Wenn ich mit Dragon (dpi) arbeite, habe ich häufig mehrere Dokumente geöffnet. Dragon schreibt aber nur dann in das richtige Dokument, wenn ich dieses während des Diktates aktiviert habe. Nun passiert es mir regelmäßig, dass ich 10, 20 oder auch einmal 30 Sekunden warten muss, bis ich in das Dokument diktieren kann. Ich weiß nicht, ob die Informationen möglicherweise vom Arbeitsspeicher auf die SSD ausgelagert wurden. Allerdings verfügt der Rechner über einen Arbeitsspeicher von zwölf GB und der Taskmanager zeigt eine Auslastung von nicht einmal 40 % an. Diese Wartezeiten sind schon sehr lästig, zumal ich zunehmend digital arbeite und dabei natürlich zwischen unterschiedlichen Dokumenten hin- und herwechseln muss. Hat vielleicht jemand eine Idee, wie ich diese Wartezeiten vermeiden kann?
Das Problem tritt bei mir regelmäßig bei der Verwendung von Microsoft Word auf. Ob das Problem auch bei anderen Anwendungen auftreten würde, vermag ich nicht zu sagen, da ich nahezu ausschließlich in Word diktiere.
Zitat von rc.ottoAllerdings verfügt der Rechner über einen Arbeitsspeicher von zwölf GB und der Taskmanager zeigt eine Auslastung von nicht einmal 40 % an.
Windows belegt in der Regel immer ca. 40 % bis 50 % des vorhandenen Arbeitsspeichers, ganz egal, wie viel installiert ist.
Der Wechsel zwischen verschiedenen Word-Dokumenten, in Verbindung mit Dragon, dauert leider immer mehr oder weniger lange, weil das jeweils aktivierte Dokument zunächst komplett in den internen Dragon-Puffer eingelesen werden muss, und daran ist nichts zu ändern.
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Zitat von R.WilkeDer Wechsel zwischen verschiedenen Word-Dokumenten, in Verbindung mit Dragon, dauert leider immer mehr oder weniger lange, weil das jeweils aktivierte Dokument zunächst komplett in den internen Dragon-Puffer eingelesen werden muss, und daran ist nichts zu ändern.
Das ist zwar richtig und strukturell unvermeidlich. Wartezeiten von mehr als 10 Sekunden scheinen mir allerdings sehr ungewöhnlich, wenn die Dokumente nicht jeweils mehrere hundert Seiten lang sind. Bei einem auch nur halbwegs modernen Rechner sollte diese Wechsel-Latenz bei Dokumenten in büroüblicher Länge max. 2-3 Sekunden betragen. Das kann einem allerdings auch schon lange vorkommen. Geht es um zweistellige Sekundenzahlen, scheint irgendetwas anderes faul zu sein.
Was auch immer das ist, ein kleiner Trick noch am Rande: Wenn Sie nur deshalb mehrere Dokumente geöffnet haben, weil Sie in eine schreiben, aus den anderen lesen wollen, kann der eingangs genannte Effekt vermieden werden, wenn Sie die anderen Dokumente in einer PDF-Fassung öffnen. Hier versucht Dragon nämlich gar nicht, den Inhalt in einen Zwischenspeicher zu übertragen.
Zitat von R.WilkeDer Wechsel zwischen verschiedenen Word-Dokumenten, in Verbindung mit Dragon, dauert leider immer mehr oder weniger lange, weil das jeweils aktivierte Dokument zunächst komplett in den internen Dragon-Puffer eingelesen werden muss, und daran ist nichts zu ändern.
Vielleicht sollte man noch deutlicher sagen: nicht nur der Dokumenteninhalt wird beim Fensterwechsel erneut eingelesen, sondern auch das Diktierte, also die Audioinformationen. Und diese Daten sind bekanntlich wesentlich umfangreicher.
Abhilfe: Dokument zwischenzeitlich schließen, ohne die Audioinformationen zu speichern, und wieder öffnen. Shift+F5 positioniert den Cursor an die zuletzt bearbeitete Stelle.