Nachdem mein Drachen dank neuer CPU flüsig läuft, stellt sich die Frage nach dem Headset. Hier im Forum wird die Anschaffung eines neuen Headsets empfohlen. Mir ist nur nicht klar, welche Mehrleistung ich zu erwarten habe.
Das mitgelieferte "Billigteil" wurde erkannt, alle Texte erscheinen mehr oder weniger prompt am Bildschirm (rasant im Vergleich zu meiner früheren CPU mit 512 kb Cache). Erkennungsfehler führe ich auf undeutliche Aussprache zurück (arbeite mich gerade neu ein in den Drachen). Soweit bin ich zufrieden mit dem Teil. Komfortansprüche habe ich keine, kosten solls auch nicht die Welt, der meistgenannte Tipp ist hier das Sennheiser PC-26 (gibts immer noch). Was kann das Sennheiser nun "besser" als das mitgelieferte "Billigteil" ?
Darf ich eine noch flottere Anzeigegeschwindigkeit erwarten und ein paar Erkennungsfehler weniger ?
DNS 13 Premium mit Mikrofon Voicerecorder Zoom H1 / CPU: AMD FX-6100 mit 8 MB Cache / 8 GB Ram / Windows 7 Professional 64 Bit
Niemand hat behauptet, dass das mitgelieferte Headset überhaupt nicht funktionieren würde, abgesehen von den Fällen, von denen ich schon recht oft gehört habe, wo ein von Anfang an defektes Gerät in der Packung liegt.
Aber wenn es hilft, vielleicht ein Beispiel aus meiner eigenen Praxis. Vor längerer Zeit, irgendwann im letzten Jahr, habe ich einmal einen Direktvergleich gemacht zwischen den folgenden Geräten:
Analoges Headset aus einer Premium-Packung auf dem Kopf Philips SpeechMike als Handmikrofon SpeechWare 3-in-1 als Tischmikrofon
Direktvergleich deshalb, weil ich in alle drei Geräte gleichzeitig diktiert habe, auf zwei verschiedenen Computern, und auf einem der beiden Computer zusätzlich noch mit einer virtuellen Maschine, also insgesamt in drei verschiedene Instanzen von Dragon NaturallySpeaking mit, wenn man so will, identischen Profilen, insofern als dass ich sie alle gleichzeitig angelegt und mittels Kurztraining frisch erstellt habe.
Der Test bestand darin, dass ich einen längeren Text, ca. 1000 Wörter, vorgelesen habe und anschließend die Fehler gezählt.
Das vollständige Ergebnis ist geheim, aber soviel kann ich sagen, das mitgelieferte Headset machte mehr als doppelt so viele Fehler wie das SpeechMike.
Davon abgesehen, ein analoges Gerät an die eingebaute Soundkarte anzuschließen, ist immer kritisch zu beurteilen, auf jeden Fall besser ist immer eine USB-Soundkarte, sei es extern oder sei sie direkt in das Gerät eingebaut.
Ergänzen sollte ich noch, dass bei einem ähnlichen direkten Vergleich zwischen dem SpeechMike und dem Sennheiser PC-25 USB keine gravierenden Unterschiede auszumachen waren.
Und außerdem, mir ist nicht bekannt, dass irgendjemand vor mir Tests dieser Art durchgeführt hat, zumindest nicht veröffentlicht. Die Methode haben wir (mein Kumpel Lindsay und ich) extra dafür ausgeknobelt, ist aber eigentlich trivial.
Noch Fragen?
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Mit einem z.B. Sennheiser PC 26 steigt also die Erkennungsgenauigkeit.
Diesen Satz habe ich nicht verstanden: " ...auf jeden Fall besser ist immer eine USB-Soundkarte, sei es extern oder sei sie direkt in das Gerät eingebaut."
Der Realtek Soundchip ist auf dem Motherboard verlötet. Das Sennheiser hat keine Soundkarte eingebaut und eine separate Soundkarte, soweit ich mich erinnern kann, ist nicht erforderlich für den Drachen.
Zitat von R.WilkeNiemand hat behauptet, dass das mitgelieferte Headset überhaupt nicht funktionieren würde...........
Und außerdem, mir ist nicht bekannt, dass irgendjemand vor mir Tests dieser Art durchgeführt hat, zumindest nicht veröffentlicht. Die Methode haben wir (mein Kumpel Lindsay und ich) extra dafür ausgeknobelt, ist aber eigentlich trivial.
Noch Fragen?
Davon steht auch nichts in meiner Frage......
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Zitat von Aragon Diesen Satz habe ich nicht verstanden: " ...auf jeden Fall besser ist immer eine USB-Soundkarte, sei es extern oder sei sie direkt in das Gerät eingebaut."
Der Realtek Soundchip ist auf dem Motherboard verlötet. Das Sennheiser hat keine Soundkarte eingebaut und eine separate Soundkarte, soweit ich mich erinnern kann, ist nicht erforderlich für den Drachen.
Es gibt USB-Soundkarten, die analoge Signale (Klinkenstecker) in digitale Signale umwandeln. Meistens handelt es sich hierbei um Adapter Klinke auf USB. Das Sennheiser-Mikrofon hat sozusagen eine eingebaute Soundkarte, weil die Signale schon digital über den USB-Anschluss übertragen werden.
Zitat von AragonDas Sennheiser hat keine Soundkarte eingebaut
Doch. Deswegen heißt es ja "USB".
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Zitat von AragonMit einem z.B. Sennheiser PC 26 steigt also die Erkennungsgenauigkeit.
Nicht zwangsläufig, den meisten Anteil hat der Anwender. Aber der war beim Direktvergleich sozusagen neutralisiert.
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Zitat von AragonDavon steht auch nichts in meiner Frage......
Wovon?
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Jetzt kommt Licht ins Dunkel. Ihr habt natürlich recht, USB Geräte arbeiten mit einem eigenen Soundchip und separaten Treibern. Der Realtek Chip auf dem Motherboard wird dabei gar nicht benutzt.
Glücklicherweise habe ich in meiner Schublade ein fast vergessenes USB VoIP Telefon gefunden, USR809602 USB Internet Mini Phone von USRobotics. Was soll ich sagen – ich war überrascht von der Genauigkeit der Ergebnisse. Ich kann um einiges leiser sprechen, und in Summe läuft die Textanzeige flüssiger mit noch weniger Fehlern. Es lag nicht nur an meiner Aussprache, sondern tatsächlich an der Qualität des Headsets. Schade nur, dass dieses VoIP Telefon nicht unter Windows 7 läuft. Ich werde in Kürze auf Windows 7 64 Bit umsteigen, um die acht GB RAM ausschöpfen zu können.
Vielleicht habt ihr noch einen Tipp für mich für ein preiswertes USB Mikrofon. Ein Headset muss es nicht sein, da ich den Lautsprecher sowieso nicht benötige – ein Mikrofon liegt angenehmer in der Hand. Ansonsten liebäugele ich mit dem Sennheiser PC – 26.
DNS 13 Premium mit Mikrofon Voicerecorder Zoom H1 / CPU: AMD FX-6100 mit 8 MB Cache / 8 GB Ram / Windows 7 Professional 64 Bit
Jetzt kommt Licht ins Dunkel. Ihr habt natürlich recht, USB Geräte arbeiten mit einem eigenen Soundchip und separaten Treibern. Der Realtek Chip auf dem Motherboard wird dabei gar nicht benutzt.
Glücklicherweise habe ich in meiner Schublade ein fast vergessenes USB VoIP Telefon gefunden, USR809602 USB Internet Mini Phone von USRobotics.
Was soll ich sagen – ich war überrascht von der Genauigkeit der Ergebnisse. Ich kann um einiges leiser sprechen, und in Summe läuft die Textanzeige flüssiger mit noch weniger Fehlern. Es lag nicht nur an meiner Aussprache, sondern tatsächlich an der Qualität des Headsets. Schade nur, dass dieses VoIP Telefon nicht unter Windows 7 läuft. Ich werde in Kürze auf Windows 7 64 Bit umsteigen, um die acht GB RAM ausschöpfen zu können.
Vielleicht habt ihr noch einen Tipp für mich für ein preiswertes USB Mikrofon. Ein Headset muss es nicht sein, da ich den Lautsprecher sowieso nicht benötige – ein Mikrofon liegt angenehmer in der Hand. Ansonsten liebäugele ich mit dem Sennheiser PC – 26.
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