut damit funktionieren. Ich muss allerdings sagen, dass ich mit jeder neuen Generation, aktuell iPhone 12 Pro enorme Unterschiede in der Erkennungsgenauigkeit feststellen konnte. Mikrofone haben sich einfach weiterentwickelt, mit ihnen auch die Ausfilterung von Hintergrundgeräuschen. Und je klarer die Stimme beim Spracherkennungsserver ankommt, desto besser die Ergebnisse. Insofern war bei mir jedenfalls jede Investition in ein neues Gerät den Preis absolut wert. Heutzutage kann man damit sogar in lauter Industrieumgebung oder an einem Bahnsteig bspw. relativ problemlos diktieren."
Kann das Iphone SE das auch bzw. wie gut funktioniert hier das Iphone SE im Vergleich zum Iphone 12 pro?
Verbrauch bezieht sich auf das mobile Datenvolumen, das zu Hause im WLAN nicht von Bedeutung ist, unterwegs aber gegebenenfalls schon. Pro Stunde Diktat kommen ca 1 GB zusammen, dies mag als Anhaltspunkt für die Gestaltung des eigenen Mobilfunkvertrages sein. Die Qualität des Mikrofons in empfangsrichtung ist quer durch alle iPhone Generationen eigentlich kein Problem, die Akustik ist allerdings auch nicht überragend, deswegen könnte es eine Überlegung sein, ein externes Mikrofon anzuschließen oder über einen guten Kopfhörer zu arbeiten, die verschiedenen Airpod Generationen eignen sich hierfür eigentlich ganz gut (hängt allerdings von der Stimmlage der eigenen Stimme ab). Vor dem Kauf bitte einmal ausprobieren, erst die nächste iPhone Generation arbeitet mit den besten Bluetooth Codecs zusammen, hoffentlich wird ab dann auch die drahtlose Mikrofonverbindung besser. In ruhigen Umgebungen kommen wir aber auf eine ähnliche Erkennungsleistung wie am Desktop selber, die mobile Variante ist trotz aller Kritik im vergangenen Jahr noch einmal deutlich besser geworden. Vielleicht liegt es auch an den neu hinzugekommenen Ressourcen von Microsoft nach dem Aufkauf, summa summarum hat die Engine von Google aber bis heute nicht zu 100% aufholen können, von den wirklich notorischen Fehlern bei Groß- und Kleinschreibung gar nicht zu reden. Befehle für das Korrigieren oder formatieren von Texten sucht man dort ebenfalls vergebens, dies ist bei Apple aber leider nicht viel anders. Trotzdem sind 15 € für ein monatliches Abo einfach unverfroren,, hoffentlich schreitet die Unternehmensleitung von Microsoft hier endlich einmal wirksam ein.
Jenseits aller Kritik und Defizite ist es irgendwo auch eine Freude zu sehen, dass der Pionier der Spracherkennung auch nach 30 Jahren gegen das Imperium bestehen kann, eigentlich sind es ja zwei, das lässt für die gesamte Galaxis doch hoffen.
Vielen Dank. 1 GB pro Diktat ist ganz schön viel und auf jeden Fall wertvoll vorher zu wissen.
Für mich wäre es toll, wenn ich auch an Bahnhöfen und im Zug diktieren könnte - also nicht nur in ruhiger Umgebung. Wobei ich dann selber eher leise diktieren wollen würde und keine Ahnung habe, ob das überhaupt realistisch wäre.
Ein Gigabyte pro eine Stunde Diktat. Die Umgebungsgeräusche sind auch bei der DesktopVersion nicht ganz irrelevant, je nach Mikrofon weniger oder mehr. Noise Cancelling wird auch in den modernen sprachmodellen immer besser und von der eigenen Stimme differenziert, in ganz lauten Umgebungen hilft es schon einmal, mit Nachdruck direkt in das Mikrofon zu sprechen. Wunder sind aber nicht zu erwarten, das liegt einfach in der Natur der Sache. Neu mit der iOS 16er iPhone Generation ist allerdings, dass die Spracherkennung auch offline funktioniert, wenn sie vorher heruntergeladen wird als Paket.
Die Apple eigene Spracherkennung basiert nach wie vor auf der engine von Dragon NS, hat allerdings deutliche Einschränkungen in puncto Korrekturbefehle und Möglichkeiten zum Formatieren. Will man hier halbwegs professionell unterwegs sein, führt kein Weg an D anywhere vorbei. Im letzten Jahr gab es ein Paket für die Nutzung der mobilen App bei Kauf einer DPI Version, hoffen wir, dass das Unternehmen diese kundenfreundliche Lösung nicht gleich wieder einkassiert hat. Zuzutrauen ist ihm beides, hoffentlich sieht sich Microsoft im Angesicht der Konkurrenz von Chat Get al veranlasst, in der Marketingabteilung von Nuance mal so richtig aufzuräumen.